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Was läuft bei den Verbänden falsch ? DSB, HSV und BDS gegen die VDB Aktionen


fw114

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Vllt lohnt es doch, das gesondert zu diskutieren und zu dokumentieren. Ich halte ja nichts von pauschalem Verbandsbashing, da arbeiten Leute für die Schützen  und holen nicht selten in Bedürfnisfragen auch die Kohlen aus dem Feuer.

 

Aber die Aktion der Verbände in dieser Angelegenheit ist beschämend. 

 

1.) In einer Demokratie kann und soll der Bürger sein Anliegen selber vertreten. Abgeordnete sollen merken, das sie nicht der "neue Adel" sind. In Deutschland ist es da mittlerweile schon viel zu weit fortgeschritten,
    das die demokratischen Grundprinzipien zu Gunsten eines Polit-Medialen-Komplexes beseitigt werden und der Bürger als Untertan betrachtet wird.
     Nicht umsonst heißt es immer aus dieser Ecke  herablassend "die sorgen und Nöte" und niemals nicht: der "Wille der Bürger"...  

     Der Bürger stört nur bei den Machtspielen.

 

 

2.)  Ausdruck dieser Abkopplung ist auch der Anspruch der  Verbände für den Schützen zu  sprechen, und zwar exklusiv. Was augenfällig ist, ist das man keinerlei Anstrengungen unternommen hat das Faesersche
      Vorhaben im Keim zu Ersticken zumindest vorerst. Nicht mal Bemühungen die Authentizität der kursierenden Entwürfe zu verifizieren hat man unternommen. Vielmehr hat man, Business-as-usual sich auf den Kuhhandel nach Veröffentlichung des Referentenentwurfes vorbereitet. Wirf die SRS-Waffen unter den Bus und behalte den Rest dürfte eine Variante sein.

 

3.)  Jetzt ist man verschnupft, das der Schwarm aus dem Netz etwas erreicht hat, was man selber nicht unternehmen wollte. Ja dürfens des?!?  Speziell der Druck auf die FDP dürfte gewirkt haben, positiv formuliert
      als Stütze.

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Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat. Spätestens beim dritten gleichlautendem Brief landet dieser in der Tonne.
Ein genervter Abgeordneter ist aber auch nicht das was wir brauchen können. Es mag dem Abgeordneten das Gefühl vermitteln, dass da was brodelt, aber er weiß
auch das es andere Stimmen gibt, die das richtig finden was er macht. Nicht dass ich gegen den Protest bin, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Adressaten
schon vermitteln, dass man in der Lage ist seine Argumente in einem Brief selbst zu formulieren.

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vor 33 Minuten schrieb ThomasMueller:

Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat

Das ist ganz einfach. 

Toll ist, dass es ein niedrigschwelliges Angebot ist und deshalb auch Leute mitmachen, die zwar für unsere Sache sind, aber zu träge, selbst was zu machen. 

Und die Wirkung ist auch offensichtlich: die Empfänger sehen, dass sie nicht widerspruchlos machen können, was sie wollen.

Die erzählen das natürlich auch Kollegen, die dann evtl auch vorher mal nach denken..

Außerdem landen solche Aktionen auch in der Presse. Und beeindruckt auch unbeteiligte, wenn sie lesen, daß 150 000 Protestbriefe eingegangen sind. 

Und ja, da wird nicht jeder Brief gelesen.. Sieh es als Unterschriftensammlung 2.0

Da liest auch keiner 10000 Unterschriften auf einer Liste... 

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vor 46 Minuten schrieb ThomasMueller:

Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat.

Den Verlauf, den der ideologische Ansatz der Innenministerin genommen hat, verdanken wir meiner Meinung nach einzig dem VDB und seinem Generator.

Und das bietet auch den Verbänden die Chance, ihre Position beim nächsten Mal zu überdenken. Es ist nicht alles negativ ... man kann auch lernen 🙂

 

Hier scheinen wir Glück zu haben, bei den Schränken und Magazinen sieht es bis heute anders aus. Beides Maßnahmen, die lächerlich sind und die Sicherheit nicht im geringsten tangieren. Aber vielen Schützen eine Menge Ärger und Geld abverlangen.

 

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vor einer Stunde schrieb ThomasMueller:

genervter Abgeordneter ist aber auch nicht das was wir brauchen können.

Du kannst bei Ideologen mit Argumenten nichts erreichen! Du kannst ihnen nur auf den Sack gehen und hoffen das er sich auf was anderes stürzt mit weniger Wiederstand!

