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Steigende Mitgliederzahlen in Schützenvereinen?


Speedshooter

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RAG hat Aufnahmestop. Im anderen Verein keine steigenden Zahlen...alle normales Kommen und Gehen/sterben

Wie geht das denn ? RAG ist doch kein eV, die haben da so doch gar keinen Einfluss drauf. Treten die Leute in den VDRBW und damit in eine RK ein, ist alles, was einem der FwRes schickt, eigentlich zu verwalten. Oder wie muss ich mir das vorstellen ?

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Wir haben einene ziemlich hohe Beitrittsgebühr die zahlt nur wer wirklich zu uns gehören will.

Das ist genau so geistreich wie der gern vorgeschobene Eintrittsstop ( seit ~10 Jahren :D ) wegen angeblich zuvieler Mitglieder

oder ähnliche Fadenscheinigkeiten.

Letztendlich will man damit idR doch nur unter sich bleiben und nix anderes.

Putzig ist auch wenn einer der selbst mehr Waffen besitzt als ein Waffenhändler dann darüber entscheidet ob das potenzielle Neumitglied

mitspielen darf und ihn mit dem "der will eh nur ne Knarre" Blick beäugt.

Letztendlich sollte für jeden Vorstand eine breite Basis an Sportschützen im allgemeinen Interesse dieses Sports liegen.

Die Spreu vom Weizen trennt sich eh ohne Vereinsgemeier allen durch das Jahr bis es soweit ist, eine gewisse Erkenntnis beim Neuen die automatisch reift, den Kosten , die Zuverlässigkeitsprüfung

und im Laufe der Zeit weiterführend durch die weiteren Überprüfungen der Waffenbehörde etc pp

- ein (überzogenes) Vereingsgemeier und mutmaßen ist da im Vorfeld also eigendlich überflüssig wenn man für n

paar Cent nachdenk.

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Generell finde ich (bitte mich nicht steinigen) das man danach viel genauer prüfen sollte wie oft der Schütze bei Wettbewerben mitmacht. Auch alle 2-3 Jahre noch mal prüfen. Keine Wettbewerbe, keine Knarren.

Warum "steinigen", ist halt nicht sinnvoll, was Du schreibst, oder gehört für Dich "Breitensport" nicht zum Schießsport bzw. ist für Dich "Leistungssport" das einzig wahre. Wenn ja, dann hab ich auch kein Problem damit, ich schieße auch gerne Wettkämpfe, aber mir würde nie einfallen anderen vorzuschreiben auch Wettkämpfe schießen zu müssen.

Die ersten drei Jahre bzw. nach den ersten drei Jahren prüft die Behörde eh, also warum forderst Du das? Du kennst doch bestimmt die aktuellen gesetzlichen Vorgaben, zumindest wäre das sinnvoll, wenn Du hier "Forderungen" stellst.

"Keine Wettbewerbe - keine Knarren" -> siehe oben bzgl. "Breitensport", oder warum hast Du ein Problem mit "Knarren ohne Wettbewerbe". Denk doch mal darüber nach, warum es in Österreich, trotz "einfachem Bedürfnis Selbstverteidigung" keine Probleme mit diesen Waffen gibt.

wir machen das nach Augenmaß, aber immer mit dem klaren Hinweis: Sportverein -> Wettkampf -> Beantragung WBK -> dann Kanonen kaufen.

Schade, dass man bei Euch bis ins hohe Alter an Wettkämpfen teilnehmen muss oder gilt das nur für "Neue" bzw. wenn man eine weitere Waffe kaufen möchte (nach dem Grundkontingent wäre das ja eh normal)?

Hoffentlich müssen die langjährigen Schützen bei Euch nicht mit allen Ihren Waffen an Wettkämpfen teilnehmen, aber evtl. fordern das ja dann die jetzigen "Neumitglieder" wenn diese irgend wann mal die Verantwortung im Verein übernehmen.

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Bei uns gab es im Jahresschnitt bis Mitte 2015 ca. 2-3 Abgänge und Zugänge und ca. 1 Interessenten pro Monat. Von Juni bis August haben wir 10 neue Mitglieder und ca. 10 Interessenten pro Monat. Die meisten fallen mit der Tür ins Haus, die spucken noch ihren Vornamen aus und wollen nach 5 Minuten einen 357 begrabbeln und mit 44 schießen. Oder es kommt die P1/Bundeswehr Leier..

