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Welt.de Redakteur fordert "Macho-Messer" Verbot


zickzack

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vor 12 Stunden schrieb Knalle Peng:

Habe Huth jetzt den Link hierher geschickt. Falls er kommt...

Falls er kommt: Her Huth, Sie sind ein Idiot im Wortsinn (Stichwort Isolierung). Das heißt, sie leben in ihrer kleinen Welt und sind nicht in der Lage, ihren Horizont zu überschreiten. Das ist für jedermann, aber besonders für einen Journalisten, der für sich in Anspruch nimmt, aufzuklären und einen relevanten Beitrag zum öffentlichen Diskurs beizutragen, ganz besonders und über die Maßen ARMSELIG.

Get your fact straight!

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vor 8 Stunden schrieb Faust:

Messer und kein Tötungsvorsatz? Chirurg??:rofl:

Naja, wenn der Angriff z.B. gegen Arme oder Unterschenkel-/Füße geführt wurde. Oder wenn's nachweislich darum ging, das Opfer zu entstellen oder zu verkrüppeln, aber nicht zu töten (für letzteres braucht man aber schon sehr gute Anatomiekenntnisse). Wobei die Mindeststrafe bei schwerer KV auch bei einem Jahr liegt, d.h. auch dort ist U-Haft einfacher möglich.

 

Wie gesagt, bei Messerangriffen sollte grundsätzlich erstmal von einem (versuchten) Tötungsdelikt ausgegangen werden, dann klappt's auch mit der Untersuchungshaft. Runterstufen auf schwere oder gefährliche Körperverletzung kann man im Prozess dann immer noch.

Bearbeitet von Ch. aus S.
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vor 1 Minute schrieb Ch. aus S.:

Naja, wenn der Angriff z.B. gegen Arme oder Unterschenkel-/Füße geführt wurde. Oder wenn's nachweislich darum ging, das Opfer zu entstellen oder zu verkrüppeln, aber nicht zu töten (für letzteres braucht man aber schon sehr gute Anatomiekenntnisse).

Hervorhebung von mir, also doch Chirurgen. :grin:

Angriffe mit dem Messer, auch auf die Extremitäten, haben immer das Potential tödlich zu sein.

Aber du hast recht, auch wenn ein Tötungsvorsatz nicht immer gegeben sein mag, die billigende Inkaufnahme sollte als selbstverständlich vorausgesetzt werden, mit Ausnahme der Profis, die tatsächlich wissen, was sie tun.

Wir reden ja hauptsächlich über aggressive, in ihrer Ehre gekränkte, wütende und/oder mit Gewinnabsicht handelnde Klingenschwinger.

Grundsätzlich stimme ich dir aber völlig zu, was die juristische Anfangsbewertung eines Messerangriffs betrifft.

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vor 26 Minuten schrieb Faust:

die billigende Inkaufnahme sollte als selbstverständlich vorausgesetzt werden

Die Möglichkeit schwerer Schäden oder des Todes wird ja vom Bestand der gefährlichen (oder im besonders schweren Erfolgsfall der schweren) Körperverletzung schon abgedeckt. Die Merkmale der Beibringung von Gift oder der Verwendung von Waffen decken ja genau dieses Risiko, ohne daß ein Tötungsvorsatz oder eine besonders große Wahrscheinlichkeit der Tötung vorhanden sein müssen, schon ab. Das obere Ende des Strafrahmens ist mit zehn Jahren auch nicht furchtbar gering. Im Spezialfall des schweren Raubs ist das Strafmaß noch höher. Ich halte es für wenig zielführend, mit eher unlogischen Wackeleien in der Systematik korrigieren zu wollen was wir in der Anwendung bestehenden Rechts nicht hinbekommen.

