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IGNORED

Due to popular demand : Ideensammlung Waffenrechtsverbesserung!


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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb RainerE:

Die gute Fee wird aber leider nicht kommen, muss ich Euch sagen....

Statt dessen rückt der September näher😇

 

Aber so ein wenig träumen kann man ja mal.

In der Phantasie ist alles möglich. Und auf dieser Tatsache begründen sich auch alle Forderungen nach einer Liberalisierung und Entschärfung des deutschen Waffenrechts.

 

Also stell dich bitte nicht so an und lass den Leuten die Illussion, dass sie mit solchen oder ähnlichen Diskussionen wie dieser hier auch nur ansatzweise etwas ändern können.

 

In diesem Sinne: Vielen Dank.

Geschrieben

Und wer überbringt die Forderungen, die größtenteils ok sind der Regierung?

 

Der DSB? Der BDS? Das FWR?  Herr Kohlheim Persönlich?

 

:ridiculous: Der Tag startet mit einem LÄCHELN IM GESICHT.

Geschrieben

Schon mal gebracht:

[...]

Z.B. den im §27 Abs. 3 https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__27.html die Altersgrenzen liberalisieren oder u.U. völlig entsorgen, weil unterm Strich für den Arsch siehe dortigen Abs. 6.

 

Als nächstes wäre der §12 Abs. 4 Nr. 1 Buchstabe a) https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__12.html dran und dort der Begriff "befriedetes Besitztum", dessen Streichung dafür sorgen würde, dass man bei Kinderfesten die auf der Straße stattfinden auch einen Luftgewehrstand einrichten kann oder bei einem Lager dann auch mal schießen kann vgl. https://forum.waffen-online.de/topic/465699-usa-weiterer-bundesstaat-iowa-erlaubt-waffen-führen-ohne-ccp/page/5/?tab=comments#comment-3142721  Du wirst mir sicher zustimmen, dass das Gefährdungspotential was von diesen dort genannten Waffen ausgeht mit ein wenig gesunden Menschenverstand und Strohballen wunderbar beherrschbar und Schutzblenden für eventuelle Schüsse die im 45° Winkel in die Luft gehen nicht nötig sind...

 

Dann Rückstufung der 2003 erfolgten Gleichstellung der Armbrust als Schusswaffen gleichgestellten Gegenstand.... vgl. Anlage 1  Unterabschnitt 1 Punkt 1.2.3. und Behandlung wie beim Pfeil und Bogen. 

[...]

 

vgl. https://forum.waffen-online.de/topic/462037-die-grünen-grundsatzprogramm-2020/page/25/?tab=comments#comment-3144961

 

bj68

 

 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb LordKitchener:

Tun sie nicht! Wenn du Waffen transportierst, dann bist du automatisch mehr gefährdet was z.b. Raub angeht.

Mit der Begründung spielst Du den Grünen direkt in die Hände.

Und damit wir nicht der Gefahr ausgesetzt werden, sollten wir die Waffen direkt zentral im Schützenheim lagern.

Geschrieben
12 minutes ago, LordKitchener said:

Und mit welcher Begründung?

Zum ersten Punkt:...weil sich daraus neue Disziplinen ergeben können und zum zweiten Punkt Minderung der Geräuschbelästigung für Anwohner, Ermöglichung der Einrichtung eines privaten Schießraums....

 

Ergänzung zu meinem Beitrag: Liste der verbotenen Gegenstände könnte auch weg.....Begründung: Es ist immer noch die Person die den Unterschied macht....ein Stockdegen, ein Butterfly-Messer oder auch ein Schlagring usw. verletzt erstmal keine Freiheiten und Rechte anderer, selbst wenn die Teile geführt d.h. mitgenommen werden....erst der illegale Einsatz macht u.U. (wenn SV ausgeklammert wird) dies....

