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IGNORED

Konkreter Schießstand gefährlich???


User-0815-2

Empfohlene Beiträge

Ich finde die Diskussionen eigentlich ganz spannend. Trolle schreiben im Allgemeinen keine so ausführlichen Texte

und provozieren viel mehr. Hier werden wohl tatsächlich eher Antworten gesucht - was ich prinzipiell ehrlich gut positiv finde.

Es gibt tatsächlich Menschen, die Angst vor Waffen und Leuten haben, die damit umgehen.

Ich muss da nur an meine direkte Haus-Nachbarin denken... ist aber alles ideologisch (heile-Welt-fordernd) bedingt und nicht mit Vernunft oder gar Argumenten

zugänglich. Hab auch viele links-grün orientierte alt 68er-Kollegen, die ebenso völlig verbohrt und resistent sind. Damit müssen wir eben umgehen.

 

Ich könnte im Gegenzug mal in ein Kampfhunde-Forum gehen und ähnliche Fragen nach meiner garantierten Unversehrheit stellen.

Das ist etwas, was ICH persönlich z.B. überhaupt nicht leiden kann.

Wahrscheinlich kommt da auch nur " Du Troll - die tun doch nix, die wollen nur spielen und Schuld ist immer nur die schlechte Erziehung".

Vielleicht ist da auch etwas Wahres dran. Ich würde trotzdem niemals zu einem Hundeverein gehen, um mir das anzuschauen.

 

 

Bearbeitet von geissi
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vor 9 Minuten schrieb David K:

Rund um ehemalige Kasernen ist es für Spaziergänger deutlich gefährlicher, als bei aktiven Schießständen. 

Dann dürfte der Troll da gar nicht spazieren gehen. Das komplette Gebiet um den genannten Schießstand war bis vor geraumer Zeit militärisches Sperrgebiet vom "Großen Bruder". Waren zwar "nur" Kampfhubschrauber, aber da gingen öfter mal ein paar Geschosse in die Heide, die nicht "Bumm" gemacht haben. Manche schlummern da immer noch.

Bearbeitet von 762
Dreckfuhler
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vor 8 Stunden schrieb User-0815-2:

Der ist gut. 🙂 Ich saß mal bei nem Spezialisten für Erkrankungen aus diesem Formenkreis. Der sagte zu mir: "Ich weiß, warum Sie hier vor mir sitzen, ich hab aber leider keine Schublade für Sie.". Soll heißen: Irgendwie paßt die Diagnose und irgendwie dann auch wieder nicht.

Das ist eine Krankheit dieser Fachrichtung. In Amerika ist es sogar noch stärker ausgeprägt, wo es inzwischen auch von den Spezialisten selber teilweise als Problem empfunden wird, dass ihre ganze Disziplin von nur einem Buch (dem DSM) definiert wird. Was da drin als krankhaft beschrieben wird ist krankhaft, was nicht, das nicht, und welche Krankheit es ist, das bestimmt sich aus dem Buch. Vieles wird davon natürlich nicht erfasst: weder offensichtlich familiendynamische Konstellationen, die sich mit der Betrachtung des einzelnen Patienten nicht erfassen lassen, wofür Familie Thunberg ein selbst dokumentiertes Beispiel abgibt; noch der Umstand, dass Leute, die aus freien Stücken Hilfe bei einem Psychologen suchen, im Schnitt gar nicht dysfunktionaler sind als der Bevölkerungsdurchschnitt. Insofern kann man sich darüber streiten, wie groß da der Fortschritt gegenüber dem alten Konzept der "Seelsorge" eigentlich ist, einige wenige messbare Fortschritte wie die Erklärung und Behandlung der bipolaren Depression einmal ausgenommen.

