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IGNORED

Der Einzelhandel und das Internet


Gottfried Tabor

Empfohlene Beiträge

[...]

Ein Beispiel aus meinem Unternehmen:

Wir waren bis vor gut zehn Jahren ein "Wald und Wiesen" Schuhgeschäft, ich habe dann die Orthopädieschuhtechnik gegründet und den Handel auf den Bereich Bequemschuhe umgestellt, so daß sich beide Unternehmensteile ergänzen.[...]

Ich trage seit vielen Jahren "Bequemschuhe", die kosten zwar etwas mehr aber das ist es wert. Der nächstgelegene Händler erweckt aber immer den Eindruck er fühle sich vom Kunden und seinem Wunsch nach "Bedienung" bedroht. Jetzt kaufe ich die Schuhe wenn ich auf Geschäftsreise bin in einer anderen Stadt.

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@Olli the Kid

Wo genau ist nochmal der Vorteil für den Kunden, wenn er eine Ware

a) ohne Beratungsleistung

B) zu einem höheren Preis

c) zu ungünstigeren Konditionen (z.B. kein Rückgaberecht)

d) bei längerer Lieferzeit

beim Händler vor Ort kauft?

Ging mir, fast logischerweise, x-fach genauso.

Letzter "Vorfall" dieser Art:

Im Herbst 2013 bestand bei mir der Bedarf für eine hochwertige Schlagbohrmaschine. Gewünschtes Modell stand exakt fest.

Wegen Umfirmierung des Herstellers Abverkaufsware.

Also NULL Beratung vonnöten, nur Aussage zu Lieferbarkeit und Preis.

Drei örtliche FACHhändler (wirklich reiner Fachhandel, wo zu mehr als 95% Firmen und Handwerker kaufen) persönlich aufgesucht, da ich eigentlich nach dem Motto "buy local" handeln wollte.

1. Kandidat: Nicht vorrätig. Man hatte keine rechte Lust, "woll'ns net stattdessen Fabrikat xy!?!". Nein, wollte ich nicht. Nicht mal ein Katalog war vorhanden, ich hätte also garnichtmal bestellen können.

2. Kandidat: Nach langem Warten, diesmal war die Ware vorrätig, wurde mir ein "unschlagbar guter" Abverkaufspreis genannt, der knapp 20 % über dem meines Stamm-www-Elektrowerkzeughändlers lag, Versand sogar schon mit berücksichtigt.

3. Kandidat: Hatte die Ware vorrätig, hat aber so getan, als gäb's gar keinen Abverkauf. Preis hat mich dann nur noch am Rande interessiert, dürfte aber um die 50% über meinem Stamm-www-Elektrowerkzeughändler gelegen haben.

Persönliches Fazit:

1. Ich kam mir, alles in allem, reichlich verarscht vor und ein halber Urlaubstag war damit auch noch flöten gegangen.

2. Habe letztendlich (wieder) bei meinem Stamm-www-Elektrowerkzeughändler geordert.

3. In Zukunft mache ich solche Experimente nicht mehr (ich hab's die letzten Jahre immer wieder probiert) und kaufe von vorneherein nur noch online.

Was mir in obigem Zusammenhang am meisten die Nase rauf geht, ist der Umstand, daß die stationären Händler mir in der Vergangenheit genau nullkommanull an kompetenter Beratung geboten haben, mehr als "äh, da muß ich im Katalog nachschauen" (das allerdings, das hatte ich als Hausaufgabe schon zuhause selbst erledigt gehabt) kam nie.

Und warum ich, gerade bei Bestellware, ohne jede Beratung, mit obsoleter Beratung oder gar mit Falschberatung (gar nicht mal selten!), im stationären Handel um mehrere 'zig Prozent mehr bezahlen soll als im www, das frage ich mich schon.

Einen Grundsatz habe ich allerdings: WENN ich mich irgendwo doch mal (kompetent!) beraten lasse, dann kaufe ich auch dort.

Andererseits - bei den notorischen Falschberatern habe ich zwischendurch keinerlei Hemmungen, auch mal nur zu "just looking" vorbeizukommen und einzelne verwertbare Infos (z.B. Kataloge) abzugreifen.