 

Das Aufdrehen der Strafandrohung und Mindeststrafen funktioniert übrigens auch bei den Amis nicht (wobei bei den genannten Delikten die deutschen Strafandrohungen ja eh schon recht happig sind). Wo durch Mindeststrafen jemand eigentlich ziemlich lange einfahren sollte wird da einfach im Wege eines plea bargain oder durch eine reduzierte Anklage nur ein geringerer Tatbestand verurteilt. Bei uns hatten wird z.B. neulich einen Fall, wo ein eben wegen einer Schießerei eingesessener und auf Bewährung freigelassener Täter nach zwei Wochen oder so wieder zig Kugeln auf andere Leute abgefeuert und glücklicherweise nur einen "Rapper" recht harmlos an der Schulter getroffen hat; der wurde dann statt wegen Mordversuchs, Körperverletzung mit tödlichen Waffen, schwerer Sachbeschädigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Führen als Verbrecher usw. einfach nur wegen unerlaubten Waffenbesitzes verknackt--mit dem gleichen Strafrahmen, der einem ansonsten friedlichen Bürger droht, der einen Waffenschein bekommen könnte, aber nicht rafft, daß er auch schon für den Weg zum Auto einen braucht, oder einfach glaubt, er dürfe das auch so. Wenn die Justiz Tätern nicht beikommen will, dann kann man da durch die Brachialisierung des Strafrechts nicht wirklich helfen.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 19 Stunden schrieb zickzack:

@steven: Das fragst den Peter Huth am besten auf seiner privaten Facebookseite. Dort hetzt er nämlich ungeniert weiter.

Eigentlich löscht er dort mehr, als das er schreibt :s82:

Wenn er sich so in die Sache reinhängt zeigt es doch, dass die Kritik bei ihm gesessen hat. Der entstammt halt noch einer Generation von Journalisten die es mal gewohnt war, das alles stramm steht wenn der Volontär des lokalen Käsblatts bei der Vereins-Weihnachtsfeier auftaucht.

Die Zeiten, wo Medien unantastbar sind, neigen sich rasant dem Ende zu. Das ist es, womit er nicht klar kommt.

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vor 8 Minuten schrieb chief wiggum:

Die Zeiten, wo Medien unantastbar sind, neigen sich rasant dem Ende zu. 

 

Ja; kein Blatt muss und sollte eine "Ikone" sein. So lange die Pressefreiheit an sich gegeben und gesichert ist, ist das in Ordnung.

 

Trotz der berechtigten Kritik an dem von H. Huth Geäußerten zum Thema "Messer" (die Verbotsforderungen sind eben ein sattsam bekannter Kurzschluss) habe ich jedoch mit der "WELT" an sich nicht wirklich ein Problem.

 

Gerade in den gesellschaftlichen Konflikten der letzten Jahre, der Flüchtlingsproblematik, zunehmenden Auseinandersetzung mit dem Islam etc. hat die "WELT", im Reigen der sonstigen etablierten Blätter (online und Print) doch eine ganz gute und offene Berichterstattung geboten. Wo andere Blätter vor lauter übertriebener p.c. Dinge einfach nicht mehr beim Namen nannten, war und ist das bei der "WELT" durchaus noch der Fall; die sind durchaus kritisch und offen.

 

Das kann auch der eine oder andere seltsame Artikel nicht über den Haufen werfen.

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Also, ich finde, dass die auch aktuell noch bezüglich "Flüchtlings"problematik den "Elefanten" benennen (nicht immer, aber häufig), der in anderen Blättern tunlichst verschwiegen wird. 

Auch erscheint mir die Leserkommentarfunktion bei WELTonline deutlich offener, als in vielen anderen Blättern.

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Die "Offenheit" ist sicher nicht der Erkenntnis der Ursachen des hier grassierenden Staatsversagens geschuldet sondern eher den sinkenden Verkaufs- bzw. Nutzerzahlen geschuldet. In den Finanzabteilungen von Welt, Spiegel, Focus, SZ, FAZ, selbst dieses Drecksblatt mit den grossen Buchstaben können sie Finanzdaten lesen und das Passende an die Redaktionsstuben weiter geben.

