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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


zickzack

Empfohlene Beiträge

vor 34 Minuten schrieb Tauri:

es läuft wieder so, wie in den letzten Jahrzehnten.

 

vor 34 Minuten schrieb Tauri:

Die Verbände haben nur noch nicht begriffen, dass sie dann auch tot sind.

Merkwürdig das ich dies seit Jahrzehnten lese und höre- totgeglaubte leben länger?

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Zitat

Infolge seiner Stellungnahme kommt es jetzt gegenüber dem DSB zu unglaublichen Angriffen gegen den diesen Verband, mit einer Masse von Verunglimpfungen und sprachlichen Entgleisungen, die einfach erschütternd ist.

 

Gute Güte, cry me a river.

 

Man stelle sich vor, im Ort wird eine Typisierungsaktion zur Knochenmarkspende organisiert – Freunde, Verwandte, Bekannte des Patienten machen und tun, um möglichst viele potentielle Spender zur Typisierung zu bewegen, und zwischendrin wuselt ein Verein umher und verlautbart, ob das denn schon nötig sei, der Patient sei doch gar nichts so krank, bisher sei es doch auch noch immer gut gegangen und die Pferde jetzt derart scheu zu machen sei ohnehin kontraproduktiv. Kann der Verein sich dann noch wundern, wenn er wie das letzte Arschloch dasteht? Geliefert wie bestellt.

Bearbeitet von Gekkan
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vor 2 Minuten schrieb Tauri:

Oder willst du abstreiten, dass wir immer mehr eingeschränkt werden?

Hab ich das geschrieben? Entschuldige vielmals das ich es so unverständlich formuliert habe das du es falsch verstehst. (verstehen möchtest)?

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vor 20 Minuten schrieb Tauri:

deine Intention ist klar ersichtlich. Sie dient dazu meine Aussage unterschwellig zu diskreditieren

Ach Gottchen, nu bleib mal auf dem Teppich.

Interpretier nicht etwas was dir passt, ich aber nicht geschrieben habe.

Und nu ohne mimimi back to topic.

Ansonsten sei dir die ignore Funktion empfohlen.

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vor 14 Minuten schrieb schmok:

Evaluierung.

 

vor 14 Minuten schrieb schmok:

diese 10 Schuss-Magazin-

 

Soweit mir der Koalitionsvertrag bekannt ist geht es bei der Evaluierung nicht um Magazine.

Der Umfang der Evaluierung und die damit betroffene Punkte sind benannt.

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"Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln bestimmt und nicht Polemik."

 

 

Hallo?

Wacht endlich auf, der gesamte feuchte Wunschtraum eines Gesetzesentwurfs ist nichts weiter als Polemik und das wird sich bei den genannten auch nicht ändern!

Wenn wir erst reagieren, wenn es in die Absrimmungen geht, ist es schon zu spät. Ein Zuckerl hier und da, aber im Grunde werden wir in jeder Runde trocken rangenommen.

Wir müssen vorher das Maul aufmachen und auch mal vorher was fordern. 

 

Der Paragraph 14 enthält auch keine Fehler, das ist gewollt so und ihr wurdet dabei verarscht. Genau wie bei der gelben 10er-WBK.

 

 

"Der DSB mit seinen 1,3 Millionen Mitgliedern hat sich seit Jahrzehnten in der Waffenrechts Debatte stets auch im Interesse der Großkaliberschützen eingesetzt. So hat er, als der Gesetzgeber 2003 vorsah, alle sportlich genutzten Halbautomaten unter den Anscheinsvorbehalt zu stellen und vom FWR ein Vorschlag für Ausnahmen erarbeitet wurde, an entscheidender Stelle zugestimmt und allein dadurch die entsprechenden Ausnahmen des § 6 der Allgemeine Verordnung zum Waffengesetz ermöglicht, obwohl er zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht betroffen war."

 

Das kann man ja wohl als Selbstverständlichkeit ansehen, den anderen Verbänden nicht grundlos in die Suppe zu spucken.

Wo liegt also bei einer Zustimmung die große Leistung?

