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IGNORED

Italien: Griff zur Waffe erleichtert, 40% wollen Selbstverteidigung mit Waffen


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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb BlackBull:

Dieser Fred hat wieder richtig Potential:

Selbstverteidigung/Home Defense mit der eigenen Knarre.

 

War zwar gefühlte 83mal schon da, aber Chips und Cola stehen bereit.

Nur das jetzt ein Mitglied der EU das ausdrücklich in sein Gesetz aufnehmen will. Ergo eine neue Situation, die man auch, grade jetzt, in Deutschland aufnehmen sollte. In Österreich herrscht auch keine Wild West , die haben das auch im Gesetz und als Bedürfnis anerkannt. Wir brauchen nicht immer auf die USA zu verweisen oder uns verweisen zu lassen. In Europa gibt es genug beispiele die zeigen das eben keine Wild West Manieren auftreten. Und Gesetz hin oder her, es gibt auch Naturgesetze. Und ich werde alles mir mögliche tun um Schaden von mir und meiner Familie im eigenen Haus abzuhalten. Ich würde auf niemanden Schiessen der meinen TV  rausträgt,den bezahlt meine Versicherung, aber jede Bewegung gegen mich oder ein Familienmitglied werde ich als Angriff werten und handeln. Mit allem was ich zur Verfügung habe

Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens ein sehr wichtiger Aspekt beim Thema SV, mit oder ohne Schusswaffe.

NIE jemandem "helfen" (ausser evtl. der eigenen Frau) auch wenn es zehnmal erlaubt wäre.

Man könnte jemandem geholfen haben, der das gar nicht möchte!

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb horidoman:

Man könnte jemandem geholfen haben, der das gar nicht möchte!

Putativnotwehr.

Ein Beispiel aus dem Selbst Erlebten.

Ich fuhr Samstags abends mit meiner Frau durch Düsseldorf. Stehe an der Ampel und sehe auf der anderen Straßenseite, wie ein Mann wild mit eiern Frau kämpft. Ich raus und gehe auf den Mann los. Kurz bevor ich ihm eine donnern will, ruft er mir zu, ich solle aufhören, die Frau hat ihm die Brieftasche gestohlen, er hat sie erwischt und hält sie jetzt fest. Wäre ein typischer Fall von Putativnotwehr gewesen. Nach der Erklärung rief ich die Polizei, da er alle Hände voll zu tun hatte. Das Luder hatte Feuer im Arsch.

 

Steven

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Geschrieben

Hatte das heute Morgen in B5 Aktuell gehört.  Benchmark für Freiheitsrechte. Kein Täterschutz vor Opferschutz.

 

Man kann die Italiener nur beglückwünschen.  Forza Italia !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb steven:

Und, du musst immer sehen: es ist ein Recht, keine Pflicht. Du kannst also deiner Frau mit der Waffe helfen, wenn sie von drei Mann gerade vergewaltigt wird. Du musst es aber nicht. Wenn dir die Notwehr gegen Menschen zuwider ist.

Ähm. Seiner Frau zu helfen nennt man Nothilfe und Nothilfe ist kein Recht, sondern eine Pflicht. Natürlich kann man die Pflicht auch dadurch erfüllen, dass man zum Beispiel einen Brief an die nächste Polizeidienststelle schickt, ...

Notwehr wäre es, wenn man seine Frau als Eigentum betrachtet und sein Eigentum schützen will...

 

Das Problem in Deutschland ist IMO das wir einerseits ein extrem weit reichendes Notwehr-Recht haben, ein Recht welches zumindest auf dem Papier weitreichender als etwa amerikanisches Recht ist, und gleichzeitig alle Mittel für eine effektive Notwehr verboten sind. Also Messer, Pfefferspray, Kampfhunde, Waffen, "gefährliche" Techniken in Kampfsportarten und obendrein schrittweise geschriebenes Recht durch gesprochenes Richterrecht ersetzt wird.

vor einer Stunde schrieb WOF:

(z.B.: Kirschen pflückende Kinder aus dem Baum schießen) liegt keine gerechtfertigte Notwehr mehr vor.

Kinder aus dem Baum schießen ist ein Beispiel für erlaubte Notwehr! Hintergrund war ein Fall nach dem ersten Weltkrieg, bei dem ein Veteran im Rollstuhl auf die Kirschen seines Gartens als Nahrungsquelle angewiesen war. 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Shiva:

Ähm. Seiner Frau zu helfen nennt man Nothilfe und Nothilfe ist kein Recht, sondern eine Pflicht. 

