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IGNORED

Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus


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Geschrieben
4 hours ago, BlackFly said:

Die interessanteste Frage wäre jetzt: wer war der EINE Unterstützer den der VDB hatte?

 

Wüsste ich auch gerne, vlt. die DSU?

 

5 hours ago, P22 said:

Vielleicht gibt’s von @Friedrich Gepperthnoch eine Stellungnahme in diesem Thread.

 

Eine Stellungnahme würde ich mir auch wünschen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Tauri:

und wieder eine Salamischeibe zur Spaltung...

 

Der Geschichtsbewusste/-interessierte denkt u.a. an ein Kapitel des Spanischen Bürgerkrieges, das sich hauptsächlich 1937 abspielte.

 

Die "Soziale Revolution" der Links-Anarchisten (Teil des bewaffneten Widerstandes der Republik gegen die Franco-Faschisten)...

In deren Verlauf fanden bald innerhalb  der republikanischen Seite bewaffnete Kämpfe statt, also die Anarchisten gegen die sonstigen "Republikaner" einschließlich der von Stalin gesteuerten Kommunisten.

Die Anarchisten wurden schließlich von Republikanern einschließlich Kommunisten besiegt...

 

Und alle zusammen wurden sie schließlich von Franco, der faschistischen Seite, besiegt.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Geschrieben

Egal, was genau die Hintergründe sind: Die Außenwirkung ist verheerend.

Nach den letzten Aussagen von @Friedrich Gepperth hier im Forum glaube ich auch nicht, dass wir eine Erklärung bekommen. Man scheint sich beim BDS wieder mehr auf die Geheimdiplomatie zu konzentrieren.

 

Ich persönlich finde das sehr schwach. Das FWR war jahrelang nach außen für LWB und Öffentlichkeit unsichtbar und scheint jetzt durch den VDB ordentlich wachgerüttelt. Und anstatt sich mal Gedanken zu machen, warum das FWR unter den LWB nicht mehr ernst genommen wird, wird hier Kindergarten gespielt. Auch der Fakt, dass das für den VDB nach eigener Aussage völlig überraschend kam heißt, dass sich die Verbände im Vorfeld schon darüber einig waren. Da wären wir dann wieder bei der Geheimdiplomatie.

 

Es bestätigt leider wieder einmal das Bild, das ich von unseren Verbandsführungen habe. Wie man als Verband auch auftreten und der Öffentlichkeit seine Forderungen erklären (!!) kann, sehen wir ja aktuell gerade.

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb pulvernase:

Man scheint sich beim BDS wieder mehr auf die Geheimdiplomatie zu konzentrieren.

Hätte ich nicht mal das Riesenproblem mit-wenn diese Geheimdiplomatie den mal Erfolge vorweisen könnte. Aber entweder übersehe ich was oder Erfolge für LWB werden als nicht so wichtig angesehen. Wie sonst ist zu erklären, dass die Salami schon so verdammt kurz geworden ist und immer noch an der offenkundig erfolglosen Geheimdiplomatie festgehalten wird. Werden da vielleicht mehr Fasers Interessen verfolgt statt unserer? 

Ist denen nicht klar, dass wenn man an einer sehr kurzen Salami weiter rumschnibbelt, man sich leicht in die Finger schneiden kann?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb sealord37:

Aber entweder übersehe ich was oder Erfolge für LWB werden als nicht so wichtig angesehen.

Das ist wie mit der FDP, ohne die geheimen Diplomaten wäre es noch viel schlimmer... 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb erstezw:

ohne die geheimen Diplomaten wäre es noch viel schlimmer

 

Und ohne Bedürfniszwang wären die geheimen Diplomaten gar nicht nötig. Das ist das, was alle Schießsportverbände verbindet. Nur der DJV hat davon nichts.

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Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Albertskauf:

Was und wie hätte es besser laufen können?

