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IGNORED

Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus


fw114

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb Bettina Fischer:

...

Jetzt reiben sich FWR und VDB gegenseitig auf, wenn es schlecht läuft.

Diese Energie könnte man definitiv besser nutzen.

 

 

 

Durch Reibung entsteht Wärme und durch Wärme Energie, leider beherrscht der Mensch dies eher technisch und nicht politisch. 

 

vor 7 Stunden schrieb LawAbidingCitizen:


...

Trifft das auf das FWR auch zu?
Oder sollte es nicht vielmehr so sein, dass beide Organisationen ähnliche nicht widersprüchliche Interessen vertreten.

 

Definitiv gibt es hier Überschneidungen, auf alle Fälle bei einzelnen Positionen.

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Ich muss sagen, ich bin fassungslos.

 

Wenn die Ergänzung zum Protokoll echt sein und die Vorwürfe darin zutreffen sollten, dann müsste man den gesamten Vorstand des FWR - mit Ausnahme von VDB und eventuell DSU - für unfähige Dilettanten halten oder gar schlimmeres unterstellen.

Man schafft es über Jahre nicht, seinen eigenen Verein satzungs- und rechtskonform zu führen. Das bekommen selbst die kleinsten Schützenvereine mit allesamt ehrenamtlichen Vorständen hin und ist die Grundvoraussetzung für Handlungsfähigkeit.

 

Jetzt kann man 1 und 1 zusammenzählen und sich überlegen, wie professionell und aktiv wohl die Lobbyarbeit und Vertretung unserer Interessen in Berlin betrieben wird.

Dass da der VDB "unangenehm" ist - also darauf besteht, dass der Verein ordnungsgemäß geführt wird - kann ich sogar verstehen. Was ich nicht verstehen kann ist, dass das Ego einiger Verbandsfunktionäre davon jetzt so verletzt ist, dass man jetzt das trotzige Kleinkind raushängen lässt und den VDB nicht mehr mitspielen lassen will.

 

Vor dem Hintergrund dieser Anlage zum Protokoll bin ich insbesondere von @Friedrich Gepperth maßlos enttäuscht. Trotz teilweise unterschiedlicher Ansichten in der Sache habe ich ihn immer für einen integeren Vertreter der LWB gehalten, der versucht das Beste für die Schützen insgesamt herauszuholen. Wenn ich jetzt aber sehe, wie der Vorlauf zum Ausschluss des VDB war und wer den Antrag am Ende gestellt hat, bin ich mir mit meiner Einschätzung nicht mehr so sicher.

 

Und das FWR hat sich für mich dauerhaft erledigt. Egal, was da in Zukunft noch kommt, der Makel des Filzes und der Mauschelei wird bleiben.

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Ich rate dazu - im Moment - nicht zu übersteigern. Wichtig wäre auch mal die Sicht des FWR zu erfahren. Vielleicht kann @Friedrich Gepperth hier Licht ins Dunkel bringen. Erst danach sollte man bewerten und ggf. entscheiden.

 

Fakt ist natürlich auch, dass es auch hier im Forum schon lange eine Unzufriedenheit über die schlechte Kommunikation des FWR zu den Fördermitgliedern gibt. Und Fakt ist auch, dass die Inhalte des Schreibens oben eher darauf hindeuten, dass das nicht die einzige Baustelle ist, wo es nicht voran ging. Hier täte dringend eine klare Kommunikation Not und auch mal eine Perspektive, wo es denn mit dem FWR hingehen soll. Vom Umzug nach Berlin lese ich in dem Schreiben zum ersten Mal. Grundsätzlich finde ich das sogar gut. Wenn man Lobbyarbeit machen will, muss man nahe dran sein. Aber - und ich wiederhole das bei dieser Gelegenheit - mich würde auch dringend mal interessieren, WOFÜR den lobbyiert werden soll, was denn das Wunschkonzert ist, das unsere Interessen repräsentieren soll usw.

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vor 1 Stunde schrieb knight:

Vom Umzug nach Berlin lese ich in dem Schreiben zum ersten Mal. Grundsätzlich finde ich das sogar gut. WENN man Lobbyarbeit machen will, muss man nahe dran sein.