Hallo Shiva

 

du weißt, was ich meine. Und hast mit deinem Einwurf recht.

Ich will nur sagen, wenn jemand nicht damit klarkommt, dass er in Notwehr einen Menschen tötet, soll er aber niemanden anderen, der in Notwehr damit klar kommt, sein Recht absprechen.

 

Steven

Geschrieben

Ich weiß auch was Du meinst, trotzdem sollte man die Dinge schon abgrenzen.

Dein selbst erlebter, zum Glück nicht eingetretener Putativnotwehrfall ist z.B. auch weder Notwehr noch Putativnotwehr.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb bumm:

Ich weiß auch was Du meinst, trotzdem sollte man die Dinge schon abgrenzen.

In dem Gesetz in Italien soll es um die sogenannte " Homedefense " gehen, also Einbrecher im Haus. Mit überschreiten der Türschwelle begibt sich damit ein Einbrecher in Lebensgefahr. Das wird er wissen und sollte es sich dann mehrfach überlegen ob er einsteigt oder nicht. Da ist es dann eher unstrittig ob ich eine Situation falsch einschätze oder nicht. Wer uneingeladen ins Haus kommt ist eine Gefahr und muss mit Gegenwehr rechnen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.......................Und wenn meine Tochter weiss wie ich reagiere wird sie sich auch nicht nachts ins Hausschleichen, was sie eh nicht tut, und ich sie aus versehen erschiesse. Und sonst hat in meinem Haus keiner was verloren, zumal nicht nachts. Und da brauch mir auch keiner kommen mit schlimmer Jugend des Einbrechers oder sonst was.

Recht muss unrecht nicht weichen. 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb steven:

... er aber niemanden anderen, der in Notwehr damit klar kommt, sein Recht absprechen

Eben. Genauso ist niemand gezwungen, sich eine Hausflinte anzuschaffen, wenn diese zur Selbstverteidigung in den eigenen vier Wänden erlaubt würde. 

Aber auch diejenigen, die weiter sagen würden: "Igitt, mir kommen keine Waffen ins Haus ", wären durch ihre waffenaffinere Nachbarschaft mitgeschützt, weil die Einbrecherbanden das Risiko dann insgesamt scheuen würden und zumindest auf heiße Einbrüche bei Anwesenheit der Bewohner eher verzichten würden.

Win Win für alle und deshalb auch politisch umsetzbar, wenn man denn wollte... 

 

Und wir hätten auf einen Schwung eine womöglich zweistellige Millionenzahl neuer LWB und ein anderes Klima in der Presse... 

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Aber auch diejenigen, die weiter sagen würden: "Igitt, mir kommen keine Waffen ins Haus ", wären durch ihre waffenaffinere Nachbarschaft mitgeschützt, weil die Einbrecherbanden das Risiko dann insgesamt scheuen würden

 

Für die hopplophoben Bevölkerungsanteile könnte man Warnschilder an die Tür hängen. Etwa ein zerschossenes IPSC-Target. Die Hopplophoben wüssten dann, wo sie nicht zu Besuch kommen brauchen und Einbrecher wissen wo ihr Recht auf freie Berufsausübung eingeschränkt wird und wo nicht...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb PetMan:

In dem Gesetz in Italien soll es um die sogenannte " Homedefense " gehen, also Einbrecher im Haus. Mit überschreiten der Türschwelle begibt sich damit ein Einbrecher in Lebensgefahr. Das wird er wissen und sollte es sich dann mehrfach überlegen ob er einsteigt oder nicht. Da ist es dann eher unstrittig ob ich eine Situation falsch einschätze oder nicht. Wer uneingeladen ins Haus kommt ist eine Gefahr und muss mit Gegenwehr rechnen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.......................Und wenn meine Tochter weiss wie ich reagiere wird sie sich auch nicht nachts ins Hausschleichen, was sie eh nicht tut, und ich sie aus versehen erschiesse. Und sonst hat in meinem Haus keiner was verloren, zumal nicht nachts. Und da brauch mir auch keiner kommen mit schlimmer Jugend des Einbrechers oder sonst was.

Recht muss unrecht nicht weichen. 