Das Angebot, mal einige Schüsse mit Luft zu machen wird ausgeschlagen, bei KK wird auch die Nase gerümpft. Die, die sich dazu herablassen, treffen meistens noch nicht einmal die Scheibe (KW) und kommen nicht wieder. Die Anderen fragen nach 5 Minuten, was sie machen müssen um eine eigene Waffe zu bekommen - Die verlassen uns dann auch freiwillig.

Der Rest hat Spaß und bemüht sich und bekommt nach nem Jahr die Bedürfnisse für die jeweilige Disziplin bestätigt, obwohl wir ein DSB Verein sind ;)

Unter dem Strich ist jedenfalls ein sprunghafter Anstieg seit Mitte 2015 zu verzeichnen...

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wollen nach 5 Minuten einen 357 begrabbeln und mit 44 schießen

Ist doch auch nichts dagegen zu sagen. Als ich als Neueinsteiger meinen Basic Pistol Kurs gemacht habe, gab's zum Abschluß eine Reihe von Waffen von .22 bis zu .44 und dafür dann auch noch eine Patrone mit der extrawarmen "Spezialjagdhandladung" des Ausbilders. Dabei werden dem Schützen dann hoffentlich zwei Dinge klar: Erstens, beherrschen lässt sich auch eine Maxikanone. Zweitens, eine sinnvolle Einstiegswaffe ist sie nicht.

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In unserem Verein ist das mit den Interessenten seit ca. Oktober letzten Jahres sehr markant nach oben gegangen.

Der Verein ist 2014 gegründet worden und hatte lange Zeit Probleme neue Mitglieder zu gewinnen. Wir waren finanziell echt am Ende. Das hat sich in der ersten Hälfte von 2015 normalisiert, seit Oktober 2015 ist die Nachfrage explodiert.

Bei 14 Mitgliedern haben wir zur Zeit ungefähr --->15<--- Anfragen pro Monat (2014 - 10/2015 im Schnitt eine bis zwei pro Monat).

Auch bei interessanten Kandidaten hat man schlichtweg nicht mehr die Kapazität diese in den Verein aufzunehmen. Zum einen dadurch begründet, dass man nicht zu schnell wachsen will (Vereinszusammenhalt), zum anderen, dass man keine Termine mehr bekommt um die Bahnen anzumieten. Wir beschränken uns zur Zeit echt nur noch auf Bekannte von Vereinsmitgliedern bezüglich Neuaufnahmen. Ist ja auch immer eine Frage von verantwortichen Aufsichten/Waffeninhabern zwecks Ausbildung der neuen. Eine WSK ist bei uns keine Ausbildung im eigentlichen Sinne.

Auch ist bei uns die Miete unserer primären Bahn um ca. 20% seit Anfang 2016 nach oben gegangen, andere Vereine haben das Mietverhältnis mit unserem Verein komplett gekündigt aufgrund von Eigenbedarf.

Wenn der Verein nicht grundsätzlich zu klein wäre, wäre dies die ideale Situation um selber eine Bahn zu bauen. Die Nachfrage ist echt enorm.

Nebenbei: Wir würden uns sehr über Angebote zum mieten einen 25m /mind. 1500 Joule / statisch Bahn um Solingen herum freuen. Gerne auch "größer" (über 25m, mehr als 1500 Joule, Mehrdistanz). Angebote gerne per PN.

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Wie geht das denn ? RAG ist doch kein eV, die haben da so doch gar keinen Einfluss drauf. Treten die Leute in den VDRBW und damit in eine RK ein, ist alles, was einem der FwRes schickt, eigentlich zu verwalten. Oder wie muss ich mir das vorstellen ?

RAG hat nen Vorstand.... und der sagt Aufnahmestop. Außerdem haben wir so fiese Regeln erlassen, wie aktive Mitarbeit in der RK und 6Monate "Probezeit". Wir haben keine freien Standkapazitäten mehr....aus dem Grund der Aufnahmestop.

