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IGNORED

Auslegung neues Waffengesetz - viel Spaß!


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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb BergKrähe:

Nachdem das Bundesinnenministerium zwei Jahre getrödelt hat, muss es jetzt ganz schnell gehen, was auch Abgeordnete des Bundestags kritisieren. Den betroffenen Verbänden bleiben gerade einmal 14 Tage.

Ein Schelm wer böses dabei denkt.

 

Natürlich ist das die Strategie des Ministeriums. Man stelle sich nur vor: Am Ende pfuschen die Abgeordneten noch an dem Entwurf rum.

 

vor 3 Stunden schrieb ASE:

und jetzt kann der FG-Fanclub mal die Behauptungen

Der FG Fanclub besteht immerhin aus allen großen Verbänden. Kannst du dir da vielleicht mal für einen kurzen Moment vorstellen, dass die das nicht geträumt haben?

 

vor 2 Stunden schrieb ASE:

Und ich die des BGH.

Der BGH hat nix damit zu tun. Das geht ans Bundesverwaltungsgericht und die ... kennen wir ja.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb ASE:

Aber die Detaillbehauptunge bezüglich des §14 sind schlicht und ergreifend nicht wahr und nicht anhand der vorgelegten Gesetzesentwürfe durch die Bank nicht zu belegen. Es werden von unseren eigenen Verbänden Dinge behauptet, die darauf schliessen lassen das man sich den Entwurf nicht durchgelesen hat, oder schlicht nicht verstanden hat.

 

Volle Zustimmung, aber die BDS Infoletter legen nun mal nahe, dass der Gesetzesentwurf im weiteren Verlauf verschärft werden soll.

Darum geht es nun mal. FG bezieht sich eben nicht auf den Gesetzesentwurf, sondern auf direkte Gespräche mit dem Innenministerium. Mit wem genau dort wird vermutlich aufgrund einer Stillschweigevereinbarung nicht mitgeteilt werden.    Entweder hat deren Gesprächspartner aus dem Innenministerium  Quatsch erzählt, FG und die anderen Verbandsvertreter etwas  falsch verstanden oder es ist nun mal die bittere Realität, dass der Entwurfstext in einen viel schärfer formulierten finalen Gesetzestext münden soll.

Bearbeitet von shooter2015
Geschrieben

Ich habe mir jetzt die ganzen 14 Seiten und den Entwurf durchgelesen und sehe, was die Bedürfnisprüfung für den Besitz angeht, jetzt nicht so das Problem.

 

Zitat: (4) Für das Bedürfnis zum Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition 
ist durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes
 glaubhaft zu machen, dass
1. das Mitglied in den letzten zwölf Monaten vor Prüfung des Bedürfnisses den Schießsport 
in einem Verein regelmäßig als Sportschütze betrieben hat und
2. die Waffe, die das Mitglied besitzt, für eine Sportdisziplin nach der Sportordnung des Schießsportverbandes zugelassen und erforderlich ist.

 

In die Praxis übersetzt: Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Ordonannzgewehr gekauft, das ich vielleicht nur viermal im Jahr bei Vereinswettbewerben schieße. Jetzt will die Behörde das Fortbestehen des Bedürfnisses prüfen und verlangt die o.g. Bescheinigung.

 

Der Verein bestätigt mir, dass ich in den letzten 12 Monaten den Schießsport regelmäßig ausgeübt habe (hab ich ja auch, war fast jede Woche beim Kurzwaffenschiessen, von einer Bestätigung, dass ich mit dem Gewehr geschossen haben muss, ist nicht die Rede).

 

Der Verein bzw. der Verband bestätigt mir außerdem, dass das Gewehr für eine Sportdisziplin nach der Sportordnung des Schießsportverbandes zugelassen und erforderlich ist (ist ja auch so, auch wenn ich es nur ein paar mal pro Jahr bei Wettbewerben schieße).

 

Die Behörde bekommt diese Bescheinigung und fertig. Wo ist das Problem, bzw. was habe ich übersehen?

 

P.S.: Dass das ganze Magazingedöns im Sinne der Sicherheit kompletter Unsinn ist, sehe ich genauso.

Geschrieben

Ich bin zu alt, um mich lächerlich zu machen.  Was soll ich noch Bittbriefe an irgendwelche Ideologen schreiben?

 

Obwohl, meine Frau fährt auch noch einen Diesel, evtl. könnte ich da einen Brief schreiben, das die Dieseltechnologie doch noch gefördert wird.

Und noch einen, das der Strompreis fallen, und die Klimaziele Deutschlands am ehesten erreicht werden, wenn wir noch 4 Atomkraftwerke bauen.

 

Ich geh jetzt in´s Bett, mir reichts.

