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IGNORED

Viele Tote durch Schusswaffen in USA?


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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Shiva:

Meine Vermutung ist, dass die USA generell ein Gewaltproblem haben...

 

Selbst Michael Moore (der einer NRA-Unterstützung sicher unverdächtig ist...)  hat in seiner Doku über Schusswaffen-Probleme in USA ja einen Vergleich der Vereinigten Staaten mit Kanada dazu angestellt (er selbst stammt ja auch aus einer Ecke nicht so weit von der Grenze). Er kam dabei nach meiner Erinnerung zum Schluss, dass in Kanada in vielen Gegenden die "Schusswaffendichte" in privater Hand auch nicht entscheidend niedriger sei als in USA - wohl aber der Umfang des kriminellen oder sonstigen Schusswaffenmissbrauchs.  Auch Moore hob also darauf ab, dass es kein reines Waffen-, sondern vorrangig ein Gewaltproblem in seinem Heimatland gebe. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb raze4711:

 

Dann schau dir mal die Verletzungen  an , die ein Jagd- (oder noch schlimmer) ein Varmintgeschoss anrichten .

Raubzeug zu jagen ist auch Jagd.

Geschrieben

GB hat afaik trotz mehr oder weniger kompletten Schusswaffenverbot eine höhere Mordrate wie Deutschland. War dem so richtig?

 

@HBM wir, die sich für solch ein Thema interessieren, können solche Statistiken anscheinend besser verarbeiten.

 

Aber hast du denn nichts von den Tausenden toten Fernfahrern gehört? Da gibt es doch täglich Schießereien auf der Autobahn oder auf Parkplätzen. Dabei geht es da doch nur um einen Parkplatz für den Brummi.

 

Sind aber anscheinend Fake News - die haben nämlich nicht nur Kanonen sondern wahrscheinlich auch noch mehr (freie) Parkplätze wie wir. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb RainerE:

eine gewisse Distanz

Ist häufig auch bei Schußwaffenmißbrauch nicht gegeben. Schon das berühmte Pistolenduell high noon in der Stadtmitte, bekannt durch Film und Fernsehen, hat es eher nicht gegeben. Was es gegeben hat waren Besoffene die sich im Salon Nase an Nase gegenüber standen und derjenige der entweder unterlegen war oder mehr intus hatte, hat als erster gezogen.

Bearbeitet von bumm
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Geschrieben (bearbeitet)

Daran ist die "Demokraten" Verbrecherpartei schuld welche Kriminalität fördert und belohnt.

 

https://www.n-tv.de/panorama/In-den-USA-eskaliert-die-Waffengewalt-article23024713.html

 

Zitat

Die Pandemie verschärft in den USA soziale Konflikte. Menschen fühlen sich abgehängt, Wut und Aggressionen steigen. Zudem werden immer mehr Waffen verkauft - eine gefährliche Mischung. Die Zahl der Morde erreicht ein Rekordhoch. Experten zeigen sich alarmiert.

Die Corona-Pandemie hat in den USA nicht nur bei den Infektions- und Todesfällen für immer neue traurige Rekorde gesorgt - viele Städte verzeichnen gleichzeitig so viele Tötungsdelikte wie nie zuvor. Die Gewaltspirale begann auf dem Höhepunkt der Corona-Krise im vergangenen Jahr und dauert bis heute an. Experten machen dafür mehrere Faktoren verantwortlich: die Traumata durch das Virus, ein wirtschaftlicher Aufschwung ohne Teilhabe der Minderheiten und eine rekordverdächtige Flut von Waffen im Land.

 

https://www.foxnews.com/us/washington-lawmakers-introduce-bill-to-reduce-penalties-for-drive-by-shootings-to-promote-racial-equity

 

Zitat

Washington state lawmakers introduce bill that would reduce penalties for drive-by shootings
Law would removed drive-by shootings as basis for enhanced murder charges

 

Bearbeitet von LordKitchener
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

B hat afaik trotz mehr oder weniger kompletten Schusswaffenverbot eine höhere Mordrate wie Deutschland. War dem so richtig?