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vor einer Stunde schrieb ThomasMueller:

Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat. Spätestens beim dritten gleichlautendem Brief landet dieser in der Tonne.
 

[...] dass man in der Lage ist seine Argumente in einem Brief selbst zu formulieren.

 

Habe ich in der letzten Runde, 2019 gemacht. Es ist egal, ob jeder Brief anders ist, es kommen nur Textbausteine zurück. Und wie sich nach der Abstimmung herausstellte, war selbst der Inhalt aus den Textbausteinen der SPD und CDU Abgeordneten noch gelogen "Niemand hat die Absicht Sportschützen einzuschränken...

Aber meine Briefe wurden bearbeitet. Ich weiß nicht ob es eine Pflicht gibt, Anfragen zu bearbeiten, Herr Sprave deutete sowas in seinem Video zu der Aktion an. Wenn da was dran ist, erzeugt jeder einzelne Brief Arbeit.

Möglicherweise ist es sogar besser, wenn jeder Brief vom VDB abgesendet wird. Seht her, wir sind organisiert!

 

Ich würde mir auch mehr Aktivität der Verbände wünschen. Die Verbände haben die Reichweite um mehr Schützen zu mobilisieren. Wenn die Verbände zum fertigen Entwurf angehört werden ist es zu spät, das haben wir bei der letzten Verschärfungsrunde gelernt.

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vor 26 Minuten schrieb callahan44er:

und hoffen das er sich auf was anderes stürzt

 

oder es bestärkt ihn darin, Legalwaffenbesitzer in die gleiche Tonne zu werfen wie Querdenker, Antidemokraten undwasweißich. Egal wie, man wird bei diesen Leuten nichts erreichen. Waffenbesitz zu verbieten ist nicht der Weg sondern das Ziel.

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vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat. Spätestens beim dritten gleichlautendem Brief landet dieser in der Tonne.
Ein genervter Abgeordneter ist aber auch nicht das was wir brauchen können. Es mag dem Abgeordneten das Gefühl vermitteln, dass da was brodelt, aber er weiß
auch das es andere Stimmen gibt, die das richtig finden was er macht. Nicht dass ich gegen den Protest bin, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Adressaten
schon vermitteln, dass man in der Lage ist seine Argumente in einem Brief selbst zu formulieren.

 

 

Nein, viele MdB wissen nicht was los ist die Treffen sich kaum mehr mit normalen Leuten, nur noch im Wahlkampf, ansonsten hocken die in ihrem Raumschiff Berlin und lassen sich daran messen was irgendwelche linksgrünen Propagandisten im TV über sie sagen.

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vor einer Stunde schrieb MAHRS:

[...] Und das bietet auch den Verbänden die Chance, ihre Position beim nächsten Mal zu überdenken. Es ist nicht alles negativ ... man kann auch lernen 🙂 [...]

Es bietet ihnen die Chance DIESES MAL die Position zu überdenken.

Der Drops ist m. E. noch nicht gelutscht.

Frau Faeser giert nach einem Erfolg, sonst kann sie die Hessen-Wahl vergessen.

Die Beweislastumkehr war auch ein Griff ins Klo.

Da gab es genug Widerstand der Bediensteten und in der eigenen Klientel.

Wir haben gerade ein Momentum, das kann in zwei Wochen vorbei sein.

Dieser Entwurf ist ein Wiedergänger, er gehört endlich eingestampft.

 

Ich denke, ihr teilt meine Einschätzung, dass wir wohl kaum eine Frau Faeser, eine Frau Esken oder einen Herrn Kühnert überzeugen werden.

Allerdings gibt es ja auch noch Abgeordnetenkollegen, die ein feines Gespür für Stimmungen haben.

Und anders als Frau Faeser, eine Frau Esken oder Herr Kühnert noch nicht in der ersten Reihe am Trog angekommen sind.

Darum geht es in der Politik.

Das Sachthema wird fallengelassen, wenn man befürchtet, sich die Finger zu verbrennen.

 

Darum geht es hier, es geht um Reichweite.

Die Grünen haben ganz offiziell ein Heer von Social-Media-Bots, die auf Zuruf jede Diskussion niederschreien.

Es steht zu vermuten, dass die Roten und die Infraroten das ähnlich handhaben.

Den Kampf um die Deutungshoheit gewinnt man nicht durch Stille.

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vor 14 Minuten schrieb fa.454:

 

 

Darum geht es hier, es geht um Reichweite.

