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IGNORED

Konkreter Schießstand gefährlich???


User-0815-2

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb User-0815-2:

Als ich tatsächlich mal vorhatte, mich diesem Stand zu nähern (als er noch still und friedlich nur so dalag), kamen mir doch glatt irgendwelche Busse mit seltsamen Kennzeichen entgegen, die sich dann als zugehörig irgendeiner abstrusen Bundesbehörde entpuppten, sowas ähnliches wie der Zoll, habs nicht mehr im Kopf. Das war wieder Künstlerpech

Hervorhebung von mir

Sorry, ein Neuzugezogener, der vom Makler zur richtigen Zeit zur Wohnungsbesichtigung eingeladen wurde.

 

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vor 8 Stunden schrieb erstezw:

Wie geil. Ich glaube ich melde mich gleich mal im Katzenforum an um über das Thema Vogelschutz zu diskutieren.

Das ist ja noch viel witziger als die Quadratspacken die sich sonst hier so tummeln.

Ich schlage eine Anmeldung als "Metzger 007" im Verganerforum vor. ;)

Signatur: Es gibt nichts erhebnderes als ein Tier zu töten und anschließend in seinen eigenen Darm zu stopfen.

 

Auf WO wird das vermutlich nicht ganz so intensiv gelingen, da ma einen haufen Idioten gewohnt ist.

Daher einfach mit meinen Hinweisen da mal probieren. Aber dran bleiben. man wird sehr schnell gelöscht.

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Hallo Weinberger,

 

mit den Unfällen ist das so eine Sache. Wie ich irgendwo schonmal schrieb, bin ich ganz allgemein recht umsichtig bezüglich irgendwelcher Gefahren. Beispielsweise bin ich gerade mutterseelenallein auf Straßen durch Wälder unterwegs gewesen, wo nicht so ganz klar ist, wann nach nem Unfall der nächste vorbeikommt und einem eventuell hilft, ganz abgesehen davon, daß ja oftmals Hilfe eh nix mehr nützt. Also fahre ich ziemlich langsam - ich habs ja nicht eilig, macht eh mehr Spaß, weil man von der Gegend, durch die man fährt, sogar im Dunkeln deutlich mehr mitbekommt. Und Leute, die es eilig haben, lasse ich selbstredend sofort und bei allernächster Gelegenheit vorbei.

 

Es gibt einfach Leute, die Gefahren breiter wahrnehmen als andere. Ich mag auch den LKW nicht, man findet mich GRUNDSÄTZLICH nicht auf einer Straße mit dem Fahrrad, auf welcher sich im Moment Autos befinden, da schneid ich mir eher nen Arm ab, als daß ich nem Autofahrer traue, daß der mich am Leben läßt. Ich bin betttechnisch kein Kind von Traurigkeit und verkneife mir trotzdem nahezu alles, was man da machen könnte (mit fremden Menschen), weil ich längst alle Krankheiten dieses Kreises hätte, wenn ich das täte, wonach mir öfter mal der Sinn ist. Mag dann zwar langweilig sein, dafür hock ich dann nicht in ner HIV- oder Herpes- oder Sonstwas-Sprechstunde und lasse mir erzählen, daß ich den Mist jetzt auch habe.

 

Ich trenne Risiken ganz klar in "vermeidbar" und "unvermeidbar". Vermeidbare gehe ich meist nicht ein, selbst wenn das Risiko klein ist. Bei unvermeidbaren versuche ich, das Risiko zu minimieren so weit das eben geht, teilweise durch Absenkung der Häufigkeit und zum anderen durch irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen. Der Erfolg gibt mir bisher recht, ich habe relativ wenig Zeit bei Ärzten verbracht und alle Verletzungen waren stets reversibel.

 

Die einen lassen es krachen und sagen sich, daß es schon gutgehen wird und daß sie anderenfalls ein Arzt zusammenflickt oder halt der Tischler was verdient. Kurioserweise ändert sich das dann aber später im Leben gerne mal. Habe erst gestern eine Aussage von Reinhold Messner gelesen, in der er einen nicht zu kleinen Teil seiner Touren als mehr oder minder wahnsinnig bezeichnet hat, die er im Interesse seiner Angehörigen eigentlich nie hätte unternehmen dürfen.