Zumindest der erste Teil deiner Aussage ist nicht richtig. Auf der insel gibt es kein " komplettes Waffenverbot ", da gibt es ein Kurzwaffenverbot. Langwaffen bedürfen einer Lizens, Friedrich Gepperrt sagte mal in einer Talkshow das der jüngste Inhaber einer solchen Lizenz 8 Jahre sei. Dort kommt jeder unbescholtene Bürger legal  innert Wochen zu einer Langwaffe, wo es hier legal mindestens 1 Jahr dauert. Der letzte Amoklauf in GB fand mit einer Schrotflinte statt. Die Kriminalitätsrate mit Waffen stieg in GB seit dem Verbot von KW an. Das Verbot hat also wenig genutzt.........

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb karlyman:

Auch Moore hob also darauf ab, dass es kein reines Waffen-, sondern vorrangig ein Gewaltproblem in seinem Heimatland gebe. 

 

Hat sich aber auch nicht getraut, die heiße Kartoffel anzufassen, und auch zwei unzusammenhängende Phänomene vermischt:

 

Das eine ist der "Amoklauf". Der ist selten genug, um statistisch gar keine Rolle zu spielen, aber vom Täter darauf angelegt, spektakulär zu sein. Dabei handelt es sich offensichtlich hauptsächlich um Imitationstaten Verzweifelter. Früher war das mal bei Postangestellten häufig, und weil's der eine gemacht hat, hat's der andere nachgemacht. Daher noch heute der Ausdruck "going postal", auch wenn es im Postdienst schon lange wieder außer Mode gekommen ist. Danach gab die entsprechende Welle bei Schülern. Bei "normalen" Suiziden ist man sich mittlerweile einig, dass sensationalistische Berichterstattung zu Nachahmungen führt. Sie ist zwar von der Pressefreiheit gedeckt, wird aber allgemein als unverantwortlich und verächtlich angesehen. Da hätte sich Moore schon die Frage gefallen lassen müssen, ob gerade das Vermarkten eines Films, der schon im Titel den "berühmtesten" Tätern ein weiteres Denkmal setzt, nicht etwas mit solchen Vorfällen zu tun haben könnte. Der Täter von München hat ja anscheinend sogar ein amerikanisches Fachbuch, eigentlich eher für fortgeschrittene Studenten gedacht, über solche  Vorfälle gelesen. Klarer kann man die intellektuelle Abhängigkeit und den Nachahmungscharakter der Tat wohl kaum zeigen, als dass jemand zur Tatvorbereitung fremdsprachliche wissenschaftliche Literatur konsultiert. Da sollte sich also eher mal die Qualitätspresse an die eigene Nase fassen, und sich fragen, was passieren würde, wenn sie jeden Suizid mittels Zug endlos und mit Bildern auswalzen würden, samt Zugverbotsdebatte.

 

Das andere ist die Bandenkriminalität. Die ist statistisch sehr bedeutend und ganz offensichtlich auf wenige spezifische Orte und wenige spezifische demographische Segmente konzentriert. Da kommen vielerlei soziale Probleme zusammen: Kaputte Familien, wo Kinder von mit dem eigenen Leben überforderten jungen Müttern auf Stütze alleine großgezogen werden, während der Vater sich nicht kümmert, mangels Interesse oder weil er sitzt, und wohl auch keine Hilfe wäre, wollte er sich kümmern. Eine Straßenkultur, die den Leuten einredet, die wesentlichen Erfolgsmodelle im Leben wären Profisportler (unerreichbar), Drogenhändler und Gangsta-Rapper (verdienen in der Praxis im Schnitt weniger als Aushilfe bei McD, bei wesentlich höheren Berufsrisiken und mehr Stress, aber irgendwie glamouröser). Eine Kultur linksgerichteter Hirnverbrannter in den Schulen, die den Kindern einredet, dass sie wegen rassistischer Benachteiligung eh chancenlos seinen, dass also die Gangsta-Rapper recht hätten. Eine Kultur des Wegsehens, wo sich bei Straftaten magischerweise nie Zeugen finden. Eine Kultur des Wegsehens, wo für Tötungsdelikte durch und an Mitgliedern entsprechender Bevölkerungsgruppen Strafverfolgung noch nicht einmal mehr versucht wird. 