Grüße

Iggy

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Eigentlich müßte der Preis im Einzelhandel aber fast immer unter dem Internetpreis liegen, da die Transaktionskosten auf Grund teueren Benzins oder Parkgebühren regelmäßig weit über den Transaktionskosten im Internet liegen.

hä?

schon mal was von personalkosten gehoert?

als verhandshaendler beschaeftige ich lagerarbeiter zum mindestlohn

als einzelhaendler brauch ich qualifiziertes fachpersonal

ein mitarbeiter der netto 1200,- im monat verdient kostet dem arbeitgeber mit den lohnnebenkosten rund das doppelte

von miete des geschaeftslokals von ca 10,-/m2 und den adaptierungskosten im sicher fuenfstelligen eurobereich (im gegensatz zu einer kleinen lagerhalle irgendwo am stadtrand zu 2,50/m2) ganz zu schweigen ....

in wirklichkeit sieht es so aus dass die billigversender aus luxemburg vom dort viel niedrigerem steuersatz leben

die billigversender in DE das nebenbei machen und die lieferungen halt vom grossvater oder der hausfrau entgegengenommen in der garage umverpackt und dann weiterversand werden und das ganze zu niedrigen einstelligen spannen passiert die im "normalen" fachhandel nicht machbar sind.

was aber egal ist weil die betreffenden eh einen hauptberuf haben ion dem sie geld verdienen und das durchschieben der waffen zur skontospanne eh nur das urlaubsgeld aufbessern soll

sobald so ein billigversender mehr umschlag hat kommt er drauf dass es so nimmer geht

der grossvater kann die vielen packerln nimmer umverpacken, die garage wird zu klein, a versicherung brauchen wir ploetzlich auch, das ordnungsamt steht auch vor der tuere wegen der absicherungsmassnahmen, es kommen auch fallweise reklamationen und ploetzlich will die krankenkassa an haufen geld und dewr steuerberater fuer den jahresabschluss und dann stellt sich raus dass mit 3 oder 5% spanne kein handelsbetrieb gefuehrt werden kann ..

und dann ziehen sie die spanne hoch auf die rund 12 bis 15% die du selbst bei einem sehr sehr sparsamen einzelhandel - ohne entnahmen durch die eigentuemer - einfach brauchst. das haette man aber auch am anfang wissen koennen wenn man in kaufmaennisch rechnen a bisserl aufgepasst haette ....

der grosshandel ist in wirklicheit das krebsgeschwuer des deutschsprachigen waffenhandels

er versteht sich - mit wenigen ausnahmen - offenbar nur mehr als sammelbestellungsweiterleiter

lagerhaltung fehlanzeige, wenn genug waren bestellt werden dann wird die bestellung an den hersteller oder vorlieferanten weitergeleitet

kommunikation mit dem haendler nur wenns garned anders geht

voraussichtliche lieferzeiten?

infos ueber die gehandelten produkte?

hamma ned ...

wenns da ist ist es da, und wenn ned dann kommst spaeter, oder auch nicht

schuld sind immer die amerikaner weil die so viel ware brauchen

und ueberhaupt wars eh immer schon so, also wieso die aufregung ..?

grosshandelspannen sind je nach produkt zwischen 20 und 50%

einzelhandel (auf listenpreisbasis) zwischen 12 und 35%

aber es kauft halt keiner zum listenpreis, daher stellt sich die realitaet zwischen 6 und 15% ein

und das ist schlicht zu wenig um ordentlichen kundenservice bieten zu koennen

das ist das problem

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..und verdient noch an den Büchsenmachern(Ladengeschäfte) ordentlich mit.

Darum liegt ja bei fast jedem Krauter, der Frankoniakatalog.

was sehr kurz gedacht ist

jeder vernueftige haendler kauft dort nur wenns gar nicht anders geht .....

die spannen sind niedriger als bei allen anderen grosshaendlern und man staerkt mit dem kauf dort einen mitbewerber

aber es ist halt bequem, das stimmt

aber mittelfristig nicht sinnvoll

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hä?

schon mal was von personalkosten gehoert?

Leichte Schaumbildung in den Mundwinkeln?