 

Als Kind und als junger Mensch war ich zwar auch schon recht vorsichtig, hatte aber beispielsweise kein Problem damit, mich mal eben von nem Dach mit nem nur mäßig geeigneten Seil (stark, aber nicht flexibel und ohne Gurt) abzuseilen, um in ne zugefallene Wohnung zu gelangen. Waren so 4 m ungefähr auf den Balkon und das Haus dürfte so um die 10 m hoch gewesen sein. Würde ich heute nicht mehr machen. Ich bin NICHT unsterblich und man macht auch Babyfehler manchmal und selbst dann sollte nach Möglichkeit nichts passieren oder man zumindest ne gute Chance haben.

 

Zu all den Risiken, die es sowieso schon gibt und die meinen geliebten Wäldern leider auch innewohnen, hatte ich jetzt plötzlich was dazu, was ich nicht auch noch haben wollte, was aber nunmal da war...

 

Gruß!

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Zu Katzen und Metzgern: Klar KANN man sich irgendwie getrollt fühlen, wenn jemand, der Waffen nicht mag, sich in nem Waffenforum äußert - er muß es nur nicht, weil man ja schließlich wen fragen muß, der sich mit irgendwas auskennt, wenns eben um so ein Thema geht. Ich habe auch nicht nach "Waffenforum" gesucht, sondern hatte was über Kugelfänge gelesen und dazu hier einen Thread gefunden, wo ersichtlich war, daß sich die Leute hier mit sowas auskennen. Das Froum hätte auch "Katzenforum" heißen können, da hätte ich nach Lektüre dieses Threads mich trotzdem angemeldet...  😄

 

@Proud NRA Member:

 

Vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung, die ich in vielerlei Hinsicht interessant und erhellend fand. Einzig nicht verstanden habe ich, wie das denn funktionieren soll, das Geschoß nun über den Wall zu befördern - schließlich haben sich alle Vorredner reichlich damit abgemüht, mir zu erklären, daß das prinzipiell unmöglich ist, weil man von der Schußposition aus nicht den Hauch einer Chance dazu hat. Wie funktioniert jetzt der Trick, es mit ner Chance von 1:1000 pro Schießtag doch hinzubekommen?

 

Dann nochmal zum Wall: Daß ich safe bin, wenn ich hinter dem Wall bin, ist logisch und war ja auch meine Grundannahme. Allerdings sinkt das Geschoß ja langsam zu Boden und kommt dabei immer tiefer und wenn das Gelände hinterm Wall auch noch ansteigt, dann ist es eben sehr wohl relevant, wenn das Geschoß den Wall jemals überfliegen kann und ich in etwas Entfernung vom Wall mich aufhalte, genau das war ja meine Frage.

 

Du sagst also, daß meine Chance, an der Nummer zu sterben irgendwo in der Größenordnung von 1:1.000.000.000 liegt. Exakt 0 fände ich bedeutend interessanter und das wäre nun technisch auch machbar, Beton nach allen Seiten drum, speziell nach oben und schon ist Ruhe und maximal stirbt irgendwer drinnen, was dann aber wirklich sein Problem ist (und das seiner Angehörigen).

 

Warum nehme ich beim Straßenverkehr ein Restrisiko vergleichsweise klaglos hin? Weil eine Welt ohne Autoverkehr sich meiner Vorstellungskraft vollständig entzieht. Eine Welt, in der entweder in allseits geschlossenen Ständen oder in wirklich großen Arealen mit Zaun drumherum und Warnhinweisen geschossen wird, kann ich mir aber durchaus vorstellen und wüßte jetzt auch nicht, wo da das prinzipielle Problem liegen sollte.

 

Das eine Problem ist meines Erachtens unvermeidbar, das andere ziemlich leicht vermeidbar. Irgendwie so...

 

@Nazi-Lyrik:

 

Nach Dresden ziehen Leute aus tausend Gründen. Manche wurden hier geboren und waren lange in der Fremde (ich zum Beispiel) und andere lernen ne Nichtnazibraut kennen und wollen ihr Leben mit ihr verbringen (ich zum Beispiel). Und diese Stadt auf Nazis zu reduzieren ist ungefähr so sinnig, wie zu behaupten, in München würden alle in Tracht rumlaufen - ist definitiv nicht so.