 

Ansonsten lebt es sich in Amerika ziemlich sicher. Selbst im von Kriminalität zerrütteten Chicago ist die Mordrate an Weißen und Asiaten dieses Jahr trotz eines steilen Anstiegs der Kriminalität 30 Tötungsdelikte auf 1.6 Millionen, also 1.8 pro 100'000. Für eine total kaputte Großstadt gar nicht so dramatisch, so ähnlich wie für Belgien als ganzes Land. Unfälle mit Feuerwaffen sind bei deren größerer Verbreitung natürlich häufiger als wo es sie nicht gibt, so wie in Bayern mehr Leute mit Ski ums Leben kommen als in Ostfriesland, aber seit Jahrzehnten dramatisch rückläufig. Cooper hilft besser als alle Verbote.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb JDHarris:

Hier in Deutschland wird, nach allem was passiert ist, niemals wieder nur der Staat Waffen haben.

Verstanden.

 Ich gebe hier mal kurz folgendes zu bedenken:

 

Von 1933 bis 1945 gabe es in Deutschland nur eine gezielte Entwaffnung der jüdisch-gläubigen deutschen Mitbürger bzw. anderer "unerwünschter Elemente" wie Bibelforscher, Homosexuelle, und / oder politisch anders orientierte deutsche Mitbürger.

 

Interessant ist es, dass es zwar durchaus Waffenregistrierungen gab, die den oben genannten Personen den Waffenbesitz verbot, der allergrößte Teil der deutschen Bevölkerung allerdings auch weiterhin Schußwaffen legal und problemlos kaufen und besitzen konnte. Und dieses übrigens auch tat.

 

Jetzt mal der Teil zum Nachdenken, ob bewaffnete Bürger der Garant für Demokratie und Verteidigung der selbigen sind, wenn diese in Gefahr ist:

 

Der Großteil der deutschen Bevölkerung hatte 12 Jahre Zeit, sich sehr intensiv mit den Machenschaften des Dritten Reiches und deren überaus negativen Auswirkungen auf deren Existenzen zu beschäftigen. Und trotz öffentlicher Ausgrenzung, Verfolgung und Deportation gerade der jüdischen Mitbürger gab es keinen mir bekannten bewaffneten Aufstand seitens der deutschen Bevölkerung. Was deswegen auch so interessant ist, da sehr viele deutsche Bürger persönliche Briefe an Himmler bzw. an die "SS-Polizei" schrieben, in denen sie darum baten, dass persönliche jüdische Freunde von den Terror-Gesetzen verschont bleiben sollten, weil diese einen ehrbaren Charakter hätten und nicht dem "typischen jüdischen Untermenschen" entsprechen würden. Ist wirklich so.

 

Himmler hatte sich dann auch mehrmals sehr erbost innerhalb seiner Führungsclique darüber geäußert, dass man aufgrund der vielen Bittsteller ja bald keinen "deutschen Juden" mehr hätte, den man sinngemäß "neutralisieren" könnte. Hatte sich übrigens leider nicht mal ansatzweise verringernd auf den Holocaust ausgewirkt, aber es sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

 

Nimmt man dann auch noch die vielen "Entnazifizierungsverfahren" nach Ende des Krieges zur Kenntnis, in der sich knapp 90% der deutschen Bevölkerung als überzeugte Widerständler gegen das Nazi-Regime bezeichnete, dann fragt man sich eigentlich schon, was diese ganzen durchaus bewaffneten und hervorragend militärisch geschulten deutschen "Widerständler" denn mit ihren legalen Schußwaffen an aktivem Widerstand bewerkstelligt haben.

