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IGNORED

SPD plant GK-Verbot


Der_Joker

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vor 22 Minuten schrieb thomas.h:

Wenn das dann ein Lasergewehr ist, mit dem man noch auf 500m ein Brett durchlöchern kann, hätte ich damit auch keine Probleme. :D

Ok - der war richtig gut😂👍

 

Aber jetzt mal ehrlich. Das ist interessant, der Aspekt, den Du ansprichst.  Wo ist der große Unterschied zu einem Lichtgewehr. Beide machen keinen Lärm und kommen ohne Munition aus. Ist es wirklich so wichtig etwas zu zerstören beim Schießen? Reicht die Trefferanzeige 10,9 nicht auch aus? Und das Ziel selbst ist bei kürzerer Entfernung ja entspechend kleiner – also kein Unterschied.

 

Bin gespannt auf Meinungen dazu.

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vor 58 Minuten schrieb RainerE:

Ist es wirklich so wichtig etwas zu zerstören beim Schießen?

Nun ja, auf der Jagd hat halt nur ein Lichtpunkt auf der Sau oder dem Reh keinen allzu großen Nutzen. :confused:

Und Fallplatten fallen leider mit einem Lichtstrahl auch nicht um.

Bearbeitet von thomas.h
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57 minutes ago, RainerE said:

Ist es wirklich so wichtig etwas zu zerstören beim Schießen? Reicht die Trefferanzeige 10,9 nicht auch aus? Und das Ziel selbst ist bei kürzerer Entfernung ja entspechend kleiner – also kein Unterschied.

 

Beim Sportschiessen wird (bzw. sollte) nichts zerstört (werden). Die Dynamik der heissen Gase macht beim Schiessen jedoch einen grossen Unterschied. Je nach Entfernung und Disziplin gibt es dann auch noch andere Fertigkeiten, die benötigt werden.

 

8 minutes ago, thomas.h said:

Nun ja, auf der Jagd hat halt nur ein Lichtpunkt auf der Sau oder dem Reh keinen allzu großen Nutzen. :confused:

 

Man könnte ja versuchen, das Wild zu blenden. Und wenn es dann nichts mehr sieht, einfangen und erwürgen. Erwürgen ist allerdings auch keine zulässige Jagdmethode. Und der Saufänger ist eine ganz böse Waffe, deren allzu öffentlicher Einsatz eventuell zu diversen Problemen beim Erhalt des Jagdscheins führen könnte.

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Am 24.11.2022 um 06:02 schrieb Sal-Peter:

Wenn ich Wertgegenstände nicht mehr veräußern kann, weil es keine Berechtigten mehr dafür gibt, werde ich sehr wohl enteignet.

Aber diese von dir zitierte perfide Rechtsauffassung hat in der Tat schon den Gerichtstest bestanden, siehe Deko-Waffen.

 

Ist genau die gleiche Denke wie:

"Jo mei, warum zieht das Gör sich denn so sexy an, wenn sie dann gegen ihren Willen gefickt wurde, sie hätte sich doch wehren können, tat sie aber nicht, also keine Vergewaltigung."

 

Dein unterer Vergleich war doof - das weisst Du doch auch. 

 

Die Frage bleibt: Wer sollte aufgrund welcher Einschränkung klagen? Als 68er Richter würde ich argumentieren, dass Du Deine Waffen immer noch an Berechtigte verkaufen kannst. Erstmal gibt es noch ausländische Käufer und zweitens schreibt niemand etwas von Einschränkungen für Jäger. Also gibt es noch Berechtigte - nur weniger. Damit werden also die Klagen der "Altbesitzer" erledigen. Und welches Recht wird denn neuen potentiellen Waffenerwerbern - aus juristischer Sicht - genommen? Sie erfüllen die - neuen - Kriterien nicht und fertig. 

 

Es ging ja auch nicht darum, ob dies in unserem Interesse ist oder sinnvoll oder wie auch immer. Aber es ist sehr clever. Außerdem setzt es den "divide-et-impera"-Kurs fort und würde einen weiteren Keil in die "Waffenlobby" treiben. Die Altbesitzer würden nicht extrem meckern - weil sie kaum eingeschränkt werden - und die potentiellen Neukäufer würden doch dann bei jeder weiteren Einschränkung des GK-Besitzes diesen akzeptieren. 