 

@mwe:

 

Ich verstehe Ihren Punkt. Waffen unterscheidet von nahezu allen anderen Gegenständen, daß sie meines Wissens keinen Verwendungszweck haben, der irgendwie nicht im weitesten Sinne was mit Töten oder Tötungsandrohung zu tun hätte. Eine Welt, in der Grizzlys nicht frei rumlaufen und in der man ergo auch keine Waffen braucht, fände ich ehrlich erstrebenswerter als eine, wo ich ne Waffe brauche und im Notfalle Grizzlys abknallen muß.

 

Auch wäre ne Welt um Längen besser, wo psychische Ausfallerscheinungen nicht notfalls mit Waffen "behandelt" werden müssen. Frühzeitige Intervention wäre meines Wissens die bessere Medizin. Selbst Psychopaten lassen sich in besser strukturierten Gesellschaftssystemen als unserem recht gut einhegen - nur bei uns kommen sie sofort an die Spitze.

 

Anders gesagt: Gegenstände, mit denen man nur töten oder todesrohen kann, müßten für meinen Geschmack prinzipiell nicht existieren und täten sie es nicht, hätte sie mutmaßlich nie wer als Hobby entdeckt.

 

Mit jedem anderen Gegenstand macht man originär was anderes, als irgendwen zu bedrohen oder umzunieten - da liegt für mich der Unterschied. Aber: Das ist mein persönliches Empfinden und ich würde nie so weit gehen, jemandem sein Hobby klauen zu wollen. Wenn überhaupt, dann würde ich für freiwilligen Verzicht plädieren - sehe da im Moment aber keine Veranlassung, speziell nicht hier, nicht jetzt und nicht heute...  😉

 

Zur PSSG:

 

Es war naheliegend, erstmal die zu fragen - es kam halt keine Antwort, was an Desinteresse oder Spamfiltern oder wasauchimmer gelegen haben mag. Ich vermag die Leute dort wahrlich nicht einzuschätzen, dafür erzählen sie auf Ihrer Website dann doch etwas wenig von sich.

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vor 39 Minuten schrieb User-0815-2:

Vielen Dank für Deine ausführliche Darstellung, die ich in vielerlei Hinsicht interessant und erhellend fand. Einzig nicht verstanden habe ich, wie das denn funktionieren soll, das Geschoß nun über den Wall zu befördern - schließlich haben sich alle Vorredner reichlich damit abgemüht, mir zu erklären, daß das prinzipiell unmöglich ist, weil man von der Schußposition aus nicht den Hauch einer Chance dazu hat. Wie funktioniert jetzt der Trick, es mit ner Chance von 1:1000 pro Schießtag doch hinzubekommen?

Ich kenne die Gegebenheiten Deines betreffenden Standes nicht und bin einfach mal von meinem (nochmal: in Amerika) ausgegangen, wo wir zwar massive Wälle haben (deren Anlage zur Entstehung beachtlicher Seen durch die Entnahme der Erde geführt hat), aber sonst keine weiteren technischen Vorkehrungen. Auf deutschen Ständen sollten in der Tat normal Blenden vorhanden sein, die es verhindern, über den Wall hinwegzuschießen, aber ich kann nichts dazu sagen, ob das überall der Fall ist, auch bei alten Ständen, Polizei, Militär, etc., bin also mal vom offensten Fall ausgegangen.

vor 39 Minuten schrieb User-0815-2:

Du sagst also, daß meine Chance, an der Nummer zu sterben irgendwo in der Größenordnung von 1:1.000.000.000 liegt. Exakt 0 fände ich bedeutend interessanter und das wäre nun technisch auch machbar, Beton nach allen Seiten drum, speziell nach oben und schon ist Ruhe und maximal stirbt irgendwer drinnen, was dann aber wirklich sein Problem ist (und das seiner Angehörigen).

