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  1. Der EuGH hat aber keine neue abschließende Regelung geschaffen, sondern nur gesagt, dass gewisse Dinge nicht gehen, meines Erachten völlig zu Recht. Eine Möglichkeit wäre z.B. dass wenn der Gesetzgeber sich auf eine Norm beziehen will, das eben entweder eine sein muss, die schon allgemein zugänglich ist, oder dass er im Prozess der Harmonisierten Normen mit den beauftragten Instituten eine Vereinbarung abschließen muss, die beinhaltet, dass diese Norm frei zugänglich wird, was in manchen Fällen einen Obolus beinhalten dürfte.
  2. Die hassen nicht Waffen. Selbst wenn man fiktionale Darstellungen im Film außen vor lässt, finden solche Leute Waffen eigentlich gut, wollen bewaffnete Leibwächter, bewaffnete Polizei, himmeln bewaffnete internationale Konflikte an (welche Seite ist für das Argument sogar egal). Oftmals wollen sie auch ihre eigenen privaten Waffen, sei es für Selbstschutz, sei es die Nobelflinte zum Tontaubenschießen auf dem exklusiven Golfclub, sei es für die bezahlte Jagd auf aufgepäppelte halbzahme Viecher. Was sie nicht wollen, ist dass auch das Dummvolk Waffen hat. Ergo: Sie hassen nicht Waffen, sondern das Volk, oder verachten es jedenfalls.
  3. Und das ist legal? Nach der Logik, wäre jeder, der sich ein Doppelkassettendeck gekauft hatte, ein Raubkopierer; jeder, der sich einen Bong gekauft hat, ein Kiffer; jeder, der sich ein Baofeng gekauft hat, ein Schwarzfunker; jeder, der sich Kolben und Kühlkolonne gekauft hat, mindestens ein Schwarzbrenner, wenn nicht gar ein Drogenhersteller; jeder, der sich zwei Wasserrohre der bekannten Durchmesser und eine passende Endkappe gekauft hat, der Hersteller einer verbotenen Flinte; jeder, der sich ein Parabolmikrophon gekauft hat, ein Abhörer wenn nicht Spion; jeder, der sich Literatur bezüglich allem von Selbstverteidigung bis zur technischen Geschichte der Massenvernichtungswaffen gekauft hat, ein Superterrorist. Speziell zum Thema Durchflussbegrenzer, die man entfernen kann: Ganz böse Menschen behaupten, dass ich in meinem Haus eine "rain shower" eingebaut hätte, bei der nur ein wenig befriedigendes Tröpfeln aus der großen Fläche rauskäme, würde man nicht bei der Installation den Durchflussbegrenzer (aus billigstem Plastik) aus dem Einfluss nehmen...
  4. Nimm noch drei andere Sachen aus anderen derartigen Studien, die zusammen auch 61% Risikoreduktion bringen sollen, und Du hast eine Reduktion um 85%... Das funktioniert auch andersherum. Kaum ein Faktor zur Entstehung von Krebs ist vom Prinzip her so einfach wie ionisierende Strahlung. Trotzdem ist es so, dass man erstaunlicherweise in Gegenden mit brutal hoher natürlicher Radioaktivität wie z.B. Kerala in Indien die davon eigentlich zu erwartenden höheren Häufigkeiten von Krebs einfach nicht findet. Das legt zumindest nahe, dass die Mechanismen, die die Inzidenz von Krebs bedingen, etwas komplexer sind als die einfache Addition von Wahrscheinlichkeiten, die für sich betrachtet durchaus stimmen und im Labor am Karnickel reproduzierbar sein mögen. Tut sie doch. Bei den Amis sind zwar Homöpathie und Bachblüten Randerscheinungen, aber dafür hat jeder Supermarkt und jede Drogerie wirklich riesige Regale voller angeblich furchtbar gesunder Nahrungsergänzungsmittel, inklusive selbstverständlich der oben genannten. Die entsprechende Industrie hat sich eine Befreiung von allen Regeln verantwortlicher Medizin erkämpft, solange das Zeug nur nicht offensichtlich gefährlich ist und sie keine ganz direkten Heilungsversprechen machen. Die verkaufen Ware für so rund 60 Milliarden im Jahr -- eine ähnliche Größenordnung wie der Markt für Corona-Spritzungen zu seinen Hochzeiten. Und die sollen mangels Gewinnstreben ihre geilen Beweise bezüglich der Wirksamkeit ihrer Ware zurückhalten?