 

Darauf kann es nur eine Antwort geben: Die "Waffenlobby" muss gegen eine scheibchenweise Streichung unserer Rechte einstehen und dafür kann es nur einen Weg geben: Wir müssen den Kreis der Interessenten erhöhen und das geht nur über eine aufwendige Kampagne zur Förderung von Selbstverteidigung mit Schusswaffen. Angst vor Kriminalität kann man jedem vermitteln und erklären. Warum ein Sportschütze eine .44 Magnum haben muss, wenn doch die meisten mit einer .22er schießen, ist nur wenigen zu vermitteln. 

 

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6 hours ago, RainerE said:

Ist es wirklich so wichtig etwas zu zerstören beim Schießen?

 

Sicher. Man könnte da ja sogar noch eine Windmessung mittels Drohnen und Simulation der Außenballistik in die Lampen einbauen. Für manche Zwecke wäre das sicher auch gar nicht blöd. Z.B. wäre das wohl die einzig praktikable Weise, um auf Parcours mit Geländelauf, Gewichteschleppen, Hindernissen und Schießen auch Überraschungsziele einzubauen. Könnte cool sein und ich bin immer für technischen Fortschritt.

 

Aber ich jedenfalls schieße nicht nur aus sportlichen Interesse im engsten Sinne der Demonstration von Zielgenauigkeit, Puls herunterkriegen nach Anstrengung, etc. Ich schieße auch mit Begeisterung an der Beherrschung theoretisch gefährlicher Kräfte. Wer würde denn Motorradsimulatoren reizvoll finden, wenn er wüsste, dass er nie ein richtiges Motorrad fahren darf? Ich schieße auch mit Begeisterung für meine bürgerliche Freiheit, für mein Recht auf Leben und Freiheit in einem Stück Metall und Polymer. Ich schieße mit Begeisterung für eine Verfassungstradition, die in dem Land in dem ich geboren wurde auch mal existierte, aber vergeigt wurde, und in dem Land, in dem ich jetzt lebe, immer noch existiert. Simuliertes Schießen ohne richtig Schießen zu dürfen wäre da die perfekte Illustration simulierter bürgerlicher Freiheit, und das würde mir keinen Spaß machen.

 

Deswegen würden mich Disziplinen mit Lampen exakt so lange reizen, wie ich auch richtig haben und machen darf, und die Lampen dazu dienen, Zeug zu machen, das mit scharfer Munition auch bei besten Vorkehrungen und qualifiziertesten Schützen einfach zu wild wäre oder impraktikabel viel Platz bräuchte. So ähnlich wie auch Berufspiloten im Simulator üben.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 9 Stunden schrieb RainerE:

Wo ist der große Unterschied zu einem Lichtgewehr. Beide machen keinen Lärm und kommen ohne Munition aus. Ist es wirklich so wichtig etwas zu zerstören beim Schießen? Reicht die Trefferanzeige 10,9 nicht auch aus? Und das Ziel selbst ist bei kürzerer Entfernung ja entsprechend kleiner – also kein Unterschied.

Es macht einen riesengroßen Unterschied aus. Unsere Kinder und Jugendlichen trainieren zuerst mit Lichtpistole und dann möglichst schnell, sobald sie 12 sind oder eine Sondergenehmigung vorliegt, mit Luftpistolen.

Für die ist das definitiv nicht "das selbe", insbesondere, wenn die Druckluftschützen zum Ende des Trainings noch eine Runde auf aufgehängte Diabolodosen (=reaktive Ziele) schießen. Je zerbeulter danach die Dosen sind, um so entzückter die Kids.

Wenn sie 14 sind und Sportpistole schießen - dann sind sie ganz heiß drauf, auch noch auf Fallscheiben zu schießen. BDS Speed dagegen (ist ja im Prinzip das Selbe) übt wesentlich weniger Anziehungskraft aus.