Alles andere wäre unverzeihlich gewesen.

Aber beim DSB gibt es ja auch keine Glocks und Berettas.

 

Bearbeitet von Raiden
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Zitat

Die öffentliche Äußerung des Deutschen Schützenbundes zur laufenden Briefgenerator Aktion vom 18. Januar 2023 entspricht genau der Meinung aller Vertreter auf der angesprochenen Sitzung in Kassel mit Ausnahme des VDB. Infolge seiner Stellungnahme kommt es jetzt gegenüber dem DSB zu unglaublichen Angriffen gegen den diesen Verband, mit einer Masse von Verunglimpfungen und sprachlichen Entgleisungen, die einfach erschütternd ist. Wer die Postversandaktion nutzen will, soll dies tun. Aber andere Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern, tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten. Im Gegenteil, dadurch hilft man nur der anderen Seite.  

Der DSB mit seinen 1,3 Millionen Mitgliedern hat sich seit Jahrzehnten in der Waffenrechts Debatte stets auch im Interesse der Großkaliberschützen eingesetzt. So hat er, als der Gesetzgeber 2003 vorsah, alle sportlich genutzten Halbautomaten unter den Anscheinsvorbehalt zu stellen und vom FWR ein Vorschlag für Ausnahmen erarbeitet wurde, an entscheidender Stelle zugestimmt und allein dadurch die entsprechenden Ausnahmen des § 6 der Allgemeine Verordnung zum Waffengesetz ermöglicht, obwohl er zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht betroffen war.

 

Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht. :hi2:

 

Wie wäre es denn, wenn der DSB in die besagte Mitteilung mal reingeschrieben hätte, dass sie jedem LWB seinen Halbautomaten gönnen und völlig dafür sind, dass die für Sportschützen und Jäger erlaubt bleiben müssen. Das wäre doch völlig unabhängig davon möglich gewesen, ob es im DSB Disziplinen dafür gibt.

 

Wie wäre es denn, wenn der DSB auch mal öffentlich klargestellt hätte, dass einige Aussagen aus der zweiten oder dritten Ebene, wonach sie nix gegen das Verbot hätten, weil es sie nicht betrifft, nicht die Position des DSB sind und diese Personen mit diesen Aussagen nicht für den DSB sprechen? Wenn man öffentlich sagen kann "Wir unterstützen den Briefgenerator nicht." dann kann man auch öffentlich sagen: "Wir unterstützen solche Aussagen nicht."

 

Wie wäre es denn generell mal, wenn sich die Verbände (FWR und DSB auch) mal hinstellen und selbst mal erklären, WOFÜR (TM) sie eigentlich sind? Wie soll denn nach Meinung der Verbände ein ordentliches WaffG aussehen? Nix, nada, Schweigen im Walde. Bis zur nächsten Runde, die durch die Regierung initiiert wird und egal ob Schwarz oder Rot vorne sitzt, ist es eine Salamiabschneiderunde, die dann kommt. Und dann kommt auch wieder jedes Mal das gleiche Spiel, nämlich: "Jetzt seit mal nicht so laut, wir haben ja noch keine offiziellen Entwurf." Und wenn der Entwurf dann da ist, sagt das Ministerium "weil keine Zeit mehr ist, muss er innerhalb von drei Wochen druchgepeitscht werden." Und selbst wenn der Bundestag dann drei Monate draus macht, dann ist trotzdem wieder eine Scheibe ab!

 

Ich glaube ja gerne, dass der DSB sich wie oben beschrieben positioniert. Nur wenn man das nur hinter verschlossenen Türen macht, woher sollen es die Leute dann wissen? Da fehlt es klar an Selbstmarketing.

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vor einer Stunde schrieb knight:

Wie wäre es denn generell mal, wenn sich die Verbände (FWR und DSB auch) mal hinstellen und selbst mal erklären, WOFÜR (TM) sie eigentlich sind? Wie soll denn nach Meinung der Verbände ein ordentliches WaffG aussehen?

Das ist allerdings wirklich mal dringend angeraten. 