In dem anderen Verein, in dem ich aktiv bin ist das andersn. Hinkommen, Spaß haben mit den interessanten Disziplinen. Wir sind ein reiner GK-Verein, wir nötigen keinen mit GSP oder so....

Bearbeitet von sniper-k98
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Neue Mitglieder finde ich generell gut. Die Vereine sollten selbst in der Lage sein das etwas auszusieben. Der Klassiker mit Luftgewehr, KK-Gewehr usw. schreckt dann auch viele ab. Generell finde ich (bitte mich nicht steinigen) das man danach viel genauer prüfen sollte wie oft der Schütze bei Wettbewerben mitmacht. Auch alle 2-3 Jahre noch mal prüfen. Keine Wettbewerbe, keine Knarren.

Das heißt Du würdest also Sportschuhe, Sportbälle, Sporträder, Cheerleader-Pompons, Tennis- oder Golfschläger nur an Leute verkaufen, die auch an Wettbewerben teilnehmen?

Vielleicht möchte jemand einfach nur trainieren um einen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu haben, seine Konzentration allgemein zu verbessen, Spaß zu haben, den Kontakt mit Menschen gleichen Interesses zu pflegen, ohne sich evtl. noch den Stress mit Wettkämpfen machen zu müssen. Für manche sind sie Spaß, für andere eben Stress.

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Hallo Leute,

habe von unserem Vereinsvorsitzenden erfahren, dass wir im letzten Jahr viele Anfragen von Leuten hatten, die Interesse daran haben in den Schützenverein einzutreten.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Gruß

Speedshooter

Tag zusammen,

die Anzahl der Anfragen hat sich bei uns meines Wissens nach nicht wesentlich erhöht - zumindest nicht im Bezug auf die potentiellen Mitglieder, welche dann auch wirklich zum "Schnuppern" vorbei kommen. Es soll aber durchaus einige geben, welche schon beim vorab geführten Telefonat aus den unterschiedlichsten Gründen die Lust verlieren.

Was sich aber geändert hat - da haben wir uns gerade letzten Sonntag drüber unterhalten - ist die "Art" der Neumitglieder. War ein interessantes Gespräch, gerade aus der Sicht der älteren Mitgliedert. Die Einstellung der "Anwärter" im Alter zwischen 25 und 35 Jahren zum Thema Waffen ist eine andere als die derjenigen ab dem Alter 40+ (zumindest in der Masse, es gibt selbstverständlich auch +40er in den Vereinen ;) ).

Die Altersgruppe der 25 - 35 jährigen musste aber auch erstmal in das entsprechende Alter kommen, sich den Sport, die Trainings, Gebühren usw leisten zu können. Das Interesse war sicher auch schon vorher vorhanden, aber eventuell nicht der Mut*, der finanzielle Hintergrund, der Lebensmittelpunkt war noch nicht gefunden etc. Die Gründe hier können auch vielschichtig sein, oft läuft es allerdings auf das Geld hinaus. Aussagen wie "Was ihr heute für eure "Scheine" zahlen müsst ist doch eine Frechheit, damals.." sind ja nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Hier fällt jetzt in meinen Augen zusammen, was eigentlich nicht zusammen passt. Die Neumitglieder hatten vorher bereits das Interesse sich den Sport anzuschauen und ihn aktiv zu betreiben, aber eben noch nicht die Möglichkeit. Dazu kommt die gesellschaftspolitische Lage, in der wir uns alle befinden.

Ich finde es ärgerlich, wenn pauschale Aussagen wie "Deutschland bewaffnet sich" getroffen werden, ohne zumindest etwas weiter zu schauen. Wie hier im Thread bereits beschrieben ist, treten auch viele Mitglieder aus, einfach durch ihr Alter bedingt. Die Aussage "Deutschlands Sportschützen überaltern" werden wir aber kaum in der Tageszeitung auf der ersten Seite lesen. Dazu muss ich nur an unser schwarzes Brett schauen, um zu sehen was die Leute gerne an die nachfolgende Generation weitergeben möchten. Das wiegt die Neueintritte bald auf.

