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ZDF hetzt mal wieder...


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vor 3 Stunden schrieb grizzly45:

Die Politiker bekommen überhaupt kein Problem, von wem denn auch? Von den LWB die sich zusammentun für die nächste Strafwahl? Ahhhhahahahahhhhhhahahahhhhahahahhaaahhhhahhahhaa

Kleine Ergänzung:

 

Bei den Jägern ist dieser Zusammenhalt absolut gegeben: Wenn denen ein Politiker auf die Füsse treten will, zieht bei dem anschließend ne größere vier- bis fünfstellige Menge an freundlichen Menschen mit jagdlichem Hintergrund in orangefarbenen Westen durch die Gemeinde und bittet höflich um Klärungsbedarf. Mit den Jägern legt sich kein Politiker mehr so leicht an, weil die Jäger ihre Interessen sehr erfolgreich und nachhaltig vertreten. Da ist ein realer Zusammenhalt vorhanden von Leuten mit starker und kämpferischer Persönlichkeit, die recht große Eier in der Hose haben und sich nichts so leicht gefallen lassen.

 

Bei den Sportschützen.... nun ja, intensives Dampfgeplauder in den Foren, und das wars dann. Wie immer in den letzten 20 Jahren. Sind halt charakterlich das genaue Gegenteil der jagdlichen LWB, wie man unschwer an deren "Erfolgen" gegen Verschärfungen sieht.

Bearbeitet von highlower
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vor 40 Minuten schrieb highlower:

...

Mit den Jägern legt sich kein Politiker mehr so leicht an,

...

Das liegt aber weniger am Zusammenhalt und der guten Lobbyarbeit sondern eher daran das viele der Politclowns und Einflußreichen selbst einen Jagdschein haben und Jäger mehr oder weniger benötigte Dienstleister sind die für ihre Dienste auch noch gut bezahlen. Trotzdem gab es viele Einschränkungen und es werden auch noch mehr kommen, da braucht man sich nicht selbst zu belügen. Die Herrenzeiten der Jagd sind schon lange Geschichte.

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Am 22.1.2021 um 23:29 schrieb Friedrich Gepperth:

 

Was ich nicht verstehe, warum der Herr Nils Metzger und Frau Dr. Milhalic nicht die naheliegende und sicherste Lösung vorschlagen.

Lieber Friedrich,

leider ganz einfach.

Weil die Politik seit einiger Zeit gerne die Patronenkomponenten (Geschosse und Hülsen und Zündhütchen) auch EWB pflichtig machen will.

 

Das wird dann wohl auf der Agenda der nächsten Waffen-Verschärfung stehen.

 

Naja und das ZDF hat jetzt den Bildungsauftrag bekommen dies vorzubereiten und einen vermeintlichen Rechtfertigungsgrund herbeizufabulieren.

 

Bearbeitet von chr
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Am 22.1.2021 um 23:29 schrieb Friedrich Gepperth:

Wer Kartuschen für Bolzenschussgeräte erwerben will, braucht einen Bolzenschussmunitionserwerbschein. Den das ist ja bisher eine eindeutige Lücke im Sprengstoffgesetz!

Weil das Blödsinn ist. Denn Treibmittel ist nicht nur in Kartuschen von Bolzenschussgeräten. Mich hat überhaupt gewundert warum gerade diese Kartuschen genannt wurden. In üblichen und weit einfacher und wahrscheinlich auch deutlich günstiger zu beschaffenden Kartuschen für SSW und Schussfallen ist deutlich mehr Nitro-Treibmittel enthalten.

Zudem müsste man dann auch jeden Silvesterknaller und -Rakete bis hinunter zu Klasse 1 Feuerwerk, das ist Tisch- und Kinderfeuerwerk, unter der Erlaubnispflicht stellen. Dann bitte auch jede Flasche Brennspiritus, Nitroverdünnung und Benzin. Da kann man auch ganz böse Molotowcoktails und Brandsätze herstellen. Bekanntlich ist die Herstellung verboten, aber diese benötigten Mittel nicht. Prinzipiell wie auch die Herstellung scharfer Munition, wie es das ZDF beschreibt.

