Zum Inhalt springen
IGNORED

Krisenvorsorge


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 Vor einigen Jahren hatte ich einen Auftrag eines Wsserversorgers , der 1/3 des Saarlandes mit Trinkwasser versorgt .

Ging 5 Jahre, und war der komplette Umbau der Steuerungen .

Notsrromaggregate ? Nicht ein einziges  . 

Mobile Geräte. Vergessen . Alleine im Wasserwerk Homburg standen 4 Kreiselpumpen die das Wasser 240 Höhenmeter  in den Hochbehälter Höchen fördern . Also 24  bar Druck .

Die Pumpen hatten eine Leistung von 1,2 MW . Dazu kommen die Brunnenpumpen.  Also alle sozusagen über 2MW die benötigt wird .

Das ist ei  Wasserwerk . 

Es gibt nur 3 weitere . Dazu kommen Druckerhöhungsanlagen wo ein Hochbehälter nicht geht. 

Die Hochbehälter halten rund 12 Stunden , dann sind sie Trocken . 

 

Geschrieben

Sarajevo, keine Eletrizität mehr über Monate... Und sind alle gestorben ?

 

Sowieso 6 MOnate ohne Strom, da glaube ich nicht dran. Meine Reserven halten so lange nicht weil ich an ein so langes Ereignis glaube (dann würde ich ganz anders bevorraten). Wenn Putin nicht eine EMP Bombe zündet über Europa wird man höchstens mit Tagen ohne Elektrizität auskommen müssen, bzw nur ein paar Stunden pro Tag. Und für so eine Situation kann man sich auch in der Stadt vorbereiten.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb raze4711:

Die Zeiten sind vorbei . 

77% der Deutschen leben in Städten .

Da sieht es mit Holzofen und Brot backen schlecht aus .

Da hat auch kaum jemand den Backofen für Flüssiggas in der Küche oder Keller . 

Da sehe ich doch die "Gefahr ". Nix haben aber viel brauchen. Da nutzt dann die Goldene Creditkarte auch nix mehr............wobei, die Klientel überlebt immer. Wenn dann auch vielleicht in einem anderen Land. Aber das ist nicht die Masse. Die Masse hat dann nix mehr zu essen, nix mehr um essen zu Kochen, nix mehr zum Heizen und kein Licht . 

Und wer denk das der Staat einen dann versorgt, denkt auch das Zitronenfalter Zitronen falten. In Berlin war in einem Stadtteil mehrere Stunden der STrom weg wegen einer Baustelle und dort abreitenden "Fachkräften " . Die schafften es nicht mal da sowas wie eine Versorgung für einen Stadtteil auf zu bauen. Was passiert wenn das ganz Berlin trifft? Oder die Ballungsgebiete in NRW ?  Nicht mal die Notversorung der Krankenhäuser klappte dort. Notstrom???? Funktionierte nicht...............................

Geschrieben

Zum Thema Landwirtschaft kann ich aus eigener Erfahrung berichten:

 

Mein Bruder hat den elterlichen Hof übernommen und einen neuen Stall für 80 Milchkühe gebaut. 

Ein Zapfwellengenerator für die Melkmaschine ist vorhanden und getestet. 

Gefüttert wird im Winter mit dieselbetriebenem Hoflader. 

Im Sommer stehen die Kühe tags und nachts auf den umliegenden Wiesen. 

Vaddern hat noch 10-15 Hühner im Hühnerstall zur Eierversorgung. 

Kälber und Stallhasen sind auch vorhanden. 

Das Haus wird noch mit Holz-Zentralheizung (eigener Wald) geheizt. 

Der Gemüsegarten ist viel zu groß und gut bestückt (die Nachbarskinder hassen meinen alten Herrn inzwischen, da er die ganze Nachbarschaft mit kostenlosem Gemüse versorgt und die Kinder das auch ständig essen müssen...). 

Das einzige was fehlt, wäre ein Notstromaggregat für die Milchkühlung. 

Mein Bruder dazu: "Dann wird eben für die paar Tage des Blackout die Milch an die Nachbarn verschenkt und der Rest weggekippt." 

Der Hof ist ca 5KM von meinem Haus entfernt. 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb raze4711:

Notstromaggregate ? Fehlanzeige . 

Hm ... bin auch Landwirt (Bayern) und bei uns ist schon seit Jahren ein Notfallplan bei Tierhaltung vorgeschrieben, der auch das Vorhandensein eines Notstromaggregates

beinhaltet.Die Milchkühe sollen auch bei Stromausfall gemolken werden können (Tierwohl) und Lüftungsanlagen (auch in Schweine - u. Hühnerställen) funktionieren.

