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IGNORED

Schule fordert Kopie des Protokolls der Waffenkontrolle !


Sindbad

Empfohlene Beiträge

Zuallererst ganz herzlichen Dank an alle, die mit Ihren Analysen und Vorschlägen mir sehr geholfen haben, einige neue wichtige Gesichtspunkte zu sehen !

Bisher haben wir ein gutes Verhältnis zu den Lehrern und zum Schulleiter. Das soll möglichst so bleiben. (sehe ich ähnlich wie JDHarris)

Diskussion in der Familie hat ergeben:

Es passt nicht so wirklich zur Person des Schulleiters. In der Tat könnten da Lehrerkollegen "beteiligt" sein.

Daher:

Zuerst Gespräch (Annahme: "Ungeschicklichkeit" der Akteure). Dann notfalls Eskalation.

Gespräch:

Konzeptblatt mit einem Auszug Eurer (Danke !) Argumente:

- Befremden (Unterstellung Straftat (!), Generalverdacht, erinnert an totalitäre Ansätze, gelber Stern),

- Frage nach Hintergrund seines Briefes,

- juristische Seite (sachliche Fehler seines Schreibens, keine Rechtsgrundlage, Protokoll behördeninternes Dokument, Datenschutz, sensible private Daten),

- verantwortungsvoller Waffenbesitzer, daher rechtskonforme Aufbewahrung (mündliche Zusicherung eines ehrenhaften Mannes)

- Angebot zu einer Information des Lehrerkollegiums zum Waffenbesitz in Deutschland.

Falls weitere Kollegen "zufällig" dabei sind, würde ich eine Tonaufnahme (mit Zustimmung der Anwesenden) anfertigen.

Eskalation:

Gut zu wissen, wie und an welche Behörde man eskalieren lassen kann. Das gibt Sicherheit im offenen Gespräch.

Nur bringt eine Eskalation Risiken für meinen Sohn mit.

Vorzuziehen wäre vermutlich, nichts zu unternehmen, denn jede aktive Maßnahme der Schule führt sie weiter ins Abseits.

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Dann sollte zuallererst die im Raum stehende Frage geklärt werden, wieso ein Schulleiter sich an die Eltern wendet, wenn der "Verursacher" bereits volljährig ist. Es gibt zwei Möglichkeiten und beide Möglichkeiten beinhalten gewisse "Interpretationsmöglichkeiten" die in den Händen eines versierten Wahrheitsverdreher gewisse Risiken bergen. Nur 'mal so zum Nachdenken, bezüglich der Absicht ein "Gespräch" zu suchen.

just my 2 centavos

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... Es gibt zwei Möglichkeiten und beide Möglichkeiten beinhalten gewisse "Interpretationsmöglichkeiten" die in den Händen eines versierten Wahrheitsverdreher gewisse Risiken bergen. Nur 'mal so zum Nachdenken, bezüglich der Absicht ein "Gespräch" zu suchen.

just my 2 centavos

Du sprichst in Rätseln.

Kannst Du das etwas näher erklären ?

(Gerne auch per PN)

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Ich bin verwundert, wieviel weichgespülte, verängstigte Schützen es schon gibt, auch hier. Gibt es denn heute noch Männer, die für Rechte einstehen und sich nicht von einem Direx schulmeistern lassen? :016:

Na ja, die Angst sitzt uns halt im Nacken! Da ich Lehrer eh nicht mag, würde ich ihn mit einem ähnlichen Brief, wie sie hier schon vorgeschlagen wurden, ins Lächerliche ziehen. Ans Ministerium, und zwar Kultus- und Innenministerium würde ich mich auch wenden, denn der Typ überschreitet ganz klar seine Kompetenzen!

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@ TheLonestar

Mein Sohn hatte Anfang des Jahres (d.h. > 6 Monate) bei Mitschülern gesagt, dass ich Sportschütze bin und Waffen habe. Kein Prahlen, kein Angeben.

Aaaber ich selbst hatte im September gegenüber einer Lehrerin erwähnt, dass ich meinen Sohn zum Schießen mitgenommen habe.

Vermutlich kommt die Info daher.

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Ich mag Lehrer, mein RAG Leiter ist Lehrer, ein Kamerad in der RAG Schulleiter, zwei weitere Kameraden sind Lehrer, meine beiden Schwestern und ein Schwager sind ebenfalls Lehrer, alle genannten sind Freunde der ganz dicken Pillen.

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Ich würde den Schulleiter als erstes fragen, ob er im Sohn einen potentiellen Gewalttäter sieht, der in absehbarer Zeit die Waffen seines unverantwortlichen -weil Waffenbesitzer- Vaters für einen sogenannten "Amoklauf" verwenden wird.

Von der Antwort auf diese Frage würde ich das weitere Vorgehen abhängig machen.

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Mein Sohn hatte Anfang des Jahres (d.h. > 6 Monate) bei Mitschülern gesagt, dass ich Sportschütze bin und Waffen habe. Kein Prahlen, kein Angeben.

Aaaber ich selbst hatte im September gegenüber einer Lehrerin erwähnt, dass ich meinen Sohn zum Schießen mitgenommen habe.