Keineswegs. Du könntest z.B. vom Betonlaster bei der Anlieferung überfahren werden. Klar, ein minimales Risiko, aber das ist der Betrieb von offenen Ständen ja ebenfalls, und Betonlaster sind schwer und unübersichtlich. Ein Risiko von Null gibt es nicht. In meinem Fall habe ich nun auch Stände zu Verfügung, die zusammen so um die 500 Meter breit sind, und deren längster 600 Meter lang ist. Eine vollständige Einhausung wäre da offensichtlich wirtschaftlich völlig unmöglich. Blenden könnte man anbringen, brächte aber nichts. Das Risiko, dass die bei einem Unwetter beschädigt würden, es niemand merken würde, und sie dann jemanden durch Herunterfallen töten, wäre wohl größer als das Risiko des völlig problemlosen Betriebs eines offenen Standes.

 

Das größte Betriebsrisiko eines solchen Standes dürfte der Staßenverkehr bei der Anfahrt sein.

 

Wenn Du etwas zur Verminderung Deiner persönlichen Lebensrisiken tun willst, dann ist der Wert der offensichtlichen Dinge wie vernünftig Essen, Bewegung, geistig in Form bleiben und bei Depressionen Hilfe annehmen, vernünftig Fahren usw. so groß im Vergleich zu plastisch vorstellbaren, aber vernachlässigbaren Risiken, dass sich um letztere zu sorgen einfach Zeitverschwendung ist. Es kann Dir niemand eine letzte Garantie geben, aber praktisch sicher wirst Du weder durch ausreißende Geschosse noch durch fehlgeleitete Fußbälle noch durch Blitze aus heiterem Himmel zu Tode kommen. Geh laufen und hol dann die Energien wieder durch Pasta mit leckerem selbstgemachten Pesto wieder rein - ob ein Gläschen Rotwein dazu hilfreich oder schädlich ist, streiten sich wohl die Experten, vielleicht nicht ganz ohne Eigeninteresse.

 

 

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Ah, dann sind wir beieinander. So ergibt es Sinn. Der Stand hier hat definitiv Blenden, so daß also wirklich nix passieren sollte.  🙂

 

Das Arguement mit dem Betonlaster war mir durchaus bewußt - da müßte man genauer rechnen, was da nun gefährlicher wäre, den Punkt versteh ich wohl... Ganz weglassen würde mir noch als Alternative einfallen, da bekomm ich aber mutmaßlich Haue von Ihnen.  😉

 

Ich versuche das wirklich, einigermaßen gesund zu leben - das kann ich gut nachempfinden.

 

Vielleicht muß man sich meine Situation erstmal emotional klarmachen: Stellen Sie sich vor, Sie hätten von der ganzen Schießerei und irgendwelchen Sicherheitsvorkehrungen keine Ahnung. Sie wissen zwar, daß sich irgendwo im Wald ein Schießstand befindet, haben sich das auch mal kurz per Google Earth angesehen, haben die Anlage aber genau 90 Grad verkehrtherum eingeschätzt, annehmend, die lange Seite wäre quasi die Schießrichtung, was ja gar nicht sooo abwegig wäre, gleichwohl die Anordnung der Überdachung irgendwie nicht ins Bild paßte. Zumindest ging ich davon aus, daß das für mich erstmal keine Gefahr darstellt, denn er erschien mir logisch, daß man so einen Platz mit Schußrichtung ins Waldesinnere anlegt und eher von Menschen weg.

 

Irgendwann sind Sie dann mal in dem Wald auf einem von den vielen Wegen und dann geht tatsächlich die Ballerei los, von der Sie sich zum einen recht ordentlich lärmbelästigt fühlen (Ruhe war die Idee des Waldausfluges) und zum anderen sich durch das reale Erleben des Herumschießens dann nochmal eingehender mit der Sache beschäftigen und sich ansehen, ob und wie sehr man da gefährdet ist. Dann begreift man plötzlich, daß die Anlage eben genau 90 Grad andersherum funktioniert und man also (abzüglich des Walls) quasi genau in der Schußlinie gestanden hat.

 

Da bin ich jetzt mutmaßlich nicht der einzige, der da spontan kein besonders gutes Gefühl hat und Ihnen würde es mutmaßlich ähnlich gehen. Und dann ist man auch schon bei meiner Frage. Nun weiß ich, daß ich mich auf die deutsche Gründlichkeit an dieser Stelle offensichtlich verlassen kann und daß es mehr als eines Wacklers bedarf, um das Geschoß zur Gefahr für Außenseiende zu machen.