Wird alle paar Jahre kontrolliert ob auch vorhanden und auch Umschalter (Trennschaltungen) Gebäudeseitig vorhanden ist.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Silver73:

Hm ... bin auch Landwirt (Bayern) und bei uns ist schon seit Jahren ein Notfallplan bei Tierhaltung vorgeschrieben, der auch das Vorhandensein eines Notstromaggregates

beinhaltet.Die Milchkühe sollen auch bei Stromausfall gemolken werden können (Tierwohl) und Lüftungsanlagen (auch in Schweine - u. Hühnerställen) funktionieren.

Wird alle paar Jahre kontrolliert ob auch vorhanden und auch Umschalter (Trennschaltungen) Gebäudeseitig vorhanden ist.

 

 

Vorgeschrieben ist leider viel.... nur halten sich nicht alle daran. 

Wenn was Geld kostet , und der Einsatz nicht direkt vor Augen ist , tun sich viele Menschen schwer damit , dafür Geld locker zu machen . 

Geschrieben

Wobei wenn man als Mensch ohne Probleme mal 48 Stunden ohne Elektrizität auskommt. Möchte ich nicht in der Nähe sein in einem Industrie Kuhstall wo die Kühe vor schmerzen brüllen weil sie nicht gemolken werden können.

  • Gefällt mir 2
  • Wichtig 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb raze4711:

Vorgeschrieben ist leider viel.... nur halten sich nicht alle daran. 

Zumindestens die Landwirte,welche EU - Agrar - Prämien von Staat (Mehrfachantrag) bekommen möchten (und das sind denke ich fast alle - mich eingeschlossen ) `-)

 müssen auf das sogenannte CrossCompliance achten !

Ist ein Vorgaben Katalog mit Punkteliste ... sprich bei nicht eingehaltenen Vorgaben wird die Prämie gekürzt,bis hin zu ganz gestrichen .

Das geht dann schon in`s Geld.

Wenns da an der Grenze ist,kann auch ein fehlendes Notstromaggregat einiges an Geld kosten.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb joker_ch:

[...] in einem Industrie Kuhstall [...]

???????

Ich mag mich täuschen, aber da schwingt eine negative Konnotation mit.

 

Ich möchte da mal etwas klarstellen:

In meiner Jugend gab es im Dorf (sehr ländlich) knapp 300 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe.

Obwohl meine Familie nie Landwirtshaft besaß, lernte mal als Kind als erstes mit einer Hand Fahrradfahren, um mit der anderen Hand eine Weidengerte zu halten, wenn das Vieh im Frühjahr auf die Weide getrieben wurde (und im Herbst natürlich zurück). Im Winter standen die Tiere in Reihe angekettet einem dunklen Stall.

Gemolken wurde im Stall mit einer stationären Anlage, auf der Weide mit einer Melkmaschine an der Zapfwelle des Traktor.

 

Heute gibt es noch fünf (!) ausgesiedelte Vollerwerbsbetriebe, Nebenerwerb hat sich schon vor zwanzig Jahren erledigt, davon zwei Milchviehbetriebe.

Dort steht das Vieh frei in einer großen Halle, hat offene Boxen, in die es sich legen kann.

Am Ende der kalten Jahreszeit wird die Türe geöffnet und der Zugang zur Weide ermöglicht.

Die Fütterung erfolgt durch Rauhfutter frei zugänglich in der Mitte Halle, zusätzlich haben die Kühe Transponderchips am Hals hängen.

Damit erhalten sie an zwei Futterautomaten, immer wenn sie den Kopf hineinhalten, ein halbes Kilo Kraftfutter, solange, bis ihr Tageskontingent erschöpft ist.

Das Tageskontingent wird automatisch anhand ihrer Milchleistung (Chip!) errechnet.

Die "dummen" Kühe wissen das, und werden kurz vor Mitternacht unruhig, das es dann das neue Kontingent gibt.

Gemolken wird in einem Melkrondell, da gehen die Mädels zügig hin und stellen sich an, sobald die eine Person, die notwendig ist, erscheint.

 

Eine Kuh, die an eine Melkmaschine gewöhnt ist, kann nicht mehr mit der Hand gemolken werden.

Das geht nicht und das ging früher auch nicht.

 

Der Winter 78/79 war im Norden eine Katastrophe für Mensch und Tier.

Ein lange anhaltender Stromausfall wäre heute eine noch größere Katastrophe, hauptsächlich für das Vieh.

Deshalb haben, obwohl es bei uns nicht vorgeschrieben ist, alle fünf verbliebenen Höfe Notstrom.