Ach ja, bitte auch die Autos verbieten, denn das sind Gegenstände potentielle Geisterfahrer. Denn das tun wohl einige, auch wenn das verboten ist, weil das nicht selten tödliche Folgen hat.

Man kann nicht alles unter einer speziellen Erlaubnispflicht stellen oder gar ganz verbieten, bloß weil einige Wirrköpfe Verbote missachten könnten. Dann muss man so gut wie jeden Gegenstand betrachten, denn mit so ziemlich jeden Gegenstand kann man verbotene Dinge tun - kriminelle Energie vorausgesetzt.

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vor einer Stunde schrieb Floppyk:

 Mich hat überhaupt gewundert warum gerade diese Kartuschen genannt wurden.

Vermutlich weil die günstig und in großen Mengen sogar bei ebay zu beschaffen sind.  Da es für das Pülverchen aber wohl keine Ladedaten geben wird ist das schon eine sehr Abenteuerliche Angelegenheit, vom Laufstecker bis um die Ohren fliegen dürfte da alles möglich sein.

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Was die Jäger angeht, so ist zunächst einmal festzustellen, dass es derzeit knapp unter 400.000 Jagdscheininhaber gibt. Im Deutschen Jagverband (DJV) (ohne Bayern) sind etwas mehr als 250.000 Jäger organisiert und im Bayerischen Jagdverband ca. 47.000. Zusammen als ca. 75% der Jagdscheininhaber.

Der DJV ist föderal gegliedert und hat genau wie DSB und BDS selbständige Landesjagdverbände. Die Geschäftsstelle des DJV ist in Berlin in einer eigenen Immobilie, hat ca. 15 Mitarbeiter(Innen) und ist top organisiert und aufgestellt. Früher war der Sitz in Bonn und meines Erachtens nicht vergleichbar mit dem, was da in Berlin jetzt auf die Beine gestellt wird. Allerdings gab es da in Bonn noch deutlich mehr Jäger in der Politik und auch im Bundestag, insofern war es leichter, die Interessen der Jäger zu vertreten..

Der DJV ist tragendes Mitglied im FWR und nimmt in seinen Stellungnahmen auch ausdrücklich auf die Sportschützen Rücksicht. In Brüssel und in Berlin haben sich die Jäger u.a. gegen ein Verbot Anscheinshalbautomaten ausgesprochen.

Bei insgesamt ca. 960.000 WBK Inhaber kann man vermuten, dass ebenso ca. 400.000 Sportschützen (ohne Jagdschein) WBK Inhaber sind. Davon sind ca. 120.000 in den drei Großkaliberverbänden BDS, BDMP und DSU organisiert. Von denen dürften 40-50% auch Mitglied im DSB sein.

Aber als es gravierende Probleme mit den Halbautomaten und den Schalldämpfern gab, haben neben dem DJV auch Vertreter des FWR eine ganz erhebliche Rolle gespielt. Die Initiative zur Erlaubnis von Schalldämpfern überhaupt kam ursprünglich aus dem FWR bzw. von mit diesem verbundenen Personen. DJV hat sich dem angeschlossen und es dann unterstützt.

Die vergleichbar gute Position der Jäger hat viele Ursachen.

Folgende Besonderheiten halten die Jägerschaft aus dem Fokus der politischen Kräfte, die den Legalwaffenbesitzern übel gesonnen sind, heraus:

Die Ablegung des Jagschein ist eine Hürde, die relativ hoch ist. International einmalig. Dies führt nicht nur zu einem ganz erheblichen Aussieben unter den potentiellen Kandidaten, sondern hat auch einen erheblichen Abschreckungseffekt, denn als Sportschützen zu einer Waffe zu kommen dauert zwar mindestens solange wie zur Erlangung des ersten Jagdscheines oder sogar länger, ist aber einfacher. Keine Schießprüfung und die Sachkundeprüfung ist mit der Jägerprüfung nicht vergleichbar.

Die Ausübung der Jagd wird von allen Parteien als Notwendigkeit anerkannt. Unabhängig von allen Unterschieden im Detail. Als Folge muss man halt auch akzeptieren, dass die Jäger dafür Schusswaffen brauchen.