 

Dann kann ich also demnächst entspannt sein und kann mich darauf beschränken, die Ruhestörung nicht zu mögen (Silvester im Sommer mag halt nicht jeder und da merkt man schon deutlich, daß auch in nem Kilometer Entfernung selbst bei Bäumen schon noch ganz ordentlich Schall ankommt - Knaller sind nicht das, was man als Geräusch normalerweise mag, weil es plötzlich und laut ist, sich einfach nicht "weghören" läßt, es frißt sich einfach in die Wahrnehmung und das ist mit Ruhe schwer zu vereinbaren).

 

Mögen sie ihren Spaß dort haben - mir solls recht sein, solange ich nicht den ganzen Tag die Knallerei ertragen muß (was wohl auch nicht der Fall ist).  🙂

 

Besten Gruß und nochmals danke!

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Der ist gut. 🙂 Ich saß mal bei nem Spezialisten für Erkrankungen aus diesem Formenkreis. Der sagte zu mir: "Ich weiß, warum Sie hier vor mir sitzen, ich hab aber leider keine Schublade für Sie.". Soll heißen: Irgendwie paßt die Diagnose und irgendwie dann auch wieder nicht. ADS weiß ich nicht recht. Kann mich nicht entsinnen irgendwelche Defizite mit meiner Aufmerksamkeit zu haben. Eher das Gegenteil: Ich nehme so ziemlich alles wahr. Was ich in nem reichlichen Jahr über meine neue Umgebung in mir aufgesaugt habe, saugen viele andere wahrscheinlich in zehn Jahren nicht auf... Schießstand neben dem Waldweg war definitiv neu. Hab schon einiges erlebt - aber das fand ich dann doch gruselig, obwohl die Wildschweine wohl echt gruseliger sind, aber halt nur, wenn man sich auskennt sowohl mit Schießständen als auch mit Wildschweinen. Mit letzteren hatte ich bisher eine Begegnung vor über 20 Jahren, da ist das Viech im Dunklen vor mir schnaubend und grunzend abgehauen, ohne daß ich es überhaupt gesehen hätte. Muß ich nicht nochmal haben...

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Fassen wir mal zusammen: unser Gefahrenvermeider geht jedem noch so geringem Risiko aus dem Weg, das ihm auch nur im Ansatz irgendwie theoretisch an den Kragen will.

Meine Empfehlung: gehe dem Leben aus dem Weg, denn es endet mit dem Tod! Tue das, dann ist uns allen geholfen und wir müssen keine Schwachsinnsergüsse mehr ertragen...

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vor 35 Minuten schrieb JägermitHut:

Es gibt auf mydays Schießevents. Natürlich auch von anderen Anbietern. Buchen, mitmachen, den Horizont erweitern.

Das halte ich  - ganz im Ernst - für eine super Idee! Noch einfacher (und preisgünstiger) wäre es, einfach den besagten Schießstand unvoreingenommen aufzusuchen und es selbst zu probieren.

Aber ganz ehrlich: Wenn ich bezüglich des Schießsports unbedarft wäre, wäre mir mitten im Wald auch etwas unwohl, wenn laute Schüsse fallen. Von daher kann ich die

Angst sogar verstehen. Noch unwohler wäre mir allerdings, wenn ich wüsste, dass die Schüsse nicht von einem Schießstand kommen.

Das deutsche Waffenrecht ist so dermaßen streng, dass ein unsicherer Schießstand nie und nimmer genehmigt geschweige denn, dessen Betrieb erlaubt werden würde. Dies wird auch regelmäßig überprüft.

 

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vor 5 Stunden schrieb User-0815-2:

Waffen unterscheidet von nahezu allen anderen Gegenständen, daß sie meines Wissens keinen Verwendungszweck haben, der irgendwie nicht im weitesten Sinne was mit Töten oder Tötungsandrohung zu tun hätte.

Millionen Sportwaffen die allesamt weder zum töten gebaut und entwickelt wurden, oft auch völlig unbrauchbar dafür sind sprechen dagegen. Ein Schlachtschußapperat oder ein Garten Drucksprühgerät ist ausschließlich zum Töten gebaut.

vor 4 Stunden schrieb User-0815-2:

und dann geht tatsächlich die Ballerei los

Geballert wird in schlechten Filmen. Sportschützen ballern nicht.

vor 3 Stunden schrieb User-0815-2:

Schießstand neben dem Waldweg war definitiv neu.

