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Magazine geladen lagern: Wieviele Patronen rein?


EkelAlfred

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Mich würde mal ein Thema interessieren, das mal in einem 80iger Jahre SWM wiederholt diskutiert wurde:

Die Lagerfähigkeit geladener Magazine.

 

Damals ging es eher darum, ob man nun sieben oder acht Patronen ins Mag drücken sollte, wenn acht hinein passen.

 

Aber wie ist das heute?

 

Ich meine AR 15 - da gehen 30 rein? Kann man das so 5, 10, 20 Jahre lagern und ein funktioniert?

 

Kurzwaffenmagazine mit künftig maximal 20 Schuss - kann man da 20 reindrücken? Oder doch besser nu 15?

 

Oder ???

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Die Federn sollen ihren Geist durch das hin und her aufgeben. Von daher wäre es egal, wie voll man die Magazine macht.

Ein oder zwei Schuss weniger im Magazin erleichtern jedoch den Magazinwechsel bei geschlossenem Verschluss. Was jedoch bei jahrzehntelanger Lagerung auch zu bedenken wäre, wäre die Oxidation und Verschmutzung der Oberflächen sowie die Haltbarkeit der Ladungen, gerade bei Selbstgestopften. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Vollgelagerte Magazine können Problemen an den Magazinlippen bekommen.Manche Hersteller haben für den Schutz entprechende Kappen.

Wie so oft im Leben, lagert man nichtbganz gefüllt. Obs nur halbvoll wie bei Akkus sein muss, weiss ich nicht.

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vor 27 Minuten schrieb EkelAlfred:

Kurzwaffenmagazine mit künftig maximal 20 Schuss - kann man da 20 reindrücken? Oder doch besser nu 15?

Wie wäre rotierende Lagerung?

 

Du teilst Deine Magazine in zwei Gruppen. Wenn Du zum Stand/zur Jagd gehst, nimmst Du das volle Magazin aus dem Schrank und legst es in die Schießtasche. Das leere Magazin aus der Tasche befüllst Du und legst es in den Schrank. Statt zwei Gruppen kann man auch drei oder vier Gruppen machen und dann immer mit der am längsten lagernden Gruppe zum Stand fahren.

 

Hat den Vorteil, dass jedes Magazin regelmäßig zum Stand geht und dadurch indirekt Funktionsfähigkeit des Magazins geprüft wird.

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Wie @Waffen Tony schon schrieb, bei schlechtem Magazindesign leiden die Magazinlippen unter dem Druck. Beispiel 1911. Fast alle Magazine die mir kaputt gegangen sind, sind dort gerissen und haben dann Zufuhrstörungen verursacht.

 

Der Feder ist es relativ egal. Ausnahme: sie sollte nicht auf Block gespannt sein. Magazine bei denen die Feder das Fassungsvermögen begrenzt, würde ich deshalb mit einer Patrone weniger befüllen. Ansonsten leiden Federn durch Bewegung, weniger durch statischen Druck.

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vor 53 Minuten schrieb Speedmark:

ich lade als Sportler meine Magazine im Haus niemals vor und lagere sie auch in diesem Zustand niemals!!!

Und das schöne dabei ist, du MUSST sie ja nicht geladen lagern . Andere wollen das aus diesem oder jenem Grund.Kann also jeder wie er will.

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Gerade bei Kunststoffmagazinen ist, wie schon gesagt wurde, der Druck auf die Magazinlippen ein Problem, daher werden z.B. PMAG mit einer Kappe geliefert, die die Patronen nach unten drückt und die Magazinlippen entlastet. Ich las aber einen Fallbericht, dass es bei Noname-Kunststoffmagazinen zu einer seitlichen Aufbauchung kam, weil doppelreihig geladene Patronen auch nach außen drücken. Dadurch hat sich der Magazinkörper so geweitet, dass sich die Patronen darin verklemmten. Betreffend die Stahlfedern sagen u.a. Materialwissenschaftler, dass diese in der Praxis nur durch wechselnde Be- und Entlastung ermüden.