Im Gegensatz dazu, gibt es viele Politiker, vor allem bei den Grünen und auch bei den Linken, die Schießsport mit erlaubnispflichtigen Waffen grundsätzlich ablehnen. Dies war keinesfalls immer so. Bei der Sachverständigenanhörung 2002 zur Waffenrechtsneuregelung wurde ich von der Partei „Die Linke“ als Sachverständiger benannt.

Die große Veränderung der Einstellung zum Sportschießen haben die Mordtaten von Erfurt, Winnenden und jüngst Hanau und Rot ausgelöst. Jagdscheininhaber waren nicht beteiligt. Die verwendeten Waffen wurden als Sportschütze erworben, auch die Waffe des Vaters des Mörder von Winnenden. Der mir einzig bekannte Fall, wo ein spektakulärer Fall des Missbrauchs einer Jägerwaffe vorlag, war der Anschlag auf Wolfgang Schäuble 1990, wo ein psychisch gestörter die Waffe aus dem Waffenschrank seines Vaters stahl. Amokläufe oder andere Mehrfachtötungen mit Waffen von Jägern sind weder vorher noch nachher bekannt.

Für alle Berufspolitiker ist es daher nicht ungefährlich sich öffentlich für Schusswaffen für Sportschützen einzusetzen. Denn wenn etwas passiert, werden sie medial zerlegt und an den Pranger gestellt.

Dazu kommt ein ganz wesentlicher Punkt. Jede Bundesregierung bzw. das Innenministerium und sein Fachreferat werden von der Mehrheit der Bundesländer in den sogenannten Bund-Länder Sitzungen massiv gedrängt, den Brotkorb für die Sportschützen höher zu hängen. Und nicht nur, weil man allgemein gegen Schusswaffen in Bürgerhand ist, sondern weil man durch Aufbewahrungskontrollen, Anmeldung von Erbwaffen und allerlei anderem mit den ganz konkreten Problemen mit den Sportschützen konfrontiert ist. Dort fallen halt durchaus Fälle auf, dass Leute sehr lange nicht schießen gehen und die Schränke voll Waffen haben. Das Gezerre um die Schießtermine zum Nachweis der Besitzbedürfnisses. Waffen, die im Todesfall eines Waffenbesitzes verschwunden sind.

Daneben und dies abschließend, ist es natürlich wirklich so, dass allgemein bei der Ministerialbürokratie – sei es im Bund, sei es in den Ländern – die große Mehrheit der Beamten der Ansicht ist, dass privater Waffenbesitz keine gute Sache ist und nach Möglichkeit erschwert und minimiert werden sollte. Zweifelsohne wird diese Haltung durch den zunehmenden Frauenanteil noch verstärkt, wobei ich klarstellen möchte, dass grundsätzlich ich nichts gegen Frauen als Beamte habe. Die ständigen Schießereien in den USA sind auch nicht hilfreich, obwohl die USA waffenrechtlich auf einem anderen Planeten lebt.

Insofern sind die vorhergehenden Stellungsnahmen hier im Forum zur Problematik Jäger versus Sportschützen völlig unzutreffend.

Ich habe an andere Stelle im Forum schon geschrieben, dass ich einen erheblichen Teil des Gejammere, wie schrecklich unser Waffengesetz sei, nicht nachvollziehen kann. Dass wir bei den Magazinen vor allem den Dual Use Magazinen noch große Probleme haben, ebenso bei der Anmeldung wesentlicher Teile und insbesondere auch bei behördlichen Exzessen im §5 (Zuverlässigkeit) ist unbestreitbar. Natürlich sind noch viele Dinge zu verbessern, aber dass die derzeitige Lage unerträglich sei, ist kompletter Unsinn. Was unerträglich ist, sind die Auswirkungen der Pandemie. Und ich hoffe und bete, dass wir sie durch die Impfungen besiegen können.