 

Ich nehme unserer Medienlandschaft eben keine wie auch immer zur Schau gestellte Ausgewogenheit oder (wenn auch minimale) Kritik mehr ab. Dazu sind sie schlicht zu sehr politisch einseitig "links" aufgestellt und sie begingen den Fehler nicht mehr als fünfte Kraft, nämlich als unabhängiges Kontrollorgan der Regierung aufzutreten, sondern ebendieser willfährig zu Diensten zu sein. Die Zeit ab September 2015 war ein Lackmustest auch für die Presse und sie versagten auf ganzer Linie. Den erlittenen Vertrauensverlust werden sie hoffentlich nie wieder ausbügeln können.

 

Weg damit, etwas Besseres findet sich allemal.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Ch. aus S.:

Eigentlich müsste die Staatsanwaltschaft bei Messerattacken einfach wegen Verdacht auf Totschlag/Mord ermitteln, dann klappts auch mit der Untersuchungshaft.

 

Runter auf gefährliche Körperverletzung kann man im Prozess immer noch gehen, wenn sich herausstellen sollte, dass kein Tötungsvorsatz vorliegt.

 

Bei einem Messerangriff kann der gesunde Menschenverstand nur von einem Tötungsvorsatz ausgehen.

 

Welche Urteile dabei herauskommen, wenn die deutsche Kuscheljustiz im Namen des Volkes ihren Schwachsinn in Urteilen manifestiert, kann man beispielhaft hier ersehen:

 

Mann sticht in Offenbach vor dem Kino wegen Nichtigkeiten auf Menschen ein, verletzt unter anderem einen Mann schwer an Halsschlagader, der nur knapp überlebt - Bewährungsstrafe... der Messerstecher läuft frei auf der Straße herum, mit dem guten Gefühl, dass Deutschland nicht nur ein Schlaraffenland für dahergelaufene Faulenzer, sondern auch ein idyllisches Brutnest für aggressive Messermigranten ist.

 

Die Urteilsbegründung ist ein Schlag ins Gesicht. Ich empfehle Blutdrucktropfen vorm Lesen des Artikels:

 

https://www.op-online.de/offenbach/bewaehrungsstrafe-nach-messerattacke-kino-offenbach-9480064.html

 

:pissed: :mad1:

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vor 2 Stunden schrieb chief wiggum:


Die Zeiten, wo Medien unantastbar sind, neigen sich rasant dem Ende zu. Das ist es, womit er nicht klar kommt.

 

Er ist jetzt vorsorglich "ein paar Tage offline".

 

Der Druck auf die Lückenpresse wächst und das ist gut so.

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vor 23 Stunden schrieb knight:

Die Mordrate in London übersteigt die von New York. Hauptsächlich wegen Messerstecherreien und Schießerreien. Dabei sind Messer und Kurzwaffen in England doch soooo verboten!

 

https://www.standard.co.uk/news/crime/london-murder-rate-overtakes-new-york-for-first-time-ever-after-spate-of-fatal-stabbings-and-a3803566.html

 

Die Welt bringt das nun auch:

 

https://www.welt.de/vermischtes/article175099061/Februar-und-Maerz-Mordrate-in-London-hoeher-als-in-New-York.html

 

Praktischer Weise vergisst man zu erwähnen, dass die ganzen von Herrn Huth geforderten Verbote in London ja quasi schon lange so bestehen.

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vor 2 Stunden schrieb Knalle Peng:

 

Welche Urteile dabei herauskommen, wenn die deutsche Kuscheljustiz im Namen des Volkes ihren Schwachsinn in Urteilen manifestiert, kann man beispielhaft hier ersehen....

Moment, Moment, dem muss ich deutlich widersprechen: In unserem Land geht die Justiz knallhart und ohne jegliches Federlesen brutalsmöglichst gegen z. B. Falschparker und LWB (u.a. die mit den supergefährlichen Tactical Macho Einhandmessern) vor, die werden bis zur Endstrafe gejagt und zur Verantwortung gezogen. Jawoll.....

Bearbeitet von Last_Bullet
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Zitat

Mit einer frei verkäuflichen Pfefferpistole soll ein junger Mann in Bergisch Gladbach einem 30-Jährigen tödliche Verletzungen zugefügt haben.

Die "Pfefferpistolen" werden dann direkt mit den Messern verboten...