PetMan, Du kannst schön viel reden und mit dem Einbrecher gebe ich Dir sogar Recht, meine zwei Zeilen bezogen sich jedoch auschließlich auf Stevens Devinition von Notwehr und Putativnotwehr, nicht auf Deinen Einbrecher.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Shiva:

 

Für die hopplophoben Bevölkerungsanteile könnte man Warnschilder an die Tür hängen. Etwa ein zerschossenes IPSC-Target. Die Hopplophoben wüssten dann, wo sie nicht zu Besuch kommen brauchen und Einbrecher wissen wo ihr Recht auf freie Berufsausübung eingeschränkt wird und wo nicht...

Damit jeder weiß, wo die Kanonen zu holen sind?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Faust:

Damit jeder weiß, wo die Kanonen zu holen sind?

 

 

Wenn dann entsprechend viele an "Kanonen", zum Zwecke der SV, in der Bevölkerung verteilt sind spielt DAS keine Rolle mehr.

 

Der einsteigende Einbrecher wüsste dann aber nicht ob er gegebenenfalls in einen Lauf schauen wird oder nicht.

 

Heute kann er sich da ziemlich sicher sein das nicht. 

Bearbeitet von GKBubi
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Shiva:

gleichzeitig alle Mittel für eine effektive Notwehr verboten sind. Also Messer, Pfefferspray, Kampfhunde, Waffen, "gefährliche" Techniken in Kampfsportarten und obendrein schrittweise geschriebenes Recht durch

Das stimmt ja nun nicht. Du kannst dich mit verbotenen, sowie illegalen Waffen verteidigen. Und wo steht das man keine Kampfsportart anwenden darf? Dann dürfte sich ein Kampfsportler ja nie verteidigen. Oder wie soll er das erlernte nicht anwenden?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb callahan44er:

Das stimmt ja nun nicht. Du kannst dich mit verbotenen, sowie illegalen Waffen verteidigen. Und wo steht das man keine Kampfsportart anwenden darf? Dann dürfte sich ein Kampfsportler ja nie verteidigen. Oder wie soll er das erlernte nicht anwenden?

Wenn ich angegriffen werde und der Angriff noch läuft, dann darf ich zum Tresor gehen und eine Waffe rausholen und zum anderem Tresor gehen und die Muni rausholen. Diese Regelung bedeutet effektiv das ich keine Waffe benutzen darf. Denn bei einem ernsthaftem Angriff habe ich keine Zeit für die Tresoraktion bzw. liege am Boden bevor der Tresor offen ist. Und ja natürlich darf ich mit einer Waffe schießen falls der Angreifer sich zum Beispiel telefonisch anmeldet. Aber ich darf die Verteidigungshandlung nicht üben und ich darf die Waffe zum Zwecke der Verteidigung auch nicht früher rausholen. 

 

Und ja, ich darf Kampfsport üben. Aber ich darf keine gefährlichen und effektiven Praktiken trainieren, deren Ziel die Verletzung des Kontrahenten sind. Wie bei schießen ist auch im Kampfsport der Sport im Fokus.

 

Das ganze nennt sich Bedürfnisprinzip. Und Verteidigung ist kein Bedürfnis welche mir vom Gesetzgeber zugestanden wird. 

 

Und wenn ich mich verteidige, dann kommt anschließend ein Richter und prüft ob es nicht irgendwie einen Kniff gibt, mir das Notwehr-Recht wegzunehmen. Bei Kampfsportlern wird zum Beispiel automatisch unterstellt das sie sanftere Techniken hätten anwenden können und das jemand der Kampfsport übt ja offensichtlich keine Furcht bei Kämpfen haben kann und deshalb der Paragraph 33 StGB nicht angewendet werden kann. 

 

 

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb CrassusCaudati:

Schwachsinn...