 

Von daher bin ich sehr skeptisch, wenn es darum geht, einen massiven legalen Waffenbesitz und deren damit einhergehende negative Entwicklung wie derzeit in den USA mit dem "Recht auf Widerstand des Volkes gegen Tyrannei" zu begründen.

 

 

P.S. Um nochmal an Deine Aussage bzw. Theorie anzuknüpfen, dass das "bewaffnete und damit auch gewalt- und kampfbereite amerikanische Volk" an den Stränden der Normandie die europäische Freiheit zurückgewonnen hat, und vorher nicht so viel los war beim "Rest der Allierten", empfehle ich Dir wirklich noch mal eine intensive Lektüre der aktuellen Geschichtsbücher.

 

Um es mal sehr höflich zu formulieren.

 

In diesem Sinne: Vielen Dank.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb highlower:

Von daher bin ich sehr skeptisch, wenn es darum geht, einen massiven legalen Waffenbesitz und deren damit einhergehende negative Entwicklung wie derzeit in den USA mit dem "Recht auf Widerstand des Volkes gegen Tyrannei" zu begründen.

 

Wäre das nicht eher ein Argument für die geistige Landesverteidigung, wie man das früher mal genannt hat, die intellektuelle Auseinandersetzung schon in der Schule damit, dass man eben durchaus etwas machen und nicht nur zuschauen kann? Wenn Du nicht auf das Volk vertrauen willst, auf wen denn dann?

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben (bearbeitet)

Wir brauchen nur die Corona Regeln in Europa und USA zu vergleichen. In den USA traut sich der Staat anscheinend nichtmal ansatzweise, die Verfassung so weit anzutasten, wie das hier gemacht wird. Das Abschreckungsmoment durch das Second Amendment funktioniert also, ohne das bislang auch nur ein Schuss abgegeben wurde. Der Staat hat dort eben mehr Respekt vor den Bürgern. Das reicht schon.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb JDHarris:

Wir brauchen nur die Corona Regeln in Europa und USA zu vergleichen. In den USA traut sich der Staat anscheinend nichtmal ansatzweise, die Verfassung so weit anzutasten, wie das hier gemacht wird. Das Abschreckungsmoment durch das Second Amendment funktioniert also.

 

 

War das noch unter dem Waschbär , der Corona mit WC Reiniger i  den Griff bekommen wollte , bis es ihn selbst erwischte ? 

 

Der jetzige Präsident ist irgendwie anderer Meinung.

 

https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/politik/corona-impfpflicht-in-den-usa-senat-geht-gegen-bidens-plaene-auf-die-barrikaden-OR2RGTM5P6PE4WZEHVION63UOA.html%3foutputType=amp

 

Und irgendwie verstehen da so manche Zeitgenossen das mit der Demokratie und die Bürger haben gewählt nicht so ganz . Oder wollten sie beim Sturm auf das Kapitol nur zur Grillparty ? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Mausebaer:

Was an Gehorsam ist so besonders, dass er "die höchste Ehre" verdiente? Stanley Milgram hat mit seinen Experimenten bewiesen, dass Gehorsam zu den gewöhnlichen und fest verankerten Eigenschaften von Menschen gehört. Eher besäßen Handlungen infolge der Überwindung von Gehorsam das Potential zum Verdienen der höchsten Ehre.