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vor 2 Stunden schrieb Mausebaer:

Ein oder zwei Schuss weniger im Magazin erleichtern jedoch den Magazinwechsel bei geschlossenem Verschluss. Was jedoch bei jahrzehntelanger Lagerung auch zu bedenken wäre, wäre die Oxidation und Verschmutzung der Oberflächen sowie die Haltbarkeit der Ladungen, gerade bei Selbstgestopften. :closedeyes:

 

 

Habe kürzlich einen Leserkommentar auf YouTube gelesen wo jemand schrieb, dass sein Grossvater die 1911er mit vollen Magazine in den 1940ern lud. Der Enkel fand kürzlich (nach 2015) die Waffe und testete sie. Die Munition war etwas korrosiv, jedoch funktionierte die Waffe beim Test. Eine compressed spring sei nicht das Probkem sondern das Cycling schrieb Chandler Mott auf die Feststellung von Joel Scott, dass er 12 Jahre bei den Marines war. Ziemlich am Anfang der Leserkommentare ein wenig runterscrollen (konnte leider mit dem Tablet den Text nicht kopieren) bis zum orangen J (weisses J im orangen Kreis) und dort die weiteren Antworten ansehen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Speedmark:

ich lade als Sportler meine Magazine im Haus niemals vor ...

Ist bei mir das Gegenteil. Zum Match fahre ich immer komplett geladen. Warum soll ich das dort machen? Im Trainingsalltag ist es einfach so, dass ich nie entlade. Alles was gefüllt zurück kommt, geht in den Schrank. Und dann rotierend wie @Shiva es schreibt.

Es gibt meines Wissens keine Regelungen zum Transport von Munition - ob im Magazin oder in der Schachtel. Klar, weg von der Waffe, aber nichtmal verschlossen.

 

Achtung in den Niederlanden ... da darf man erst am Stand die Magazine laden.

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Ich hab mal ein P38 Magazin bekommen.

Waren noch 7 Schuss angegammelte 9mm Wehrmacht Stahlhülse lackiert drin.

Von der Auffindesituation und Zustand seit Kriegsende gefüllt geblieben.

War neugierig und hab die alten Murmeln entsorgt und bin mit einer P38 und diesem Magazin

auf den Schießstand.

Ergebnis?

Hat funktioniert und immer auch mehrmals die letzte Patrone störungsfrei zugeführt!   

Das muss jetzt nicht heißen dass eine Langzeitlagerung von gefüllten Magazinen

die Feder nicht erlahmt.

Aber im konkreten Fall war es so.

 

oswald 

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vor 3 Stunden schrieb Speedmark:

ich lade als Sportler meine Magazine im Haus niemals vor und lagere sie auch in diesem Zustand niemals!!!

 

LG

 


Es spart aber richtig viel Platz, wenn man reichlich Mags hat. Und in Kästen gestapelt ist das sehr praktisch, zumal ich einfach den richtigen Kasten nehmen, ins Auto packen und schießen fahren kann.

 

So oder so, es ist teilweise sehr sehr praktisch 

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vor 4 Stunden schrieb EkelAlfred:

Ich meine AR 15 - da gehen 30 rein? Kann man das so 5, 10, 20 Jahre lagern und ein funktioniert?

Höchstwahrscheinlich ja. Allerdings ist der einzige Grund, das zu tun, der mir einfällt, die Verfügbarkeit falls es krachen sollte, und da würde ich zwei weniger laden, damit man im Notfall nicht einen Moose/Cock-Preis verdient, und auch von Zeit zu Zeit mal heiß die Funktion testen.

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vor 7 Minuten schrieb Faust:

Wie lange lagert ihr befüllte Magazine? 

Von welchen Zeiträumen reden wir, abgesehen von historischen Funden? 

Im SWM hatten sie das über einen Zeitraum von über 10 Jahren getestet.Spannend fand ich auch die vakuumierte geladene Vorderladerpistole, die irgend wann abgeschossen wurde.

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