  5. Waffen sind immer sofort verfügbar. Das zeichnet den Menschen als Art aus. Der eine oder andere der Gangsta wäre mit einem Baseballschläger oder einem Bierkrug oder einer Axt oder einem als Faustkeil benutzten Stein vermutlich sogar tödlicher als mit einer Pistole, der er nicht schießen kann. Auf mehr als die berühmte Armlänge Abstand töten die sich eh nicht gegenseitig, außer durch Zufall (und dann oft Unbeteiligte, nicht das eigentliche Ziel). Wir leben doch ein klein wenig im Klischee, nicht? Die Aussage, dass man auf dem Land in Bayern jeden Tag Alkoholismus beobachten kann, stimmt wörtlich genommen auch, und trotzdem sagt sie viel mehr über die Vorurteile des Sprechers als über die Bayern aus.
  6. Wenn man sich das so durchliest, dann hat das Bemühen mancher Leute um einen supermaximalen Diebstahlschutz für etwas, das ihnen keiner klauen wird, und eine Auslegung der Gesetzeslage, die dieses Bemühen fordert, eine Parallele im Bemühen mancher Religionsangehörigen um eine ostentativ gelebte Keuschheit, sei es die eigene, sei es die der Tochter. Die einen haben das WaffG, die anderen eine traditionelle heilige Schrift. Die einen sperren ihre Kanonen mit einem riesigen Aufwand weg, die anderen ihre Töchter. Beide legen ihre jeweiligen heiligen Schriften in Bezug auf das Wegsperren mit einer maximalen Strenge, die sich kaum aus der Quelle selbst herleiten lässt, aus. Beide reagieren auf eine Diskussion ihrer diesbezüglichen Vorstellungen mit "Aus und Amen."
  7. Ich habe schon an mehreren Flughäfen der allgemeinen Luftfahrt Schilder am Tor gesehen mit der Empfehlung, die Schlüssel nicht im Flugzeug stecken oder hängen zu lassen. Wobei die Schlüsselschalter für die Zündung in kleinen Flugzeugen ohnehin so funktionieren, dass man da nicht einmal etwas kurzschließen, sondern lediglich einen Draht (oder auch alle, wenn man nicht weiß, welchen) abzwicken muss, um die Zündung heiß zu machen, oftmals auch die Schlüssel unterschiedlicher Flugzeuge identisch sind. Eine Kombizange wäre also mehr als genug. Die Zäune jedenfalls an amerikanischen Flughäfen der allgemeinen Luftfahrt sind auch eindeutig gegen zufällig hereinlaufende Passenten und Wild gedacht, nicht gegen Einbrauch. Manche haben Tore, die man einfach aufmachen kann, andere haben einen Zahlencode, der für Besucher aber oft einfach angeschrieben ist. (Muss auch so sein -- man darf normal vierundzwanzig Stunden am Tag starten und landen und seinen Flieger auf dem Parkplatz festbinden, egal ob jemand da ist oder nicht.) Es gab tatsächlich einen einigermaßen bekannten Fall eines Jugendlichen, der gleich mehrmal Flugzeuge gestohlen hat und der Polizei die lange Nase gezeigt hat. Er hat seiner Versuche der Landung auch überlebt, die Flugzeuge eher nicht.