 

Von Jeff Cooper, dem die Schießerei viel verdankt, gibt es übrigens die schöne Diagnose der "Hoplophobie". Ursprünglich gemünzt hat er das auf die Furcht vor Waffen, und insbesondere die Tendenz, ihnen einen eigenen Willen ("zum Töten" etc.) zuzuschreiben. Das Wort 'hoplon', 'ὅπλον', von dem er das abgeleitet hat, hat aber ein großes Spektrum von Bedeutungen und bezeichnet nicht nur bestimmte Waffen und Waffen im Allgemeinen, sondern auch Werkzeuge und Schiffsausrüstung, übertragen vom Werkzeug oder der Waffe sogar den Penis. Es scheint mir nun in der Tat der Fall zu sein, dass irrationale Furcht vor Waffen oftmals auch mit einer ähnlich irrationalen Furcht vor Werkzeugen ohne jede Bestimmung zum Kampf und vor Verkehrsmitteln einhergeht. Offensichtlichstes Beispiel wäre die Schlagbohrmachine und die Furcht vor ihr, aber auch Flugangst, Angst, die Ski einfach einen vernünftigen Schwung fahren zu lassen anstatt sie in einer Körperhaltung, als wolle man abkoten, zu blockieren, usw. Gemeinsames Thema könnte da, will man psychoanalytisch werden, die Behauptung des Menschen in der Welt und die erfolgreiche Interaktion mit ihr, eben mittels Waffen und Werkzeugen, sein, mit Geschlechterrollen belegt die harte Männerwelt. 

 

So interessant solche Spekulationen sind, so müßig sind sie allerdings für das praktische Leben. Du berichtest ja nicht von Störungen, welche Dir ein selbstbestimmtes Leben völlig unmöglich machen. Damit ist die Wahl letztlich bei Dir, ob Du in Angst vor der Welt (und ein Schießtand im Wald ist da nicht das einzige, denn so etwas kommt nie alleine) leben willst, oder ob Du Dir Herausforderungen suchen und Ängste einfach überwinden willst. (Selbstverständlich nicht im anderen Extrem, sich seinen Nervenkitzel aus objektiv unvernünftigen Risiken zu holen und bei nasser Fahrbahn mit dem Motorrad mit dem dreifachen Tempolimit eine nasse Straße zu befahren und dergleichen.) Schau doch mal, ob Du den Stand besuchen kannst, ob Dir jemand die Sicherheitseinrichtungen erklärt, und ob Du, je nach Nutzern, auch mal ausprobieren darfst. Mache etwas, das Dich etwas Überwindung kostet und dann Spaßfaktor bringt - das gibt's mit wenig Zeitaufwand als geplantes Erlebnis wie z.B. einen Tandemfallschirmsprung oder mit weitaus mehr Zeitaufwand, aber auch mehr Befriedigung, indem Du eine derartige Fähigkeit der Beherrschung von Natur und Gerät selber lernst, Schießen, Fliegen, Holzfällen, was auch immer.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 8 Minuten schrieb Wuni:

In der Gegend hat man doch Wolfsrudel ausgesetzt.

Na ja, "ausgesetzt" ist wohl etwas übertrieben. Aber ja, es gibt mindestens 2 bestätigte Wolfsrudel in der Dresdner Heide, die wohl aus der Lausitz eingewandert sind.

 

 

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Bearbeitet von 762
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vor 39 Minuten schrieb Wuni:

In der Gegend hat man doch Wolfsrudel ausgesetzt. Ich würde da nicht spazieren oder wandern wollen.

Ich bin gerade auf dem Weg in den Wanderurlaub in eine Gegend mit Schwarz- und Grizzlybären, Elchen, und ab und zu wohl auch Berglöwen. Nach Rücksprache mit erfahrenen Leuten da spare ich mir sogar das Gewicht der Kanone und belasse es bei einer großen Dose fiesem Pfefferspray für diesen Zweck. Todesfälle pro Besuch liegen weit unterhalb von Straßenverkehr dahin und dergleichen, und diejenigen, die es gibt, sind normal entweder Jäger oder Vollidioten, jedenfalls keine Leute, die auf Koexistenz auf Distanz aus sind.

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Viel Spaß, Proud NRA Member, und zusätzlich ne ordentliche Portion Glück, denn die gehört leider auch dazu...

