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Steigende Mitgliederzahlen in Schützenvereinen?


Speedshooter

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Wer hätte jetzt die Glock 17 eher "verdient", wer jede Woche zehn Minuten schießt und dann drei Stunden an Stammtisch sitzt, oder wer alle fünf bis sechs Wochen drei Stunden intensiv trainiert?

Keiner von "Euch". Seine Glock 17 sollte sich jeder selbst kaufen, egal ob wenig oder viele Termine und auch egal ob Wettkampfteilnahme bis zur DM oder nicht. ;-)

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"Steigende Mitgliederzahlen in Schützenvereinen?"

Überall würde man sich im Sportbereich über eine solche Nachricht die Finger lecken. Aber nein, nicht im Sportschützenwesen. Stattdessen werden selbsterfundene Zugangsbeschränkungen propagiert und von Vereinsentscheidern sogar noch durchgesetzt. Im gleichen Atemzug beschweren sich selbige Protagonisten über stetig verschärfendes Waffenrecht.

Anstatt sich über das gesteigerte Interesse an potentiellen LWBs zu erfreuen und die Basis zu stärken werden freiwillig Hürden konstruiert. Das kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Mir blieb das dankenswerter Weise erspart.

Gruß, Patrick

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Kann ich nicht sehen, eher das Gegenteil. Kommt ab und an schon einer vorbei und fragt wie das mit dem Waffenschein geht.

Nach der Erklärung und der Nennung der Kosten, ziehen sie meist auch von dannen ....

Das war schon vor 25 Jahren so, es fragen mich immer wieder welche wie ich an meine Waffen gekommen bin und sie meinen das sie auch gerne welche hätten.. wenn sie dann hören was das Zeug und die Munition kostet, das man dafür eine Sachkunde, Schützenverein oder Jagdschein braucht war es das in 99% der Fälle auch schon wieder da dann doch der Aufwand dafür zu hoch ist.

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Das war schon vor 25 Jahren so, es fragen mich immer wieder welche wie ich an meine Waffen gekommen bin und sie meinen das sie auch gerne welche hätten.. wenn sie dann hören was das Zeug und die Munition kostet, das man dafür eine Sachkunde, Schützenverein oder Jagdschein braucht war es das in 99% der Fälle auch schon wieder da dann doch der Aufwand dafür zu hoch ist.

Womit das Ziel des Gesetzgebers mit dem Bedürfnisprinzip erfüllt wurde.

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Guude,

na ja, das zwar schwachsinnige Bedürfnisprinzip umfasst halt die sportliche Betätigung, das Ganze läuft unter dem Oberbegriff Sport.

Ich sehe das ähnlich wie Du, es muss keiner 20 Wettkämpfe pro Jahr schiessen um eine WBK zu bekonmen, aber der Grund für den Eintritt sollte schon der o.a. sein. ...

Glücklicherweise sieht das der böse Gesetzgeber ganz anders und unterscheidet ganz sauber zwischen Breiten- und Leistungssport. Nachzulesen in der WaffVwV.

Leistungssport, also Wettkampfteilnahme, fordert er nur bei Überschreitung der Kontingente. Auf die Spitze treiben das dann Verbände und Vereine.

Zur Eingangsfrage. In meinem Verein gibt es derzeit ordentlich Zulauf, OK, ist auch noch in der Gründungs-/Findungsphase. Ein kleiner Kern alter Hasen, der Rest 2/3 Neueinsteiger in den BDS die nicht länger als zwei Jahre dabei sind und bisher 1/3 enttäuschte DSBler, aus deren Vereinen scheinen bald noch mehr zu kommen.

Wettkämpfe? Na klar, die meisten wollen ja direkt ins IPSC Geschehen einsteigen. Ich versuche gerade alle auch für die sonstigen Disziplinen des BDS zu motivieren, ebenso für die rege Teilnahme an Wettkämpfen. Aber dazu zwingen? Die gesetzlichen Vorgaben müssen erfüllt werden, nicht mehr und nicht weniger.

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Hatte heute auch ein tolles Erlebnis. DSB (RSB) Verein. Ich melde Interesse an und bekomme gesagt, das KK und Großkaliber erst nach einem Jahr Lupi oder Luftgewehr geschossen werden kann. Dies wäre gesetzlich so vorgeschrieben. :D Nachwuchsgewinnung sieht anders aus. Wer kann einen Verein im Großraum Neuss empfelen?

