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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


Balu der Bär

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ann liefert OA die schöne, öffentliche, freiwillige Selbstoffenbarung, daß andere HA ja auch gefährlich, wenn nicht sogar noch gefährlicher als die AK und AR, sind. Man begibt sich auf das Spielfeld des Gegners, erkennt es an

Daß die Feststellung, Waffen seien gefährlich, als "Selbstoffenbarung" verbotenen Wissens gesehen werden kann, ist seinerseits ein Offenbarungseid, nämlich der Rückzugslinie auf die Sportgeräte.

Ja, natürlich sind meine Waffen gefährlich. Genau darum dreht es sich bei Waffen. Wenn's ungefährlich sein soll, sagen wir zum Üben zwischendurch im Schlafzimmer, dann nehme ich die Laser"waffe".

Auch wenn manche meiner Waffen offensichtlich für sportliche Verwendung auf Kosten der Verwendbarkeit im Kampf optimiert wurden, z.B. durch einen sehr leichtgängigen und knackigen Abzug, die Pillen kommen immer noch mit Schmackes raus, bisweilen sogar mit schnellerer praktikabler Schußfolge und höherer Präzision als bei der Waffe zum Kämpfen.

Wer es als riskant ansieht, zu sagen, daß seine Waffen gefährlich sind und sein sollen, der hat im eigenen Bewusstsein oder Unterbewusstsein schon anerkannt, daß er keine Waffen haben sollte, sondern bestenfalls Sportgeräte.

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http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neues-Waffenrecht-Sportschuetzen-wehren-sich-gegen-geplante-Auflagen-id36352462.html

Ganz unten lesen - anscheinend schon beschlossene Sache.

SPD und AUCH CDU für Verschärfungen.

Grüße

Beschlossen ist noch gar nichts. Aber im Moment siehts halt eher schlecht für uns aus.

Darum ist es verdammt wichtig unseren Innenminister auf unsere Seite zu bringen (auch wenns sein muss mit einem faulen Kompromiss). Aber das kapieren ja die Forenschreihälse, Realitätsverweigerer und Dampfplauderer leider nicht :hi:

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Von den etablierten Parteien kommen nur Lippenbekentnisse, die lassen uns am ausgestreckten arm Verhungern, Ihr werdet sehen.

Denen glaub ich kein Wort mehr.

Wenn die für uns wären gäbs da einen ganz anderen Tenor.

Ich kenn die linken Vögel schon aus den 70 ern.

Terroristen schlagen zu - Legalwaffenbesitzer zahlen die Zeche.

Immer das gleiche.

Grüße

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So wie OA das beschreibt, ist es natürlich der derzeitige Gesetzeswahnsinn. Wenn man im Sinne der Erfinder solchen Wahnsinns denkt, dann liefert OA die schöne, öffentliche, freiwillige Selbstoffenbarung, daß andere HA ja auch gefährlich, wenn nicht sogar noch gefährlicher als die AK und AR, sind. Man begibt sich auf das Spielfeld des Gegners, erkennt es an und liefert ihm eine wunderschön anschauliche Ausarbeitung, warum er eigentlich alle verbieten sollte - was er im Endeffekt ja auch will. Wenn ich bei SED, SPD oder den Grünen wäre, würde ich das in den Ausschuß oder ins Parlament mitbringen.

Danke für die ausführliche Antwort - Das ist in der Tat eine ganz üble Geschichte!

Ich hoffe, das fliegt uns nicht demnächst um die Ohren...

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Na, wen gabs denn damals sonst groß als von der Politik akzeptierte Interessenvertreter? FWR, DSB und DJV

Ach so.

Und du glaubst wirklich dass diese Clubs der toten Dichter irgendwelche Verschärfungen verhindert haben?

Dann hast du bestimmt auch Belege dafür.

Das einzige was irgendeinen Schwachsinn verhindert hat ist, dass auch in der viel gescholtenen Politik und auch in der Verwaltung einige Klardenkende sitzen die ab und zu einfach mal fragen:

"Was soll der Kack, das bringt doch nix!"

Und wenn die Klardenkenden sich durchsetzen hängt ihr euch dran und schreibt es auf eure Fahnen. Obwohl ihr eigentlich nie beachtet wurdet.

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Man kann alles positiv oder negativ sehen.

Ich halte den positiven Faktor hier für höher.

Weil nach der Stallorder die 0 Ahnung gleich als nächstes verbreitet ist.

Und damit räumt das Dossier auf.

Und gefährlich. Siehe Satz 1.

Alles kann gefährlich oder ungefährlich sein.

Je nachdem, ob man gebraucht oder missbraucht.

Ich hätte jedenfalls keine Alternative zum Dossier. Weil unsachlich meckern würde auch nicht helfen.

Bitten auch nicht. Und sonst? Geld? Nicht genügend da.