Jetzt mußt Du aber froh sein, daß Du nicht von genau dem Betonlaster überfahren wurdest der zum Bau dieses Schießstandes nötig war.

vor 3 Stunden schrieb User-0815-2:

obwohl die Wildschweine wohl echt gruseliger sind

Was ist denn jetzt an Wildschweinen wieder gruselig. Die Tiere leben im Wald und wenn sie nicht von irgendwelchen Vollidioten angefüttert werden gehen sie Dir so weit wie nur irgendwie möglich aus dem Weg. Wenn Du unbedingt im Dunkeln im Wohnzimmer von Wildschweinen rumtappern mußt dann mach Dich eben bemerkbar. Würdest Du Nachts durch mein Wohnzimmer tappern würde ich vermutlich auch grunzen, allerdings hätte ich dabei ein Teil von meinem Bettgestell in der Hand.

Halte Dich von Wildschweinen fern, dann tun sie es Dir gleich.

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vor 6 Stunden schrieb User-0815-2:

Gegenstände, mit denen man nur töten oder todesrohen kann, müßten für meinen Geschmack prinzipiell nicht existieren und täten sie es nicht, hätte sie mutmaßlich nie wer als Hobby entdeckt.

Und wenn schon.

In dem kleinen Kaff in dem ich seit knapp 25Jahren lebe hat man das Saufen als Hobby entdeckt. Dabei denke ich nicht mal an die, die sich selbst oder nur ihren Kopf ausgeknipst haben. Menschen die im Justizwesen so hoch stehen daß allein die Nennung ihres Titels ausreichen würde sie eindeutig zu identifizieren fahren besoffen in Nachbars Gartenzäune. Leute die besoffen Unfälle gebaut haben werden regelmäßig aus dem Auto gezogen und vor der Polizei versteckt und trotzdem sieht man immer wieder Leute, die plötzlich zu Fuß gehen oder auf dem Beifahrersitz sitzen.

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... und dabei ist es doch verboten, alkoholisiert ein KFZ zu führen. So wie es auch verboten ist, illegale Waffen zu besitzen und Menschen zu töten.

Die Welt ist halt nicht perfekt - und das macht das Leben zum Risiko. Am besten lernt man, damit rational umzugehen. Dann lebt es sich

zwar nicht sicherer, dafür aber leichter und unbeschwerter.

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vor 18 Stunden schrieb User-0815-2:

 

 

Und warum ich da ungern hinrenne, ergibt sich daraus, daß ich Waffen einfach nicht ausstehen kann und mich ungern in ihre Nähe begebe. Außerdem befürchte ich, dort Menschen zu begegnen, denen ich nur ungern begegne. Viele Menschen, die mit Waffen hantieren, sind sicherlich ganz tolle Menschen. Aber viele nicht so tolle Menschen haben einen Hang zu Waffen und die finden sich dann vielleicht auch überproportional häufig auf Schießständen. KANN ein Vorurteil sein - jenseits eines Schießstandes lasse ich mich auch gerne davon überzeugen, daß es eines ist.  😉

Kannst ja zum Ortsverband der grünen rennen und fragen ob die nicht was zum denunzieren oder verbieten finden, Herr U-Boot.

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vor 7 Stunden schrieb User-0815-2:

 

 

Dann kann ich also  daß auch in nem Kilometer Entfernung selbst bei Bäumen schon noch ganz ordentlich Schall ankommt - Knaller sind nicht das, was man als Geräusch normalerweise mag, weil es plötzlich und laut ist, sich einfach nicht "weghören" läßt, es frißt sich einfach in die Wahrnehmung und das ist mit Ruhe schwer zu vereinbaren).

 

Mögen sie ihren Spaß dort haben - mir solls recht sein, solange ich nicht den ganzen Tag die Knallerei ertragen muß (was wohl auch nicht der Fall ist).  🙂

 

Besten Gruß und nochmals danke!

 

Erst einmal Anerkennung dafür, dass Sie für Argumente zugänglich sind. Das erlebt man unter Waffenfeinden/-Waffennichtgutfindern" selten.

 

Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man irgendwann doch weghören kann.