Zum Teil solitäre Aggregate, zwei auch zum Anflanschen an die Zapfwelle.

 

Das hat alles nichts mit landwirtschaftlicher Romatik zu tun, man möchte letztendlich das Vieh auch als Investition schützen.

Dennoch möchte ich festhalten, dass es den Tieren heute trotz "industrieller" Landwirtschaft um einiges besser geht als früher.

Geschrieben

Ich kann noch eine Kuh melken, und es hat nichts mit negativer Konnotation zu tun. Die Frage wie wir unsere Agrar Industrie gestalten ist eine ganz andere Frage.

Aber wir sind uns einig ohne Maschinen zum melken wird es zu einem Albtraum in kürzester Zeit.

 

Bei uns werden noch die Kühe rein getrieben und dann gemolken, die essen eben halt Grass und im Winter Heu.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb raze4711:

 

 

Vorgeschrieben ist leider viel.... nur halten sich nicht alle daran. 

Wenn was Geld kostet , und der Einsatz nicht direkt vor Augen ist , tun sich viele Menschen schwer damit , dafür Geld locker zu machen . 

Ich erinnere an das Schneechaos im Münsterland 2005. EINGESCHNEIT - Heimatflimmern - Fernsehen - WDR Da hatten die wenigsten Landwirte Notstrom und sehr schnell waren alle Baumärkte leer gekauft. 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Silver73:

Zumindestens die Landwirte,welche EU - Agrar - Prämien von Staat (Mehrfachantrag) bekommen möchten (und das sind denke ich fast alle - mich eingeschlossen ) `-)

 müssen auf das sogenannte CrossCompliance achten !

Ist ein Vorgaben Katalog mit Punkteliste ... sprich bei nicht eingehaltenen Vorgaben wird die Prämie gekürzt,bis hin zu ganz gestrichen .

Das geht dann schon in`s Geld.

Wenns da an der Grenze ist,kann auch ein fehlendes Notstromaggregat einiges an Geld kosten.

 

Ich kenne mindestens 4 Landwirte , da ist das Notstromaggregat der Feuerwehr das angegebene Aggregat .

Die Frage im Fall der Fälle .... Wer bekommt bei einem Stromausfall das Aggregat . Dann hat die Feuerwehr andere Prioritäten als der Kuhstall .

 

Und die Subventionen sind auch alle gezahlt worden .

 

Wie oft überprüft die Behörde ob das gezeigte Notstromaggregat  noch auf dem Hof steht ? 

So ein Zapfwellengenerator ist schnell transportiert . 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb fa.454:

???????

Ich mag mich täuschen, aber da schwingt eine negative Konnotation mit.

 

Ich möchte da mal etwas klarstellen:

In meiner Jugend gab es im Dorf (sehr ländlich) knapp 300 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe.

Obwohl meine Familie nie Landwirtshaft besaß, lernte mal als Kind als erstes mit einer Hand Fahrradfahren, um mit der anderen Hand eine Weidengerte zu halten, wenn das Vieh im Frühjahr auf die Weide getrieben wurde (und im Herbst natürlich zurück). Im Winter standen die Tiere in Reihe angekettet einem dunklen Stall.

Gemolken wurde im Stall mit einer stationären Anlage, auf der Weide mit einer Melkmaschine an der Zapfwelle des Traktor.

 

Heute gibt es noch fünf (!) ausgesiedelte Vollerwerbsbetriebe, Nebenerwerb hat sich schon vor zwanzig Jahren erledigt, davon zwei Milchviehbetriebe.

Dort steht das Vieh frei in einer großen Halle, hat offene Boxen, in die es sich legen kann.

Am Ende der kalten Jahreszeit wird die Türe geöffnet und der Zugang zur Weide ermöglicht.

Die Fütterung erfolgt durch Rauhfutter frei zugänglich in der Mitte Halle, zusätzlich haben die Kühe Transponderchips am Hals hängen.

Damit erhalten sie an zwei Futterautomaten, immer wenn sie den Kopf hineinhalten, ein halbes Kilo Kraftfutter, solange, bis ihr Tageskontingent erschöpft ist.

Das Tageskontingent wird automatisch anhand ihrer Milchleistung (Chip!) errechnet.

Die "dummen" Kühe wissen das, und werden kurz vor Mitternacht unruhig, das es dann das neue Kontingent gibt.

Gemolken wird in einem Melkrondell, da gehen die Mädels zügig hin und stellen sich an, sobald die eine Person, die notwendig ist, erscheint.