Die Grünen haben ganz offiziell ein Heer von Social-Media-Bots, die auf Zuruf jede Diskussion niederschreien.

Es steht zu vermuten, dass die Roten und die Infraroten das ähnlich handhaben.

Den Kampf um die Deutungshoheit gewinnt man nicht durch Stille.

 

 

die haben ein Propagandainstrument mit 9 Mrd Budget wozu der Staat dich und mich zwingt es zu bezahlen.

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vor 12 Minuten schrieb fa.454:

Infraroten

Guter Ausdruck, den muss ich mir merken.

 

Die Erosion der Rechte und des GGs hat erschreckend Fahrt aufgenommen. Dem gilt es entgegen zu treten.

 

Die EU Feuerwaffenrichtlinie ist wegen unserer Aktionen ( das schließt ausdrücklich alle Europäischen Schützenkameraden ein) wesentlich milder ausgefallen als "von oben" gewünscht. Es war aber auch ein Beispiel von Salamitaktik

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vor 7 Minuten schrieb fa.454:

Den Kampf um die Deutungshoheit gewinnt man nicht durch Stille.

Wobei man auch anerkennen sollte, dass "die LWB Community" bei der jetzigen Aktion gut reagiert hat. 

Egal ob YT, FB, Twitter, Kommentarbereiche von Zeitungen und Sendern... 

 

Was besonders positiv aufgefallen ist:

 

Auf Social Media Accounts von Politikern und Sendern gab es ordentlich Gegenfeuer für das faesersche Vorhaben und selbst in Kommentarbereichen von Spiegel, taz und Zeit war das der Fall. 

 

 

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vor 1 Minute schrieb Max Musculo:

Wobei man auch anerkennen sollte, dass "die LWB Community" bei der jetzigen Aktion gut reagiert hat. 

Egal ob YT, FB, Twitter, Kommentarbereiche von Zeitungen und Sendern... 

Ja.

Ich schätze daher auch die Aktionen eines Herrn Sprave.

Es gibt bei mir zwar keine Schnittmenge zu ihm, aber er polarisiert und erzeugt Reichweite.

 

Ich neige oft zu Ausschweifungen:

Es sollte mein Unverständnis ausdrücken, dass die Verbände da jetzt bremsen.

Tschuldigung, wenn ich mich auf das Topic bezogen habe.

 

Man kann ein Momentum nutzen, oder es auslaufen lassen.

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vor 8 Minuten schrieb Max Musculo:

Wobei man auch anerkennen sollte, dass "die LWB Community" bei der jetzigen Aktion gut reagiert hat. 

Egal ob YT, FB, Twitter, Kommentarbereiche von Zeitungen und Sendern... 

 

Was besonders positiv aufgefallen ist:

 

Auf Social Media Accounts von Politikern und Sendern gab es ordentlich Gegenfeuer für das faesersche Vorhaben und selbst in Kommentarbereichen von Spiegel, taz und Zeit war das der Fall. 

 

 

 

 

Das bearbeitet irgendein Praktikant und interessiert die einen Dreck.

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Tja, was nützt es wenn die "Schützenverbände" um ihre Pfründe fürchten? Wann genau haben sich "die Verbände" offen gegen die Pläne einiger weniger Politiker gestellt? Noch nie. Also- warum ist es schädlich wenn sich von künftigen Verboten Betroffene zur Wehr setzen?

 

Kaufen die Verbande den Schützen die Waffen zum Einkaufspreis ab wenn es zu einem Verbot kommt? Natürlich nicht. Sie zucken mit den Schultern und erzählen uns (wieder einmal) "Ohne uns wäre es noch viel schlimmer gekommen". Genau diese Art des immer wieder Einknickens führt zu immer maßloseren Forderungen der Politik.

 

Statt zu sagen "Reicht jetzt, kümmert euch lieber um die Illegalen, damit habt ihr genug zu tun" machen sie den Bückling weil sie an der Sportförderkohle hängen.

 

Bearbeitet von Asgard
Schreibfehler
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vor 2 Minuten schrieb Marder:

Das bearbeitet irgendein Praktikant und interessiert die einen Dreck.

Das ist eine Fehleinschätzung.

 

Ja, das bearbeitet ein Praktikant oder eine Bürohilfe.

Aber eine ganze Abteilung incl. externer Berater und Marketingspezialisten werten den Fortschritt und Erfolg so einer Aktion aus.

Und geben den Social-Media-Bots die Anweisungen und die Richtung vor.