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Es ist nicht direkt relevant, aber seit Obama angefangen hat, wieder einmal gegen die Waffenbesitzer zu wettern, muß ich hier am Wochenende regelmäßig eine Stunde oder mehr auf eine Bahn warten, und öfters ist der Parkplatz so voll, daß ich gleich zum nächsten Stand weiterfahre. Man könnte meinen, der Präsident hätte ein fettes Aktienpaket eines Waffenherstellers. Im Vergleich zur letzten großen Munitionsknappheit sind die Munitionspreise aber noch OK. Die Hersteller haben wohl inzwischen die Kapazitäten etwas ausweiten können. Ob das auf die Wettbewerbsteilnehmerzahlen durchschlägt wird sich im Frühjahr zeigen (jedenfalls für die dynamischen Disziplinen, die bevorzugt draußen ausgetragen werden). Einerseits freue ich mich darüber, daß mehr Leute schießen gehen, aber wenn die Stände und Munitionshersteller an die Kapazitätsgrenzen stoßen ist es jedenfalls kurzfristig fast zuviel des Guten.

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eine Stunde oder mehr auf eine Bahn warten ... zum nächsten Stand weiterfahre.... daß mehr Leute schießen gehen, aber wenn die Stände ...

Seit wann braucht man im gelobten Land einen Stand, um einfach nur zu schießen ? Wohnt man nicht gerade in Marxechusettes oder der SVR Kalifornien oder halt einem der vielen sozialistischen Ostküstenstaaten, geht man dafür doch einfach in den Wald oder halt einfach hinters Haus.

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Seit wann braucht man im gelobten Land einen Stand, um einfach nur zu schießen ? Wohnt man nicht gerade in Marxechusettes oder der SVR Kalifornien oder halt einem der vielen sozialistischen Ostküstenstaaten, geht man dafür doch einfach in den Wald oder halt einfach hinters Haus.

In dichter besiedelten Gegenden eher nicht. Schon deshalb, weil es kaum öffentliches Land gibt, das nicht als Park oder sonstwie gewidmet ist. Selbst in Utah oder Colorado ist es da, wo man z.B. zum Skifahren hingeht, eher so, daß es bestimmte öffentliche Stände gibt als daß man einfach überall auf öffentlichem Land ballern dürfte. Wo keiner wohnt geht das eher, aber da wohnt halt auch keiner, und deshalb auch die Mehrzahl der Schützen nicht.

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Manchmal frag ich mich echt... Das Bedürfnis ist erfüllt, wenn man eine Vereinsmeisterschaft schießt. Fertig. Und das muss man net mal jedes Jahr machen. Sogar beim ach so verpöhnten DSB. Ab und an mal erscheinen macht man eh, wenn einen ein Hobby interessiert. Sowas nennt man Breitensport. Also wo ist das Problem?

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Manchmal frag ich mich echt... Das Bedürfnis ist erfüllt, wenn man eine Vereinsmeisterschaft schießt. Fertig. Und das muss man net mal jedes Jahr machen. Sogar beim ach so verpöhnten DSB. Ab und an mal erscheinen macht man eh, wenn einen ein Hobby interessiert. Sowas nennt man Breitensport. Also wo ist das Problem?

Kein Problem, allerdings ist das Bedürfnis (ich rede vom "Grundbedürfnis" und nicht von mehr als 2/3 Waffen) erfüllt, wenn man dem Verband 12/18 Schießtermine nachweisen kann. Weder ist eine Teilnahme bei einer Vereinsmeisterschaft notwendig, noch überhaupt eine Teilnahme an irgendwelchen Wettkämpfen. Zumindest der Gesetzgeber sieht das wie von mir beschrieben. Was der DSB bzw. der jeweils zuständige Landesverband des DSB, als einer der möglichen Verbände, an zusätzlichen "Hürden" (z.b. Teilnahme an einer Vereinsmeisterschaft) noch hat, kann ich nicht sagen - ich bin nicht beim DSB. Auch wenn ein Verein solche zusätzlichen "Hürden" einzieht, mag das für diesen Verein dann gelten, eine gesetzliche Regelung ist es trotzdem noch lange nicht.

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Hatte heute auch ein tolles Erlebnis. DSB (RSB) Verein. Ich melde Interesse an und bekomme gesagt, das KK und Großkaliber erst nach einem Jahr Lupi oder Luftgewehr geschossen werden kann. Dies wäre gesetzlich so vorgeschrieben. :D

Was ein Dummfug! Ich bin auch in einem DSB-Verein Mitglied. Bekommen wir Neuzugang wird einfach die Frage gestellt, an was Interesse besteht, zusammen mit der Info was im DSB geht und wofür die Mitgliedschaft in einem anderen Verband nötig ist.

Beim Schnuppern bieten wir vom Kleinkaliber aufwärts jeweils mindestens 50 Schuss und dann je nach Spaßfaktor nochmal 50 auf der Waffe die am meisten Spaß gemacht hat.

Lustig wird es immer, wenn der Nachbarverein zu Besuch ist. Die fahren die gleiche Nummer, "Mussu erst nen Jahr LuPi machen usw". Wir klären dann immer gerne direkt auf dem Stand auf - auch das generiert Mitglieder ;).

Ich verstehe echt nicht woher diese Einstellung / Aussage immer kommt. Ist das DSB-typisch und ich habe den Ausnahme-Verein erwischt? Je mehr ich hier in diese, Forum lese desto mehr befürchte ich, der "schlechte" Ruf des DSB kommt genau von dieser Art Vereinsmeierei.