 

Ich habe darüber nachgedacht, warum ich meine, dass die in der Normandie gefallenen US-Soldaten "die höchste Ehre" verdienen. Das führte zur Frage: Was ist Ehre überhaupt? Kaufen kann man sich normalerweise nicht viel bis gar nichts für "Ehre". Vorschlag einer Definition:

 

Ehre =

  1. Die Anerkennung und das Bewusstsein, dass jemand viel mehr Gutes gegeben hat, als er zurückbekommen hat.
  2. Genauer gesagt geht da auch noch ein, ob er weniger Schaden angerichtet hat, als er selber abbekam.
  3. Und vielleicht auch noch sein Wille bei der ganzen Nummer.

In dem Fall hat die Ehre auch den starken Wunsch zur Folge, dass sowas Schlimmes nie wieder geschehen soll.

 

Punkt 1 ist bei den Gefallenen auf jeden Fall in sehr hohem Maß erfüllt. Das eigene Leben gegeben und nichts als Gegenleistung bekommen.

Punkt 2 bei vielen auch, die noch im Wasser von MG-Schützen erschossen wurden.

Punkt 3 tritt manchmal in den Hintergrund, weil in Kriegen immer viel Propaganda und Täuschen und Belügen des eigenen Volkes im Spiel ist. Und weil man einfach nicht gefragt sondern gezwungen wird.

 

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb JDHarris:

Ich möchte aber auf keinen Fall, das hier jemals wieder eine Gestapo oder Stasi die Einzigen sind, die hier Waffen haben 

Im Prinzip ist das doch schon erreicht!

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb raze4711:

War das noch unter dem Waschbär , der Corona mit WC Reiniger i  den Griff bekommen wollte , bis es ihn selbst erwischte ?

Den hat es nie gegeben. Was es gab ist einen Präsidenten der ein in der Humanmedizin zugelassenes Medikament Hydroxychloroquin zur Vorbeugung genommen hat und Mundspülungen mit sanften Desinfektionsmitteln empfohlen hat. Hydroxychloroquin (und andere Mittel) wurde 2021 in Indien benutzt. Trotz niedriger Impfrate ist daraufhin in Indien die Coronawelle zusammengebrochen, sowohl die Inzidenzen als auch Todeszahlen in Indien liegen deutlich unterhalb von Deutschland. Die Erkrankung von Trump verlief dann so, dass er seine Wahlkampftour nur kurzzeitig unterbrechen musste und eigentlich auch nur deshalb, weil er in Quarantäne war.

 

Pech für den amerikanischen Präsidenten war, dass er auf deutsche Journalisten traf, die zwar viel aus amerikanischen Zeitungen abschreiben, aber nur schlecht Englisch können.

 

Schäm Dich so alte Lügen auszugraben.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Proud NRA Member:

 

Wäre das nicht eher ein Argument für die geistige Landesverteidigung, wie man das früher mal genannt hat, die intellektuelle Auseinandersetzung schon in der Schule damit, dass man eben durchaus etwas machen und nicht nur zuschauen kann? Wenn Du nicht auf das Volk vertrauen willst, auf wen denn dann?

 

Ich würde Dir insofern zustimmen, dass es deutlich schwerer ist, eine Tyrannei mit Waffengewalt zu beseitigen, als diese durch gewaltlosen Widerstand gar nicht erst entstehen zu lassen.

 

So gesehen wäre nämlich eine "Volksbewaffnung zur Demokratiesicherung gegen Tyrannei" eine fatale Möglichkeit, die Bürger in eine falsche Sicherheit zu wiegen nach dem Motto "Die da oben können ja gerne machen was sie wollen, das ist mir erstmal alles egal. Aber sobald sie anfangen, mir auf die Nerven zu gehen, hole ich meinen Schießprügel raus und zeige denen mal, was es mit der demokratischen Volksmeinung so auf sich hat".

 

Zwischen Demokratie und der absoluten Tyrannei gibts schon etliche Zwischenstufen, bei denen man schon vorher erfolgreich und rechtzeitig eingreifen und gegensteuern kann, ohne auch nur ansatzweise dabei an Waffengewalt zu denken.