Es müssen Ziele benannt werden. Dann kann man auch persönlich den Verband unterstützen, der sich für die eigenen Interessen einsetzt... 

Und die Verbände müssen diese Ziele aktiv einbringen und in der Politik und in den Medien einfordern. Immer wieder. 

So wie es die DUH auch macht... Die sind jede Woche mit einer Forderung in der Zeitung. In jeder Zeitung! 

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vor 4 Stunden schrieb Bettina Fischer:

Wie schon häufiger geschrieben wurde:

Die Verbände haben kein Interesse am Wegfall des Bedürfnisprinzips, etc, weil sie dann überflüssig werden und die Funktionäre auf allen Ebenen an "Macht" verlieren.

[...]

Das sehe ich - ehrlich gesagt - so nicht.

Im Einzelfall mag es das geben, und vielleicht hast Du auch schon direkt schlechte Erfahrungen gemacht.

Allerdings habe ich bei den Funktionären oberhalb der Vereinsebene bisher erlebt, dass die über die gesetzlichen Vorgaben eher kotzen könnten.

Die würden sich lieber mehr um den Sport kümmern, wenn sie denn dazu Zeit hätten.

 

Auch sehe ich die Existenzberechtigung eines Verbandes nicht am Bedürfnisprinzip.

Die meisten Verbände gab es schon vor dessen Einführung und sie haben prosperiert.

Anhand der vom BVA genehmigten Sportordnung ist deren Stellung auch sicher genug.

 

Zum Rest stimme ich überein.

Eine generelle Vereinfachung würde Deutschland gewiss nicht ins Chaos stürzen, höchstens einige linke Verbotsapostel in eine Sinnkrise stürzen.

Man könnte ja mal einen gewagten Schritt machen und die liberaleren Umsetzungen aus anderen Ländern harmonisieren.

Da hat sich ja schon einiges bewährt.

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vor 6 Stunden schrieb mrhurra:

Auch wurde die Frage einer öffentlichen Aktion (Briefgenerator) angesprochen und alle Verbände mit einer Ausnahme hielten, nachdem zu erwarten ist, dass der Entwurf zum jetzigen Zeitpunkt und in der jetzigen Fassung im Gesetzgebungsverfahren nicht weiterkommt, es nicht für ratsam, jetzt eine solche Maßnahme durchzuführen. Nach unserer Auffassung ist aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt, weil nicht sicher ist, in welche Richtung die weitere Entwicklung der Gesetzgebung geht. Der VDB-Vertreter erklärte, dass er jedoch diese Aktion in jedem Fall auch gegen den Rat aller anderen Verbände durchziehen werde. Diese Entscheidung respektiert der BDS, beteiligt sich aber aus den genannten Gründen auch nicht daran.

Die öffentliche Äußerung des Deutschen Schützenbundes zur laufenden Briefgenerator Aktion vom 18. Januar 2023 entspricht genau der Meinung aller Vertreter auf der angesprochenen Sitzung in Kassel mit Ausnahme des VDB.

(Zitat von F. Geppert, dem Vorsitzenden des BDS, nur kann ich das nicht ändern, auch nicht über Quellcode)

 

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/extra-3-vom-18012023,sendung1316856.html

Bitte vorspulen auf Minute 14:05 !!!

 

Von unseren Gegnern lernen, heißt siegen lernen!

Die Klimaterroristen protestieren für ihre Ideologie, ohne auch nur über Recht und Ordnung nachzudenken - provozieren unsere Verfassungs- und Staatsorgane, schubsen Polizisten in den Dreck, sch***en auf Gesetz und Verfassung - und werden dafür medial gefeiert und bekommen von der hohen Politik sogar Zustimmung.

 

Und hier machen sich einige wirklich Gedanken, ob es rechtlich zulässig wäre, die demnächst aufgrund ihres "Anscheins" konfiszierten Waffen vor der Abholung noch zu beschädigen. Haben Angst, dass die Politiker aufgrund der Briefmassen an Protesten etwa über die sonst braven Schieß-Schafe verärgert wären und das Futter kürzen könnten.

 

Wir sind verloren!