 

 

bj68

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb BJ68:

Ergänzung zu meinem Beitrag: Liste der verbotenen Gegenstände könnte auch weg.....Begründung: Es ist immer noch die Person die den Unterschied macht....ein Stockdegen, ein Butterfly-Messer oder auch ein Schlagring usw. verletzt erstmal keine Freiheiten und Rechte anderer, selbst wenn die Teile geführt d.h. mitgenommen werden....erst der illegale Einsatz macht u.U. (wenn SV ausgeklammert wird) dies....

Oder im Gespräch mit absoluten Waffengegnern ins Absurde geführt: Jeder Gegenstand der von einer Person zum Schaden einer oder mehrerer Personen genutzt werden kann muß als Waffe angesehen werden und ist somit verboten.

Zu den oben genannten Gegenständen sind dann natürlich auch noch Nagelschere, Kugelschreiber oder Haustürschlüssel als Einzeltatwaffen sowie Fahrzeuge aller Art als Massenvernichtungswaffen anzusehen. Personen die diese Gegenstände besitzen oder Zugriff darauf haben müssen Strafrechtlich verfolgt werden.

 

Ich habe dieses mal bei einer Kundin von mir gemacht die sich als Waffengegnerin outete nachdem sie meinen Sportschützenaufkleber sah. Sie wusste gar nicht was man alles als "tödliche Waffe" misbrauchen kann.

Nicht der Gegenstand sondern der Mensch ist die Gefahr.

Geschrieben

Grundsätzlich würde ich das Thema StepByStep angehen. Im ersten Schritt die echten Krücken beseitigen, die das aktuelle Waffenrecht bietet. Paar schnelle Beispiele ...

- §6 AWaffV raus ... der sich ja eh überlebt hat. Meinetwegen können die Bul-Pups verboten bleiben. Randzünder raus als kleinster gemeinsamer Nenner.

- Aufbewahrung im Schrank: neutral auswerten lassen, wie viele Waffen auf Grund der niedrigen Schutzklasse entwendet wurden. Wenn marginal, wieder zurück zu günstigen Schränken (Nachwuchs!)

- Mun-Erwerb. Ist die Kanone in der WBK, gibts Mun. Evtl. auch Fremdkaliber ... also einfach Mun an die Jungens mit WBK.

- Transport. Waffe muss in Futteral/Koffer/Tasche und gut ist.

- Nachwuchsfördernde Themen wie Altersgrenzen aber auch oben genannte Aufbewahrung. Der Einstieg zum Sport muss einfacher werden ...

- Schalldämpfer Langwaffe meinetwegen ... vor allem wo Konflikte mit Nachbarn der Stände Thema sind evtl. eine Lösung.

- ... da gibts sicherlich noch viele weitere Krücken ...

 

Wäre die Kuh mal vom Eis, und sähe der Gesetzgeber die Verbände als Gesprächspartner auf Augenhöhe, könnte man Jahre später vielleicht weiter ausholen. Selbstschutz nach österreichischem Vorbild ist schon attraktiv. Allerdings sehe ich bei dem Thema unsere "Sportverbände" nicht direkt in der Umsetzung.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb MAHRS:

Nachwuchsfördernde Themen wie Altersgrenzen aber auch oben genannte Aufbewahrung. Der Einstieg zum Sport muss einfacher werden ...

Genau DAS👍

 

Die ganzen "Schießsport vergrämenden Sachen" der letzten 20 Jahre sollten geändert werden!

Geschrieben
1 hour ago, JPLafitte said:

Oder im Gespräch mit absoluten Waffengegnern ins Absurde geführt: Jeder Gegenstand der von einer Person zum Schaden einer oder mehrerer Personen genutzt werden kann muß als Waffe angesehen werden und ist somit verboten.

[...]

Yep....allerdings kommt halt da wieder die "Prevention" (um jeden Preis) mit ins Spiel und da die "Warum-Frage" wenn z.B. jemand mit einem Schlagring unterwegs ist....da wird die Pro-Argumentation schon um einiges schwieriger sofern man sich auf das Warum, auf den Zweck, auf die Intension einlässt. 