  8. Gun Vault ist jetzt eine Marke von Blechbüchsen mit Schnellzugriff über Code oder Fingerabdruck für typischerweise eine Kanone. Das kann man z.B. unten an den Schreibtisch oder hinter das Bett schrauben. Natürlich gibt es Wertschutzschränke, in die man auch Waffen einlagern kann. Schnell mal nachgeguckt, ist offenbar eine Verankerung am Boden üblich. Allerdings dann in leicht gebauten Wohnhäusern eben schon des Gewichts und des Transports wegen im Keller oder in dessen Abwesenheit im Erdgeschoss. Den Amis dürften auch die Schutzeigenschaften gegen Feuer wichtiger sein, was durchgehenden Bohrungen Grenzen setzen mag. Im Zweifel sollte man da vielleicht Rat vom Statiker einholen (der nicht teuer ist -- mein Haus habe ich vor dem Kauf von einem begutachten lassen). Das Brimborium um den Schlüssel für den Schlüssel für den Schlüsseltresor oder einen Abreißschutz gegen Szenarien von Diebstahl ohne jede praktische Relevanz gibt es in Amerika eigentlich nicht.
  9. Wirkliche Tresore dürften der Tendenz nach eher in Kellern zu finden sein, habe ich aber eigentlich nur bei Händlern (von denen manche von zuhause arbeiten) gesehen. Einen Stahlblechschhrank usw. sichert man halt so wie ein Regal usw. gegen Umfallen und gut ist. Im Keller ist ein Brett dahinter zwecks Temperaturisolation nicht doof, macht aber natürlich den geringen Schutz gegen Weghebeln auch noch kaputt.
  10. Die Schraube (oder der Gewindebolzen, wie auch immer) ist Teil den Ankers, für den sie das angeben. Bei einigen Spezifikationswerten geben sie sogar an, dass die Zugfestigkeit der Schraube, nicht der Verankerung, die Begrenzung darstellt, auf der die angegebene Zugfestigkeit beruht. Deutlich weniger wird es aus diesem Grunde auch, wenn man nicht auf Zug, sondern mit Scherkraft beansprucht.
  11. Irgendwie besteht da ein Spannungsverhältnis. Wenn man Geld vom Staat haben will, ist es da ein Wunder, wenn der Staat sagen will, was geht?
  12. Im richtigen Beton gibt Fischer 46,4 kN für eine Variante mit M10 an. Ich würde mal hoffen, dass der Sicherheitszuschlag für 50 ausreichen würde. Dazu kenne ich Zykon aus meiner Kindheit, so dass es inzwischen vermutlich für Spezialanwendungen noch stärkere Anker gibt. Was aber im Grunde nur die Absurdität der Vorstellung zeigt, dass die geforderte Stabilität der Bohrung am Tresor ein Hinweis auf irgendeine Art und Weise der tatsächlichen Verankerung, oder auch dass die überhaupt gemacht werden muss, sei. Damit könnten solche Schränke nämlich nur noch an Materialen wie gewissen Betonsorten, Naturstein, Stahlträgern überhaupt korrekt befestigt werden. Wenn es in gewissen Fällen eine Pflicht zur Verankerung geben sollte, dann ist jedenfalls die Norm bezüglich der Bohrung im Tresor nicht die Quelle dafür.
  13. (Fischer Zykon Anker z.B., bei denen man tatsächlich in der Wand fräsen muss, können das ab der Größe mit M12 Gewinde ab. Wurde zum Beispiel beim Kanaltunnel verwendet.)
  14. Die Konsequenzen daraus wird man erst noch verdauen müssen. Es scheint mir unwahrscheinlich, dass es haltbar ist, dass wenn ich ein Buch schreibe, meine Urheberrechte entschädigungslos flöten gehen, nur weil der Gesetzgeber mein Buch so gut findet, dass er sich in einem Gesetzestext darauf bezieht.
  15. Nicht nur beim Studium von Gesetzestexten ist, wer lesen kann, klar im Vorteil:
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