 

 

Bearbeitet von Sal-Peter
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vor 6 Stunden schrieb mrhurra:

Am 11. Januar 2023 fand in Kassel ein Treffen des FWR, seiner angeschlossenen Verbände, des Deutschen Schützenbundes und weiterer Verbände statt. Damit war dort der allergrößte Teil aller privaten Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse vertreten.

 

Das mag rein rechtlich so sein, ich aber fühle mich keineswegs vertreten.

 

vor 6 Stunden schrieb mrhurra:

Der VDB-Vertreter erklärte, dass er jedoch diese Aktion in jedem Fall auch gegen den Rat aller anderen Verbände durchziehen werde. Diese Entscheidung respektiert der BDS, beteiligt sich aber aus den genannten Gründen auch nicht daran.

 

Genau. Stattdessen machen wir weiter den gleichen Stiefel wie immer.

Erinnert mich an die 5te Impfung...die 4 davor haben schon nicht richtig funktioniert, aber was solls...

 

vor 6 Stunden schrieb mrhurra:

Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln bestimmt und nicht Polemik.        

 

Wenn es da nicht stehen würde, könnte ich es kaum glauben. Ernsthaft? Nach allem was bislang passiert ist?

 

vor 6 Stunden schrieb mrhurra:

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir aber keinen Sinn in Massenverfahren, da das Gesetzgebungsverfahren noch nicht einmal begonnen hat.

 

Hat das begonnen, ist der Zug schon fast im Zielbahnhof angekommen.

 

Es bleibt null Einsicht bei den Verbänden.

Man lebt immer noch in einer Traumwelt und hat nicht begriffen, das die ganzen Verschärfungen der letzten Jahrzehnte mit der ach so tollen appeasement Hinterzimmerpolitik Realität geworden sind.

Bearbeitet von akuji13
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Auf jeden Fall bekam ich von unserem BDS Vorsitzenden am 13.01. eine mail weitergeleitet, die 2 tage vorher bei ihm ankam. Man solle die bitte nicht vor Freitag, den 13. 08 uhr weiterleiten. Dort war die Briefgenratoraktion und die Petition angeführt. Die Ursprungsmail kam wohl vom VDB, aber imho haben das zumindest hier im Saarland alle BDS Vorsitzenden der Vereine bekommen. Und imho haben die auch alle in ihren Verteiler gelegt und rundgeschickt. Ob mit dem LV abgestimmt weiß ich nicht, werde ich aber erfragen. Also auch wenn die Verbandsführungen das offiziel nicht unterstützen läuft inoffiziel doch schon so einiges. So sehe ich das mal

Bearbeitet von PetMan
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Ich glaube da ist mittlerweile die Wahrnehmung teileweise etwas (stark) verrutscht, ich kommentiere hier nur mal Auszüge des BDS statements.

 

 

Wir vertrauen auch darauf, dass die Fachleute im Bundesinnenministerium, beim Bundeskriminalamt, der Polizei und anderen Behörden gehört werden

NEIN werden sie eben nicht bzw. nur die, welche ins eigene, dogmatische Vorhaben passen - Beispiele, auch im aktuellen RefEntw. gibt es dafür genügend!

 

und ein Gesetzentwurf an der Realität ausgerichtet wird.

an welcher - der verschobenen Realität, der im Ministerium handelnden Personen, die seit Jahren/Jahrzehnten die gleiche Agenda verfolgen?

 

Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln bestimmt und nicht Polemik.

Da wird es jetzt wirklich bitter, zumal die letzte Verschärfung ja noch nicht so lange her ist, man sollte sich an das Ergebnis erinnern können.

Die Interessen und auch Rechte (siehe Eigentum - Magazine, Deko, Salut, Gelbe...) interessieren die handelnden Personen ganz offensichtlich einen Dreck!

Ich bin tatsächlich relativ fassungslos - wie kann man sowas schreiben - wir alle und auch alle BDS-Mitglieder haben doch die Folgen der letzten WaffG-Verschärfungen am eigenen Leib (Besitz) gespürt.

 

Wer die Postversandaktion nutzen will, soll dies tun.