Gar nichts. Lief doch perfekt! Einiges an Geld kassiert, ein bisschen Applaus aus der Echoblase, aber keine Verantwortung irgendwas liefern zu müssen. Mehr als schön gestaltete Forderungen war nie versprochen worden.

 

vor 7 Stunden schrieb Elo:

Geheimdiplomatie

Nennt sich Politik. Wenn Du nicht nach deren Regeln spielst, spielst Du gar nicht. Wenn von Dir erwartet wird nach außen den Mund zu halten, dann tust Du das. Ansonsten bist Du einfach nicht mehr mit dabei, und hat dann gar keinen Einfluss mehr.

 

vor 6 Stunden schrieb Andor:

D.h. der FWR sieht den VDB jetzt als Konkurrenten?

Das FWR ist ein Zusammenschluss vieler Verbände, die in Absprache miteinander agieren. Der VDB hat mir dieser Aktion einen Alleingang gemacht, ohne Absprache mit den anderen Mitgliedern des FWR, und in seiner Art gegen das übliche und in der Politik akzeptiere Vorgehen. Damit agiert der VDB selbst neben dem und gegen das FWR. Bliebe der VDB Mitglied im Vorstand, läge hier ein Interessenkonflikt vor. Den der VDB verursacht hat, nicht das FWR. Man kann nicht gleichzeitig in zwei verschiedene Richtungen ziehen und erwarten dabei noch ernst genommen zu werden.

Geschrieben

Ich will daran erinnern, dass die allermeisten hier, indirekt beim Forum Waffenrecht angeschlossen sind. Wer dort immer noch Einzel-Fördermitglied ist, der hat offensichtlich zu viel Geld. Aber wer die Nase von den Machenschaften des Forum Waffenrecht voll hat, kann ja seinen Schützenverband auffordern dort auszutreten. Herr Geppert und die anderen Verbandsoberen haben ihre Mitglieder ja auch nicht befragt, ob sie den VDB raus werfen sollen. Sie haben das einfach gemacht. Wozu? Vielleicht um sich selber noch besser bezahlte Posten zu sichern? Aber ist es jetzt nicht an der Zeit auch Druck auf die Verbände auszuüben, dass die ganzen Verbände aus dem Forum Waffenrecht austreten sollen? Es ist schließlich das Geld von uns allen, was dort verpulvert wird. Geheimdiplomatie funktioniert in der Regel ja bei gemeinsamen Jagden usw. Warum wird also dafür das ganze Geld beim Forum Waffenrecht aufgebraucht? Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Herren da oben Mal die Finanzen vom FWR offenlegen. 

Und ich kann es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, dieses FWR indirekt zu finanzieren!

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Fyodor:

Wenn von Dir erwartet wird nach außen den Mund zu halten, dann tust Du das. Ansonsten bist Du einfach nicht mehr mit dabei, und hat dann gar keinen Einfluss mehr.

Oder man macht es wie die Bauern.

Geschrieben

@Fyodor

Entschuldige, aber ist nicht haltbar. Der Jagdverband betreibt auch eigene Lobbyarbeit die nicht mit dem FWR abgesprochen ist. Das alles ist nur eine faule Ausrede, weil die Untätigkeit des FWR jetzt aller Welt gezeigt wurde. Sogar in der BDMP Mitgliederzeitschrift stand drin, dass die Arbeit des FWR unzureichend war. 

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Geschrieben

Quelle VDB- Homepage:

 

"In den kommenden Tagen werden wir zusammen mit unseren Mitgliedern klären, wie wir mit dieser Entscheidung umgehen sollen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!"

 

 

DA bin ich mal gespannt!
 

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb sealord37:

 

Und ohne Bedürfniszwang wären die geheimen Diplomaten gar nicht nötig.

Das ist das, was alle Schießsportverbände verbindet. Nur der DJV hat davon nichts.

 

DJV ist ein gutes Stichwort.