Sind wir wieder beim Thema. Machen ist wie wollen, nur krasser.

Ich kann ebenfalls behaupten, meine Verhandlungen mit der Politik hinter verschlossenen Türen haben uns vor Schlimmerem bewahrt. Solange es keine gegenteiligen Beweise gibt, kein Protokoll, Augenzeugen usw. und vor allem der Festlegung, wer "uns" ist, bleibt das halt ne Aussage. Und dafür muss man dann dankbar sein und sie ja nicht hinterfragen.

 

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Ich bin ja selbst BDMP-Mitglied, im Vorstand einer SLG und mit dem Sportprogramm ziemlich zufrieden. Aber wie @Glockeroo schon schreibt, die Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit ist schon stark verbesserungswürdig. Das sieht beim BDS aber auch nicht wirklich besser aus und ist sogar noch schlimmer hinsichtlich der Aktualität, wenn man mal einen Blick auf die Homepage wirft.

 

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Meiner Meinung nach haben sich alle Verbände zu lange, zu intensiv auf ihre Rolle als SchießSPORTverbände konzentriert und die politische Dimension unseres Sportes sträflich vernachlässigt. Diese wurde dann an entsprechende Lobbyorganisationen wie das FWR, prolegal und Co ausgelagert, damit man sich damit nicht wirklich beschäftigen muss. Die erzielten Erfolge waren entsprechend mager. Ich bin absolut kein Fan der VDB Aktion next guneration, denn außerhalb der Blase der Waffenaficionados hat sie niemand wahrgenommen, aber damit scheint man beim FWR in ein Wespennest gestochen zu haben, denn plötzlich wird die eigene Untätigkeit für alle offensichtlich. Die Reaktion gleicht 1:1 der, die gerade in der Politik zu beobachten ist: Parteiverbote und Aberkennung der Grundrechte, anstatt sich selbstkritisch mit dem eigenen Misserfolg auseinanderzusetzen.

 

Ob man mir dem BDHS nun einen starken Partner beim Kampf um ein faires Waffenrecht mit ins Boot geholt hat, wage ich aber stark zu bezweifeln. Auf dessen Homepage ist von 400.000 Mitgliedern in rund 1.250 Bruderschaften die Rede, also nochmals mehr als Brandenburger vom BDMP nennt. Der Anteil der Waffenbesitzer, insbesondere derer mit großkalibrigen Schusswaffen dürfte jedoch sehr überschaubar sein. Wenn man sich einmal die Artikelübersicht des Verbandsmagazins anschaut, merkt man schnell, dass das eine etwas obskure Gruppe ist, die mit Schießsport und Waffenbesitz nicht wirklich viel am Hut hat. Hier nur ein kleines Best of der Beiträge aus dem Jahr 2022:

 

  • Betroffene fordern Buß-Reise des Papstes nach Deutschland
  • Apps, die das Leben besser machen: Geniale Apps für Senioren
  • Bräuche unserer Heimat: Heil und Heilung - Blasius als Vorbild und Fürbitter

  • Die Bedeutung von Alkohol in Judentum und Christentum

  • Energiekrise in Pfarrgemeinden: Von LED‘s und maroden Pfarrheimen

  • Hochzeitsmonat Mai: Ein junges Paar erzählt von seinem Bild der Ehe

  • NRW-Heimatministerium: Wegweisende Gespräche zum Thema Brauchtum

  • Vatikanexperte lobt Ablass durch Papst Franziskus - Eine gute Richtung

  • Wie der Klimawandel Kirchenorgeln beeinflusst

  • passend zur aktuellen Diskussion: Wir stellen Bauern an den gesellschaftlichen Pranger

und natürlich:

 

  • Schützen und Vereinsrecht: So stoppen Sie Vielredner und Dauerschwätzer :headbang:

und ganz wichtig für @EkelAlfred --> Größe allein ist nicht entscheidend

 