.....

Aktionen und Proteste sind kein schlechtes Mittel, um der Empörung und den berechtigten Anliegen der Betroffenen Ausdruck zu verleihen.

Na da bedanken sich doch alle 36.000 Teilnehmer der Briefaktion und die 62.000 Unterzeichner der Petition, sowie alle die Ihre Abgeordneten kontaktiert haben, für den großzügigen Ablass!

DANKE, jetzt geht`s mir wieder besser - wie viele Vater Unser muss ich beten?

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir aber keinen Sinn in Massenverfahren, da das Gesetzgebungsverfahren noch nicht einmal begonnen hat.

Nein, natürlich sehen die großen schießsportlichen Verbände da keinen Sinn und Veranlassung.

Denn 1. Haben wir ja eine ganz tolle gemeinsame Erklärung verfasst - die hat im BMI ganz doll Eindruck gemacht, echt!

und 2. Haben wir ja in den letzten Jahrzehnten bewiesen wie effektiv wir auf den letzten Drücker noch signifikanten Einfluss auf das neue Gesetz ausüben können.

 

Nach unserer Auffassung ist aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt, weil nicht sicher ist, in welche Richtung die weitere Entwicklung der Gesetzgebung geht.

Achso, ungünstig (stehen die Sterne nicht richtig?) - wann wäre es denn günstig? Wenn die Ressortabstimmung durch ist und der Entwurf im Kabinett besprochen ist?

Oder wenn eigentlich alles klar ist und den Vertretern der Verbände die Hohe Gunst des Empfangs in Berlin zu Teil wird um so zu tun,

als wäre die dann vorgebrachten Argumente noch von Interesse? Vielleicht steht ja bei dieser Beratung diesmal jemand (natürlich ganz spontan) auf

und sagt " Ich kenne einen Jäger der hat xxx Waffen auf Jagdschein" - Ja, das geht natürlich nicht = Mengenbegrenzung analog zur gelben WBK.

 

Hätte es noch einer Bestätigung bedurft, dass die Aktion vom VDB notwendig war - mit der Haltung der großen Verbände wurde sie gegeben!

 

Das Ziel dieses Entwurfs ist die Vernichtung des Schießsports, die Summe der angedachten Maßnahmen würden relativ schnell dazu führen.

Verbot Halbautomaten, MPU, Verbot Gastschießen...

Wenn die "großen, wichtigen" Verbände so ausgezeichnete Gesprächskanäle in die Politik haben, welche sie jetzt durch die VDB-Aktion gefährdet sehen -

was wurde denn in den letzten 6 Monaten auf diesen Kanälen gesendet?

Wahrscheinlich NICHTS - können also nicht so gut sein, die Verbindungen, oder?

Ansonsten wäre der Entwurf ja nicht in der vorliegenden Form entstanden.

 

WAS macht eigentlich das FWR?

Da müssen ja in den letzten Jahren ordentlich Beiträge aufgelaufen sein - die sollten ja zweckgebunden verwendet werden?!

Ist die gemeinsame Erklärung jetzt alles was vom FWR kommt?

 

Ich zitiere mal aus der FWR-Homepage:

 

Das Forum Waffenrecht entstand als der eine geschlossene Verband, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den legalen Waffenbesitz insgesamt zu verteidigen,

und zwar durch eine breite Basis seiner Mitglieder aus allen Verbänden und Interessengruppen legitimiert, über alle Vereinsanliegen und Separatinteressen hinaus.

....

Doch in der Politik gilt: Die Masse macht’s! Wenn wir im momentanen gesellschaftlichen Umfeld unsere Interessen wirksam vertreten wollen, müssen wir Wählerstimmen in die Waagschale werfen!

 

Ich habe es bereits vor einigen Seiten geschrieben und wiederhole es gerne nochmal.

