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Moin! Lanolin kiloweise bei Salandis kaufen. Eine übersättigte Lösung in Isopropanol oder Spiritus herstellen und in einem Sprühzerstäuber abfüllen.   Ein paar Sprühstösse auf due Hülsen in einem Karton und dann schütteln. Fertig.   Oder fertig von Dillon kaufen.     frogger

... und das materiell völlig sinnlos.    Ich kenne keine Studie, bei der für ein klassisch restriktives Waffenrecht in Mitteleuropa jemand die aktuellen Unterschiede der Eigenschaften und des Verhaltens von privaten LWB ohne Missbrauch von Feuerwaffen und mit Missbrauch von Feuerwaffen vor dem Erfolgen des Missbrauchs identifiziert hätte. Schließlich soll das offizielle Ziel der Gutachten ja sein, die privaten LWB, die künftig als private LWB Feuerwaffen missbrauchen werden, von den privaten LWB zu unterscheiden, die Feuerwaffen nicht missbrauchen werden.  , selbst wenn man diese Daten hätte, hätte man erst Daten einer Korrelation zu Stichpunkten. Weiter müsste man prüfen, welche Daten über die Zeit stabil sind und auch kausal wären. Es reicht auch nicht, wenn diese kausalen Merkmale dann signifikant (nicht nur zufällig) sind. Sie müssten auch eine gute Effektstärke besitzen. Sonst sitzt man in der gleichen Datenfalle wie z.B. bei dem Konzept der Krankheitspersönlichkeiten (C-Persönlichkeit für Krebserkrankungen, H-Persönlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ... . Alles hochsignifikant, aber die Effektstärken sind so niedrig, dass sie medizinisch bedeutungslos sind)  , selbst wenn man dann wüsste, wonach man in den Gutachten suchen müsste, wäre immer noch das grundsätzliche Problem von Tests als Diagnosemittel: Die statistischen Aussagen gelten für Populationen und nicht für Individuen. Deshalb mag ich das ESI (Eppendorfer-Schizophrenie-Inventar). Nicht weil das ESI so genau misst, sondern weil dessen Ergebnis nicht nur im Vergleich mit einer Population bekannt schizophrener Patienten dargestellt wird, sondern gleichzeitig auch mit Populationen psychisch gesunder Patienten in stationärer Behandlung und psychisch gesunder Menschen verglichen wird. So kann auch jeder Arzt erkennen, dass ein Testwert, der sogar eine Punktlandung auf dem Mittelwert der schizophrenen Population darstellt, auch immer noch gleichzeitig ein Wert in der Verteilung der Werte der gesunden Population ist. Das Individuumsproblem ist damit zwar immer noch nicht gelöst, aber so wird wenigstens klarer, dass ein auch noch so perfekt passender Wert, auch immer noch in anderen Populationen vorkommen kann.  Auch bleibt die Frage, wie man Verfälschungen von Ergebnissen wirksam verhinderte. Es gibt zwar die Möglichkeit von Kontroll-Items. Aber die decken i.d.R. nur zufälliges Ankreuzen mit einer gewissen Wahrschinlichkeit auf. Bei gezielten Verfälschen durch aufmerksame, einzelne Probanten sind sie recht wirkungslos.    Man müsste also nicht nur sicher wissen, was man denn eigentlich suchen müsste, man müsste dabei auch noch etwas finden, das exklusiv ist und eine große Effektstärke besitzt. So etwas identifizieren zu können bei seltenen Taten, bei denen die Täter auch noch oft anschließend nicht mehr für psychologische Forschungen zur Verfügung stehen, halte ich für aussichtslos. Falls jemand wissenschaftlich überprüfte, empirische Studien kennt, die das Gegenteil belegen, wäre ich sehr interessiert an denen. Vom Problem falscher Selbstauskünfte und vorgetäuschten Verhaltens bei solchen Begutachtungen schon einmal ganz abgesehen.   Euer Mausebaer

In AT bisher ca. 250,- EUR, da die Tests - wie auch immer - ausgeweitet werden sollen demnächst wohl mehr. Bisher einmalig, demnächst dann alle 5 Jahre wieder.     Nur mal so eine Frage: Sollte man jemandem der bei diesen beiden Punkten eine problematische Vergangenheit hat und beim zweiten Punkt auch keinerlei Tendenz zur Besserung zeigt, (die Kontrolle von) Kriegswaffen sowie die totale Kontrolle der Bevölkerung in die Hand legen (gilt auch für DE)?!