 

Ein hier sehr aktiver User hat letztens auf unserem Stand "Holzhacken" aufgebaut und ausprobiert (= mit wie wenig Schüssen man eine Holzlatte durchschießen kann - und ja, die Standgenehmigung includiert das) - einer meiner Jugendlichen durfte das auch ausprobieren, das Grinsen in seinem Gesicht - unbezahlbar. 

 

Nein, die meisten Menschen werden durch "Pling!" und "Knirsch!" wesentlich mehr getriggert als durch eine 10,x auf der Papierscheibe.

Bearbeitet von Sal-Peter
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vor 13 Stunden schrieb RainerE:

Wo ist der große Unterschied zu einem Lichtgewehr. Beide machen keinen Lärm und kommen ohne Munition aus.

Ein Lichtgewehr sehe ich aufgrund der Gesetzeslage als sinnvoll an, um überhaupt Jugendarbeit für Kinder unter 12 anbieten zu können.

Ansonsten ist das für mich eher eine Art Computerspiel.

Bei einem Lasergewehr Klasse 4 wären dann wieder die auftretenden physikalischen Effekte interessant. Aber auch kein Ersatz zu GK oder VL.

Bearbeitet von Andor
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Aber ist die Jugend mit dem Lichtgewehr eher motiviert oder demotiviert weiter zu machen bis sie 12 sind?

Die Jungs die ich bisher mit dem Lichtgewehr gesehen habe sahen ehrlich gesagt nicht so begeistert aus...

Bei Luftgewehr sah das meist anders aus und wenn man dann noch ein paar Spielchen damit macht (z.B. wie oben beschrieben mit den aufgehängten Dosen oder auch mit diesen billigen klappdingern). Insofern frage ich mich ob ein Lichtgewehr für unter 12 jährige überhaupt der nachwuchsförderung oder eher der nachwuchsabschreckung dient...

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vor 2 Stunden schrieb BlackFly:

Aber ist die Jugend mit dem Lichtgewehr eher motiviert oder demotiviert weiter zu machen bis sie 12 sind?

Teils teils. Ein paar springen ab, ein paar halten durch und bei manchen kann man bei guten Trainingserfolgen und wenn die Eltern mitmachen eine Ausnahme für den früheren Umstieg auf Luftgewehr begründen.

Wenn man generell erst mit 12 beginnt haben sich die meisten Kinder schon andere Hobbys gesucht.

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Jugendliche sind in ihren Hobbys sehr sprunghaft , was heute noch das "Hobby" ist , das ist nächste Woche Schnee von gestern .

Ob Fußball  , Skateboard , Reiten ..... Schwimmen .

 

Und Schießen steht bei Jigendlichen nicht unbedingt auf der Beliebtheitsskala ganz oben . 

Wenn ich daran denke was ich in meiner Jugend alles an Hobbys begonnen habe , und nichts mehr davon mache ich noch .

Die Hobbys Schießen und Jagen kamen erst später dazu .

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vor 17 Stunden schrieb Andor:

Teils teils. Ein paar springen ab, ein paar halten durch und bei manchen kann man bei guten Trainingserfolgen und wenn die Eltern mitmachen eine Ausnahme für den früheren Umstieg auf Luftgewehr begründen.

So ist es. Es ist einfach eine Möglichkeit, ans Schießen heranzuführen, ohne (nach dem Gesetz) zu schießen.

Also komplett ohne irgendwelche Hürden wie Alter, Muttierlaubnis ... - wenn einer unserer Jungschützen einen Freund mitbringt, bekommt der (weiblich includiert) einfach eine Lichtpistole in die Hand gedrückt und den Hinweis, nächstes mal mit einem unterschriebenen Zettel zu kommen.

 

Kinder verstehen, dass bestimmte Erlaubnisse an Alter und andere Bedingungen wie eigene Leistung geknüpft sind (wann zu Bett gehen müssen, wie lange ausgehen, ab wann Mopped fahren, ab wann ein Bier ...) - und dass sie es selbst in der Hand haben, das zu beschleunigen (= gute Ergebnisse mit Lichtpistole --> Antrag auf Ausnahme von der Alterserfordernis). Sie fiebern dann dem Tag entgegen, an dem sie zum ersten Mal "richtig schießen dürfen". Das motiviert!