Schaut man sich dann noch die Cover des Verbandsmagazins an, wird klar wo der Hase rennt... Das scheint mehr ein christlich angehauchter rheinischer Karnevalsverein als zeitgemäßer SPORTschützenverband zu sein. :unknw:

 

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Bearbeitet von tont
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Von der Webseite Deutscher Jagdverband e. V. (DJV):

 

https://www.jagdverband.de/weichenstellung-die-zukunft

 

Zitat:

 

Weichenstellung in die Zukunft

 

Auf der Delegiertenversammlung des Forum Waffenrecht am 16.01.2024 in Kassel sind mit großer Mehrheit zukunftsweisende Reformen beschlossen worden, die die weitere Arbeit des FWR als geeinte Stimme des legalen Waffenbesitzes nachhaltig stärken.

 

So wurde der Bund der historischen Schützenbruderschaften e.V. in den Vorstand des Forum Waffenrecht gewählt. Der BHDS bringt 230.000 Mitglieder mit und ist somit der zweitgrößte Schießsportverband in Deutschland. Schon ab dem ersten Tag der Mitgliedschaft im FWR wurde der BHDS zu einem allzeit wichtigen und wertvollen Partner, der unsere Anliegen auf allen politischen Ebenen unterstützt und durch kompetente und allzeit professionelle Einflussnahme getragen hat. Diese Kraft kann und wird der BHDS nun noch stärker zum Wohle des legalen Waffenbesitzes in Deutschland und zur Fortentwicklung des FWR einsetzen. Wir heißen unser neues Vorstandsmitglied herzlich willkommen und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.

...

Bearbeitet von Elo
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vor 10 Minuten schrieb Elo:

Stimme des legalen Waffenbesitzes

Eine sehr komisch anmutende Formulierung, wenn man der Mehrheit der deutschen Waffenbesitzer (SRS-Waffen-, Armbrust- und Messerbesitzern, Spielern von Paintball und Airsoft) gerade eine deutliche Abfuhr erteilt hat, indem man deren Stimme aus dem Club kickt. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich das als abgehoben und weltfremd bezeichnen. :-)

Bearbeitet von Jahtzee
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Interessant. Ich kann mich erinnern, die Geschichte mit "christlicher Tradition" und schwulen Schützenkönigen damals gelesen zu haben. Das war vor meiner Zeit als LWB und hat in meiner damaligen Wahrnehmung das Vorurteil der rückständigen und alkoholaffinen Schützenschaft bestärkt.

 

Ob der BDHS wirklich der richtige Partner ist um die LWB in der heutigen Zeit zu vertreten und zu repräsentieren?

Religiöse Fundamentalisten mit Drogenproblemen und Waffen sind ja ein ganz heißes Thema.

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Das Argument daß Lobbyarbeit nur in Berlin effektiv "gemacht" werden könne mag vor ein paar Jahrzehnten noch gegolten haben, ist aber in unseren Zeiten mit unseren Kommunikationsmitteln lächerlich, und verdeckt nur das "Ich will auch mal in´s "Studio Tartarus" nach nach Berlin", was letztlich aber ja nur wieder UNSER Geld kostet.

Nein, das war keine Empfehlung von mir!

 

Die wirklichen Überzeugungen und Ziele diverser Verbände sind mit "sehr unterschiedlich" ja noch sehr gemäßig ausgedrückt, oder habt ihr alle schon die Zeiten vergessen als ein paar wenige alteingesessene Verbände selbstherrlich verkündet haben, "Wir sind gegen diese Ballerer, wir wollen diese Ballerer nicht und werden sie bekämpfen, wir werden die NIE auf unsere Stände lassen!", als der BDMP mit PPC 1500 und der BDS mit IPSC, Stahlplatten und Western Schießen angetreten ist?

 

Ganz nebenbei gibt es viel mehr ZUGELASSENE Verbände als uns immer vorgegauckelt wird, Verbände mit zugelassener Sportordnung und Befürwortungsrecht! Ich selbst bin Mitglied in allen großen Verbänden, vor allem auch dem BDMP und dem BDS, weil ich sonst nämlich international nicht antreten könnte, und es auch auf deutschem Boden sonst viel zu wenig Wettbewerbe geben würde, wir brauchen die "Ballerer" aus dem Ausland für all die "Cup´s", aber ich bin trotzdem auch Mitglied in einem Verband mit zugelassener Sportordnung und Befürwortungsrecht den es nur in einem (1) deutschen Bundesland gibt.