Habe ich selber gemacht.... nach dem Rezept aus diesem Video: Youtube wiederladerTv   Hülsen in einen Plastikbeuten/Gefrierbeutel, ein paar Pumpstöße rein und gut schütteln. Danach kurz Ablüften lassen.    

Hast du die Mischung selbst hergestellt (in welchem Verhältnis?), oder fertig gekauft (wo, bei welchem Hersteller)?

Gibt es die irgendwo fertig zu kaufen?

Habe ich nicht genau geschrieben, was ich meine? Oder was genau war für dich mißverständlich? -- Aber gerne .. ich habe bloß noch nicht genug Hülsen beisammen.  Außerdem ist mir beim ersten Päckchen S&B-Muni der Stift weggeflogen, der den Keil zum Korn hält. Und Ersatzteile werden immer weniger, auch bei CDS. Auch ich habe meinem Carbine erst seit gaaaaanz kurzer Zeit im Schrank stehen; allerdings wirft er aus, welch ein Glück! Und darum bin ich so interessiert daran, wie man M1 .30 Carbine richtig wiederlädt - weil ich bisher noch keine Ahnung davon habe. Ich ging tatsächlich bisher davon aus, daß funktioniere genauso wie z.B. beim .357mag-Wiederladen, und lese nun zu meiner Verblüffung,  daß wahrscheinlich alles etwas anders ist. Gut, daß es dieses Forum gibt.     

Nein, das hast Du nicht richtig verstanden.    Man kann eine Prognose stellen. Der beste Prädiktor für künftiges Verhalten ist bisheriges Verhalten. Aber je nach Studie liegt hier die Genauigkeit bei ca. 30% und gilt auch nur für Populationen von psychisch unauffälligen Personen und nicht für Individuen. Bei Zwangsverhalten sind Prognosen bezüglich des zwanghaften Verhaltens besser, aber auch nicht sicher. Insbesondere nicht, wenn Bedingungen, unter denen das Verhalten gezeigt wurde, sich ändern.         ... und ist trotz allen Aufwands bereits veraltet, bevor es überhaupt dokumentiert ist. Wie willst Du anhand dieser Daten beurteilen, wie sich ein Individuum in z.B. 2 Jahren in einer womöglich der Person bisher völlig unbekannten Situation verhalten wird? ,   Das ist Wunschdenken.   Viele dieser Untersuchungen dienen der rechtlichen Absicherung von Arbeitgebern, nicht dem effektiven Identifizieren von Einzelrisiken. Manche Untersuchungen dienen auch dem eventuellen früheren Erkennen von eingetretenen Störungen im Rahmen der Fürsorgepflicht von Dienstherrn bzw. Arbeitgebern. Dazu müssen die Untersuchungen jedoch wiederholt werden - ideal wäre hier in kürzeren z.B. wöchentlichen Abständen und nach besonderen Ereignissen. Nur muss das auch wirtschaftlich bleiben und von den Probanden auch noch ausreichend ernst genommen werden -, so bleib es hier oft bei vor einem Einsatz und nach dem Abschluss des Einsatzes. Im Rahmen von stationären Aufenthalten in Psychiatrien werden auch oft einzelne relevante psychische Facetten regelmäßig getestet - meist auf Dimensionen für Depression und Psychosen.  Aber hierzu muss regelmäßig und wiederholt getestet werden, um die Entwicklungen beobachten zu können.    Was hier im Raum steht, ist ein einzelnes Gutachten über psychisch unauffällige Personen, dessen Untersuchungen nur einen kurzen Zeitraum umfassen können und für die nur Selbstauskünfte und Beobachtung als Informationsquelle zur Verfügung stehen werden, dessen Aussage aber für Jahrzehnte gültig sein sollen. Wie soll so etwas materiell ein ohnehin bereist extrem kleines Risiko anderer Menschen wirksam verringern können?    Auch hier wird der Sinn nicht in der materiellen Aussage der Gutachten zu finden sein.      Oh doch und nicht nur einen: eine solche Untersuchung kann keinen materiellen Sicherheitsgewinn bezüglich der Risiken von vorsätzlichen oder fahrlässigen Missbrauchs von Feuerwaffen bringen eine solche Untersuchung belastet den LWB mit finanziellen und persönlichen Aufwand eine solche Untersuchung verbraucht Ressourcen, die so Menschen, die die Ressourcen benötigten, nicht mehr zur Verfügung stehen  die Bevölkerung wird von der Politik mit solchen Untersuchungen getäuscht - sowohl über die Qualität der von der Politik veranlassten Maßnahmen als auch über deren Notwendigkeit  die Bevölkerung (in Österreich) wird so dazu gebracht, auf Möglichkeiten des Selbstschutzes zu verzichten   ... und das ist nur das, was mir bereits beim Überfliegen des Themas einfällt. (Wem noch mehr Punkte einfallen, der kann von mir aus gerne die Liste weiter fortsetzen)    Dein Mausebaer    