 

Hey, wir leben in einer Demokratie, in der Wirtschaftsminister für dick sechsstelliges Geld Hofphotographen anheuern um sich gut aussehen zu lassen.

Und eine Außenministerin mit Logorrhoe eine Stylistin einstellt, damit sie gut aussieht.

Wie sie dabei aussehen, ist das Wichtigste, was sie interessiert.

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vor 24 Minuten schrieb fa.454:

Und eine Außenministerin mit Logorrhoe eine Stylistin einstellt, damit sie gut aussieht.

Dabei wäre ein Logopäde eher angebracht. Nicht mal das kann sie….

 

Deswegen, wer genauer hinsieht merkt schnell, dass da viele Blender herumlaufen. Deswegen wäre es wichtig, dass der Druck seitens der Waffenlobby von allen Seiten kommt. Egal, ob man betroffen ist oder nicht. Aber wenn man an der Tixxe des Geldes saugt, dann singt man auch das Lied des Geldgebers….

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vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

Die Frage muss lauten was an einem Briefgenerator so toll ist und welche Wirkung das hat. Spätestens beim dritten gleichlautendem Brief landet dieser in der Tonne.

 

Falls Du Dich mit schon einmal mit einem Anliegen an Deine derzeit bis zu 6 Wahlkreisabgeordnete (1 direkt gewählt und bis zu 5 über Listenplätze) per Brief gewendet hast, dass nicht nur Dich persönlich betrifft, sollte Dir aufgefallen sein, dass deren Antworten nicht so richtig zu Deinen konkreten Fragen und Forderungen passen. :AZZANGEL:

 

Das liegt daran, dass nicht spätestens der dritte Brief in der Ablage P landet, sondern das bereits ab dem ersten Brief diese im Blatteinzug des Scanners landen. So muss man nicht nur das ganze Papier aufbewahren, sondern kann von einer Textanalyse-Software auch gleich die Absenderadresse und Anrede des Briefschreibers identifiziert und in die Datei für die Antwortserienbriefe gespeichert werden. Die Serienbriefe bekommen die Abgeordnetenbüros i.d.R. bereits von den Fraktionen oder gar den Parteien zur Verfügung gestellt. Einige Abgeordnete lassen deren Text noch von ihren Mitarbeiters etwas modifizieren, damit es nicht zu offensichtlich wird, dass das einfach nur die standardisierte Massenanwort der Partei ist. :closedeyes:

 

Der Sinn von geschriebenen Briefen ist heute leider nur noch, workload und Aufmerksamkeit zu erzeugen, da sie meist ohnehin gar nicht weiter als zum Thema oder in seltenen Fällen vielleicht sogar noch in Stichproben gelesen werden - egal ob es ein Serienbrief oder ein individueller Brief ist. Daher ist der Briefgenerator ein legitimes und auch wirksames Mittel. Extra-workload kann hier sogar noch durch Absenderadressen erzeugt werden, die so vollständig sind, dass die Textanalyse-Software menschliche Hilfe beim Identifizieren benötigt. Also nicht nur "Dr." und "Prof." als Titel erfassen, sondern auch akadem. Grade angeben, mehrere Vornamen und mehrteilige Familiennamen, gerade ohne Bindestriche, Berufsbezeichnungen und Berufszertifizierungen sind auch schön, statt des gängigen "Str." "Straße" verwenden und Ortsteile zu den Orten, gerade auch noch Abgekürzt, anzugeben, können dazu führen, dass Menschen der Software beim Einteilen der Adresse in Namen, Anschrift und Ort helfen müssen. Interessant kann auch werden, zu Verlangen, in einem von seinen Vornamen abweichenden Geschlecht angesprochen zu werden, und bei nicht Berücksichtigung sich wegen Geschlechtsdiskriminierung über den Abgeordneten zu beschweren. :spiteful:

 

vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:


Ein genervter Abgeordneter ist aber auch nicht das was wir brauchen können.

 

Wie oben bereits geschrieben, ließt diese(r) die Briefe bestenfalls in Stichproben. Den Rest machen seine Mitarbeiter oder sogar Mitarbeiter von den Fraktionen oder Parteien oder von Serviceunternehmen, an die das Einscannen der Briefe ausgelagert wird. Es geht also um die Kosten, die erzeugt werden.

 

vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

Es mag dem Abgeordneten das Gefühl vermitteln, dass da was brodelt,

 

Ja, was er oder sie und vielleicht auch es sonst gar nicht wüsste.

