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IGNORED

Waffengegner und der "Freundeskreis"


Gast

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Viele von euch werden das Problem in der einen oder anderen Form kennen.

Man sitzt in gemütlicher Runde mit den guten Freunden und nach einer Weile kristallisiert sich heraus, einer der Anwesenden ist Waffengegner.

Meistens nicht der gute Freund selbst sondern dessen Bekannter...

Grade heute geschehen.

Schön ein Bierchen getrunken und der Nachbar und Freund des guten Freundes kam auch vorbei.

Durch Zufall kamen wir auf das Thema Sportschiessen.

Er selber, Zöllner, strikt der Meinung eine Waffe bräuchte man nicht, IPSC (kannte er zwar nicht aber wäre in seinen Augen kein Sport) gehöre verboten, sowas wie eine Randfeuerpatrone beim Biathlon wäre noch ok.

Eine Randfeuerpatrone wäre nicht so gefährlich wie eine 9 mm.

Auf meine Frage warum eine 22lr ungefährlicher sein solle als eine 9 Para kam nur die Frage " was soll eine 22er sein".

Schiessen wäre generell kein Sport, ich solle doch was sinnvolleres machen, Waffen wären nur zum Töten gebaut worden und deshalb keine Sportgeräte.

Zeitgleich war er der Meinung eine Schleuder mit Armstütze wäre kein verbotener Gegenstand sondern frei ab 18, ein Pfefferspray in einer Waffenverbotszone kein Problem die Polizei würde das nicht so eng sehen( klar, Strafvereitelung im Amt machen die gerne) und Brownells Deutschland, ja das wäre ein ganz schlimmer Verein, die würden an den Endverbraucher adressierte Pakete aus den USA nur in Umverpackung nach Hamburg schicken und wären schon häufiger im Fadenkreuz der Zollfahndung gewesen, immerhin würden sie Teile von Waffenverschlüssen in Deutschland verkaufen die ja frei erwerbbar wären mit denen man ganz leicht Vollautomaten bauen könnte.

Mir hat mein Bier nicht mehr geschmeckt und die Argumente waren irgendwann so absurd das ich mir vorgekommen bin als ob ich mit einem geistig behinderten rede.

Da der Schiesssport eine sehr zentrale Rolle in meinem Leben einnimmt und es schon ein Stück weg Lebenseinstellung ist tue ich mich mit so einer Situation verdammt schwer.

Ich habe einfach keine Lust mehr auf dieses  sinnbefreite Geseiere und das monotone Wiederholen der immergleichen Argumente dagegen.

Wie geht Ihr damit um wenn ihr sowas im Freundeskreis erlebt?

Kontakt reduzieren, klar sagen " die Person ist da dann bin ich es nicht, ignorieren und runterschlucken? ( würde mir sehr schwer fallen..)

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Auf solche Antis bin ich im erweiterten Freundeskreis o.ä. noch nicht getroffen.

Allerhöchstens auf Leute die es wohl nervig fanden, wenn ich Tatsachen gegen ihre Behauptungen anführen konnte.

 

Hast du den Zöllner mal gefragt ob er eine Schusswaffe hat, wenn man sie doch gar nicht braucht?

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Hatte neulich das Vergnügen ein Gespräch mit an zu hören, wie schlimm es doch wäre legalen Waffenbesitz zu erleichtern... auf meine Frage warum nur die „bösen“ Waffen haben sollten und der mündige Bürger nicht wurde argumentiert, es würde ja zu schiesserein auf der Straße kommen. Habe mich dann wieder meinen Bier zu gewandt... 

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vor 31 Minuten schrieb CrassusCaudati:

Wie geht Ihr damit um wenn ihr sowas im Freundeskreis erlebt?

Ich spiele Bambi- Treten mit denen.......Gesinnungsethiker bringt man am besten mit Fakten zur Verzweiflung.....ich hätte ihn gefragt, wie viel Leute er bereits umgelegt hat, mit seiner Dienstwaffe.....