 

Eine Kuh, die an eine Melkmaschine gewöhnt ist, kann nicht mehr mit der Hand gemolken werden.

Das geht nicht und das ging früher auch nicht.

 

Der Winter 78/79 war im Norden eine Katastrophe für Mensch und Tier.

Ein lange anhaltender Stromausfall wäre heute eine noch größere Katastrophe, hauptsächlich für das Vieh.

Deshalb haben, obwohl es bei uns nicht vorgeschrieben ist, alle fünf verbliebenen Höfe Notstrom.

Zum Teil solitäre Aggregate, zwei auch zum Anflanschen an die Zapfwelle.

 

Das hat alles nichts mit landwirtschaftlicher Romatik zu tun, man möchte letztendlich das Vieh auch als Investition schützen.

Dennoch möchte ich festhalten, dass es den Tieren heute trotz "industrieller" Landwirtschaft um einiges besser geht als früher.

 

 

300 Landwirtschaftliche Betriebe in "einem" Dorf ? 

Was ist das für ein Dorf ? 

Da gibt es ja mehr Landwirtschaftliche Betriebe als Einwohner 😄

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Cannon Balls:

Ich erinnere an das Schneechaos im Münsterland 2005. EINGESCHNEIT - Heimatflimmern - Fernsehen - WDR Da hatten die wenigsten Landwirte Notstrom und sehr schnell waren alle Baumärkte leer gekauft. 

 

 

So sieht es aus. Nur leider gibt es im Baumarkt heute keine Geräte mit der passenden Leistung zum Melkroboter und Karussell. 

Von der Kühlung ganz zu schweigen. 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb joker_ch:

Ich kann noch eine Kuh melken, [...]

Das glaube ich Dir, Du kannst das.

Bei einer Kuh, die gerade erst gekalbt hat, wird das auch noch funktionieren.

Aber glaube bitte auch mir, eine Kuh, die seit Jahren gemolken wird, kann das nicht mehr.

 

vor einer Stunde schrieb joker_ch:

[...] und es hat nichts mit negativer Konnotation zu tun.

:friends:

 

 

vor 1 Minute schrieb raze4711:

300 Landwirtschaftliche Betriebe in "einem" Dorf ? 

Jo, jedes zweite Haus ein Hof bei heute - wie damals - knapp 4.000 Einwohnern.

Es ist halt ein größeres Dorf (wir hatte früher 16 Kneipen!) mit viel Gegend drumherum.

Kann man auch heute noch sehen, wenn man mit offenen Augen durch die Straßen geht.

Viele Hoftore wurden zwar zu Garagen, Fenstern, usw. aber wenn man genau hinguckt, sieht man die Struktur der ehemaligen Torbögen noch.

In meiner Kindheit waren unsere unmittelbaren Nachbarn alle Landwirte, rechts, links und gegenüber.

 

Das ging kurioserweise soweit, dass ich unfreiwillig selbst so gebaut habe.

Ich wollte mit unserem Neubau einige eigenwillige Dinge realisieren.

Das fand aber nicht das Wohlwollen der örtlichen Baubehörde (lange Geschichte).

Da es im Ortskern keinen Bebauungsplan gab, musste sich der Neubau gemäß Landesbaugesetz an die "örtliche Umgebung" anpassen.

Letztendlich fand ich erst Gnade, als ich die Front radikal umgeplant hatte und aus der Garage mittels hohem Torbogen (bis an die Unterkante unserer Wohnzimmerfenster) ein potemkimsches Bauernhaus gefaket habe. Den Rest sieht man von der Straße nicht.

 

Das ging so weit, dass uns Besucher gefragt haben, ob wir uns nicht etwas zuviel zugemutet hätten, ein altes Bauernhaus umzubauen.

Da wäre ein Neubau doch wohl günstiger gewesen ...

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb raze4711:

da ist das Notstromaggregat der Feuerwehr das angegebene Aggregat .

Wurde teilweise allerdings so gemacht !

Nachdem mehrere Landwirte gleichermaßen das Aggregat der örtlichen Feuerwehr (im selben Ortsbereich)

angegeben hatten gab`s bei mir in der Gegend etliche Nachkontrollen.

Weiß ich deshalb,weil zwei meiner Berufskollegen aus dem Nachbardorf deswegen bei mir gefragt hatten was ich für einen Zapfwellengenerator für den Stall habe.

Ihnen wurden im Rahmen einer Vorortkontrolle nahegelgt sich ein eigenes Gerät zu besorgen und auch den Anschluß dafür machen zu lassen.