Für mich sind diese Reaktionen aus manchen Verbänden ein Zeichen der Angst,

der Angst die Deutungshoheit zu verlieren,

der Angst um den Verlust der Wichtigkeit der eigenen Person

der Angst (im Fall des FWR) Mitglieder zu verlieren

der Angst, dass durch die Aktion anderer offenkundig wird, wie wenig man selbst leistet oder zu leisten gewillt ist

und im Fall des DSB sind vielleicht auch die üppigen Fördergelder ein Argument ein gewissen Wohlverhalten an den Tag zu legen

 

Was soll ich sagen - die Angst ist durchaus berechtigt!

Die Zeiten und auch die handelnden Politiker haben sich in den letzten Jahren stark geändert - die Strategien von "früher" führen NICHT mehr zum Erfolg.

(Und haben es eigentlich auch noch nie)

JA, man muss zum Dialog mit der Politik bereit sein, aber aus einer Position der Stärke und diese muss vorher nachgewiesen werden!

 

Es ist sehr schade, dass es uns seit Jahren nicht gelingt mit einer Stimme zu sprechen, das schwächt unser Anliegen in der Politik ungemein.

Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich das jemals ändern wird.

Egal wie viele neue verbände gegründet werden.

 

Bearbeitet von Glockeroo
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vor 1 Stunde schrieb Glockeroo:

Ich glaube da ist mittlerweile die Wahrnehmung teileweise etwas (stark) verrutscht, ich kommentiere hier nur mal Auszüge des BDS statements.

 

 

Wir vertrauen auch darauf, dass die Fachleute im Bundesinnenministerium, beim Bundeskriminalamt, der Polizei und anderen Behörden gehört werden

NEIN werden sie eben nicht bzw. nur die, welche ins eigene, dogmatische Vorhaben passen - Beispiele, auch im aktuellen RefEntw. gibt es dafür genügend!

 

und ein Gesetzentwurf an der Realität ausgerichtet wird.

an welcher - der verschobenen Realität, der im Ministerium handelnden Personen, die seit Jahren/Jahrzehnten die gleiche Agenda verfolgen?

 

Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln bestimmt und nicht Polemik.

Da wird es jetzt wirklich bitter, zumal die letzte Verschärfung ja noch nicht so lange her ist, man sollte sich an das Ergebnis erinnern können.

Die Interessen und auch Rechte (siehe Eigentum - Magazine, Deko, Salut, Gelbe...) interessieren die handelnden Personen ganz offensichtlich einen Dreck!

Ich bin tatsächlich relativ fassungslos - wie kann man sowas schreiben - wir alle und auch alle BDS-Mitglieder haben doch die Folgen der letzten WaffG-Verschärfungen am eigenen Leib (Besitz) gespürt.

 

Wer die Postversandaktion nutzen will, soll dies tun.

.....

Aktionen und Proteste sind kein schlechtes Mittel, um der Empörung und den berechtigten Anliegen der Betroffenen Ausdruck zu verleihen.

Na da bedanken sich doch alle 36.000 Teilnehmer der Briefaktion und die 62.000 Unterzeichner der Petition, sowie alle die Ihre Abgeordneten kontaktiert haben, für den großzügigen Ablass!

DANKE, jetzt geht`s mir wieder besser - wie viele Vater Unser muss ich beten?

 

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir aber keinen Sinn in Massenverfahren, da das Gesetzgebungsverfahren noch nicht einmal begonnen hat.

Nein, natürlich sehen die großen schießsportlichen Verbände da keinen Sinn und Veranlassung.

Denn 1. Haben wir ja eine ganz tolle gemeinsame Erklärung verfasst - die hat im BMI ganz doll Eindruck gemacht, echt!

und 2. Haben wir ja in den letzten Jahrzehnten bewiesen wie effektiv wir auf den letzten Drücker noch signifikanten Einfluss auf das neue Gesetz ausüben können.

 

Nach unserer Auffassung ist aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt, weil nicht sicher ist, in welche Richtung die weitere Entwicklung der Gesetzgebung geht.

Achso, ungünstig (stehen die Sterne nicht richtig?) - wann wäre es denn günstig? Wenn die Ressortabstimmung durch ist und der Entwurf im Kabinett besprochen ist?