Keiner der ca. 400.000 Jäger in D müsste  zwingend im Verband sein (vgl. oben).

Dennoch hat der DJV über 250.000 Mitglieder (und "Kleinverbände" wie der ÖJV mit ca. 3.500 Mitgl. kommen noch dazu).

 

Auch mal zum Nachdenken.

Geschrieben (bearbeitet)

Also, die einzige Möglichkeit für den VDB noch etwas zu reißen, ist mit einem eigenen Schießsportverband an den Sart zu gehen.
Die Basis wären die angeschlossenen Waffenhändler mit ihren mehr oder weniger vorhandenen Möglichkeiten, Schießstätten

zur Verfügung zu stellen und oder freies Geld für Investitionen in Schießstätten.

 

Die Mitgliedergewinnung läuft über die Kundenlisten der einzelnen Händler.
Theoretisch müsste man damit binnen eines halben Jahres, einen größeren Verband auf die Füße stellen, als es der DSB ist.

 

.... Der VDB wird aber auch das versauen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit.

 

  

 

Bearbeitet von Albertskauf
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Albertskauf:

... Der VDB wird aber auch das versauen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit.

 

Das etwas nicht klappt, heißt nicht automatisch das man es versaut. Scheitern gehört dazu im Leben.

 

Selbst wenn da nichts mehr kommt vom VDB: Was bislang gelaufen ist, war schon mehr als das was alle anderen "Beteiligten" gemacht haben.

Bearbeitet von akuji13
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Giraffe:

Wüsste ich auch gerne, vlt. die DSU?

Das wäre irgendwie auch meine Hoffnung, die DSU hat bei mir in letzter Zeit einiges an Ansehen gewonnen und wäre, nach der veröffentlich letztens, auch ein heißer Kandidat, aber in dem Text des VDB steht auch das den anderen Vorstandsverbänden die Aktion des VDB missfallen hat. Ein Punkt der bei mir, sowohl bei der öffentlichen Aktion als auch bei persönlichen Kommentaren auf einem Lehrgang, aber irgendwie anders ankam. Also ich weiss gerade ehrlich gesagt nicht was ich in der Hinsicht bei der DSU denken soll...

vor einer Stunde schrieb sealord37:

Tippe auf den DJV

Auch hier der Hinweis von oben...

 

Allerdings habe ich auch mal geschaut wer im Vorstand des VWR genau sitzt:

Zitat

Der Vorstand besteht aus 8 Mitgliedern, von denen kraft Sonderrechts geborene Mitglieder sind:

• Ein Vertreter des Verbandes der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition

• Ein Vertreter des Verbandes deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.

• Ein Vertreter des Deutschen Jagdverbandes e. V.

• Ein Vertreter des Bund der Militär- und Polizeischützen e. V.

• Ein Vertreter des Bund Deutscher Sportschützen e. V.

• Ein Vertreter der Deutschen Schießsport Union e. V.

• Ein Delegierter der Abteilung „Förderkreis Forum Waffenrecht“

sowie dem Vertreter eines Vereinsmitgliedes, welcher von der Delegiertenversammlung gewählt wird.

Nur die letzten beiden sind kein "Vorstandsverband" und da sie ggf. demokratisch gewählte Vertreter des "Fußvolks" sind (keine Ahnung wie genau die auf diesen Posten kommen) könnte ich mir auch gut vorstellen das diese entweder gar nicht erst an den evtl.  vorgelagerten "Geheimdiplomatie meetings" teilnehmen durften (müssen sie ja auch nicht da sie locker überstimmt werden können) und ggf. auch nicht so ganz auf "Parteilinie" sind da man auf die Besetzung ja auch recht wenig Einfluß hat

 

PS: Richtig interessant wird jetzt natürlich die Reaktion des VDB, einer der Youtuber (ich weiss nicht mehr welcher) hat schon angedeutet das es da scheinbar den einen oder anderen Plan gibt der aktuell ausgearbeitet wird. Das Problem ist halt das wenn die Politik nur mit dem FWR sprechen möchte, wegen der jahrelangen guten zusammenarbeit wie es mein Arbeitgeber immer über die mir aufgezwungene Gewerkschaft betont, dann hat der VDB jetzt halt echt an Stimme verloren...