~Conroe

*Mut: Ich meine damit den "gesellschaftlichen Mut", eindeutig zu sagen, ja ich möchte schießen, ja ich möchte dazu ggf. auch eine Waffe besitzen usw, auch wenn der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Waffen, Sportschützen etc. in Deutschland nicht immer leicht ist.

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Das heißt Du würdest also Sportschuhe, Sportbälle, Sporträder, Cheerleader-Pompons, Tennis- oder Golfschläger nur an Leute verkaufen, die auch an Wettbewerben teilnehmen?

Wenn einer erstmal den Grundsatz "So wenige Turnschuhe wie möglich ins Volk" für richtig befindet, dann ist das eigentlich nur folgerichtig.

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zu # 62:

Tja, stimmt wohl, dass die Leute, auch aus finanziellen Grünen, eher nicht als Jugendliche mit dem Schießsport anfangen, es sei denn mit Luftdruckwaffen und selbst da sind die Modelle ja auch nicht so günstig.

Als Jugendlicher oder jüngerer Mensch hatte man (wenn ich jetzt mal von mir ausgehe) früher nicht unbedingt so das Geld um dieses Hobby zu betreiben. Heute kann man da eher mal was abzwacken. Das sorgt natürlich dafür, dass die Schützen tendenziell eher 40+ sind.

Es soll ja auch die Generation der Erben und der Großeltern-Gesponserten geben. Die geben aber das Geld eher für andere Dinge als Schießsport aus, m.M.n.

Bearbeitet von Speedshooter
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Schade, dass man bei Euch bis ins hohe Alter an Wettkämpfen teilnehmen muss oder gilt das nur für "Neue" bzw. wenn man eine weitere Waffe kaufen möchte (nach dem Grundkontingent wäre das ja eh normal)?

Hoffentlich müssen die langjährigen Schützen bei Euch nicht mit allen Ihren Waffen an Wettkämpfen teilnehmen, aber evtl. fordern das ja dann die jetzigen "Neumitglieder" wenn diese irgend wann mal die Verantwortung im Verein übernehmen.

Guude,

das schrieb ich nirgendwo, das ist Deine Interpretation. Fakt ist das der Eintritt einen sportlichen Hintergrund haben sollte, nicht den Wunsch nach einem .45 Kopfkissen.

Bei uns schiessen viele auch im hohen Alter noch Wettkämpfe und auch sehr regelmäßig.

Also, halte Dich an Fakten, nicht an Befürchtungen :-)

Ciao

Weissblau

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Man schaue sich mal z.B. die Verhältnisse bei unseren österreichischen Nachbarn (mit ihren anderen rechtlichen Voraussetzungen) an.

Im Bereich der GK-Kurzwaffen liegt dem Besitz dort m.W. zum überwiegenden Teil der häusliche Selbstschutz zu grunde, das Sportschießen kommt erst danach...

Wenn man gewisse Aussagen hier hört, dann hat man den Eindruck, diese Motivation bzw. der sich so ergebende Waffenbesitz wären an sich ein Riesen-Problem...

Beruhigt euch wieder - es ist keines.

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das schrieb ich nirgendwo, das ist Deine Interpretation. Fakt ist das der Eintritt einen sportlichen Hintergrund haben sollte, nicht den Wunsch nach einem .45 Kopfkissen.

Bei uns schiessen viele auch im hohen Alter noch Wettkämpfe und auch sehr regelmäßig.

Also, halte Dich an Fakten, nicht an Befürchtungen :-)

Stimmt, ist meine Interpretation, aber ich bin halt davon ausgegangen wenn Du dafür bist, dass man nur eine Waffe bekommt wenn man Wettkämpfe schießt, dass es für Dich normal ist, dass man Waffen nur behalten darf, so lange man Wettkämpfe schießt. Daher meine Frage ob das bei Euch so ist. Bist Du denn der Meinung, dass man, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, keine Wettkämpfe mehr schießt, seine Waffen wieder abgeben muss/soll?

PS: Mich stört halt massiv, wenn der Breitensport im Bereich Schießsport nicht berücksichtigt wird. Wenn jemand einfach nur zum Spaß, als Hobby halt (Hobbys machen meistens Spaß) ohne die Teilnahme an Wettkämpfen, schießen möchte, dann ist das doch auch o.K. und wenn das nur ein bis zweimal pro Monat ist, dann passt das auch.