Als Kunde ist es mir vollkommen egal, was du für Personal hast. Ich will einen Gegenstand oder eine Dienstleistung zu einem möglichst niedrigen Preis, zeitnah und ohne weiteren Aufwand kaufen. Wenn du mir das nicht bieten kannst, dann kaufe ich bei dir eben nicht. Und für mich als Kunde muß der Einzelhandel dann eben mehr bieten als nur Verkauf oder er muß eben deutlich billiger als Versandhandel sein, weil ich ja auch ins Geschäft irgendwie kommen muß. Und realistisch gerechnet kostet das mit Auto ohne Parkgebühren leicht 0,3 €/km. Wenn das Geschäft also weiter als 8 km einfache Fahrt entfernt ist, liegt es eben nur noch gleichauf mit Versandkosten von ~5 €, wie sie oftmals üblich sind. Also muß das Geschäft den Artikel preiswerter anbieten, als ich ihn im Internet bestellen kann. So einfach ist das.

die billigversender in DE das nebenbei machen und die lieferungen halt vom grossvater oder der hausfrau entgegengenommen in der garage umverpackt und dann weiterversand werden und das ganze zu niedrigen einstelligen spannen passiert die im "normalen" fachhandel nicht machbar sind.

Globetrotter? Bergfreunde? Amazon? Zalando? Alles Garagenhändler. Ist klar.

Und der normale Fachhandel ist nur eben ein planloser Einzelhandel - von Ausnahmen abgesehen.

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Und dann gibt es noch Einzelhändler, die aus ihrem Laden eine Erlebniswelt machen. Da macht das Einkaufen dann wieder Spaß. Das sind aber meist die, die im Hintergrund auch einen Internetversand haben.

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Ich akzeptiere hier jede Meinung ,die geschrieben wurde, auch alle Begründungen dazu. Aber was macht Ihr, wenn Ihr eine bestimmte Sache wollt, die gerade dieser Händler nur bieten kann und der dann sagt: kaufe es doch einfach in Internet, bei mir kriegst Du es zu Deinem Preis nicht. Ist kein Scherz, ich kenne einige Fälle.

Wuni

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Es gibt keinen grundsätzlichen Kontrahierungszwang. Wenn Dir einer etwas nicht verkaufen will, dann darf der das grundsätzlich auch. Der üblicher Klassiker dazu ist jedoch, wenn jemand scheinbar stockbesoffen nach Nachschub verlangt. Außnahmen von der Freiheit, mit wem man Geschäfte macht, hängen häufig mit Mono- oder Oligopolen, Notlagen und staatlicher Bevormundung zusammen. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

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Mache ich auch, die heissen NIKE und gibt es beim OTTO... Versand, was sonst...

Genau so schaut es aus.. und alle anderen Bequem & Nobeltreter finden sich auch zu vertretbaren Preisen in den Internetshops.. in meiner Gegend haben sich 95% der Ladenbesitzer durch Dämlichkeit, Aroganz und Gier selbst in's Abseits befördert..

Früher hat man es Mangels Informationsquellen in den meisten Fällen nicht bemerkt das man nach Strich und Faden beschissen wurde, heute hat man dank Internet die Möglichkeit des Vergleichens und das macht sich natürlich bei den ehemaligen Abzockern im Umsatz bemerkbar..

Auch noch so ein Beispiel aus meinen Erlebnissen mit Händlern.. der örtliche Mercedes-Dandler wollte mir mal verklickern das ein Keyles-Go Griff mit Einbau 170€ + Märchensteuer kostet.. Dumm nur das diese Zeug bei ebay für 49,90 inkl. Versand verkauft wurde.. für das auswechseln habe ich keine 10 Minuten gebraucht.. vor 15 Jahren wäre ich drauf rein gefallen.. Heute hat die Würstelbude einen Kunden weniger.

Und solche Dreistigkeiten sind alles andere als Einzelfälle.. ich gönne wirklich jedem sein Geschäft und Gewinn, aber veräppeln lasse ich mich nicht.

