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IGNORED

Deutsches Waffengesetz von 1972 - würde das heute noch gutgehen?


highlower

Empfohlene Beiträge

Bis 1972 war das deutsche Waffenrecht nun wirklich sehr liberal: So gut wie keine Aufbewahrungsvorschriften, kein "Bedürfnis", und Waffen wie z.B. den K98 konnte man problemos im Versandhandel inklusive Munition bestellen und nach Hause liefern lassen. Also viele Freiheiten, aber natürlich ebenfalls auch eine Menge Verantwortung für seinen Umgang mit Waffen.

 

Mal angenommen, es wäre heutzutage rechtlich wieder problemlos möglich (war es ja damals auch): Würden solche Verhältnisse im Jahre 2021 noch funktionieren?

 

Käme die heutige Gesellschaft mit einem solchen Waffenrecht klar?

Bearbeitet von highlower
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Wie ist es denn in Österreich?

 

Setzt man die EU-FWR richtig um, so ist man nicht weit weg von dem, was 1972 in D möglich war. Gut HA-Langwaffen müssen auf WBK, aber die kann man sich mit dem Bedürfnis Selbstschutz holen. Bei Kurzwaffen etwa vergleichbar, Vorderladers mal aussen vor.

 

Dein Beispiel des K98 ist in Österreich Kat. C. Also frei ab 18, wie Munition. Muss lediglich registriert werden.

 

Aufbewahrungsvorschriften finde ich vor dem gemutmaßten Hintergrund(öff. Sicherheit, Schießerei jeden Tag) deiner Frage eigentlich nicht so entscheidend.

Bearbeitet von ASE
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vor 9 Stunden schrieb highlower:

Käme die heutige Gesellschaft mit einem solchen Waffenrecht klar?

Die Zusammensetzung der Gesellschaft hat sich seit damals schon deutlich verändert.

 

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vor 10 Minuten schrieb boarhunter416:

Die Zusammensetzung der Gesellschaft hat sich seit damals schon deutlich verändert.

 

Ja und? Was möchtest du damit sagen?
Dass es mehr potentielle Amokläufer gibt, denen man unbedingt den Zugang zu Waffen und scharfen Gegenständen verwehren muss? Bist du Politiker? 
Auch in der aktuellen Zusammensetzung dürfte es vermutlich nicht zum gegenseitigen Ausrotten der deutschen Staatsbürger führen, wenn diese nach Überprüfung Kat C Waffen frei erwerben dürften....

 

Und die Leute, die nach der Zuverlässigkeitsprüfung nichts bekommen würden, die machen es dann genau so, wie Sie es heute beim WaffG 2020 auch schon machen... Kauf auf schwarzer WBK und fertig....

Bearbeitet von Mittelalter
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Die Blütezeit des deutschen Bürokratismus mit seiner kleinlichen Verbieterei und Gängelei ist definitiv vorbei.

Die ist nur etwas für alte weiße Männer, wie die biederen Brettlbohrer, in einem geschlossenen kulturellen System als Zielgruppe. Und auch da gibt es genügend "Aussteiger". Man sieht die Erosionen überall. Das Waffenrecht und dessen Verwaltungspraxis ist nur ein Teil dieser Entwicklung. Das wirkliche Leben ist drauf und dran diese Rückzugsinseln deutscher Staatlichkeit wegzuschwemmen. Das ist ein schleichender Prozess, aber wenn man über Jahre die Entwicklung beobachtet, hat man ein Muster. Es gibt auch genug Blaupausen in Europa, die uns da voraus sind, und wo man Entwicklungen studieren kann. Läuft ähnlich wie beim Kampf gegen die Drogen, der schon vor Jahrzehnten verloren wurde. Oder der Feminismus. Dessen Proponenten ziehen hier auch über kurz oder lang alle die Arschkarte. 

Bearbeitet von horidoman
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Hm, man hat schon das Gefühl, das die Entwicklung auf die Kriminalisierung der legalen Waffenbesitzer abziehlt. Denke der Grund liegt daran, dass alle Nichtwaffenbesitzer, sprich der Großteil der deutschen Gesellschaft, den Besitz von Waffen grundsätzlich ablehnt. 
Bevor ich weiter abschweife, ich denke das ist der Grund warum ein Waffengesetz wie 1972 nicht mehr möglich ist, da die Gesellschaft befürchtet, die Demokratie würde untergehen, da alle Jäger sind Killer und Sportschützen potenziell amoklaufende Waffennarren sind…

 

…wäre aber ein interessantes Experiment, der Gesellschaft wieder mehr Eigenverantwortung zuzumuten… 

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vor einer Stunde schrieb ProfessorEC:

Sprich der Großteil der deutschen Gesellschaft, den Besitz von Waffen grundsätzlich ablehnt. 