 

Btw. "Fun-Fakt" am Rande...hier in CH werden im WaffG die sog. "gefährlichen Gegenstände" vgl. Abs. 6 https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1998/2535_2535_2535/de#art_4 und https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1998/2535_2535_2535/de#art_28_a

berücksichtigt....aus der Sicht ist hier das Schweizer Gesetz schärfer als das in Deutschland....allerdings stellt sich die Frage inwiefern da die Behörden missbräuchliche Verwendung im Fall des Falles annehmen...meine ich als Pfadfinder, bei dem im Kofferraum eine Fiskars-Axt und Klappspaten* generell im Auto liegt.

 

*= neben der Plastiktüte mit der Klopapierrolle

 

bj68

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Schorni:

Vieleicht sollten wir die Thesen an eine Kirchentür nageln wie der Martin Luther

Er hatte seine Thesen damals per Post geschickt. Das mit der Kirchentür ist eine nachträgliche Erfindung. 

 

Nachdem die Auswahl der Verbesserungsvorschläge abgeschlossen ist (sprich Unsinn oder völlig unrealistische Forderungen daraus entfernt), sollte eine anerkannte Interessenvertretung damit zur Politik gehen. Ich denke da an die GRA. @Katja Triebel

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Dabei hat mir die Geschichte so gefallen, Menooo.

Wer nicht fordert bekommt nicht. Wer immer ja sagt bekommt immer noch mehr aufgelastet.

Denke die Forderungen wären ein erster Schritt auch um zu zeigen, dass wir unzufrieden sind mit dieser Überregulierung.

 

Bearbeitet von Schorni
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb highlower:

Freigabe aller altertümlichen Schußwaffen, die älter als 100 Jahre alt sind. Aufgrund der völlig veralteten Technik sollten solche ungefährlichen Relikte vergangener Zeiten sowohl frei erwerbbar sein, wie auch frei getragen und geführt werden.

Klar doch, ne 1911 geht immer...

vor 15 Stunden schrieb RainerE:

Die gute Fee wird aber leider nicht kommen, muss ich Euch sagen....

Statt dessen rückt der September näher😇

Aber so ein wenig träumen kann man ja mal.

Na Jedem sein Spaß

Geschrieben

 

 

Ohne große Reform einzuführen:

1) WBK zählt als kleiner Waffenschein. Völlig Unsinnig da eine extra Erlaubnis zu fordern, die eine Teilmenge der Vorraussetung einer höherstehenden Erlaubnis abfragt und zudem  nunmehr WBKs zum Führen von Blankwaffen in Waffenverbotszonen berechtigen.

2) Gelbe WBK zählt als Munitionserwerbsschein aller Art. Wenn ich mir prinzipiell jederzeit Waffen kaufen darf oder Waffen und Munition leihen darf, warum soll man keine Munition kaufen dürfen, für die man keine Waffe hat. Sicherheitsgewinn? Null. Entkomplizierung und Reduktion unsinniger Möglichkeiten sich strafbar zu machen.

3) 2. Auch für Vereins-WBKs

 

 

Weiterführende Überlegungen: Eine Sportschützen-WBK für alles.

 

Variationen:

a) keine Voreinträge im Grundkontigent erforderlich. Die Unterscheidung nach Deliktrelevanz ist Unsinnig bei prinzipiell identischen Erwerbsvorraussetzungen. Was trennt mich denn von der nächsten Kurzwaffe? Eine Verbandsbescheinigung und ein Antrag bei der Behörde. Es gibt gar keinen Konnex zwischen Argumentation (Deliktrelevanz) und Umsetzung im Gesetz (halt Voreintrag nötig).  Übers Kontingent gehende Waffen kommen dann auf Grün. 

b) Wenn mit Deckelung:  Gesamtkontingent z.b. 15 aber dafür völlig freie Wahl der Waffen 

c) Entweder 2/6 oder Kontingent. Die Argumentation in den Verhandlungen zur damals "neuen Gelben" sind durch ein Kontingent ad absurdum geführt worden.