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Stimmt, ist meine Interpretation, aber ich bin halt davon ausgegangen wenn Du dafür bist, dass man nur eine Waffe bekommt wenn man Wettkämpfe schießt, dass es für Dich normal ist, dass man Waffen nur behalten darf, so lange man Wettkämpfe schießt. Daher meine Frage ob das bei Euch so ist. Bist Du denn der Meinung, dass man, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, keine Wettkämpfe mehr schießt, seine Waffen wieder abgeben muss/soll?

PS: Mich stört halt massiv, wenn der Breitensport im Bereich Schießsport nicht berücksichtigt wird. Wenn jemand einfach nur zum Spaß, als Hobby halt (Hobbys machen meistens Spaß) ohne die Teilnahme an Wettkämpfen, schießen möchte, dann ist das doch auch o.K. und wenn das nur ein bis zweimal pro Monat ist, dann passt das auch.

Guude,

na ja, das zwar schwachsinnige Bedürfnisprinzip umfasst halt die sportliche Betätigung, das Ganze läuft unter dem Oberbegriff Sport.

Ich sehe das ähnlich wie Du, es muss keiner 20 Wettkämpfe pro Jahr schiessen um eine WBK zu bekonmen, aber der Grund für den Eintritt sollte schon der o.a. sein. Wenn jemand die Vereinsmeisterschaften mitschiesst und noch eine Kreismeisterschaft oder einen RK und sich sonst auch regelmäßig sehen lässt ist das ok, aber kommen, 1 Jahr grade mal 18 Termine schaffen, ne Glock17 beantragen und sich danach nicht mehr als 18 Mal p.A. sehen lassen - das hat wenig mit Sport zu tun.

Wenn jemand keine Wettkämpfe mehr schiessen mag und nur noch zum Spass schiesst - auch gut. Aber der Grund für den Eintritt sollte ein anderer als Selbstbewaffnung sein.

Ciao

Weissblau

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Hallo,

ich bin 25 Jahre und selbst erst seit ca. 5 Monaten Mitglied in einem Verein. Eigentlich wollte ich einfach mal in den Sport "reinschnuppern". Jetzt besuche ich quasi jedes Training. Ich wurde völlig ohne Vorurteile empfangen. Wenn ich so die ein oder andere Antwort lese, verstehe ich warum die Vereine Nachwuchsprobleme haben.

viele Grüße

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na ja, das zwar schwachsinnige Bedürfnisprinzip umfasst halt die sportliche Betätigung, das Ganze läuft unter dem Oberbegriff Sport.

Das Bedürfnisprinzip setzt nicht die Teilnahme an Wettkämpfen voraus, und auf diese Schiene sollten uns auch weder Verbände noch Vereinsvorsitzende lenken. Bei Bedürfnissen, die über das Grundkontingent hinausgehen, mag es sinnvoll sein, auf Wettkampfteilnahmen zu pochen, vorher m. E. nicht.

ne Glock17 beantragen und sich danach nicht mehr als 18 Mal p.A. sehen lassen - das hat wenig mit Sport zu tun.

Deine Meinung will ich dir nicht streitig machen. Ich sehe das nicht so. Breitensport darf genau so aussehen.

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Deine Meinung will ich dir nicht streitig machen. Ich sehe das nicht so. Breitensport darf genau so aussehen.

2015 bin ich zweifacher Landesmeister geworden, und deutscher Meister in einem SideMatch. Dieses Jahr (!) habe ich schon einen deutschen Meistertitel errungen. Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten für die vergangenen 12 Monate meine 18 Termine nachzuweisen, es hat gerade eben so gelangt. Wenn man für jedes Training zwei Stunden im Auto verbringen muss, dann noch jeweils eine halbe Stunde Auf- und Abbau, dann geht das nicht so häufig, dafür jeder einzelne Termin länger und intensiver. Wer hätte jetzt die Glock 17 eher "verdient", wer jede Woche zehn Minuten schießt und dann drei Stunden an Stammtisch sitzt, oder wer alle fünf bis sechs Wochen drei Stunden intensiv trainiert?

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