Beide hatten das Gerät der FFW angegeben und keiner hatte eine Möglichkeit installiert das Dingens auch anzuschließen `-)

 

 

@fa.454    ... 300 Betriebe sind aber schon `ne Hausnummer.

 

Bei uns im Landkreis haben sich die Vollerwerbsbetriebe in den vergangenen  30 jahren um fast 80% verringert.

Bei mir am Ort (kleiner Weiler) waren es  vor 40 Jahren noch 5 Landwirte ... jetzt sind wir noch zwei.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Silver73:

... 300 Betriebe sind aber schon `ne Hausnummer.

Give or take a little lie ...

Ist grob geschätzt, wird aber schon so hinkommen.

Alleine im 50 Meter Radius liegen 14 ehemalige Höfe.

Dabei wohnen wir noch nicht einmal im über zwei Kilometer langen alten Ortskern, wo früher der Bau des "Reihenbauernhofes" gepflegt wurde.

Sprich, alle 15 Meter ein Hof.

Wenn ich mal viel Lust und Laune habe, dann laufe ich durch und zähle alle, an die ich mich noch erinnere.

 

So sah das hier früher aus (woran ich mich noch erinnere, sind übrigens gleich drei Kneipen mit drauf 😉

_1.jpg

 

und so (ist zwar Nachbarschaft, kann ich mich aber nicht mehr daran erinnern)

_2.jpg

 

Anekdote:

Mitte der achtziger Jahre hat mein Betrieb das regelmäßige, jährliche Treffen der Landfrauen ausgerichtet.

Die haben den Festsaal mühelos voll bekommen, obwohl schon zu der Zeit ein großer Teil nur noch Nebenerwerb gewesen ist.

Da war der parlamentarische Staatssekretär Otto Schlecht vom Wirtschaftsministerium als Redner eingeladen.

Nach dem Grußsatz begann der seinen Vortrag mit:

"Lassen sie es mich gleich voranstellen: Wenn wir uns hier in zwanzig Jahren wiedersehen sollten, wird die Hälfte von Ihnen keine Landfrau mehr sein."

Da war Stimmung im Saal!

Heute sind es noch fünf (und eine Gärtnerei mit Gartenbaubetrieb, hatte ich eben vergessen).

Geschrieben

Entweder drehen gerade alle am Rad oder es rechnen einige mit längerem Lieferausfall von Getreide aus der Ukraine. Da ich meine Brote selbst backe kaufe ich Mehl in größeren Gebinden. Heute auf der Webseite "meiner" Mühle nachgeschaut, da mir das 1150er Roggen zur Neige geht. Preise ziehen an und Lieferzeiten für Kleinmengen jenseits von 4 Wochen. Jetzt habe ich mich von der sch... Panik anstecken lassen und gleich etwas mehr geordert.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Asgard:

Entweder drehen gerade alle am Rad oder es rechnen einige mit längerem Lieferausfall von Getreide aus der Ukraine. Da ich meine Brote selbst backe kaufe ich Mehl in größeren Gebinden. Heute auf der Webseite "meiner" Mühle nachgeschaut, da mir das 1150er Roggen zur Neige geht. Preise ziehen an und Lieferzeiten für Kleinmengen jenseits von 4 Wochen. Jetzt habe ich mich von der sch... Panik anstecken lassen und gleich etwas mehr geordert.

So riesige Lieferausfälle braucht es da gar nicht. Ein erheblicher Teil der Produktion dürfte verplant sein (an physische Abnehmer oder auf Terminmärkten im Voraus verkauft). Dann wollen die Leute wegen steigender Preise nicht weniger, wie eigentlich normal, sondern das ist eine Art Giffen-Gut, jedenfalls zeitweilig, und wenn's knapp wird hamstert man. Damit reichen vermutlich schon ziemlich kleine Knappheiten für zeitweilig leere Regale und steigende Preise, auch ohne dass das gleich mit wirklichen Problemen bei der Lebensmittelversorgung als solche zusammenhängen muss.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Asgard:

oder es rechnen einige mit längerem Lieferausfall von Getreide aus der Ukraine.

Was interessiert mich Getreide aus der Ukraine, wo 9mm-Murmeln inzwischen sich im Preis verdoppelt haben?

Geschrieben

Habe gestern im Bauhaus die letzte 11 kg Propangasflasche erwischt. Und das wahrscheinlich auch nur, weil man dafür in eine nur vorne offene, völlig versiffte Gitterbox kriechen musste.
5 kg Flaschen waren weg, kleine Einweg-Gaskartuschen ebenfalls.
Von den großen 33 kg Flaschen gab es noch zwei. 

 

 

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.