Gruß

Hunter

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@ Hunter 375

was du hier aber aussen vor läßt, ist das die Werkstatt einen Mechaniker dafür anstellen muß, diesen Herrn anteilsmäßig versteuern und Versichern muß, anteilsmäßig muß natürlich auch dessen Werkzeug davon bezahlt werden, und es muß eine Garantie auf die erhaltene Dienstleistung gegeben werden.

Ganz zu schweigen von einem Abdeckeln von vielleicht entstandenen Schäden durch den Einbau an deinem Auto. (ich meine wenn du zB mit dem Schraubenzieher abrutschst, zahlt dir den Kratzer niemand- dort schon)

Ganz so einfach wie du es hier schilderst ist es auch nicht: "der verlangt 150€ mehr als die reinen Anschaffungskosten des Geräts, also zockt er ab..."

Über die Tatsache, dass manche Leistungen überteuert sind, brauchen wir nicht reden- aber man sollte auch nicht vergessen, dass zB der Mechaniker, die Bürokauffrau, die Putzfrau und die Werkstatt selbst bezahlt werden wollen, bevor der Chef einen Euro sieht.

Bei Dienstleistungen verhält sich die Sache schon ein bißchen anders als im Handel.

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@ Hunter 375

was du hier aber aussen vor läßt, ist das die Werkstatt einen Mechaniker dafür anstellen muß, diesen Herrn anteilsmäßig versteuern und Versichern muß, anteilsmäßig muß natürlich auch dessen Werkzeug davon bezahlt werden, und es muß eine Garantie auf die erhaltene Dienstleistung gegeben werden.

Ganz zu schweigen von einem Abdeckeln von vielleicht entstandenen Schäden durch den Einbau an deinem Auto. (ich meine wenn du zB mit dem Schraubenzieher abrutschst, zahlt dir den Kratzer niemand- dort schon)

Hmm, da war von 10 min Einbauzeit die Rede. Selbst wenn wir großzügig von ner halben Stunde ausgehen, kommen ~50 wie bei ebay + ~60 brutto für die halbe Stunde bei Benz noch nicht einmal ansatzweise in die Nähe von 180 €, was seine Werkstatt dafür wollte. Und die ganzen Versicherungen etc. sind ja im Stundensatz abgebildet. In dem Falle muß man hunter375 ausnahmsweise mal recht geben.

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An meinem L200 mußte mal ein defektes Teil ausgebaut werden, die Vertragswerkstatt hat dafür 180 € berechnet. Ich habe mir dann ein Ersatzteil besorgt und selbst eingebaut. Als dieses dann wieder kaputt ging, habe ich es selbst ausgebaut und als Laie noch keine halbe Stunde dafür gebraucht. Es kann mir keiner erzählen, daß die Werkstatt dafür 2 Stunden gebraucht hat - oder sie müßten einen Stundensatz von 360 € haben.

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Bei Autowerkstätten, muss man tatsächlich höllisch aufpassen, das man nicht betrogen wird.

Beispiel von einer Werstatt mit Pauschalabrechnung.

Radlager wechsel mit ein- und auspressen, incl. Neuteil : 135,-
Achsmanschette, außen, incl Neuteil 80,-

Das wären nach Werkstatt 215,-

Wenn man aber das Radlager machen lässt, sind die notwendigen Arbeiten,
die für die Achsmanschette erforderlich sind, auch schon gemacht, bis auf eine Kleinigkeit.
Und zwar der Tausch des Manschette an der Achswelle.

Daher sollte man auch als Kunde wissen, welche Arbeitsschritte für eine Reparatur notwendig sind.
Als Kunde muss man die Werkstatt darauf hinweisen, das die meiste Arbeit für die Manschette,
bereits in den Arbeiten für das Radlager schon geleistet wurden.

Wenn man sich dann durchsetzt, sieht das ganze dann so aus:

Radlager wecheseln: 135,-
Achsmanschette 10,- + Einbau 10,-

Zusammen: 155,-, anstelle der 215,-

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Das ganze Gedöns von Einzelhandel - Onlineshops ist doch der normale Wande der Zeit. Die Technik schreitet voran und einige wissen das möglicherweise eben für sich besser zu nutzen als andere.

Ein Jeder (Käufer als auch Verkäufer) muss das für sich allein entscheiden wie er was für sich favorisiert und ggf. die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen.