Friedrich Gepperth

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vor 7 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Ich habe an andere Stelle im Forum schon geschrieben, dass ich einen erheblichen Teil des Gejammere, wie schrecklich unser Waffengesetz sei, nicht nachvollziehen kann. Dass wir bei den Magazinen vor allem den Dual Use Magazinen noch große Probleme haben, ebenso bei der Anmeldung wesentlicher Teile und insbesondere auch bei behördlichen Exzessen im §5 (Zuverlässigkeit) ist unbestreitbar. Natürlich sind noch viele Dinge zu verbessern, aber dass die derzeitige Lage unerträglich sei, ist kompletter Unsinn.

B R A V O - endlich mal auf'n Tisch gehauen.

 

Sehnsüchtig blicke ich auf das Waffengesetz in 10 Jahren welches dann ja noch viel viel viel tollererrrer ist.... Schiesssport wird evtl auch noch exklusiver, perfekt - so wünsch ik mir das👌

 

Jetzt bin ich beruhigt, und die paar "Dinge" sind schnell verbessert, mal sehen was auf diesem Wege gleich noch "mitverbessert" werden kann... Freu mich schon riesig auf die nächste Überarbeitung 😉  

 

Und sowieso kein Gejammere mehr von diesen undankbaren Sportfuzzies - so wie gewünscht - einfach mal Fresse halten.

Bearbeitet von TG
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vor einer Stunde schrieb Waffen Tony:

Deswegen ist es auch nicht schwer zu prophezeien, dass der Großkaliberschießsport in kürzester Zeit nur noch aus den Archiven bekannt sein wird.

Wir sehen in Deutschland vieles vielleicht auch einfach zu schwarz.

Die Engländer zeigen z.B. das man trotz Totalverbot bestimmter Waffen trotzdem mit diesen Waffen legal schießen kann.

 

England centerfire Pistol and Revolver free since 1996. 😁

 

Bearbeitet von Spanplatte
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5 hours ago, Friedrich Gepperth said:

Die große Veränderung der Einstellung zum Sportschießen haben die Mordtaten von Erfurt, Winnenden und jüngst Hanau und Rot ausgelöst.

 

 

Ah...Erfurt....mal abgesehen davon, dass danach das Gesetz so angepasst worden ist, dass jemand der vom Gymnasium flog, dann zumindest mittlere Reife hat und nicht ohne Abschluss dastand....kann ich mich dunkel erinnern, dass er Stempel fälschte um best. Waffen zu bekommen, dass Behörden ihren Arsch nicht hoch bekamen, weil er Fristen versäumte und noch einiges andere....

Zu Winnenden habe ich mich schon mal hier https://forum.waffen-online.de/topic/462037-die-grünen-grundsatzprogramm-2020/page/7/?tab=comments#comment-3009711

ausgelassen....da gibt es auch einiges an Hintergründen....die durchaus Anlass zu Nachdenken geben könnten, wenn man denn wollte...und das nicht in Richtung Verschärfung und Co.

Hanau....LOL....da schreibt der Typ einen Brief an den Bundesstaatsanwalt mit wirren Ideen, tätigt (soviel ich weiß) mehrfach Anzeigen, weil "SIE" (Geheimdienste, Staat, Bill Gates usw.) hinter ihm her sind und die lieben Behörden bekommen den Hintern ebenfalls nicht hoch um einen Blick ins NRW zu werfen, das genau für diesen Zweck eingerichtet worden ist.....aber dann nach Verschärfungen schreien...

Rot am See.....auch da wieder....der Mensch hat das geplant vgl. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozess-um-gewalttat-in-rot-am-see-27-jaehriger-gesteht-toedliche-schuesse-auf-verwandte.5a78658d-9597-46a3-bcce-9e50bf6465d1.html und wenn ich mir den Artikel so durchlese hatte auch nicht alle Tassen im Schrank.....aber anscheinend so gut versteckt, dass das nicht aufgefallen ist (die andere Frage wäre, warum anderen früher wo er Kind war, da nichts aufgefallen ist).....heißt für mich, dass der sich Erfordernissen angepasst hätte, um an die Tatmittel zu kommen und wären dort die Hürden zu groß geworden, sich anderer Tatmittel bedient hätte...und da gibt es durchaus einiges was zu ähnlichen Ergebnissen führen würde....