 

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_83494336/mann-stirbt-nach-schuss-aus-freiverkaeuflicher-pfefferpistole.html

 

Bei dem Wort muss ich immer an Räuber Hotzenplotz denken.

Bearbeitet von MT80
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Guten Abend,

ich verstehe, dass die Menschen, die hier leben über den Anstieg an Gewalt, der seit 2015 zu erkennen ist erschrocken sind. Der Umgang wird, so habe ich den Eindruck, rauher. Ich kann verstehen, dass die Menschen, die hier leben, dies nicht gutheißen, das tue ich auch nicht.

Ich glaube, der Autor zieht entweder unwissentlich die falschen Schlüsse oder er darf die richtigen nicht ziehen.

 

Nicht das Messer ist das Problem, sondern der Nutzer bzw. der Gruppen an Menschen die ein Messer überwiegend nutzen, um damit keinen Apfel zu scheiden.

Unser Augenmerk sollte nicht auf dem Verbot der Messer liegen, sondern auf der Rückführung, derer die dieses in böser Absicht nutzen wollen....

Aber ist es politsch möglich, dies bei dem Blatt so zu fordern, oder steht man dann in der blau/braunen Ecke?

 

Einen schönen Abend.

 

Grüße

 

Robert

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vor 2 Minuten schrieb Gomez:

 

Aber ist es politsch möglich, dies bei dem Blatt so zu fordern, oder steht man dann in der blau/braunen Ecke?

 

Einen schönen Abend.

 

Grüße

 

Robert

Versuch Dein Glück.... auch Don Quichotte hat mal irgendwo bei Windmühlen angefangen :-\ 

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Peter Huth hat sein Ziel errreicht. Das Messerverbot kommt. Zwar nur in England und es betrifft nur "Zombie-Messer" und Schlagringe aber das ist ja eigentlich nebensächlich. Hauptsache ein weiteres Verbot.

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article175272592/Messerattacken-Grossbritannien-verbietet-Zombie-Messer-und-Schlagringe.html

 

Edit: Was sind eigentlich "Zombie-Messer"?

Bearbeitet von zickzack
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vor 11 Minuten schrieb zickzack:

Edit: Was sind eigentlich "Zombie-Messer"?

https://en.wikipedia.org/wiki/Zombie_knife

 

Das Messer erfüllt drei Bedingungen:

 

  1. Eine Schneide
  2. Eine Säge
  3. Eingravierte Worte oder Bilder, dass das Messer zur Ausübung von Gewalt dienen soll.

Kindisch oder? 

 

Solche Messer sind in England übrigens seit 2016 verboten. Das die Messer"vorfälle" in England weiter zunehmen dürfte daher nicht an Zombiemessern liegen, sondern vermutlich an rosa Messern mit eingravierten Einhörnern... :) 

 

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vor 3 Stunden schrieb Shiva:

https://en.wikipedia.org/wiki/Zombie_knife

 

Eingravierte Worte oder Bilder, dass das Messer zur Ausübung von Gewalt dienen soll.

 

Wobei Zombies ja gerade keine real existierenden Lebewesen sind. Ich habe einer Ex-Freundin, die Drachen-Paraphernalia mag, auch mal ein künstlerisch gestaltetes Messer zum Drachenthema zum Geburtstag geschenkt. Das Ding hatte wilde Schwünge in der Gestaltung und war offensichtlich als Zierartikel gemacht. Daß man damit jemanden schwer verletzen oder töten könnte--sicher, aber das trifft auf ein Küchenmesser oder ein Beil oder einen Baseballschläger (der aus offensichtlichen Gründen in einem Baseball-begeisterten Land ein einfacher Sportartikel ohne Verdacht auf Böses ist) ebenso und noch mehr zu. Jedenfalls wurde für die Drachenschuppen am Griff bestimmt kein Drache getötet.

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vor 5 Stunden schrieb Shiva:

Solche Messer sind in England übrigens seit 2016 verboten.

Die wollten mir 1993 schon mein Glockmesser abnehmen. Das war zusammen mit Helm, Spaten, Uniform, etc. im Seesack war. Wie bei den 20 anderen auch, die Hälfte davon von der Royal Army...

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