 

Noch kurz zu Deinem Beitrag: Letztlich ist es mir egal, welches Ettikett man mir anklebt. Ich erlebe mich in weiten Teilen als ziemlich normal - wenn ich mir ansehe, mit was für Angst- und Zwangsstörungen andere Menschen so durchs Leben laufen, die deutlich weniger Probleme hatten, dann bin ich ganz bestimmt noch im grünen Bereich. Höhenangst hab ich seit meiner Kindheit, teile ich übrigens mit meiner Schwester, hat also vielleicht ne erbliche Komponente (meine Eltern haben kurioserweise keine).

 

Das Leben ist doch für uns alle ne Herausforderung und jeder muß jeden Tag hundertfach (unbewußt meist) entscheiden, welche Gefahr er nun zu tolerieren bereit ist und welche nicht. Viele machen das unbedarft und es geht jahrzehntelang gut, andere haben pro Jahr zwei Krankenhausaufenthalte, wieder andere gehen nichtmal vor die Tür, weil ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Ich machs irgendwie dazwischen, bin mir vieler Gefahren weit bewußter als andere und meide auch sehr viel mehr als andere - was ich aber partout machen WILL, das mach ich auch, selbst wenns gefährlich ist. Ich bin nicht in der Weise zwangsgestört, daß ich mir von Ticks und irgendwelchen Ängsten mein ganzes Leben diktieren lasse. Ich lasse halt konsequent alles bleiben, wo der Wow-Effekt für mich nicht ausreichend stark wäre, daß er das Risiko aufwägen könnte. Alles, was nen starken Wow-Effekt bei mir hat, mach ich auch. Am ehesten schränke ich mich betttechnisch ein, weil da nämlich auch meine Freundin dranhängt, die sich was besseres vorstellen kann, als daß ich ihr eines Tages HIV oder ähnliches mitbringe, da ist der Fremdschutz deutlich vordergründiger als der Eigenschutz.

 

Die einen machen halt alles hyperbewußt und die tun das dann auch bei Gefahren und die anderen leben irgendwie so vorsichhin, tun heute dies und morgen das und wissen eigentlich gar nicht recht, warum sie das tun. Das gilt für nahezu alle Lebensbereiche bei denen und dann selbstredend auch für den Umgang mit Gefahren. Wir sind halt alle anders und Individuen. Der eine eher Fluchttier, der andere eher Angriffstier, der nächste eher Totsteller. Ich bin je nach Situation wohl alle drei Ausprägungen, in der Grundströmung aber ganz klar Fluchttier, welches höchstens mit nem ausgefeilten Plan dann etwas unternimmt.

 

@all:

 

Es tut mir übrigens leid, daß Ihr es offensichtlich zu oft mit argumentresistenten Waffengegnern zu tun habt. Das ist bedauerlich und ich wäre froh, es wäre anders, weil wir dann alle mehr Spaß am Leben hätten als mit diesem andauernden Gegeneinander. JEDER sollte seinen Freiraum bekommen, in dem er tun kann, was ihm Freude bereitet und womit er objektiv niemandem schadet. Daß man das WIE oft aushandeln muß, ist eine andere Frage, bei Eurem Hobby ist es Schall, der oftmals für Nichtfreude beim Unbeteiligten führt und bei anderen Hobbys sind es andere Dinge, wo sich Leute dann gestört fühlen. In ner vernünftigen Gesellschaft stört jeder mal jeden, läßt ihn aber auch oft genug in Ruhe und dann ist alles gut. Um was anderes ist es mir nie gegangen und wird es mir nie gehen.

 

@Marder und Ekel Alfred:

 

Es war nicht meine Absicht, Euch zu provozieren. Daß es dennoch so gewirkt hat, bedaure ich.