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb LordKitchener:

Nachdem die Auswahl der Verbesserungsvorschläge abgeschlossen ist (sprich Unsinn oder völlig unrealistische Forderungen daraus entfernt), sollte eine anerkannte Interessenvertretung damit zur Politik gehen. Ich denke da an die GRA. @Katja Triebel

Gut, du meinst es also ernst. Lassen wir den "Selbstschutz"-Krempel doch einfach weg ... dann bin ich dabei. :D

 

Aber mal ein anderer Gedanke: ich denke, es wäre nicht sinnvoll, einen ganzen Forderungskatalog zu übergeben. Das mag "mächtiger" wirken, aber es ist genauso schnell auch wieder in die Tonne gekloppt, vor allen Dingen, wenn auch nur ein einziger angreifbarer Vorschlag enthalten ist, der wird dann als Beweis dafür genommen, dass das ganze Papier unerfüllbar / unsinnig ist.

 

Aus meiner Sicht wäre es viel besser, sich auf einen Punkt zu einigen, der einigermaßen gute Erfolgsaussichten hat, und den dann auf allen Ebenen und immer wieder zu stressen*. Durch sachliche Argumentation. Hier im Thread finden sich ja eine Reihe sehr guter Kandidaten dafür.

 

Die Gesetzgebung wird doch immer wieder für ihre "Salamitaktik" kritisiiert. Andererseits ist die offenbar effiektiv. Wäre es dann nicht sinnvoll, sich das abzuschauen? ;)

 

* https://de.wikipedia.org/wiki/Ceterum_censeo_Carthaginem_esse_delendam

Bearbeitet von Sgt.Tackleberry
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

Die Gesetzgebung wird doch immer wieder für ihre "Salamitaktik" kritisiiert. Andererseits ist die offenbar effiektiv. Wäre es dann nicht sinnvoll, sich das abzuschauen? ;)

Versuch macht kluch.... 

 

Fangen wir an... Es sind viele Scheiben nötig, bis es wieder eine richtige Wurst ist... 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

Gut, du meinst es also ernst. Lassen wir den "Selbstschutz"-Krempel doch einfach weg ... dann bin ich dabei. :D

 

Der "Selbstschutz-Krempel" wäre ja schon eine gute Idee.. allerdings finde ich den Ruf nach Waffenscheinen für einzellne Interessengruppen (im Afd Werbe-Block träumt da auch gerade einer von sowas) für ungeeignet weil das in der Politik keinen beeindruckt.  Schlauer wäre es an einem Bedürfnis für die Heimverteidigung zu arbeiten.. dazu müsste man aber einen größeren Teil der Bevölkerung zusammen schließen um bei der Politik Aufmerksamkeit zu erhalten. 

 

Bei aller Begeisterung für solche Vorhaben darf aber auch nicht vergessen das dass Kind längst in den Brunnen gefallen ist und bei den zu erwartenden Regierungen in den nächsten Jahren mit keinen Verbesserungen im WaffG zu rechnen ist.  Man kann mehr als froh sein wenn es nicht wesentlich schlechter wird.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Hunter375:

müsste man aber einen größeren Teil der Bevölkerung zusammen schließen

Hunderttausende Kleine Waffenscheine sind da draußen.

Und dazu das schlafende Begeisterungspotential.

Beides zusätzlich zum aktuellen LWB.

 

Aber wer machts? Unsere Sportverbände sind Sportverbände und keine Heimverteidigungsverbände. Damit müssen wir uns abfinden. Wollte man die gesamte Organisation nicht aus dem Boden stampfen müssen, wäre eine politische Partei eine mögliche Lösung.

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