Ich möchte mir einen neuen Schaft kaufen. Das günstigste Angebot von 1450 Euro habe ich von einem Einzelhändler der auch einen Onlineshop betreibt während mir der örtliche Händler das Ding für 1700 anbietet. Ist doch klar bei wem ich kaufen werde.

Und nur die Händler die es verstehen sich auf das Kaufverhalten der Kunden einzustellen werden langfristig überleben. Allerdings muss man auch sehen daß sich das Kaufverhalten der Menschen durch entsprechende Werbung entsprechend manipulieren lässt. Im Idealfall wird das dann ein Selbstläufer, siehe iphone, PS, X-Box usw...

Man sehe sich dazu nur die Leute dann die wie ferngesteuert durch die Gegend laufen und auf die Dinger starren :gaga:

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Gerade im Automobilbereich gibt es dank Wissensvorsprung und Information durch das Internet/Foren/etc. viele Vorteile. Bei meinem Wagen waren 3!!! Türschlösser defekt, eins ging gar nicht mehr, 2 weitere hatten schon Einträge im Fehlerspeicher hinterlassen. Kostet mit Arbeit ca. 900-1000Euro.

Anfangs hat man sich trotz bestehender Garantieverlängerung herausgeredet und wollte mir 50% der Kosten aufdrücken. Ich dann mal so erwählt, dass es wohl keine Seltenheit ist das Türschlösser verrecken - google fördert da eine nicht ganz geringe Zahl an Einträgen von Leidensgenossen zu Tage. Daher gehe ich eher von einem Mangel aus und schon wurden 100% von VW übernommen.

Leder hat man sich bei Türschloss Nr.4 nach 5 Jahren auf Grund des Fahrzeugsalters geweigert 100% zu übernehmen....aber 50% sind besser als nichts.

Ob ich mir nochmal einen VW Golf hole weiß ich nicht....zu viel Ärger mit gehabt.

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Internthandel sit super für Dinge, die nicht alltäglich sind: Wo gibt es eine Auswahl von Rasiermessern und Rasierseife (im Pott)? Ein Laden in Ulm hat drei Messer da, einer in Darmstadt 5: Kein 7/8 dabei, also was tun? Klar ist die Lagerhaltung einfach Verschwendung, denn auf den Messern klebten noch Preise aus den 90ern, totes Kapital, das viele Jahre lang keiner mehr angefasst hat.

Im Netz dagegen alles was herstellt ist sofort verfügbar.

Für Werkzeug und Baustoffe liebe ich aber den Einzelhandel. Hier auf dem Land haben die großen Ketten nichts zu sagen (In Darmstadt habe ich noch nicht mal eine taugliche Feile bekommen) und es gibt die kleinen, die wirklich von der Beratung leben. Wer sucht mir eine Stunde lang im Netz für einen alten Dimo Hochdruckreiniger eine Dreckfräse, bis er herausfindet, das Kränzle passt? Natürlich kaufe ich mein Werkzeug da, erste Qualität, Preise vollkommen in Ordnung für die Leistung, die dazu geboten wird, wenn es nicht gefällt oder ich nicht zufrieden bin, kann ich auch was zurückbringen. War noch nie nötig: Gesamtpaket stimmt.

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...ich möchte nicht wissen, wie viele von uns Schreiberlingen zu jedem Feierabend ein schlechtes Gewissen haben "müssten", es aber mit Sicherheit nicht haben, weil es ja die Allgemeinheit oder der Kunde bezahlen "muss", weil er quasi keine Wahl hat. Ihr wisst was ich meine, oder? Davon lese ich hier komischerweise gar nix. Kommt, seit getroffene Hunde und bellt mich an.

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...ich möchte nicht wissen, wie viele von uns Schreiberlingen zu jedem Feierabend ein schlechtes Gewissen haben "müssten", es aber mit Sicherheit nicht haben, weil es ja die Allgemeinheit oder der Kunde bezahlen "muss", weil er quasi keine Wahl hat. Ihr wisst was ich meine, oder? Davon lese ich hier komischerweise gar nix. Kommt, seit getroffene Hunde und bellt mich an.