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vor 13 Stunden schrieb User-0815-2:

Warum nehme ich beim Straßenverkehr ein Restrisiko vergleichsweise klaglos hin? Weil eine Welt ohne Autoverkehr sich meiner Vorstellungskraft vollständig entzieht. Eine Welt, in der entweder in allseits geschlossenen Ständen oder in wirklich großen Arealen mit Zaun drumherum und Warnhinweisen geschossen wird, kann ich mir aber durchaus vorstellen und wüßte jetzt auch nicht, wo da das prinzipielle Problem liegen sollte.

 

Das eine Problem ist meines Erachtens unvermeidbar, das andere ziemlich leicht vermeidbar. Irgendwie so...

 

Mit der Beurteilung der Vermeidbarkeit und Unvermeidbarkeit wäre ich an Deiner Stelle vielleicht etwas überlegter. So einfach

kann man das nicht trennen oder pauschalisieren.

Den Straßenverkehr als unvermeidbar zu betrachten, ist genauso unmöglich wie den Schützensport als vermeidbar hinzustellen.

Ich sitze hier gerade in einer relativ ruhigen Wohngegend. Was mir dennoch auffällt, ist das Geräusch des Straßenverkehrs, heute

zum Sonntag Nachmittag. Vermeidbar? Nicht pauschal. Dienen die Fahrten nur zum Vergnügen oder vielleicht schon der Anreise

auf die kommende Arbeitswoche? Ist da vielleicht die eine oder andere Fahrt zum Zweck einer Dienstleistung, die ein Handwerker

ausführt? Selbst den lauten Motorradfahrer, der unüberhörbar hier langknattert, kann ich nicht pauschalisieren. Ist er ein Notarzt

auf dem Weg zu seinem Dienst? Ist er ein Kfz-Meister auf Probefahrt? (Ich weiß, Sonntag...) Fährt er nur zum Spaß?

 

Trainiert der Sportschütze nur zu seinem Vergnügen oder tut er das weil er Biathlet ist und unser Land ein einer sehr alten

Sportart vertritt? Oder ist der Sportschütze gar ein Jäger und er möchte mit seinem Werkzeug die bestmögliche und sichere

Handhabung seiner Waffe trainieren? Hat der Sportschütze vielleicht einen sehr anspruchsvollen Beruf und generiert damit

hohe Steuereinnahmen, die allen dienen und möchte als Ausgleich über eine kurze Zeitspanne einfach nur mal abschalten?

Vielleicht hat der/diejenige den Schützensport als genau für sich die allerbeste Methode dafür gefunden und vermeidet auf

lange Sicht den Besuch eines Facharztes, weil er/sie wegen Burnout eben keine Steuern mehr generieren kann?

 

Jeder ist anders! Wenn ich meine Ruhe will, gehe ich nicht dahin wo Krach ist. Zumal der Krach vor mir da war.

Der Schießstand wird wohl nicht Tag und Nacht an sieben Tagen die Woche über das ganze Jahr Lärm erzeugen.

Lärmemission ist ein Teil der Standzulassung. Wenn man eine Weile da wohnt, hat man die Ruhezeiten schnell raus.

Die Erholung im gesunden Grün ist diesen Zeiten auch möglich.

 

Auch wenn der Text jetzt schon lang ist:

Ziemlich am Anfang hast Du erwähnt in einem Egoshooter-Spiel zwei Menschen mit der Waffe tödlich verletzt

zu haben. Damit hast Du wahrscheinlich schon deutlich mehr "getötet" als die meisten Sportschützen, die hier

unterwegs sind.

Es ist hier von sehr erfahrenen Leuten mehrfach erwähnt worden, das Sportwaffen nicht zum töten konstruiert

wurden. Sie dienen dazu ein Stück Metall wiederholgenau auf eine bestimmte Position einer Pappkarte zu

positionieren. Als Methode der "Aufzeichnung und Dokumentation" dieser Position dient am Ende das Loch

in der Pappe.

Die Axt ist ein Werkzeug?  Ja, ist sie. Sie ist allerdings auch zum Töten gebaut. In der Hand des Henkers vor

vielen Jahren...