 

Ist aber in der Schweiz genau so. Nur ein kleiner Teil aller Waffenbesitzer ist Mitglied im Schweizer Schiesssportverband SSV. Auch bei uns gibt es zig Waffenbesitzer, die sich primär eine Schusswaffe für den Selbstschutz  in den eigenen vier Wänden zugelegt haben. Vor einiger Zeit, habe glaube ich hier auf WO eine Reportage gepostet, die von einer Frau im Kanton Aargau handelt. Diese Frau fühlte sich alleine Zuhause nicht mehr wohl und hat sich aus meiner Erinnerung heraus eine H&K P30 zugelegt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shiva:

Wenn ich angegriffen werde und der Angriff noch läuft, dann darf ich zum Tresor gehen und eine Waffe rausholen und zum anderem Tresor gehen und die Muni rausholen. Diese Regelung bedeutet effektiv das ich keine Waffe benutzen darf. Denn bei einem ernsthaftem Angriff habe ich keine Zeit für die Tresoraktion bzw. liege am Boden bevor der Tresor offen ist. Und ja natürlich darf ich mit einer Waffe schießen falls der Angreifer sich zum Beispiel telefonisch anmeldet. Aber ich darf die Verteidigungshandlung nicht üben und ich darf die Waffe zum Zwecke der Verteidigung auch nicht früher rausholen.

Schaff dir einen Hund an, der verschafft dir die Zeit die du dafür brauchst.........

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb PetMan:

Schaff dir einen Hund an, der verschafft dir die Zeit die du dafür brauchst.........

Ja nach Rasse brauchst Du danach Deine Waffe auch nicht putzen....eher den Boden wischen und Wände neu streichen!

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb AtomicRust:

Wir sind nunmal Sportschützen und oder Jäger und keine Notwehrschützen.

Das ist ein Denkfehler.

Jeder Waffenbesitzer ist auch gleichzeitig ein Notwehrschütze.

Sogar die verbeamteten und die große Mehrheit mit der schwarzen WBK.

Das deutsche Recht bezüglich Notwehr läßt das zu.

Nur gesteht Dir der Gesetzgeber das nicht als Bedürfnis im Waffenrecht zu.

 

vor 11 Stunden schrieb chief wiggum:

Weil Leute, die als anerkanntes Bedürfnis SV in den eigenen vier Wänden haben, keine zahlenden Verbands- und Vereinsmitglieder sind.

Das stimmt nur teilweise.

Wenn man ein Bedürfnis zum Schutz der eigenen vier Wände anerkennen täte, müßte man entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.

Immerhin leben wir in Deutschland.

Da gibt es den Bundesverband der Sicherungswirtschaft, Polizeigewerkschaften, den Verband unabhängiger Schießstandsachverständiger, den Bundesverband Schießstätten, etc. pp.

Bezüglich Ausbildung, Prüfungen und Training wäre das schon ein Gewinn (auch für die bereits bestehenden Verbände).

 

Fakt ist aber, dass unsere bisherigen Regierungen nicht wünschen, dass die legalen Waffenbesitzer mehr werden oder sich mehr Waffenbesitzer organisieren.

2003 hat man der Jugendarbeit weitgehend den Todesstoß versetzt.

Jetzt muss man nur noch abwarten.

Der Durchschnitt der privaten legalen Waffenbesitzer wird jedes Jahr zehn Monate älter.

 

Fakt ist allerdings auch, dass mindestens drei Viertel aller Waffenbesitzer in aller Stille längst daraus ihre Konsequenzen gezogen haben.

Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir LWB da nur eine verschrobene Minderheit darstellen.

 

Die Regierungen anderer Länder in der EU reagieren auf diese Relaität mit einer Anpassung der Waffengesetzgebung zugunsten ihrer Bevölkerung im Rahmen der Möglichkeiten.

Wie zum Beispiel Österreich, Tschechien und jetzt eben auch Italien.

Oder glaubt jemand ernsthaft, dass es in Italien anders gelaufen ist?

Bezieht man die Schweiz als europäisches Nicht-EU-Land mit ein, gibt es aus deren Waffengesetzgebung keinen kausalen Grund zur Befürchtung eines "wilden Westens".

 

Unsere Regierung macht es nun mal nicht.

Dazu darf sich jeder - je nach Gesinnung - seinen eigenen Teil denken.

 

Aber der größte Teil von uns ist ja auch dagegen, dass der Zugang zu legalen Waffen erleichtert wird.

Insofern ist doch bei uns alles gut, oder?

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Schwarzwälder:

...

Und die Liberalisierung ist eben auch trotz der EU möglich! Vieles ist möglich, man muss es nicht immer auf die EU schieben!

Natürlich ist vieles möglich und es wäre auch in Deutschland ohne weiteres möglich wenn es die Mehrheit der Bevölkerung wollen würde, von Seiten der Politik wird es keinen Vorstoß in diese Richtung geben.

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