Aber nur dieses Wissen kann zu Überlegungen zur Sicherheit seiner/ihrer beruflichen Zukunft führen. Ob künftig der Listenplatz noch für einen Abgeordnetenplatz ausreichen wird. :closedeyes:

 

vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

aber er weiß
auch das es andere Stimmen gibt, die das richtig finden was er macht.

 

... und die wichtigste Stimme nennt sich "Fraktionsdisziplin". Denn diese entscheide zu einem großen Teil darüber, welchen Listenplatz bei der nächsten Wahl er/sie/es haben wird. :teu38:

 

vor 2 Stunden schrieb ThomasMueller:

Nicht dass ich gegen den Protest bin, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Adressaten
schon vermitteln, dass man in der Lage ist seine Argumente in einem Brief selbst zu formulieren.

Das kannst Du ja auch gerne machen. Aber wundere Dich bitte nicht, wenn die Antwort, die Du erhalten wirst, nicht so richtig zu Deinem Brief passt! Denn Dein Brief wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf Empfängerseite nie von einem Menschen weiter als bis zum Thema gelesen worden sein. :sad:

 

Dein

Mausebaer :hi:

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vor 11 Stunden schrieb ASE:

In einer Demokratie kann und soll der Bürger sein Anliegen selber vertreten.

 

Das nennt sich Petitionsrecht und ist im GG verankert. Sich wegen eines Anliegens an einen Abgeordneten zu wenden ist ein grungesetzlich garantiertes Recht und man kann sich nur die Augen reiben, wenn man feststellt, dass es hierfür offensichtlich eine Obergrenze geben soll.

 

vor 11 Stunden schrieb ASE:

Ausdruck dieser Abkopplung ist auch der Anspruch der  Verbände für den Schützen zu  sprechen, und zwar exklusiv.

 

Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass mal rund gefragt worden wäre: "Leute, was stört euch am aktuellen Gesetz? Wir sammeln das und machen daraus eine Punkteliste, um das Waffenrecht weiter zu entwickeln und es für unser Land zukunftssicher zu machen."

 

Ich sehe drei Schritte, welche die Verbände gehen müssten:

 

1. Sie müssen sich vor die Lage bringen. Ständig kommen die neuen Überregulierungs- und Vergrämungsforderungen von Regierunsseite und gefühlt können wir dann nur reagieren, was nur bedeutet, die ärgsten Änderungen zu streichen. Die kommen dann halt in der nächsten Runde und statt dessen kommt in der aktuellen Runde zur dritten Lesung eine Hammer-Überraschung von der Seite, mit der niemand gerechnet hat.
Statt dessen müssen wir mal klar Position beziehen und selbst mal fordern. Wenn ich mir die Expertenrunden im Innenausschuss oder so manche Pressemeldung ansehe, dann beginnen die immer mit "Unser WaffG ist eins der strengsten der Welt und es ist ein gutes Gesetz." Damit verbessert sich für uns nix.

 

2. Sie müssen ein mediales Klima schaffen, in dem die ganzen Überregulierungs- und Vergrämungswünsche sofort mit Minderheitendiskriminierungs- und irgendswas-Ismus-Attributen als eben das gebrandmarkt werden. Das ist ja nichts sachlich begründetes, wie man in der aktuellen Runde sieht, wo man ja ausdrücklich auf die sachliche Auswertung nicht warten will.

 

3. Sie müssen transparenter gegenüber den Mitgliedern werden: Wo stehen wir? Wo wollen wir eigentlich hin?

 

Zu der Zurückhaltung zu den Massenaktionen, da bin ich mir immer noch nicht sicher, ob über all dem nicht ein dunkles Geheimnis liegt und die Verbände das verschweigen müssen. Dieses "bloß keine Massenmobilisierung von unten" kam ziemlich exakt nach der Änderung 2002 auf, in der die LWBs mal wirklich waschkörbeweise Post (Email war damals noch nicht so en vogue) an die Abgeordneten geschickt hatten. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige hohe Politiker damals dem FWR den Giftschrank gezeigt haben, mit dem dezenten Hinweis sowas in Zukunft zu verhindern, sonst... Ich weiß von einem Verband von ziemlich weit oben aus erster Hand, womit mal ein Bundesinnenminister im Gespräch gedroht hat, wenn nicht... Und dieser Verband hat heute noch Selbstbeschränkungen, die nach dem Gesetz nicht sein müssten. Da beginnt man in neuen Kategorien zu denken und die stehen nicht in dem Sozialkundebuch, dass man den Kindern in der Schule zum Lesen gibt...

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