 

Was die Aufnahme der Sektierer des BHDS den deutschen Schützen "bringen" soll ist mir auch nicht erklärlich. Ich gebe zu daß ich da Vorurteile habe, aber mir waren die "Schützen?" des DSB schon immer suspekt, die stolz in ihren Fantasieuniformen und Tirolerhut und schwer behängt mit Ketten und behängt mit allerlei Pfandmarken über die Kirmes stolzierten und sich dann nicht mehr einkriegten weil sie noch nen Orden für´s tolle Fahnenschwenken bekommen haben.

 

Aber diese vergeistigte religiöse KATHOLISCHE "Erzbruderschaft vom heiligen Sebastianus" ist, auch mit ihrer Haltung zu nun mal "aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen", ganz egal wie persöhnlich man selbst dazu steht, vor allem im sehr persöhnlichen Bereich, diesbezüglich ja noch viel schlimmer.

Die Aufzählung von (@tont) hier in einem Beitrag, der von der "Erzbruderschaft" thematisierten und offensichtlich dringlichen Probleme und Aufgaben, qualifiziert sie sicherlich zu einer führenden Rolle im FWR - oder, Herr Graefrath?

 

Für das Motto des Verbandes "Für Glaube, Sitte und Heimat" wirst du heut zu tage überall ausgebuht und noch weit weit rechts von der A... verortet wenn du das öffentlich äußerst. Auch ist die Sportordnung der Glaubensgemeinschaft für mich, vor allem für mich als KW GK-Schütze, jetzt nicht die Offenbarung. Habt ihr diese Sportordnung schon mal gelesen? Schon die Kleiderordnung .....

 

Bezüglich der Verbände im FWR ist auch festzuhalten, daß noch immer nur 2 (zwei), der BDMP und der BDS, die Möglichkeit bieten sich praktisch jedes Wochenende (WE), so gewünscht, irgendwo in einem Cup mit PPC 1500 oder IPSC national oder auch international zu messen, bei allen anderen ist an der deutschen Landesgrenze Schluß, zumindest so du nicht gerade mit deinem LG zur WM oder zur Olympiade fährst.

 

Das der BDS, und damit vor allem IPSC, zur Zeit unglücklicher Weise ausgerechnet von Dieter Graefrath repräsentiert wird ist Sche..., aber deswegen kann ich ja trotzdem unbeschwert meinen Wettbewerben nachgehen, und das gleiche gilt für den BDMP, bei dem viele sehnlichst darauf gewartet haben daß der Lacka.... Graefrath wieder verschwindet, aber es hatte ja keiner damit gerechnet daß es wirklich noch schhlimmer kommen kann, und dann kam Brandenburger, was mich aber auch nicht daran hindert meine Wettbewerbe zu schießen.

 

Außerdem, alle Schützen, oder zumindest die meisten, haben das bekommen was sie sich selbst erwählt haben, was sie selbst ermächtigt haben, anstatt es zu verhindern - ist halt so wie auch in der Politik, denn es ist so wie (@Feldschuetz) schreibt:

"Liebe Leute, die Verbände sind doch das Abbild der meisten von uns. Das liest, hört oder sieht man natürlich nicht gerne..."

 

Interessant wird jetzt was der VDB jetzt wirklich tun wird, denn ob die geleakten 3 Seiten jetzt wirklich den aktuellen Stand wiedergeben, denn den Seiten zu Folge müsste ja schon rechtswirksam Wiederspruch erfolgt sein - ist das so?

 

Wie wichtig ist "diese Sache" dem VDB?
 
Ferryman

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vor 5 Stunden schrieb tont:

Wenn man sich einmal die Artikelübersicht des Verbandsmagazins anschaut, merkt man schnell, dass

... sie eins HABEN! Das ist schon mehr als viele anderen Verbände von sich behaupten können.

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