 

 

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Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Hunter375:

Da werden die Herrschaften aber vor lauter Angst zittern ;)

Wenn es genug tun schon und schneller als du meinst. Aber so lange nur 1% ihren Arsch bewegen, ist das klar lächerlich.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Valdez:

...  Was soll ich noch Bittbriefe an irgendwelche Ideologen schreiben?  ...

 

Wieso "Bittbriefe"? :shok:

Schreib' KOTZbriefe! :yess:

  1. Die helfen der eigenen Psychohygiene  :rolleyes: und
  2. vielleicht, aber auch nur vielleicht, denkt deshalb ein Abgeordneter über die Sicherheit seines Postens nach, wenn die Listenplätze der sog. etablierten Partien immer rarer werden. :diablo:

 

Aber bitte stets schön in der "Ich-Form" schreiben; also nicht "Mit Verlaub, Sie sind ein ..." sondern so etwas "Angesichts dessen empfinde ich Ihr (Nicht-)Handeln als das eines ... " !:beach:

 

Dein

Mausebaer :fkr:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lege das Waffg wie folgt aus:

 

Bei der geforderten Anmeldung des Magazin-Altbestandes sind *alle* darauf befindlichen Kennzeichen/Beschriftungen anzugeben.

 

Komischerweise steht auf vielen Mags „FU Drehofer“ oder „Nie wieder CD/SU“.

 

Warum der Magazinhersteller das wohl raufgeschrieben hat? Man weiß es nicht.


 

PS:

“Mit Verlaub, Sie sind ein Politiker!“

Bearbeitet von Gruger
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Geschrieben (bearbeitet)

Der Herr Innenminister faselt und wird befragt - Bundestag von heute:

 

https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7396444&url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk=&mod=mediathek#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03Mzk2NDQ0JnVybD1MMjFsWkdsaGRHaGxhMjkyWlhKc1lYaz0mbW9kPW1lZGlhdGhlayZ2aWRlb2lkPTczOTY0NDQmdXJsPUwyMWxaR2xoZEdobGEyOTJaWEpzWVhrPSZtb2Q9bWVkaWF0aGVrJnZpZGVvaWQ9NzM5NjQ0NCZ1cmw9TDIxbFpHbGhkR2hsYTI5MlpYSnNZWGs9Jm1vZD1tZWRpYXRoZWs=&mod=mediathek

 

 

Seehofer widersprach der Darstellung, dass die Bundesregierung die EU-Richtlinie schärfer umsetze als gefordert. Das Gegenteil sei der Fall. So habe er etwa darauf verzichtet, dass langjährige Mitglieder eines Schützenvereins die Bedürfnisprüfung ablegen müssten.

Er ginge an die Grenzen dessen, was machbar ist!

Die Sportschützen werden nicht tangiert!
„Sportschützen und Büchsenmacher“ hätte im Anhörungsprozess auch keine nennenswerten „Beschwerden“ geäußert.

 

 

Bearbeitet von Glockeroo
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Glockeroo:

Was labert der für einen Dreck?

 

Entweder lügt der ohne sich zu Schämen dann muss er zurücktreten, oder der wird von seinen Beamten verarscht, dann muss er erst recht zurücktreten.

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Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Clayshooter:

Gibts dazu irgendwas Schriftliches?

Vom BDS. Ich vertraue der Mitteilung unseres Verbandspräsidenten grundsätzlich mehr als jeder Verlautbarung unserer Politiker, warum nur?

Geschrieben
Gerade eben schrieb Marder:

Entweder lügt der ohne sich zu Schämen dann muss er zurücktreten, oder der wird von seinen Beamten verarscht, dann muss er erst recht zurücktreten.

Warum? Scheint doch alltäglich.

Geschrieben

Sehr guter Kommentar von Walter Schulz (Wenn nur sein DWJ auch wieder so gut wäre wie seine Kommentare und Glossen)
 https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2019/pure-schikane-gegen-rechtschaffene-buerger/

Zitat

 

Verschärfung des Waffenrechts

Pure Schikane gegen rechtschaffene Bürger

Kommentar

23. Oktober 2019

Walter Schulz

7 Kommentare

Das Waffenrecht ist Ordungsrecht. Es ist kein Sicherheitsrecht. Justizfachleute wissen das, doch Politiker interessieren sich nicht für Fakten. Fakten zählen nicht, sie zählten nicht vor 46 Jahren, als zu RAF-Zeiten bei der Anti-Terrorgesetzgebung plötzlich dem Bauern der Erwerb seines Kleinkalibergewehrchens zur Schädlingsbekämpfung unmöglich gemacht wurde, weil die die RAF-Killer mit vollautomatischen Kalaschnikows ihre Blutspur durch Deutschland zogen.