 

vor 32 Minuten schrieb CrassusCaudati:

Mir hat mein Bier nicht mehr geschmeckt und die Argumente waren irgendwann so absurd das ich mir vorgekommen bin als ob ich mit einem geistig behinderten rede.

Das ist der Punkt, ab dem man Taubenschach spielt.....

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vor 55 Minuten schrieb CrassusCaudati:

die Argumente waren irgendwann so absurd das ich mir vorgekommen bin als ob ich mit einem geistig behinderten rede.

Offensichtlich war das so.

Für solche Gespräche ist die Luft zu schade.

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Man kann die anderen vom Schießen überzeugen und begeistern, indem man sie mal mitnimmt auf den Schießstand. Ausserdem das Gespräch über Schusswaffen regelmäßig wieder aufnimmt.

Kommt es auf das Thema, dass mit Waffen getötet wird, klar machen, dass man sehr einfach mit Lkws in Fußgängerzonen töten kann, mit einer Axt, Messern, etc. Also mit für jeden leichter erwerbbaren Dingen als mit Waffen.

Es kommt in so einem Fall auf den geistig kranken (Menschen) an, der den Gegenstand einsetzt.

Mit verbohrten Ideologen hat eine Diskussion nahezu keinen Sinn.

In meinem Bekannten- und Freundeskreis sind mehrere Polizisten und auch ehemalige Kripo Beamte - die haben beispielsweise noch nie etwas gegen meinen Waffenbesitz gesagt.

Lediglich der Kripobeamte will privat nicht mehr mit Kurzwaffen schießen (hat aber noch eine...); er schießt nur noch mit Ordnonanzwaffen.

Bearbeitet von IMI
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Eine gefestigte Einstellung, und sei sie objektiv noch so absurd, ist nur sehr schwer wieder zu ändern. Dafür braucht es sehr viel Zeit und die berühmten steten Tropfen oder ein als erheblich selbstwertbedrohend empfundenes Ereignis, wie z.B. Tod, Raub oder Vergewaltigung, ggf. auch "nur" einer als nahestehend empfunden Person oder auch "nur" einen Wohnungseinbruchsdiebstahl. :closedeyes: Daher sind Auseinandersetzungen mit solchen Menschen i.d.R. einfach nur lästig und sinnlos.

 

Um so wichtiger ist, bei jenen Menschen, die zum legalen, privaten Besitz von Feuerwaffen noch keine gefestigte Einstellung besitzen, einstellungsbildend zu wirken. :bud:

 

Euer

Mausebaer :hi:

 

 

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vor 6 Stunden schrieb CrassusCaudati:

Meistens nicht der gute Freund selbst sondern dessen Bekannter...

Nimm den guten Freund mit zum Schießen:

1. Ihr habt Spaß.

2. Der Bekannte kommt sicher nicht mit. ?

3. Entweder es gibt einen neuen Schützen oder zumindest einen mehr, der positiv gegenüber Sportschützen eingestellt ist.

vor 3 Stunden schrieb Mausebaer:

Um so wichtiger ist, bei jenen Menschen, die zum legalen, privaten Besitz von Feuerwaffen noch keine gefestigte Einstellung besitzen, einstellungsbildend zu wirken. :bud:

 

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Er hat recht.

Waffen sind zum Töten gemacht.

Alles Andere ist verschwendete Zeit.

Biathlon ist bei allen Sloganizern die Ausnahme, obwohl die Sportart vermutlich eine Abwandlung aus Kriegshandlungen ist.

Ich führe solche Gespräche nicht, weil die Gegner Ihre Meinung haben und die steht fest.

Wie willst Du einem Blinden Farben erklären?

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vor 44 Minuten schrieb catering:

... obwohl die Sportart vermutlich eine Abwandlung aus Kriegshandlungen ist...