 

 

Quote

Dort fallen halt durchaus Fälle auf, dass Leute sehr lange nicht schießen gehen und die Schränke voll Waffen haben. Das Gezerre um die Schießtermine zum Nachweis der Besitzbedürfnisses. Waffen, die im Todesfall eines Waffenbesitzes verschwunden sind.

Wo ist bitte das Problem wenn Leute lange nicht schießen gehen und "Schränke voll Waffen" haben? Aber bitte nicht mit Bedürfnis kommen, weil dies und auch das "Gezerre um die Schießtermine zum Nachweis der Besitzbedürfnisses" ein hausgemachtes Problem ist, was so unnötig wie ein Kropf ist....zeigt ein Blick nach CH und CZ wunderbar.....dass es auch anders geht und zwar ohne dass die "öffentliche Sicherheit" drunter leidet.....

 

bj68

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Zum Fall Hanau ist der zuständigen Waffenbehörde ein klares mehrfaches Versagen vorzuwerfen. Der Mörder war lange Jahre wegen psychischer Probleme in Behandlung, somit war seine Erkrankung definitiv im Jugendamt des Landkreises Main-Kinzig bzw Hanau aktenkundig. Wie war das noch mit Überprüfung der Zuverlässigkeit? War selbst die behördeninterne Suche zu viel Arbeit? BZR Abfrage, Stempel drauf, Gebühren kassieren, nächster Vorgang? Oder sind - typisch deutsche Überregulierung - der Waffenbehörde Zugriff auf Unterlagen anderer Fachabteilungen gesperrt?

 

Aber Hauptsache Frau Mihalic und der aufgeregte Jüngling können ein Problem herbei fabulieren das "dringenden" Handlungsbedarf erfordert. Ich wüsste da ganz andere Betätigungsfeld für "investigativen" Jounailismus der tatsächliche Probleme aufzeigen könnte der echten Handlungsbedarf erfordert.

Bearbeitet von Asgard
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vor 9 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Für alle Berufspolitiker ist es daher nicht ungefährlich sich öffentlich für Schusswaffen für Sportschützen einzusetzen. Denn wenn etwas passiert, werden sie medial zerlegt und an den Pranger gestellt.

 

Das ist zutreffend, aber da merkt man, wie die Mechanismen hierzulande funktionieren.

 

Denn mit der Sachlage, somit der tatsächlichen - sehr geringen - Deliktrelevanz der Sportschützen-Waffen, wie auch dem in einigen Fällen zugrundeliegenden Behördenversagen, gibt sich "die Politik" leider gar nicht lange ab...

 

Bei dem - auch medial, sowie von gewisser politischer Seite - hierzulande geschaffenen "Klima" zu dieser Thematik dringt man mit dem rationalen Ansatz nur noch schwer durch.

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vor 4 Stunden schrieb BJ68:

 

Wo ist bitte das Problem wenn Leute lange nicht schießen gehen und "Schränke voll Waffen" haben? Aber bitte nicht mit Bedürfnis kommen, weil dies und auch das "Gezerre um die Schießtermine zum Nachweis der Besitzbedürfnisses" ein hausgemachtes Problem ist, was so unnötig wie ein Kropf ist....zeigt ein Blick nach CH und CZ wunderbar.....dass es auch anders geht und zwar ohne dass die "öffentliche Sicherheit" drunter leidet.....

 

Problem ist das nicht, aber auch nicht Zielgruppe für einen Sportverband.

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53 minutes ago, Joseg said:

Problem ist das nicht, aber auch nicht Zielgruppe für einen Sportverband.