Oder wenn eigentlich alles klar ist und den Vertretern der Verbände die Hohe Gunst des Empfangs in Berlin zu Teil wird um so zu tun,

als wäre die dann vorgebrachten Argumente noch von Interesse? Vielleicht steht ja bei dieser Beratung diesmal jemand (natürlich ganz spontan) auf

und sagt " Ich kenne einen Jäger der hat xxx Waffen auf Jagdschein" - Ja, das geht natürlich nicht = Mengenbegrenzung analog zur gelben WBK.

 

Hätte es noch einer Bestätigung bedurft, dass die Aktion vom VDB notwendig war - mit der Haltung der großen Verbände wurde sie gegeben!

 

Das Ziel dieses Entwurfs ist die Vernichtung des Schießsports, die Summe der angedachten Maßnahmen würden relativ schnell dazu führen.

Verbot Halbautomaten, MPU, Verbot Gastschießen...

Wenn die "großen, wichtigen" Verbände so ausgezeichnete Gesprächskanäle in die Politik haben, welche sie jetzt durch die VDB-Aktion gefährdet sehen -

was wurde denn in den letzten 6 Monaten auf diesen Kanälen gesendet?

Wahrscheinlich NICHTS - können also nicht so gut sein, die Verbindungen, oder?

Ansonsten wäre der Entwurf ja nicht in der vorliegenden Form entstanden.

 

WAS macht eigentlich das FWR?

Da müssen ja in den letzten Jahren ordentlich Beiträge aufgelaufen sein - die sollten ja zweckgebunden verwendet werden?!

Ist die gemeinsame Erklärung jetzt alles was vom FWR kommt?

 

Ich zitiere mal aus der FWR-Homepage:

 

Das Forum Waffenrecht entstand als der eine geschlossene Verband, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den legalen Waffenbesitz insgesamt zu verteidigen,

und zwar durch eine breite Basis seiner Mitglieder aus allen Verbänden und Interessengruppen legitimiert, über alle Vereinsanliegen und Separatinteressen hinaus.

....

Doch in der Politik gilt: Die Masse macht’s! Wenn wir im momentanen gesellschaftlichen Umfeld unsere Interessen wirksam vertreten wollen, müssen wir Wählerstimmen in die Waagschale werfen!

 

Ich habe es bereits vor einigen Seiten geschrieben und wiederhole es gerne nochmal.

Für mich sind diese Reaktionen aus manchen Verbänden ein Zeichen der Angst,

der Angst die Deutungshoheit zu verlieren,

der Angst um den Verlust der Wichtigkeit der eigenen Person

der Angst (im Fall des FWR) Mitglieder zu verlieren

der Angst, dass durch die Aktion anderer offenkundig wird, wie wenig man selbst leistet oder zu leisten gewillt ist

und im Fall des DSB sind vielleicht auch die üppigen Fördergelder ein Argument ein gewissen Wohlverhalten an den Tag zu legen

 

Was soll ich sagen - die Angst ist durchaus berechtigt!

Die Zeiten und auch die handelnden Politiker haben sich in den letzten Jahren stark geändert - die Strategien von "früher" führen NICHT mehr zum Erfolg.

(Und haben es eigentlich auch noch nie)

JA, man muss zum Dialog mit der Politik bereit sein, aber aus einer Position der Stärke und diese muss vorher nachgewiesen werden!

 

Es ist sehr schade, dass es uns seit Jahren nicht gelingt mit einer Stimme zu sprechen, das schwächt unser Anliegen in der Politik ungemein.

Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich das jemals ändern wird.

Egal wie viele neue verbände gegründet werden.

 

 

 

Dankeschön

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Die Verbände sind Kleinstaaten und machen Sport. Mit Sport kommt man nicht gegen Politik an. Erst recht nicht gegen eine Ideologie, welche dumpf alle Waffen weg haben will.

Der VDB vertritt eine Industrie und macht Politik. Politik in unserem Interesse!

 

Wenn ich schon lese, dass diese Aktion überzogen ist! Solch ein Entwurf muss im Keim erstickt werden! Der Briefgenerator erstellt Briefe für die 3 richtigen Leute. Für den Rest ist es ein Rauchzeichen was sehr weit sichtbar ist.