Bearbeitet von BlackFly
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Albertskauf:

 

.... genau das würde zu den Herrschaften im VDB passen.

 

...womit sie sich nicht unterscheiden würden von den anderen. :blum:

 

Im schlimmsten Fall bleibt es also wie es ist, womit es genau 0 Gründe gibt den bisherigen "Akteuren" zu vertrauen.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Albertskauf:

 

.... genau das würde zu den Herrschaften im VDB passen.

Zu Allererst einmal ist es ja der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenhändler e.V. ....
Wem gegenüber ist man verpflichtet?

Nur ein Teilzitat:

".....Insbesondere in den letzten 8 Jahren hat der VDB in unzähligen Vorstandssitzungen immer wieder versucht, das FWR zu motivieren, seinem satzungsgemäßen Auftrag nachzukommen und mehr Aktivität zu zeigen. Dies wurde seitens des VDB wiederholt mit konstruktiven Vorschlägen unterfüttert. So hat der VDB bereits 2016 einen Vorschlag zur Neustrukturierung des FWR vorgelegt, die seit diesem Jahr auch von anderen Vorstandsmitgliedern gefordert wurde und nun anscheinend endlich umgesetzt werden soll. 

Zudem hat sich der VDB zuletzt mit seiner Kampagne „Next-Guneration – Operation:Reset“ für die Interessen der gesamten Branche offensiv eingesetzt. Denn eine drohende nächste Waffenrechtsänderung wird ohne Aktivitäten der Interessenvertretungen weitere Bereiche stark einschränken, was für die VDB-Mitgliedsunternehmen eine Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz bedeutet. Wir haben dies in der Vergangenheit z.B. mit Deko- oder Salutwaffen, „großen“ Magazinen oder neuen wesentlichen Waffenteilen erlebt. Diese Einschränkungen haben den Fachhandel signifikant wirtschaftlich getroffen.

Die Streichung aus dem Vorstand traf die Vertreter des VDB (Vizepräsident Satzinger und Frau Hüne) in der Delegiertenversammlung völlig unerwartet. Das VDB-Präsidium ist betrübt und fassungslos über diese Entscheidung. In den kommenden Tagen werden wir zusammen mit unseren Mitgliedern klären, wie wir mit dieser Entscheidung umgehen sollen. Wir halten Sie auf dem Laufenden! "


Teilzitat Ende

Genügend für den interessierten Mitleser, um sich an anderer Stelle tiefer in die Materie einzulesen
 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb gipflzipfla:

Die Streichung aus dem Vorstand traf die Vertreter des VDB (Vizepräsident Satzinger und Frau Hüne) in der Delegiertenversammlung völlig unerwartet

Das mag ja erstmal nur die Wahrnehmung der beiden Menschen sein, aber wenn das so war, das hier ohne jedes Vorgespräch gehandelt wurde,

dann ist das nicht nur ganz schlechter Stil, sondern auch das was ich an Verbänden grundsätzlich vermisse - mangelnde Transparenz.

 

Verbände vergessen gerne das sie von den Mitgliedern derselben bezahlt werden, sprich Dienstleister der Sache sind. Gutes Beispiel wie man es nicht macht ist der BHDS hinsichtlich der Befürwortungsrichtlinien. Zum erbrechen..... Ich fände es angebracht wenn die Spitzen/Spitzenverdiener der Verbände ich regelmäßig bei denen transparent zur Sachen melden, mit Tätigkeits-  und  Erfolgsreports, die den Scheiss bezahlen - nämlich bei uns.

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