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4 hours ago, geissi said:

Ich könnte im Gegenzug mal in ein Kampfhunde-Forum gehen und ähnliche Fragen nach meiner garantierten Unversehrheit stellen.

und mit der Frage hättest Du sogar eher recht, weil Hunde von sich aus agieren können und Waffen ohne den Menschen tote Gegenstände sind....

 

bj68

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vor 2 Stunden schrieb User-0815-2:

JEDER sollte seinen Freiraum bekommen, in dem er tun kann, was ihm Freude bereitet und womit er objektiv niemandem schadet. [...] In ner vernünftigen Gesellschaft stört jeder mal jeden, läßt ihn aber auch oft genug in Ruhe und dann ist alles gut.

Ich mag diese Sätze sehr. Steht sinngemäß auch so als Artikel 2 in unserem Grundgesetz. Also von der Wichtigkeit her kommt die Freiheit laut Grundgesetz direkt nach der Menschenwürde. Leider ist das Grundgesetz seitens der Regierung derzeit ziemlich aus der Mode gekommen.

Bearbeitet von mwe
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vor 4 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Es ist hier von sehr erfahrenen Leuten mehrfach erwähnt worden, das Sportwaffen nicht zum töten konstruiert

wurden. Sie dienen dazu ein Stück Metall wiederholgenau auf eine bestimmte Position einer Pappkarte zu

positionieren. Als Methode der "Aufzeichnung und Dokumentation" dieser Position dient am Ende das Loch

in der Pappe.

 

Diese Aussage ist ziemlich großer Blödsinn, da ein Großteil der von Sportschützen verwendeten Schußwaffen eine direkte militärische Herkunft haben und für das Sportschießen nur geringfügig bis gar nicht modifiziert sind (z.B. K98, Luger 08, Colt Government, AR-15, AK-Systeme etc...). Diese Schußwaffen könnten problemlos und erfolgreich in jedem derzeitigen militärischen Konflikt als leichte Infanteriewaffen benutzt werden.

 

Sicher gibt es auch reine, speziell für den Sportschützen konstruierte Schußwaffen, aber der Großteil der sportlich verwendeten Schußwaffen hat eine klare militärische Grundlage.

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vor 34 Minuten schrieb highlower:

Diese Aussage ist ziemlich großer Blödsinn, da ein Großteil der von Sportschützen verwendeten Schußwaffen eine direkte militärische Herkunft haben und für das Sportschießen nur geringfügig bis gar nicht modifiziert sind (z.B. K98, Luger 08, Colt Government, AR-15, AK-Systeme etc...). 

Sicher gibt es auch reine, speziell für den Sportschützen konstruierte Schußwaffen, aber der Großteil der sportlich verwendeten Schußwaffen hat eine klare militärische Grundlage.

Von mir aus ist es eben Blödsinn. Hab ich keine Sorgen damit.

Dann müssen wir allerdings auch erweitern auf Messer, Kohlenwasserstoffe und bestimmt einen Haufen anderer 

Alltagsgegenstände. Alles auch zum töten entwickelt.

Ich bin von Sportwaffen ausgegangen. (Das schrieb ich auch) Diese sind nunmal für sportliche Zwecke gedacht

und als solche gebaut. Freilich haben Schusswaffen einen Ursprung. Aber die Zeit läuft weiter und aus dem Ursprung

haben sich spezielle Richtungen entwickelt. Diese sind eben nicht mehr militärisch angelehnt, sondern sportlich.

 

Unsere Schützen benutzen natürlich auch Veteranen, die sehr wohl den Sinn der Kriegsbeeinflussung hatten.

Da bin ich bei Dir. Aber generell die gesamte Aussage als Blödsinn hinzustellen... Naja, von mir aus.

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vor 31 Minuten schrieb Jörgi-1911:

Unsere Schützen benutzen natürlich auch Veteranen, die sehr wohl den Sinn der Kriegsbeeinflussung hatten.

Da bin ich bei Dir. Aber generell die gesamte Aussage als Blödsinn hinzustellen... Naja, von mir aus.