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Zur Zeit geht wiedermal das gescheiterte Thalys-Attentat überall durch die Presse als Begründung des Verbots des Internethandels mit Waffenteilen.

Aber jetzt mal langsam und der Reihe nach:

1. Der Täter hatte sich die Waffenteile im Internet legal zusammengekauft

2. Er startete den Anschlag im Zug

3. In einigen Artikeln stand, er wurde überwältigt, da seine Waffe eine Funktionsstörung hatte

Nun meine Fragen (auch als Argumentationshilfe gegenüber unseren Politikern):

1. Das Ding sah wohl aus wie eine AK, war es auch eine?

2. War es zusammengebaut wirklich eine vollautomatische Waffe?

3. Warum hatte die Waffe eine Hemmung? Haben die Teile nicht zueinander gepasst?

4. Gibt es irgendwo Infos, ob die Waffe überhaupt funktionstüchtig war?

5. Wurde sie später getestet auf Funktionstüchtigkeit?

Hat jemand dazu Infos oder Quellen?

Könnte ja evtl. den Punkt "Internethandelsverbot" der EU entkräften!

Aktuelle Presse:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/international/masslos-uebertrieben-article1785308.html

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-12/35889117-westfalen-blatt-zum-waffenrecht-007.htm

Komm doch den EU Bürokraten nicht mit Fakten, das überfordert die.

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Wenn ich das überfliege, dann finde ich die deutsche Stellungnahme was HA angeht, nicht so schlecht.

Sehe ich ähnlich und ist zumindest noch "ausbaufähig" :)

2. Prohibiting semi-automatic firearms resembling automatic firearms: Annex I, part II
This provision is not comprehensible in its present shape. It is not based on the fact that, for construction reasons, the weapon is more dangerous. Instead, the provision is purely based on physical appearance and therefore does not lead to greater security. The reasoning of the draft does not clarify why this is the case. Furthermore, this arrangement is too imprecise to be a suitable ground for a ban: When would a semi-automatic firearm sufficiently resemble an automatic firearm? An arrangement that can be implemented in practice is of special significance because the Member States would have to terminate the possession of such weapons since, according to the draft, it is no longer possible to grant exceptional authorizations. Instead of the mere looks of a weapon, technical criteria should be decisive. Therefore the provision requires further discussion.
[...]
Prohibiting semi-automatic firearms which resemble weapons withautomatic mechanisms is not reasonable (see above).
Bearbeitet von zickzack
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Wichtig: Hier gibts die Stellungsnahmen der einzelnen EU-Mitgliedländer zu Kommissionsvorschlag => klick mich!!!

Wenn ich das überfliege, dann finde ich die deutsche Stellungnahme was HA angeht, nicht so schlecht.

Danke für den Link !

Übersetzt lese ich bei der deutschen Stellungnahme:

- Abschluss einer Umsetzung frühestens in ein bis 2 Jahren möglich

- Zweifel. dass Registrierung oder Vernichtung von Deko-Waffen mehr Sicherheit bringen, Registrierung wäre möglich, aber wohl nicht notwendig

-Bloßes Aussehen gibt keinen Hinweis auf die Gefährlichkeit, nicht sinnvoll,stattdessen müssen technische Kriterien spezifiziert werden

-Verfahrensweise für Besitzer solcher Waffen muss spezifiziert werdenm da Ausnahmen (z.B. Altbestand) nach dem Vorschlag nicht vorgesehen sind.

Bearbeitet von Sebastians
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Bei mir gehen da alle roten Lampen an. Schön, daß man die Untauglichkeit des Kriteriums "Aussehen" zur Einstufung der Gefährlichkeit erkennt. Aber ansonsten scheint man mit den Maßnahmen doch einverstanden zu sein... Wer sagt denn, daß jetzt nicht ein anderes Kriterium gefunden wird, wie z.B. "ist halbautomatisch", so daß es dann auf´s Aussehen gar nicht mehr ankommt ? Sorry, aber solange ich da nicht klar lese, daß eine weitere Verschärfung nicht stattfindet... traue ich gewissen Kreisen nicht von halb sieben bis der Wecker klingelt.

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Mein Englisch ist nicht so gut um mir eine Übersicht zu verschaffen.

Kann jemand eine kleine Liste erstellen, welche Länder in etwa +, - oder neutral dem Vorschlag stehen?

Also erstmal supergroßen Dank an zickzack für den Link.

Ich habe das jetzt auch nur grob überflogen.

Von 28 EU -Mitgliedsländern haben sich nur 12 der Mühe unterzogen, eine Stellungnahme abzugeben.

Hinzu kommt Norwegen als einzigstes EWR-Land, das sich noch dazu geäußert hat (aber ja nicht mitstimmen darf).