Der Großteil der schlandrischen „Gesellschaft“ besteht aus Trotteln, die genau das denken, was ihnen ein Kasten im Wohnzimmer vorgibt. Das geht soweit, dass sich diese Idioten irgendeine Pampe spritzen lassen, von denen sie gesagt wurde, es sei gut für sie, ohne auch nur den blassesten Schimmer zu haben, was sie da gerade tun. (man frage mal einen x-beliebigen dieser Vögel, ob sie wüssten, dass diese Impfstoff3 nur eine Notzulassung haben - bis jetzt bei 100% ungläubiges Staunen-Zweifel-Ablehnung).

Sowas taugt nur zum Untertan, untauglich für eine Demokratie. kann weg, braucht keiner!

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vor 6 Stunden schrieb HillbillyNRW:

Sowas taugt nur zum Untertan, untauglich für eine Demokratie.

Deshalb sind Volksentscheide gefährlicher für die Freiheit des Einzelnen, als die gesteuerte Demokratie durch Lobbyisten, Korruption, Betrug und Gier in jeder Form.
Also das was wir heute haben, dem Volke vorgetanzt von minderbemittelten und sonstwie geistig, beschädigten Politclows.


Man stelle sich vor, das deutsche Volk solle über die Internierung von "Ungeimpften" direkt entscheiden, .... Na dann herzlich willkommen in Dachau, Buchenwald, Theresienstadt usw......

 

.... nun gut es wird vermutlich indirekt übers Wahlverhalten stattfinden.

 

Bearbeitet von Klobürste von Esstisch
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vor 3 Minuten schrieb erstezw:

Vermutlich ja gar nichts,  ziemlich sicher aber nicht das, was uns immer als Umfrageergebnisse präsentiert wird.

Das Teuflische ist, dass es außerhalb deren Vorstellungshorizontes ist. Es wird nicht abgelehnt, es ist gar nicht als etwas, das man begrüßen oder ablehnen kann, in der Welt des Denkbaren.

 

Wenn ist in Deutschland mit Leuten über Waffenrecht diskutiere, dann ist eigentlich schon egal, ob das ein Konservativer oder ein Linksgrüner ist. Bei Argumenten, wie dass gerade in der deutschen Gesichte wirklich praktisch alle Morde mit Feuerwaffe und überhaupt staatlich organisiert waren, dass deswegen ein Staatsmonopol auf Waffen zur Verhinderung von deren Missbrauch mindestens schwer begründungsbedürftig ist, ist die Antwort immer gleich: Das hat man noch nie gehört, zahlenmäßig wird es schon stimmen, eine Antwort falle einem darauf gerade nicht ein.

 

Das ist, als würde man einem Menschen aus dem Mittelalter die Einführung von Onlineabstimmungen vorschlagen.

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vor 7 Stunden schrieb Hunter375:

.... und wenn da nicht das Volk wäre das kein Interesse an einem solchen WaffG hat.

Ach, ich weis nicht ob da "alle" so dagegen sind.

 

Viele sind auch sehr uninformiert und haben da erst mal eine ablehnende Haltung.

Wenn man mal mit denen ins Gespräch kommt und gute Argumente bringt kommt man

oft zu einem Ergebniss wo man als waffenaffine Person gut mit leben könnte.

 

Bloss mit dem Thema Schusswaffen für die SV haben sehr viele starke Bedenken

und stehen dem sehr ablehnend gegenüber, meistens geprägt durch die einseitige

Berichterstattung aus den USA.

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vor 7 Stunden schrieb Hunter375:

... und wenn da nicht das Volk wäre das kein Interesse an einem solchen WaffG hat.

Braucht es auch nicht haben.

Die Politik verschärft einfach so, und aus Anlass immer weiter. Da braucht´s keinen Wähler.

Das Waffg geht einher mit einer immer linkeren Republik.

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