Mag sein dass mit der Zielgruppe nur....dann braucht niemand sich zu wundern, wenn Behörden und/oder Politiker im Sinne von "eine große Mehrheit der Beamten der Ansicht ist, dass privater Waffenbesitz keine gute Sache ist und nach Möglichkeit erschwert und minimiert werden sollte." die einzelnen Gruppen gegeneinander ausspielen und damit auf Erfolgskurs sind....oder anders ausgedrückt....meiner Ansicht nach sollte auch ein Sportverband Interesse haben, dass privater Waffenbesitz möglichst weit verbreitet ist, weil dieser dann unterm Strich auch zu Bestandsschutz für seine Mitglieder führt....jede Waffe mehr in Privatbesitz macht es für "den Staat/die Behörden" schwerer ein Totalverbot, eine Einziehung oder auch mehr Verschärfungen durchzubekommen.....

 

bj68

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Manchmal bekomme ich den Eindruck, weil es den Behörden zu viel Arbeit ist oder man dort eher träge reagiert, dass man lieber den Leuten alles verbietet und schwer macht, damit man selbst entlastet wird.... Fachleute scheint man selbst auch nicht mehr zu haben, man bedient sich lieber für zigmillionen Kosten an externen Beratern. Mich würde interessieren, wie ein WaffG aussehen könnte, würde man es deutlich vereinfachen und liberal gestalten, also nicht von Waffenfeinden geschrieben, sondern einfach von Fachleuten, die es ausgewogen gestalten würden. Denn sich durch unser WaffG zu arbeiten macht keine Freude. Kann natürlich gewollt sein, so dass sich Leute darin leichter verstricken, zeigt aber auch, dass sich sogar SB Interpretation ausdenken, die ihnen gar nicht zustehen - ergo ist das Gesetz hier zu unbestimmt und auslegungsbedürftig. Gesetze müssen klar, deutlich und einfach formuliert sein.

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vor 43 Minuten schrieb Last_Bullet:

Gesetze müssen klar, deutlich und einfach formuliert sein.

Ich halte das für eine grundsätzliche Anforderung für alle Gesetze. Gesetze müssen vom Durchschnittsbürger verstanden werden können. Denn wer ein Gesetz nicht versteht, kann es nicht beachten.

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vor 1 Stunde schrieb Last_Bullet:

Mich würde interessieren, wie ein WaffG aussehen könnte, würde man es deutlich vereinfachen und liberal gestalten, also nicht von Waffenfeinden geschrieben, sondern einfach von Fachleuten, die es ausgewogen gestalten würden.

Ein sehr liberales, vernünftiges und sicheres Waffenrecht wurde als Vorschlag von der GRA vor ca. drei Jahren im Bundestag eingereicht. Vorausgegangen waren umfangreiche Befragungen und Zusammenarbeiten von Rechts- und Waffenexperten, sowie auch die Mitarbeit von diversen Waffenforen.

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2 hours ago, Floppyk said:

Gesetze müssen vom Durchschnittsbürger verstanden werden können.

Quote

§ 166 BGB Willensmängel; Wissenszurechnung

(1) Soweit die rechtlichen Folgen einer Willenserklärung durch Willensmängel oder durch die Kenntnis oder das Kennenmüssen gewisser Umstände beeinflusst werden, kommt nicht die Person des Vertretenen, sondern die des Vertreters in Betracht.
(2) ... Dasselbe gilt von Umständen, die der Vollmachtgeber kennen musste, sofern das Kennenmüssen der Kenntnis gleichsteht.

Kannst du mir aus dem Kopf heraus sagen, ob du in deinem Leben schonmal gegen diesen Paragrafen verstoßen hast?

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vor 2 Stunden schrieb highlower:

Ein sehr liberales, vernünftiges und sicheres Waffenrecht wurde als Vorschlag von der GRA vor ca. drei Jahren im Bundestag eingereicht. Vorausgegangen waren umfangreiche Befragungen und Zusammenarbeiten von Rechts- und Waffenexperten, sowie auch die Mitarbeit von diversen Waffenforen.

Wo kann man das nachlesen?

Was ist draus geworden?

 

Ich vertrete ja der Ansicht, dass man das Waffenrecht stark vereinfachen kann, ohne dass der Staat Sicherheiten aufgeben muss.

Beispielsweise bei den Vorderladern. Was soll die Eingrenzung auf Modellvorlage 1871? Viel simpler wäre einschlüssig frei, mehrschüssig erlaubnispflichtig. Einen VL nach einer Modellvorlage in Sachen Deliktreveanz zu beurteilen ist Quatsch.