Hinsichtlich der Halbautomaten-Problematik, sind folgende Länder eher (ein bisschen wenigstens) auf unserer Seite:

  1. Österreich
  2. Litauen
  3. Finnland
  4. Estland
  5. Tschechien
  6. Slowakei
  7. Bulgarien
  8. Deutschland
  9. Norwegen (als EWR-Land)

Spanien+Griechenland fragen im Wesentlichen nur nach, was mit "resemble" , also mit der Passage, HA, die automatischen Waffen "ähneln" genau gemeint ist.

Frankreich und Portugal scheinen das faktische HA-Verbot hingegen recht gut zu schlucken. Und - jetzt kommt es - auch die anderen 16 Mitgliedsstaaten, die sich erst gar nicht die Mühe gemacht haben, eine Stellungnahme abzugeben, die werden das im Parlament womöglich desinteressiert einfach nur durchwinken...

Auch sonst sieht es nicht wirklich gut aus. Selbst einige Länder, die zwar relativ klar gegen das HA-Verbot Stellung beziehen, haben noch andere Verbotsideen eingebracht, und fast jeder ist bemüht, dem Entwurf zur neuen Direktive doch viel Positives abzugewinnen.

Deutschland, aber auch einige andere Länder setzen jetzt erstmal auf Zeit. Die wollen den Turbozeitplan der Kommission erstmal runterbremsen. Mehr Zeit + mehr Aufklärung ist m.E. in dieser Situation jetzt erstmal etwas, was uns und dem Legalwaffenbesitz nützen würde. Insofern ist zumindest diese Stoßrichtung (ich gehe mal aus, vom FWR mitbewirkt) sehr richtig. Die bösen Fallen im Kommissionsentwurf müssen alle ans Licht gezerrt und einem Realitätscheck unterworfen werden. Aufklärung kann Wunder wirken, aber braucht jetzt erstmal Zeit. Ich hoffe, die wird es geben, dann können wir auch weiter die Politiker bearbeiten.

Bearbeitet von Schwarzwälder
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Die deutsche Stellungnahme erscheint halbwegs in Ordnung - zumindest entsteht der Eindruck, dass man seitens Deutschland den gesunden Menschenverstand in der Angelegenheit nicht ganz aufgegeben hat - viele der unausgegorenen, inhaltlich auch überhaupt nicht begründeten Kommissions-Forderungen werden hinterfragt.

Bei der HA-"Ähnlichkeit", generell dem faktischen Nutzen und der Erfordernis dieser Forderung, ist dieses Hinterfragen recht deutlich. Bei den Punkten Freie Waffen (SSW, Salut, Deko, Replika) erfolgt dies z.T. etwas wachsweich. Bei der 5-Jahres-Befristung waffenrechtl. Erlaubnisse gibt man immerhin zu bedenken, dass andere Lösungen zulässig sein sollten (vgl. jetzige deutsche Lösung).

Wie Schwarzwälder schreibt, es müssen alle Kommissionsforderungen im klaren, harten Licht der Realität hinterfragt und geprüft werden. Wenn das vorbehaltlos geschieht, müsste eigentlich (wenn Ratio, nicht Ideologie u. Bauchgefühl herrscht) sehr vieles am Kommissionsvorschlag wegbröckeln.

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Wer sagt denn, daß jetzt nicht ein anderes Kriterium gefunden wird, wie z.B. "ist halbautomatisch", so daß es dann auf´s Aussehen gar nicht mehr ankommt ? Sorry, aber solange ich da nicht klar lese, daß eine weitere Verschärfung nicht stattfindet... traue ich gewissen Kreisen nicht von halb sieben bis der Wecker klingelt.

Sollst Du auch nicht. Aber wenn man die Grapscher zwingt, immerhin einmal zu erklären, welche funktionalen Merkmale sie eigentlich regulieren wollen, dann kann man immerhin die Salamitaktik einigermaßen einschränken oder unterbinden.

Wenn der Vorschlag dahingehend präzisiert würde, daß die Kommission alle Halbautomaten verbieten wollte, was immerhin logisch stichhaltiger wäre als ein Anscheinsverbot, dann könnte man damit rechnen, daß zumindest die Osteuropäer das mit einem "Nie im Leben" kommentieren würden und mit etwas Glück sogar die deutsche Regierung sich deutlich dagegenstellte. Das kommt auch im regulierungswütigen Europa nicht durch. Eben deswegen probieren es die Grapscher ja mit der Salamitaktik, und werden darin unbeabsichtigt von Geheimdiplomaten unterstützt, die immer eine Scheibe der Salami im Geheimdiplomatenköfferchen dabeihaben.

Das ist einer der Gründe, warum das Willkürverbot nicht nur im Waffenrecht sondern allgemein so wichtig ist. Wenn man Willkürentscheidungen, wie z.B. das Verbot eines bestimmten Kalibers, verhindern kann, dann müssen die Feinde der Freiheit immerhin einmal erklären, was sie eigentlich wollen und wie ihre Vorschläge zur Erreichung eines bestimmten Ziels geeignet sein sollen.

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