Und sie zählen nicht heute, wenn wegen des Islamisten-Terrors in Paris, ausgeführt mit modernen Kriegswaffen, wieder Sportschützen der Waffenbesitz weiter erschwert werden soll. Waffenrecht ist kein Sicherheitsrecht … solche Kernsätze kennt weder ein Innenminister Seehofer noch irgendeiner seiner höheren Beamten. Zumindest ist das zu vermuten. Denn nicht einmal die unnütze EU-Waffenrichtlinie verlangt von den Regierungen der Mitgliedsländer solch scharfe Einschnitte ins ohnehin schon bizarr restriktive Waffenrecht, wie sie das von Horst Seehofer (CSU) geführte Bundesinnenministerium plant.

Reines Mißtrauen

Anstatt über Vereinfachungen nachzudenken, agieren die Vertreter des Ministeriums einmal mehr gegen die bekanntermaßen überaus rechtstreuen Sportschützen. Es gibt keinerlei Fakten, die solcherlei Mißtrauen rechtfertigen: Die Waffenbehörden „sollen“ (derzeit „können“) die Berechtigung zum weiteren Besitz der als Sportschütze erworbenen Waffen „in regelmäßigen Abständen“ prüfen.

Um die als Sportschütze erworbenen Waffen behalten zu dürfen, muß man bei einer solchen Überprüfung nachweisen, daß man in den zwölf Monaten vor der Überprüfung mit jeder seiner Waffen den Schießsport regelmäßig betrieben hat! Das bedeutet 18 mal im Jahr oder jeden Monat einmal – je Waffe. Und weitere unglaubliche Verschärfungen stehen auf der Ministeriumsliste. Pure Schikanen gegen rechtschaffene Bürger.

Tja, da scheint die Hoffnung also doch verfrüht gewesen zu sein, daß Deutschland ein liberaleres Waffenrecht erhält. Diese Hoffnung soll sich vor allem im Verlauf der warmen Sommermonate bei manchen entwickelt haben, als sich das offensichtlich liberale orientalische Waffenrecht auf Deutschlands Straßen ausbreitete.

Kultur-immanentes Freudenfeuer

„Alles wird gut“, mag mancher Großkaliberschütze gedacht haben, als er die riesigen Hochzeitskorsos mit hochglänzenden Autos sah, in der Mitte süße Fatmas in Erwartung zukünftigen Eheglücks. Bei diesen außergewöhnlich fröhlichen Veranstaltungen lustiger Morgenländer wie in Aalen ging es auf der Straße auch nicht wirklich vorwärts, die fröhlichen Hochzeitsgäste hatten, entgegen der Straßenverkehrsordnung, alles verstopft. Doch das war gut durchdacht, schließlich mußte ja ein kultur-immanentes Freudenfeuer abgebrannt werden, und dabei sollte niemand zu Schaden kommen.

Immerhin kamen dabei Großkaliberpistolen und sogar eine Maschinenpistole zum Einsatz. Bei so vielen Menschen in den Autos und zwischen den Autos verhielten sich die Schützen dann auch richtig sicherheitsbewußt: Sie feuerten einen Feuerstoß nach dem anderen schön schräg nach oben in die Luft, so daß keiner der Hochzeitsgäste getroffen werden konnte. Rücksichtsvoll! Auch waren die Waffen sicher alle ordnungsgemäß angemeldet.

Der eigene Bürger wird geknechtet

Polizeikräfte, die gegen diese morgenländische Kultur der Feuerstöße hätten einschreiten wollen? Die deutsche Polizei begnügte sich damit, den Verkehr um diesen Korso zu regeln. Freiheit für die Gäste, nicht aber für den deutschen Großkaliberschützen, der hat keinen Grund zur Freude. Wenn es ernst wird, wird er auch nicht annähernd so zuvorkommend und anständig behandelt, wie die oben genannten Gäste in Deutschland. Als deutscher Schütze, der sich an jedes Gesetz dieser Republik penibel hält, ist er für seinen Staat in jedem Fall ein verdächtiges, stets massiv zu überwachendes Objekt.

Die Väter, Onkel, Brüder, Neffen und Männer von Fatma genießen dagegen absolute Narrenfreiheit. Sie brauchen kein Waffengesetz. Man(n) hat einfach Schußwaffen! Und weder Seehofer noch sonst irgend jemand bei der sogenannten Exekutive dieses Staates stört sich daran. Man hat ja genug damit zu tun, die eigenen Landsleute zu knechten – und den Grünen zu gefallen, dem nächsten Koalitionspartner und wahrscheinlichen Kanzlerlieferanten mit Vorliebe für die chinesische Form des Knechtens.

Das Waffenrecht ist mehr als Ordnungsrecht. Es ist ein zuverlässiger Indikator für den Zustand unserer Demokratie. Und dieser trägt schwarz vor Trauer und Wut.

——————-

Walter Schulz ist Herausgeber des Deutschen Waffen-Journals.

 

 

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