 

Wenn ich jedoch einem 9-Jährigen sage: "So, 3 Jahre Lichtgewehr, wenn du 12 bist, dann darfst du auch Luftgewehr schießen." --> das demotiviert, denn 3 Jahre ist für den kleinen Kerl gefühlt fast lebenslänglich. Fast alle, die bei uns mit 9 oder 10 Jahren angefangen haben, haben eine Ausnahmegenehmigung erhalten (dafür müssen wir als Verein jedoch jedes mal kämpfen, denn das LRA sagt: "Eine Ausnahme muss doch eine Ausnahme bleiben!" - darum sollen die auch gute Platzierungen bei Lichtwettbewerben vorweisen). Bei den 11-Jährigen schauen wir, ob der verwaltungstechnische und finanzielle Aufwand lohnt oder doch besser auf den Geburtstag warten.

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Habt ihr schon Mal eine tschechische Landesmeisterschaft im 50m KK gesehen? 

Da waren die ersten 10 Plätze bei 100 % der Ringzahl!

Die mussten die Platzierungen dann durch Teiler ermitteln.

Die tschechischen Schützen sind alle super gut, weil sie schon mit scharfen Waffen trainieren dürfen, bevor sie überhaupt in die Schule gehen.

Wenn bei uns ein Jugendlicher eine richtige Waffe anfassen darf, ist der Zug schon lange abgefahren.

So werden wir natürlich niemals international konkurrieren können!

 

Bearbeitet von kommandant
Scheiss Autokorrektur
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2 minutes ago, kommandant said:

Wenn bei uns ein Jugendlicher eine richtige Waffe anfassen darf, ist der Zug schon lange abgefahren.

 

Auf diese Weise, so wie heute bei den Kindern und Jugendlichen, die ja schon ein weitgehendes "GK-Verbot" haben, wird's vermutlich auch eher weitergehen als mit dem hier angedachten Totalverbot. Das Totalverbot liegt nicht in der Tradition des deutschen Waffenrechts, sondern die Vergrämung und Einschränkung bis die Leute von selber wegbleiben.

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Blick nach Kanada - Raquel Dancho, Mitglied des kanadischen Unterhauses:

 

Liberals Want to Ban Hunting Rifles

 

Ist auf Englisch, in Youtube lassen sich aber auch deutsche Untertitel auswählen.

 

Im Kern geht es darum, daß die kanadische Regierung Jagdgewehre ins Visier nimmt, während Gangkriminalität hinten ansteht.

 

 

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4 hours ago, kommandant said:

Die tschechischen Schützen sind alle super gut, weil sie schon mit scharfen Waffen trainieren dürfen, bevor sie überhaupt in die Schule gehen.

Wenn bei uns ein Jugendlicher eine richtige Waffe anfassen darf, ist der Zug schon lange abgefahren.

So werden wir natürlich niemals international konkurrieren können!

 

 

Tja in De dürfen sie ja nicht mal mit freien Waffen.....

 

a) https://forum.waffen-online.de/topic/465699-usa-weiterer-bundesstaat-iowa-erlaubt-waffen-führen-ohne-ccp/page/5/?tab=comments#comment-3142721

b) https://forum.waffen-online.de/topic/465799-due-to-popular-demand-ideensammlung-waffenrechtsverbesserung/page/4/#comment-3155508 in Verbindung mit 

https://forum.waffen-online.de/topic/465799-due-to-popular-demand-ideensammlung-waffenrechtsverbesserung/page/4/#comment-3155562

 

und kleine Korrektur.....es geht nicht ums international konkurrieren, sondern ums Aussterben...ansonsten würde es den in a) erwähnten §27 Abs. 3 WaffG mit der Ausnahme in Abs. 6 gar nicht geben....

 

bj68

 

 

 

 

 

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