 

 

Nicht nur vermutlich sondern sicher. Kommt ursprünglich von den Gebirgsjägern. Sehr viele Sportarten haben ihren Ursprung in "kriegerischen" Handlungen und sollten entweder den direkten Umgang mit den "Waffen" trainieren oder Taktik und Teamgeist vertiefen. Wie auch viele olympische Disziplinen: z. Bsp. Speerwurf, Hammerwurf, die ganzen Fecht- und Degendiziplinen.

 

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Ähnliches habe ich jetzt auch schon erlebt!

In aller Regel lief es auf ein "Jedem wie es ihm gefällt" hinaus.

Lediglich ein mal wurden meine freundlichen Versuche irgendwann das Thema zu wechseln ignoriert.

Aber da waren selbst die "nicht Waffenbesitzer" genervt von so viel Intoleranz. :bump:

 

 

Viel häufiger erlebe ich es aber genau anders herum.

Wenn Leute auf das Thema mit viel Interesse reagieren.

Die großen Augen und das strahlen im Gesicht, wenn du dann sagst "Komm doch einfach mal mit zum schießen!".

 

 

Und dann gibt es natürlich noch den Fall, wo plötzlich jemand aus der Runde sagt...

"Welche Muni läuft bei dir aus der Tikka am besten!?"

 

Und du denkst sofort, Sportschütze!

Der Abend ist gerettet... :yahoo:

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Diskutiere nie mit Idioten!

Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter, und schlagen Dich dann mit Erfahrung!

 

Ich stehe zu meinen Hobbies, sei es Jagen, Schießen, Sammeln oder Moppeds.

Wem das nich passt, der muß mit mir nich reden und mit dem trinke ich auch kein Bier!

Alle, die mich hier kennen, wissen das.

 

Ich nehm dann auch kein Blatt vor den Mund, ich sagen solchen Leuten auch, dass SIE ein Problem haben, nicht ich :)

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vor 1 Minute schrieb Tasha Yar:

Da macht es doch erst recht Freude, seinem Hobby als Schütze nachzugehen, wenn man weiß, daß es andere ablehnen. Ist bei der Jagd ganz genauso.

Ein eigenartiger Charakterzug. Mir ist weitgehend egal was andere mögen, mir geht aber keiner drauf ab wenn ich anderen auf den Keks gehe. Das ist ja genau das was ich an den Ökofaschisten so schlimm finde, notorisches Nerven als Selbstzweck.

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vor 9 Stunden schrieb CrassusCaudati:

Viele von euch werden das Problem in der einen oder anderen Form kennen.

Mir ist das auch mal passiert, seitdem Rede ich über Schießsport und Waffen nur noch mit  Leuten,  von denen ich weiß 

dass das  Tehma kein Problem darstellt!

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vor 5 Minuten schrieb Sam09:

Mir ist das auch mal passiert, seitdem Rede ich über Schießsport und Waffen nur noch mit  Leuten,  von denen ich weiß 

dass das  Tehma kein Problem darstellt!

Da brauchst du nicht drüber nachzudenken oder etwas zu erzählen.

Der öffentliche Dienst ist voll mit Hippies und Kommunisten oder zumindest deren Sympathisanten .

 

Deswegen funktioniert doch in diesem Land auch nix mehr.

 

Die wissen selber nicht was am Legal Waffenbesitz eigentlich falsch ist.

Nur das des alles ganz böse ist.

 

Ignorier die Type einfach und Feierabend.

Jede Diskussion ist da Vergeudung von Lebenszeit.

 

 

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Meine Oma sagte oft: "Jedem Tierchen sein Pläsierchen." Den Spruch fand ich schon als Kind gut. Aber die tiefe Weisheit darin erschließt sich mir erst mit zunehmendem Alter.*

 

Wir schaden niemand mit unseren Waffen. Es ist also völlig OK. Wenn es uns Begeisterung und Lebensfreude bringt, ist es prima!

 

____

* Meine Großmutter sagte es insbesondere, wenn es um bisschen spinnerte Hobbys ging. Heute weiß ich: Positive Spinnerei ist gut. Und vieles hängt von der Perspektive ab.

Bearbeitet von mwe
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