 

Man sieht welcher Verband zentral unsere Interessen vertritt. Umso größer dieser, desto stärker wird er. Mitmachen!

 

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Kurz, weil es hier grob reinpasst:

 

Die FDP wird mir durchaus immer sympathischer:

Lindner legt Heils geplante "Bildungszeit" auf Eis - Lindner hat Veto gegen die vom Mittelstand als nicht umsetzbarer Bildungszeit eingelegt.

 

Das soll ja auch bei der Änderung des Waffengesetzes erfolgen (mit obigem Beispiel zeigt Lindner zumindest, dass er sowas auch macht und seine Aussagen ernst zu nehmen sind).

Wenn die FPD so Standhaft bleibt, dann weiß ich endlich mal, wen ich bei der nächsten Wahl belohnen werde.

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vor 8 Minuten schrieb DaTaXi:

Lindner legt Heils geplante "Bildungszeit" auf Eis - Lindner hat Veto gegen die vom Mittelstand als nicht umsetzbarer Bildungszeit eingelegt.

 

 

Das ist ein Stoppsignal für das sozial-/wirtschaftspolitisch fast schon schiziophrene Handeln der SPD:

In Sonntagsreden bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen predigen, aber dann die Unternehmen durch ständig neue "Wohltaten" und Vorgaben fortwährend weiter belasten.

Das kann gar nicht aufgehen.

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Ich versuche mal zusammenzufassen, bitte korrigiert mich, wenn da etwas unkorrekt ausgedrückt oder überholt ist.

  • Der DSB hat von der Aktion aktiv abgeraten, rudert nun auf Facebook etwas zurück und relativiert das in nicht aktiv unterstützen.
     
  • Der hessische (DSB-)Landesverband hat in einer Mail an die Bezirke dazu aufgerufen, sich nicht an der Briefaktion zu beteiligen.
     
  • Der Thüringer Schützenbund gibt seitens des  Vizepräsident Hans Gülland das Statement ab, es wäre eigentlich nur fair, wenn Menschen "offen für Überlegungen wären, die Verfügbarkeit von Armbrüsten, sowie von Pfeil und Bogen einzuschränken." Das Schießen mit diesen Waffen ist ja nicht ungefährlich. Meinetwegen auch noch Luftpistole und Luftgewehr oben drauf.
    dpa berichtet:
    >>Vizepräsident Hans Gülland zeigte sich allerdings offen für Überlegungen, die Verfügbarkeit von Schreckschusswaffen einzuschränken. Sie könnten leicht mit scharfen Waffen verwechselt werden. «Auch ist das Schießen mit diesen Waffen nicht ungefährlich», sagte Gülland.<<
    (Quelle für diese Äußerungen aus Thüringen: Katja Triebel auf der DSB-Facebookseite)
     
  • Der BDS, dessen Vorsitzender gleichzeitig auch Vorsitzender des Forum Waffenrechts ist, verteidigt den DSB gegen die "unglaublichen Angriffe".
    Zitat aus "Stand der Waffenrechtsdiskussion, 19.01.2023" ( https://www.bdsnet.de/aktuelles/nachrichten.html#544 )
    Infolge seiner Stellungnahme kommt es jetzt gegenüber dem DSB zu unglaublichen Angriffen gegen den diesen Verband, mit einer Masse von Verunglimpfungen und sprachlichen Entgleisungen, die einfach erschütternd ist. Wer die Postversandaktion nutzen will, soll dies tun. Aber andere Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern, tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten.
    (Glockeroo hat dazu oben mehr geschrieben, deshalb schenke ich mir diesbezüglich weitere Zitate)
     
  • Die DSU unterstützt die VDB-Briefaktion aktiv in Form einer entsprechenden Empfehlung per Mail
     

Nochmal die Frage - ist das so korrekt wiedergegeben, hat jemand noch Ergänzungen?

 

Nun wäre noch interessant, ob sich BDMP, VdRBW und DJV positioniert haben. Daneben der BSSB als größter DSB-Landesverband.

Bearbeitet von Elo
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