Wir betreiben hier Sport, nichts anderes. Weder Abwehrschießen noch Wehrertüchtigung. Wäre das mal aus den Köpfen raus, hätte wir alle einen besseren Stand und der Sport mehr Anerkennung.

Immer mal wieder werde ich gefragt warum ich schießen gehe. Nun, eigentlich ist es ganz einfach. Mit der Arbeit, Familie, dem Haus usw habe ich unter der Woche den Kopf einfach voll mit Dingen und Sorgen - das wird hier sicher einigen (vielen) so gehen. Die Zeit auf dem Schießstand möchte ich bewusst erleben, wenn ich auf der Bahn stehe mag ich es, wenn die Sorgen etc in den Hintergrund rücken, ich einfach bewusst Zeit für mich verbringen kann. Ich mache mir unter der Woche immer mal Gedanken, was ich verbessern kann. Und freue mich über jede Gelegenheit, das auch umzusetzen. Gut, nicht jede Idee ist jetzt der "Bringer", aber dafür ist es eben mein Sport und mein Hobby. Da ist es total unnötig, den Neumitgliedern zu sagen "hey, hier geht nur LuPi bla bla" - Sport dient eben auch der persönlichen Erfüllung, das muss man nicht mehr regulieren, als es der Gesetzgeber bereits getan hat.

~Conroe

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"Steigende Mitgliederzahlen in Schützenvereinen?"

Überall würde man sich im Sportbereich über eine solche Nachricht die Finger lecken. Aber nein, nicht im Sportschützenwesen. Stattdessen werden selbsterfundene Zugangsbeschränkungen propagiert und von Vereinsentscheidern sogar noch durchgesetzt.... ..

Anstatt sich über das gesteigerte Interesse an potentiellen LWBs zu erfreuen und die Basis zu stärken werden freiwillig Hürden konstruiert. .

Das Gift des deutschen Verbots-Denkens ist eben schon sehr weit in die Hirne gedrungen...

Selbst in die derjenigen Leute, welche davon selbst betroffen sind.

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Es ist nicht direkt relevant, aber seit Obama angefangen hat, wieder einmal gegen die Waffenbesitzer zu wettern, muß ich hier am Wochenende regelmäßig eine Stunde oder mehr auf eine Bahn warten, und öfters ist der Parkplatz so voll, daß ich gleich zum nächsten Stand weiterfahre. Man könnte meinen, der Präsident hätte ein fettes Aktienpaket eines Waffenherstellers.

Er gilt bei euch drüben ja nicht ohne Grund als "unbeabsichtigt größter gun salesman" der jüngeren Geschichte.

Bei vielen werden Rechte offenbar erst dann offensiv wahrgenommen, wenn deren Wegnahme droht.

"Thank you, Mr. President..."

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Bei uns im Verein steigen die Mitgliederzahlen erheblich.

Insgesamt verfügen wir über 13 Leihwaffen und 6 Kurzwaffenstände. Langwaffen können bei uns leider nicht geschossen werden. Ich habe vor ca. 1 Jahr dort angefangen zu arbeiten und stehe jeden Donnerstag an der Waffenausgabe. Insgesamt konnten wir 2015 ca. 40 Neuanmeldungen verzeichnen und haben somit schon vor einiger Zeit die 300 Mitglieder Marke gesprengt. Ab und zu ist soviel los das die Leute 30 min warten müssen bis sie an der Reihe sind.

Das ganze geht bunt gemischt durch alle sozialen Schichten vom "normalen" Arbeiter, Busfahrer, Schichtarbeiter bis hin zu Ärzten, Anwälten, Piloten und auch selbstständige mit 60 Angestellten. Ich finde das gut das alle zusammen den Sport ausüben und es ist eine schöne Gemeinschaft die viel Spaß zusammen hat. Ebenso kommen auch Freundschaften zustande und sogar alte vergessene Schulkameraden habe ich wieder getroffen.

Etwas erschreckend ist die "Aufklärung" die viele haben. Die meisten sind der Meinung das man eine "echte" Schusswaffe garnicht besitzen darf und Jäger kann man nur sein wenn man es als Beruf erlernt hat. Andere wiederum sind der Meinung das sie die Mitgliedschaft im Schützenverein und die WBK dazu befähigen eine Waffe im täglichen Leben zu führen...ich denke gerade aus diesen Gründen stehen die meisten Menschen Waffen kritisch gegenüber.

Die Leute haben zu wenig Aufkärung aber nach den steigenden Zahlen der Schützen in Deutschland wird sich dies evtl. mit der Zeit ändern. Das Bild des "Waffennarren" wie es oft in Zeitungen im TV und im Internet verbreitet wird verschwindet hoffentlich bald aus den Köpfen der Menschen und zeigt Ihnen das auch wir ganz normale gesetzestreue Bürger sind.

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