Ich habe 30 Jahre lang direkt neben einem NATO-Truppenübungsplatz gelebt. Von Maschinengewehr- über Kanonen-, Maschinenkanonen- und Haubitzenfeuer war da alles dabei. Wenn es richtig los ging, haben Scheiben und Schränke nur so gewackelt. Dazu Düsenjäger und Hubschrauber.

Irgendwann nimmt man es gar nicht mehr wahr. Und wenn doch, hatte es irgendwie was beruhigendes.

Bearbeitet von Raiden
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vor 17 Stunden schrieb User-0815-2:

Hallo, Max Musculo,

 

ich hoffe, daß eine sachliche Diskussion mit mir weitestgehend immer möglich ist - insofern verhallen Deine Worte nicht ungehört. Das ist wohl einfach ein ziemlich komplexes Gesamtthema; wie ich im letzten Posting schrieb, werden wenigstens die Leute aus dem Umfeld des Gymnasiums Winnenden mit Sportschützen keine positive Emotion verknüpfen und auch rational würden mir da viele Punkte einfallen, die es zu besprechen geben könnte.

 

Vielleicht würde mehr Dialog auf jeden Fall ganz allgemein guttun und ich stehe dem Thema jetzt zumindest entspannter gegenüber und das ist doch auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

 

"Schießen" und "Tod" haben halt eine Allianz, die die Dinge nicht leicht macht - und damit müssen alle irgendwie klarkommen, die, die Waffen und den Umgang damit mögen, und die, die es von Natur aus vielleicht eher anders damit halten.

 

Beispielsweise finde ich es ganz positiv, daß bei uns eben nicht jeder Honk mit ner Waffe rumlaufen darf - und gleichzeitig kann ich gut nachvollziehen, daß in Kannada jeder Honk ne Waffe BRAUCHT, weil der Grizzly halt im Zweifel auch Honks umnietet, so daß man schwer eine der Positionen verabsolutieren kann und sich alles als weites Feld herausstellt. Vielleicht sollte man weniger versuchen, Waffen abzuschaffen, als Menschen beizubringen, sich zu einigen, dann wärs (fast) egal, wer wieviele Waffen hat.

Verschwinde

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vor 9 Stunden schrieb User-0815-2:

Hallo Weinberger,

 

mit den Unfällen ist das so eine Sache. Wie ich irgendwo schonmal schrieb, bin ich ganz allgemein recht umsichtig bezüglich irgendwelcher Gefahren. Beispielsweise bin ich gerade mutterseelenallein auf Straßen durch Wälder unterwegs gewesen, wo nicht so ganz klar ist, wann nach nem Unfall der nächste vorbeikommt und einem eventuell hilft, ganz abgesehen davon, daß ja oftmals Hilfe eh nix mehr nützt. Also fahre ich ziemlich langsam - ich habs ja nicht eilig, macht eh mehr Spaß, weil man von der Gegend, durch die man fährt, sogar im Dunkeln deutlich mehr mitbekommt. Und Leute, die es eilig haben, lasse ich selbstredend sofort und bei allernächster Gelegenheit vorbei.

 

Es gibt einfach Leute, die Gefahren breiter wahrnehmen als andere. Ich mag auch den LKW nicht, man findet mich GRUNDSÄTZLICH nicht auf einer Straße mit dem Fahrrad, auf welcher sich im Moment Autos befinden, da schneid ich mir eher nen Arm ab, als daß ich nem Autofahrer traue, daß der mich am Leben läßt. Ich bin betttechnisch kein Kind von Traurigkeit und verkneife mir trotzdem nahezu alles, was man da machen könnte (mit fremden Menschen), weil ich längst alle Krankheiten dieses Kreises hätte, wenn ich das täte, wonach mir öfter mal der Sinn ist. Mag dann zwar langweilig sein, dafür hock ich dann nicht in ner HIV- oder Herpes- oder Sonstwas-Sprechstunde und lasse mir erzählen, daß ich den Mist jetzt auch habe.

 

Ich trenne Risiken ganz klar in "vermeidbar" und "unvermeidbar". Vermeidbare gehe ich meist nicht ein, selbst wenn das Risiko klein ist. Bei unvermeidbaren versuche ich, das Risiko zu minimieren so weit das eben geht, teilweise durch Absenkung der Häufigkeit und zum anderen durch irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen. Der Erfolg gibt mir bisher recht, ich habe relativ wenig Zeit bei Ärzten verbracht und alle Verletzungen waren stets reversibel.