Sorry, ich verdiene mein Geld nicht mit Schrauben und Abzocken. Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen. Als Ingenieur wird man fürs denken bezahlt. Klar gibt es auch dort Quick&Dirty-Lösungen, wobei dort eher die BWLer die Schuldigen sind, weil sie gute Produkte kaputtoptimieren um den letzten Cent zu sparen. Dass es hinterher, oft Jahre später, zu Problemen kommt, kann denen egal sein, meist haben sie dann schon die Stelle bzw. den Aufgabenbreich gewechselt...

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Beispiel aus dieser Woche: meine Angetraute hat zum Geburtstag mässig Gutscheine der örtlichen Gewerbemafia bekommen die in eine Digitalkamera umgesetzt wurden.

Apropo Digitalkamera da kann man nur dringends empfehlen bestellen und testen,testen nochmals testen.

Die Ergebnisse die produziert werden sind höchst unterschiedlich.

Die Ernüchterung kommt in der 100% Ansicht !

Viele wollen mit den Fotos Geld verdienen oder wenigstens ein Nebeneinkommen haben und ihre Bilder an Agenturen

verkaufen, hierfür eignen sich fast ausschließlich Kameras mit APS-C oder vergleichbaren Sensor.

Alamy hat sogar eine kameraliste auf der steht welche Kameras aktzeptiert werden und welche nicht fast ausschließlich

sind das bis auf die Sony RX100 und zwei-drei höherwertige Canon PowerShot, fast alles System und Spiegelreflexkameras.

Ein Bekannter von mir hat sich im sogenannten "Fachhandel" beraten lassen Fazit die Kamera ist nach der Alamy

Liste nicht geeignet und die Bilder werden nicht aktzeptiert!!!

Das bedeutet gut 500 EUR in den Sand gesetzt er muss sich jetzt bemühen das Teil wieder zu verkaufen was mit deutlichen

Einbußen verbunden sein wird-also von wegen Beratung der beste Weg ist selbst zu testen das Ergebnis zählt.

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Schäden durch den Einbau an deinem Auto. (ich meine wenn du zB mit dem Schraubenzieher abrutschst, zahlt dir den Kratzer niemand- dort schon)

Den zahlt aber auch der Handwerker nicht selbst sondern dessen Haftpflichtversicherung. Wenn dem nicht so wäre und die müssten dafür selbst aufkommen, wären 95% aller Auto-Buden schon lange Pleite, so wie da zT gepfuscht wird. Man weiss ja auch nicht, ob Hunters Teil ein OEM- war oder ein Zubehörteil war, letzteres verbaut ein Vertragshändler natürlich nicht.

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Ich lasse bei meinen Wagen die Inspektionen in der Fachwerkstatt machen, zumindest solange noch Garantie auf die Fahrzeuge ist. Das Motoröl stelle ich aber bei. Kauf ich in Erstausrüsterqualität für 6,- der Liter im Internet, in der Werkstatt verlangen sie 30,- dafür. Und mein Jeep schluckt fast 7 Liter davon. Noch keine Werkstatt hat deswegen bisher gemeckert. Ist auch eine Form der Kundenbindung.

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Ein Einzelhändler kann nicht alles im Angebot haben. Stichwort ist Lagerhaltung und der damit einhergehenden Kapitalbindung. Ein Versandhändler ordert beim Grossisten nach Bestellungseingang. Was fällt dabei weg?

...

Wenn dem so wäre, wie kann der Versandhändler oft am selben oder spätestens nächsten Tag versenden?

Im Eingangspost ging es außerdem um den bescheidenen Wunsch, dass der "Fach-Einzelhändler" halt etwas nach Kundenwunsch ordert.

Ich kann aber auch mit so einer Fachhandelskomödie dienen: OPEL Frontera, Kupplungsgeberzylinder hinüber. Der freundliche Opel-Händler wollte für das Teil rund 800€ (und hat noch beleidigt geschaut, als ich wissen was das Teil ohne Einbau kostet...). Der freie Teilehändler ums Eck wollte etwa 100€, hat aber am Tag darauf angerufen weil der Großhändler nicht liefern kann. D&W hat mir das Teil 4 Tage später für etwa 200€ geliefert.

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