 

Und ja, man sollte als mündiger demokratischer Bürger umfassend und zeitnah informiert sein, und sich seine eigene Meinung über die jeweilige Lage im Land bilden, und auch ggfs. auch im Vorfeld politisch aktiv werden, um gegen Tendenzen anzugehen, welche das demokratiwsche Staatssystem bedrohen.

 

Und ja, das geht auch ganz prima ohne Waffengewalt bzw. Schußwaffen.

 

 

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb highlower:

So gesehen wäre nämlich eine "Volksbewaffnung zur Demokratiesicherung gegen Tyrannei" eine fatale Möglichkeit, die Bürger in eine falsche Sicherheit zu wiegen

Das Argument mit "in falscher Sicherheit wiegen" gerade wegen Vorsorge wird immer wieder gebracht, anfänglich sogar bei den Schutzmasken geben Covid, die dann verpflichtend wurden. Es ist praktisch immer falsch. Im Gegenteil stellt man da, wo der Waffenbesitz historisch und inhaltlich mit der Verteidigung der Bürgerrechte verknüpft ist, gerade fest, dass die Waffenbesitzer sich auch auf anderem Wege viel aktiver um die Bürgerrechte kümmern. Genauso neigen Besitzer von Feuerlöschern nicht zum Zündeln, verdeckte Waffenträger nicht zu Konfrontationen, Besitzer von Defibrillatoren nicht zu Übergewicht, Rauchen und Saufen, usw. Die Vorsorge für den Extremfall geht in aller Regel auch mit einem bewussteren Umgang mit dem Alltag einher, damit der Extremfall eben nicht eintritt.

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Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb highlower:

 

Ich würde Dir insofern zustimmen, dass es deutlich schwerer ist, eine Tyrannei mit Waffengewalt zu beseitigen, als diese durch gewaltlosen Widerstand gar nicht erst entstehen zu lassen.

 

...

  • Wobei das Beste immer noch sein dürfte, dass die Tyrannen die Aussichtslosigkeit ihres Vorhabens erkennen und gar nicht erst eine Tyrannei zu errichten versuchen.
  • Wie effizient gewaltloser Widerstand ohne weitreichende Demokratie sind, demonstriert die VR China seit Beginn ihres Bestehens. :closedeyes:

 

vor 35 Minuten schrieb highlower:

 

Und ja, das geht auch ganz prima ohne Waffengewalt bzw. Schußwaffen.

 

Nein,

aber es geht gut für die, die die Gewehre kontrollieren. :teu38:

 

Dein

Mausebaer

 

China 2 index.jpg

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb raze4711:

 

Deren Verluste waren 20 Mal so hoch wie die der USA . 

 

Dann forsche doch nach den Ursachen dieser Opferzahlen. Die werfen aber auf Deutschland ein mehr als negatives Licht!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Mausebaer:

Wie effizient gewaltloser Widerstand ohne weitreichende Demokratie sind, demonstriert die VR China seit Beginn ihres Bestehens.

 

Ein mehrjähriger guter Arbeitskollege von mir - Chinese, der hier studiert und einige Jahre gearbeitet hat - ging freiwillig nach China zurück. Mit Frau, die er hier fand, auch Chinesin. In China bekamen sie dann bald eine Tochter, seine Karriere lief gut. Alles OK bei der Familie nach meinem letzten Wissensstand. So schlimm ist es in China nicht. Bevor er zurückging, sagte er mir, dass Reisen mit dem eigenen Auto, die er hier gerne unternahm, in China wohl nicht möglich sind. Das schien mir der Haupt-Nachteil zu sein, den er sah. Auf mein Nachfragen sagte er mal, Probleme mit der Staatsmacht bekommen da nur die Leute, die eine Gegenbewegung anführen. Die verschwinden dann öfter mal. Schimpfen auf die Regierung kann man da genau wie hier, bringt aber genau so wenig. Und er sagte, dass China in den westlichen Hauptstrom-Medien schlecht geredet wird. Von der BBC nicht so schlimm wie in DE, er belegte es mir mehrfach durch Vergleich entsprechender Artikel.