Diese "Veteranen" sind Ordonnanzwaffen und wurden ausschließlich für den Krieg konstruiert, und diese Ordonnanzwaffen können ebenfalls problemlos und in vielen Fällen unmodifiziert als Sportwaffen geschossen werden. Insofern sind diese Sportwaffen eigentlich Kriegswaffen, mit denen recht viele Menschen höchst erfolgreich verwundet, verstümmelt oder getötet worden sind. Und da sehr viele dieser "Veteranenwaffen" keine ungeschossenen Arsenalwaffen, sondern eine eigene militärische Einsatzgeschichte haben, ist es auch nicht auszuschließen, dass mit genau dieser von einem Sportschützen verwendeten historischen "Sportwaffe" Männer, Frauen und Kinder verwundet, verstümmelt oder getötet worden sind.

 

Welchen Reiz es für manche Menschen hat, mit genau solchen Schußwaffen ihren Sport auszuüben, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.

Bearbeitet von highlower
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vor 1 Stunde schrieb highlower:

Diese Aussage ist ziemlich großer Blödsinn, da ein Großteil der von Sportschützen verwendeten Schußwaffen eine direkte militärische Herkunft haben und für das Sportschießen nur geringfügig bis gar nicht modifiziert sind (z.B. K98, Luger 08, Colt Government, AR-15, AK-Systeme etc...). Diese Schußwaffen könnten problemlos und erfolgreich in jedem derzeitigen militärischen Konflikt als leichte Infanteriewaffen benutzt werden.

 

Sicher gibt es auch reine, speziell für den Sportschützen konstruierte Schußwaffen, aber der Großteil der sportlich verwendeten Schußwaffen hat eine klare militärische Grundlage.

Der Großteil schießt Luftgewehr. Dazu kommen die KK Sportschützen. Großkaliber gibts recht wenige. Erst recht bei Langwaffen.
Da beginnt es schon zu hinken.

Eine Waffe wurde nicht entwickelt ,um Menschen zu töten. Sie wurden alle entwickelt, um ein Projektil durch einen Lauf zu beschleunigen.

Die verschieden verwendbaren Anwendungsbereiche sind ganz vorne im WaffG nachlesbar.

Natürlich mach es Spaß mit alten Waffen zu schießen. genau wie es Spaß macht Oldtimer zu fahren.

Bei beiden ist ebenfalls Teil der Erfahrung, wie diese Technik funktioneirt und im Vergleich zu anderen Entwicklungsständen abschneidet.

Beeindruckend ist wie präzise und zuverlässig  diese alte Technik bereits funktionert hat.

usw.

Bearbeitet von Gast
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Ich hab zwar keinen Bock den ganzen Faden zu lesen aber Kommentar muss sein.

Da ist ein Verein mit Gründungsjahr 1454! und dann kommt ein 40jähriger Marvin (siehe mein logo) und macht sich sorgen um seine Gesundheit im Wald.

Sei Dir sicher, die Gefahr durch Zecken, Eichenprozessionsspinner, unerzogene Hunde, Mountainbiker, .... Schaden zu erleiden ist um ein vielfaches Höher als von diesem Schiessstand.

 

Und da ist ja auch noch der Jäger im Wald, der einen selbst gewählten Kugelfang benutzt ... der ist ganz Böse, auch wenn die Forstwirtschaft Ihn zum Erhalt des Waldes dringend benötigt.

 

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Wie machen wir das denn jetzt mit dem Flugzeug. Speziell Düsentriebwerke wurden unter militärischen Gesichtspunkten ermittelt und mit Flugzeugen wurden in Kriegen extrem viele Menschen getötet, ja der moderne Krieg wurde durch sie erst ermöglicht. Weiterhin ist die Erde derzeit in ihrem Fortbestand definitiv mehr durch Kraftfahrzeugverkehr (und seine Auswirkungen) gefährdet als durch Sportwaffen oder uralte Infantrieprügel, wie den bösen K98.

Weiterhin: Jeder Repetierer wäre irgendwie als Infantriewaffe nutzbar.

 

Wo will man da also anfangen bzw. aufhören.

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