Wenn Ich das richtig verstehe, behauptest Du, daß man bei einer " bereits bekannt gefährlichen und gestörten Person " keine Prognose über ihr künftiges Verhalten stellen kann. Das kann stimmen. Nur, der würde ich erst gar keine Waffen Erwerbs Erlaubnis geben. Gerade, wenn Du Psychologie studiert hast, solltest Du auch wissen, daß eine Prognose keine unfehlbare Vorhersage ist. Es ist eine Möglichkeit, die Struktur einer Person zu erkennen und dann daraus mögliches Verhalten zu prognostizieren.   Dabei wird u.A. Folgendes eruiert: Psychische Stabilität, Impulsivität, Risikoverhalten, Bewältigung von Konflikten. Abstinenz- oder Substanzkonsumstatus sowie Therapietreue, falls relevant. Einsichtsfähigkeit und Bereitschaft zur Verhaltensänderung. ggf. medizinische Belastungen, die sicherheitsrelevante Risiken erhöhen könnten Diese und andere Verhalten werden zu dem Gesamtbild einer Person zusammengefügt und das wird dann beurteilt. Ähnliches wird für ganz unterschiedliche Bereiche gemacht, z.B. Militär, Luftfahrt, med. Berufe usw. usw.  So falsch, ungenau und unnötig, kann es also nicht sein. Es kann keinen sachlichen Grund gegen eine solche Untersuchung geben.  Es ist allerdings auch so, daß Menschen durchaus in der Lage sind, ihre Probleme zu erkennen ( Aggressionen, Süchte, usw. usw. ) Genau solche Personen entwickeln ganz schnell Praktiken, den möglichen Folgen ihrer Perönlichkeits Strukturen zu entgehen.

Was soll denn die Waffen-MPU sein?   Bei Gutachten nach § 6 Abs. 2 WaffG muss nach § 4 Abs. 3 AWaffV die Waffenrechtsbehörde noch mitteilen, was sie denn konkret geprüft haben möchte. Zu § 6 Abs. 3 WaffG gibt es eigentlich nichts, außer dass es ein "anerkanntes Testverfahren" sein soll. Weil im Vorwort zur WaffG-Änderung, mit der der Abs. 3 eingeführt wurde, auf Tests in Österreich verwiesen wurde, werden dann Persönlichkeitstests gemacht, weil in Österreich bisher bereits eine Kurzform des MMPI gefordert wurde. Es wird also geprüft, ob jemand eher ein Partylöwe oder ein Eigenbrötler, eher sozialverträglich oder mehr ein genauer Schraubenzähler ist u.dgl.. Über Anbieter aus der Verkehrspsychologie kamen dann noch Reaktionstests dazu (wenn man eh schon die Lizenz bezahlt, kann man die auch gleich nochmal mit abrechnen  ). Dazu gibt es noch ein Gespräch. Der Sicherheitsgewinn ist null und der Erkenntnisgewinn bez. der in § 4 Abs. 5 AWaffV geforderten Aussage zur "fehlenden Reife" ist der gleiche, wie bei der persönlichen Abgabe eines Antrags bei einem Sachbearbeiter.    Also was soll bei einer Waffen-MPU von Psychologen und Psychiater mit psychisch unauffälligen Menschen gemacht werden und wie soll das Ergebnis materiell länger gültig sein, als bis zum Beginn der Untersuchungsdokumentation? Auch wir können entgegen gelegentlicher Behauptungen Menschen nur vor die Stirn schauen und was mit einem einzelnen Menschen geschehen wird, sobald er zur Tür hinaus ist, entzieht sich unseres Einflusses und Wissens.    Dein Mausebaer