 

Zu Chinas WaffG weiß ich von ihm nur so viel, dass es da Schießstände gibt, wo man eine Waffe zum Schießen ausleihen kann. Ich gehe davon aus, moderne Feuerwaffen zu Hause ist verboten.

 

Dass er freiwillig zurückging, kann natürlich auch damit zu tun haben, wie er in seiner Jugend in China konditioniert wurde. Kein privater Waffenbesitz wäre für mich ein großes Problem. Ihn haben die Familie und Heimat zurück nach China gezogen. Und ich denke es war auch, dass in China die Wirtschaft mehr brummt als hier, er war ziemlich ehrgeizig.

 

Das ist seine Heimatstadt (Qingdao):

 

Qingdao_new_montage.png

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb mwe:

Das schien mir der Haupt-Nachteil zu sein, den er sah. Auf mein Nachfragen sagte er mal, Probleme mit der Staatsmacht bekommen da nur die Leute, die eine Gegenbewegung anführen. Die verschwinden dann öfter mal.

 

Das ist eine Frage der Persönlichkeit. Mir hat als Kind ein Tscheche, der sowohl bei den Nazis als auch bei den Kommies einsaß, weil er die Klappe nicht halten konnte und wollte, von seinen Erlebnissen erzählt, und seitdem ist mir klar, dass ich es mir in einer solchen Staatsform auch nicht einrichten können würde. Andere sehen sich nach der Zone oder gar nach dem Führer zurück. So sind die Menschen unterschiedlich. Wenn man damit aufgewachsen ist und, vielleicht bei aller Opposition, Heimat und Kindheit mit bestimmten Zuständen verbindet, dann werden sicher auch mehr bereit sein, sich einzufügen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb raze4711:

 

 

Und ein Mensch der bewusst auf einen anderen schiesst , macht da einen Unterschied und wechselt vorher auf Vollmantel ? 

Meine Anmerkung bezog sich auschließlich darauf das Du zwischen Jagd und Raubzeug unterschieden hast, und ja, Jagdmunition wird in Deutschland aus Langwaffen verschossen und mit Langwaffen wird äußerst selten bewußt von Privat auf Menschen geschossen. Wer mit Langwaffen bewußt auf Menschen schießt ist meist Militär und verwendet Vollmantel. Sollte natürlich jemand bewußt mit Jagdgeschossen, anderen Teilmantelgeschossen aus Langwaffen oder auch mit Teilmantelgeschossen aus Kurzwaffen auf Menschen schießen wird er vermutlich nicht wieder gut zu machende Schäden anrichrten.

Ps. Leute die den Balg verwenden wollen aber nur die schalenwildtaugliche Büchse mit sich tragen schießen durchaus auch mal mit Vollmantel auf Raubzeug.

Geschrieben

Es fällt mir schwer, der Logik der Posts hier zu folgen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Waffenbesitz in privater Hand u.A. mit dem Recht der Durchsetzubg eigener Interessen - notfalls - auch gegen die Obrigkeit begründet.

Da die Obrigkeit aber aus gewählten Bürgern des Staates, in dem man lebt besteht, ist das praktisch das sich Richten gegen die Mehrheit des eigenen Volkes, mit Waffen. In letzter Konsequenz: Bürgerkrieg.

Das hatte der, Cown mit dem toten Tier auf dem Kopf, ja möglicherweise nach seiner mißlungenen Wiederwahl auch vor.

In solch einer Konstellation, kann dann ein Waffenprivileg für viele Bürger auch nach hinten losgehen. Denn die Kontrolle über das Geschehen gab es teilweise nicht mehr - Sturm auf das Kapitol .

 

 

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