 

Die einen lassen es krachen und sagen sich, daß es schon gutgehen wird und daß sie anderenfalls ein Arzt zusammenflickt oder halt der Tischler was verdient. Kurioserweise ändert sich das dann aber später im Leben gerne mal. Habe erst gestern eine Aussage von Reinhold Messner gelesen, in der er einen nicht zu kleinen Teil seiner Touren als mehr oder minder wahnsinnig bezeichnet hat, die er im Interesse seiner Angehörigen eigentlich nie hätte unternehmen dürfen.

 

Als Kind und als junger Mensch war ich zwar auch schon recht vorsichtig, hatte aber beispielsweise kein Problem damit, mich mal eben von nem Dach mit nem nur mäßig geeigneten Seil (stark, aber nicht flexibel und ohne Gurt) abzuseilen, um in ne zugefallene Wohnung zu gelangen. Waren so 4 m ungefähr auf den Balkon und das Haus dürfte so um die 10 m hoch gewesen sein. Würde ich heute nicht mehr machen. Ich bin NICHT unsterblich und man macht auch Babyfehler manchmal und selbst dann sollte nach Möglichkeit nichts passieren oder man zumindest ne gute Chance haben.

 

Zu all den Risiken, die es sowieso schon gibt und die meinen geliebten Wäldern leider auch innewohnen, hatte ich jetzt plötzlich was dazu, was ich nicht auch noch haben wollte, was aber nunmal da war...

 

Gruß!

Danke Gott, dass Du in einem Land geboren wurdest, wo Du dir diesen Vorsichtigkeits-Luxus leisten kannst. Globalisiere mal Dein Problem.......

 

Die Fokusierung der Angst auf Waffen ist ja nur ein ganz kleines Spektrums unseres (damit meine ich deutschen) Problems. Das Leben als solches ist eine Herausforderung und gefährlich, bedarf auch leider einer gewissen Härte. Wir sind jedoch für diese Aufgaben gebaut. Für mich steckt hinter ausufernder Gefahrenangst die Unterdrückung dieser Bewältigungstriebe.

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vor 9 Stunden schrieb User-0815-2:

Es war naheliegend, erstmal die zu fragen - es kam halt keine Antwort, was an Desinteresse oder Spamfiltern oder wasauchimmer gelegen haben mag. Ich vermag die Leute dort wahrlich nicht einzuschätzen, dafür erzählen sie auf Ihrer Website dann doch etwas wenig von sich.

Ich vermute, es kam keine Antwort, weil Du - ich duze einfach mal, das ist hier üblich - für einen Ideologen gehalten wurdest. Ideologen greifen uns Legal-Waffenbesitzer/Sportschützen ziemlich oft an und sind immun gegen sachliche Argumente. Die Angreifer sind hauptsächlich die Hauptstrom-Medien und die Grünen. Die normalen Leute lassen uns weitgehend in Ruhe, die haben andere Prioritäten, die viel mehr der Vernunft entsprechen.

 

Du bist aber für sachliche Argumente empfänglich. Das finde ich gut, ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Bearbeitet von mwe
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19 hours ago, User-0815-2 said:

Ich wollte nur wissen, ob er eine (wenngleich äußerst geringe) Gefahr für mein Leben darstellt. Das ist alles.

Er (der Stand) stellt eine geringere Gefahr für Dein Leben dar, als der Weg im Wald zum Stand oder um den Stand herum, den Du da läufst.....die Gefahr, dass Dich da ein morscher Ast erwischt dürfte um einiges höher sein, als dass Du Dir ein verirrtes Geschoss einfängst, selbst wenn sich da auf dem Stand ein Idiot daneben benehmen sollte oder jemanden ein Fehler passiert.

 

bj68

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vor 57 Minuten schrieb Marder:

Das ist ein Troll, nur hier zum Provozieren....

ich denke eher, dass ist ein Mensch mit psychischen Problemen. Diese Art der Argumentation kenne ich von einer entfernten Bekannten, die deswegen in Behandlung ist; nicht auf Waffen bezogen, sondern ganz allgemein das Leben und seine Gefahren betreffend.

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