Dann ist doch alles in Butter!

Jetzt machst Du das was jeder Bürger macht, Du stehst zu Deinem Hobby.

Alle anderen Aspekte gehen die Schule nichts an (Aufbewahrung usw.) - ich würde definitiv die Ministerial Ebene wählen um alles weitere NACHHALTIG und SACHLICH zu regeln.

just my 2 centavos

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Zuallererst ganz herzlichen Dank an alle, die mit Ihren Analysen und Vorschlägen mir sehr geholfen haben, einige neue wichtige Gesichtspunkte zu sehen !

Bisher haben wir ein gutes Verhältnis zu den Lehrern und zum Schulleiter. Das soll möglichst so bleiben. (sehe ich ähnlich wie JDHarris)

Diskussion in der Familie hat ergeben:

Es passt nicht so wirklich zur Person des Schulleiters. In der Tat könnten da Lehrerkollegen "beteiligt" sein.

Daher:

Zuerst Gespräch (Annahme: "Ungeschicklichkeit" der Akteure). Dann notfalls Eskalation.

Gespräch:

Konzeptblatt mit einem Auszug Eurer (Danke !) Argumente:

- Befremden (Unterstellung Straftat (!), Generalverdacht, erinnert an totalitäre Ansätze, gelber Stern),

- Frage nach Hintergrund seines Briefes,

- ...

Das von Dir geplante Vorgehen halte ich für sehr sinnvoll.

AAAAber ... argumentiere bloß nicht mit dem gelben Stern. Es gibt Begriffe, die sind ganz einfach tabu bzw. extrem kontraproduktiv. Der allgemeinere Begriff, falls Du überhaupt so etwas verwenden willst, wäre z.B. ein Aussätziger, d.h. ein aus der Gesellschaft Ausgestoßener.

Klaas

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Warum rechtfertigen? Das hast Du (und Dein Sohn) nicht nötig.

Schreibe einen Brief zurück, in dem Du diesen Bruch Deiner Persönlichkeitsrechte ablehnst, und stelle die Frage ob man Dir oder Deinem Sohn unterstelle verantwortungslos und/oder gewaltbereit zu sein.

In KEINEM Falle würde ich da ein Faß aufmachen und einen "Elternabend" mit den Lehrern veranstalten. Du kannst Einzelgespräche mit ihnen führen, aber wenn es nur zwei oder drei Waffenhasser unter den Lehrern gibt, dann stacheln die sich gegenseitig hoch, und Du stehst in jedem Falle als moralischer Verlierer da. Einzeln sind solche Leute bei weitem nicht so laut, die sind wie Jugendbanden nur in der Gruppe stark.

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Anstatt das in einem Internetforum zu veröffentlichen würde ich mir mal eine Kopie ziehen und es an den Landesdatenschutzbeauftragten bzw. je nach Bundesland an den Datenschutzbeauftragten schicken.

Je nach Bundesland würde sich dann noch das eine oder andere Ministerium anbieten.

Den Direktor kann man locker anschreiben und ihn höflichst ersuchen, die Rechtsgrundlage seiner Anfrage zu bezeichnen.

Internetforen bringen jedenfalls gar nichts.

Schreibe einen Brief zurück, in dem Du diesen Bruch Deiner Persönlichkeitsrechte ablehnst, und stelle die Frage ob man Dir oder Deinem Sohn unterstelle verantwortungslos und/oder gewaltbereit zu sein.

Dummes Geschwätz!

Mit Persönlichkeitsrechten hat das im ersten Zug noch gar nichts zu tun.

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Thema ist beigelegt.

Ich habe heute ein sehr freundliches Gespräch mit dem Schulleiter gehabt.

Zuallererst herzlichen Dank an alle, die mit Ihren Beiträgen mir in der Vorbereitung und im Gespräch sehr geholfen haben.

Fazit: Ich habe ihm handschriftlich bestätigt, dass meine Waffen ordnungsgemäß gelagert sind, und Fertig.

Hintergrund war:

In den kleineren Klassen gab es einen Jungen, der vor ein paar Monaten bei einer Keilerei mit Amoklauf gedroht hatte.

Es gab sofort großes TamTam, das wieder beigelegt wurde.

Diese Drohung wurde von Mitschülern jetzt wieder ausgegraben, höhnisch nachgefragt und er damit lächerlich gemacht.

Damit kreiste das Thema Amoklauf schon wieder in der Schul-/Eltern-Diskussion.

Und um in dieser Stimmungslage alle möglichen denkbaren Fragestellungen im Vorfeld abzusichern, hat er diesen Brief geschrieben.

Dass er dabei ein paar sehr sensible Punkte z.T. ungeschickt berührt hat, war ihm als Nicht-Waffen-Besitzer nicht bewusst.

Er hat zugegeben, dass in diesem Staat zunehmend in vielen Bereichen pauschal verdächtigt wird und aufwändig das Gegenteil bewiesen werden soll.

Von daher sind wir einvernehmlich auseinandergegangen und er hat seinen Brief behalten.

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