Überhaupt wird das Waffenrecht so kompliziert, weil es mit Ausnahmen und Sonderregelungen förmlich durchsetzt ist.

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vor 5 Stunden schrieb BJ68:

Mag sein dass mit der Zielgruppe nur....dann braucht niemand sich zu wundern, wenn Behörden und/oder Politiker im Sinne von "eine große Mehrheit der Beamten der Ansicht ist, dass privater Waffenbesitz keine gute Sache ist und nach Möglichkeit erschwert und minimiert werden sollte." die einzelnen Gruppen gegeneinander ausspielen und damit auf Erfolgskurs sind....oder anders ausgedrückt....meiner Ansicht nach sollte auch ein Sportverband Interesse haben, dass privater Waffenbesitz möglichst weit verbreitet ist, weil dieser dann unterm Strich auch zu Bestandsschutz für seine Mitglieder führt....jede Waffe mehr in Privatbesitz macht es für "den Staat/die Behörden" schwerer ein Totalverbot, eine Einziehung oder auch mehr Verschärfungen durchzubekommen.....

Mancher würde schon besser fahren wenn es sich um seinen Verein/Verband kümmern würde statt immer von anderen zu erwarten was sie besser oder anders machen müssten.

Ich bin im Verein um Sport zu treiben und das soll mir der Verein und Verband ermöglichen.  Aber Forenuser fordert ja von Skifahrern oder Mod. Fünfkämpfern dass sie ihre Interessen gefälligst den Belangen der Waffenbesitzer unterzuordnen haben.

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vor 11 Stunden schrieb Joseg:

Problem ist das nicht, aber auch nicht Zielgruppe für einen Sportverband.

Das sehe ich deutlich anders... 

 

Es gibt Leute, die wurden jahrelang nicht im Verein gesehen. Trotzdem fühlen sie sich diesem verbunden. Tauchen plötzlich voller Stolz zur Vereinsehrung auf und haben in der Zwischenzeit privat immer wieder ihre Verbundenheit mit dem Verein/Sport bekundet.. . Das gibt es öfter als man denkt... Und wer früher tatsächlich sehr aktiv war (und dafür spricht der volle Schrank), der hängt vielleicht seit zehn Jahren in der "ich muss da unbedingt mal wieder hin, was war das immer toll", Schleife... 

 

Kenne ich übrigens auch aus der Feuerwehr und meiner HiOrg.... 

 

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vor 7 Stunden schrieb Mittelalter:

Es gibt Leute, die wurden jahrelang nicht im Verein gesehen. Trotzdem fühlen sie sich diesem verbunden.

Ist doch im Fußballclub nicht anders und Fitnessstudios wären ohne eine Mehrzahl von selten oder nicht erscheinenden Abonnenten gar nicht lebensfähig. Bei meinem Verein mit einer wirklich weitläufigen und vielseitigen Anlage im Freien wäre gar nicht an den Betrieb, so wie er existiert, zu denken, wenn alle intensiv üben wollten, am besten noch Zeug, wo man einen Stand für sich alleine braucht (aus der Bewegung usw.). Das klappt nur, weil die Mehrheit nur ein paar Mal im Jahr bei schönem Wetter kommt, eine Scheibe anbringt, auf die schießt, und wieder heimfährt. Diese Mehrheit ermöglicht es einer Minderheit, bei weniger schönem Wetter oder jedenfalls nicht am Wochenende bei schönem Wetter, einen Stand für sich zu nutzen, mit Zeug vollzustellen, und da intensiv zu üben. Das wird in deutschen Vereinen, wie auch allgemein bei Vereinen oder Geschäften, die eine Infrastruktur anbieten, nicht anders sein. Beim Skifahren subventionieren die Anfänger, die nur 5% des Bergs nutzen können und da Schlange stehen, dass ich am Lift mit dem großen Warnschild gegen Anfänger ohne Schlange hochfahren und dann durch den Wald oder die Buckel herunterfahren kann. Und keiner meckert über Scheinskifahrer.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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