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IGNORED

Neuer Referentenentwurf: Gesundheitsämter prüfen Eignung?


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb ASE:

 

Ich habe gar kein Problem mit Psychostest für WBK.

 

Hmm ich weiss nicht, dürfte nicht lustig werden für die, die durchfallen bsp. aus Nervosität usw. :rolleyes:

 

Ergänzend: Ein LWB hat gerade Stress mit seiner Frau bzw. ist in einem Scheidungsverfahren. Er ist ehrlich beim Test und gibt an, dass es ihm im Moment nicht so gut gehe etc. Wenn es dumm läuft, fällt er durch den Test und muss dann die Konsequenzen davon ausbaden sozusagen. Schon allein darum wäre so ein Test alles andere als ideal.

Bearbeitet von mühli
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

Ohne das ich dem Psychotest das Wort reden will, so schwer ist das ja nicht. Macht ja eigentlich eh jeder der U25 die erste Waffe kauft.

 

 

Die krasseren Minen liegen in dem Entwurf ganz wo anders vergaben, neben der Bewertung Erfolg = widerrufene Erlaubnisse.

 

 

 

 

Zitat

5 verfügt oder dass bei dieser Person auf Grund einer psychischen Störung eine konkrete Selbst- oder Fremdgefährdung besteht oder Wahnvorstellungen bestehen, so fragen sie bei der nach § 49 zuständigen Waffenbehörde an, ob die betroffene Person Inhaber

 

Oder

 

nicht etwa

 

"aufgrund von Wahnvorstellungen"

 

 

Das ist die Sprache der Diktaturen. In der DDR waren es im Grunde ja auch Wahnvorstellungen, den Kapitalismus für des überlegene System zu halten.

 

Eine kleine Auswahliste für mögliche künftige Wahnvorstellungen, von denen natürlich nie welche der Wahrheit entsprochen haben....
 

- mRNA, also auch die darauf basierenden Impfstoffe, kan revers-transkribiert und in die DNA eingebaut werden(https://www.pnas.org/content/118/21/e2105968118)
- SARS-Cov2 stammt aus einem Labor in dem Gain-of-function-Forschung betrieben wurde

- CO2 triebt nicht maßgeblich die Erdtemperatur

- Atomkraft lässt dank neuer Reaktortechnologien Risikofrei einsetzen
- Feinstaub und Stickoxidemission heutiger Motoren ist völlig unbedenklich

- Es gibt Korruption in CDU und bei den Grünen.

- Die Regierung chartet heimlich Maschinen um Asylforderen ins Land zu schaufeln.
- Zuwanderung von 2.5Mio Menschen in den Niedriglohnsektor drückt die Löhne desselben

- Zuwanderung von 2.5Mio Menschen in den Niederiglohnsektor(falls überhaupt erwerbstätig) belastet die Nettosteuer-und Abgabenzahler.
- Zuwanderung von 2.5Mio Menschen mit durchschnitts IQ von 70-80 wird kein neues Wirtschaftswunder auslösen.

- Der Grüne Steuerwahnsinn nach der Wahl 2021 wird einen Money/Brain-Drain auslösen, dem man nur mit einer geschlossenen Grenze/Mauer kann

 

Bearbeitet von ASE
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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb mühli:

Er ist ehrlich beim Test und gibt an, dass es ihm im Moment nicht so gut gehe etc.

Das wäre ja ähnlich blöd wie an der Grenze zu sagen "Ich will illegal einreisen!" statt einfach "Asyl!" ... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb mühli:

Hmm ich weiss nicht, dürfte nicht lustig werden für die, die durchfallen bsp. aus Nervosität usw. :rolleyes:

 

Ergänzend: Ein LWB hat gerade Stress mit seiner Frau bzw. ist in einem Scheidungsverfahren. Er ist ehrlich beim Test und gibt an, dass es ihm im Moment nicht so gut gehe etc. Wenn es dumm läuft, fällt er durch den Test und muss dann die Konsequenzen davon ausbaden sozusagen. Schon allein darum wäre so ein Test alles andere als ideal.

Dann ist es halt so und er fällt durch.

 

Na und?

 

Wenn Du bei der Fahrprüfung oder einer anderen Prüfung nervös bist und deswegen durchfällst, dann hast Du halt auch Pech gehabt.

 

Und wenn Du bei der Waffen-MPU angibst, dass es Dir aus beziehungstechnischen Gründen nicht gut geht, dann fragt der Psychologe natürlich auch intensiver nach, wo genau der Schuh drückt. Gibt ja nun auch leider genug Leute, die aus genau solchen Gründen furchtbare Verbrechen begehen, und so eventuell daran gehindert werden können.

 

Was ist denn daran verkehrt?

 

 

Bearbeitet von highlower
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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb highlower:

Na und?

 

Wenn Du bei der Fahrprüfung oder einer anderen Prüfung nervös bist und deswegen durchfällst, dann hast Du halt auch Pech gehabt.

 

 

 

Was ist denn daran verkehrt?

 

 

Nur kannst du die Fahrprüfung in der Regel ohne Auflagen und Probleme wiederholen fällt man beim ersten Versuch durch. Anders sieht es dann halt bei einem solchen Psychotest aus. Da können beim ersten durchrasseln schnell Auflagen kommen bsp. Psychotherapie bevor man überhaupt zu einem zweiten Test zugelassen wird.

Geschrieben
Gerade eben schrieb mühli:

Nur kannst du die Fahrprüfung in der Regel ohne Auflagen und Probleme wiederholen fällt man beim ersten Versuch durch. Anders sieht es dann halt bei einem solchen Psychotest aus. Da können beim ersten durchrasseln schnell Auflagen kommen bsp. Psychotherapie bevor man überhaupt zu einem zweiten Test zugelassen wird.

Dann muß man sich auf diesen Test halt besonders gut vorbereiten.

 

Ich sehe da keine großen Probleme, sofern man da nicht wirklich einen an der Klatsche hat.

Geschrieben

Vom Gedanken eines Psychotests sind die Grünen abgekehrt, denn darauf könne man sich vorbereiten (so zumindest die Aussage von Irene Mihalic am 04.03. im Bundestag).

 

Stattdessen die ständigen Erkenntnisabfragen bei so ziemlich allen Behörden und Ämtern, die so halbwegs ins Raster passen, damit eben niemand mehr durchs Raster fällt.

 

Es kann natürlich sein, dass ein wiederkehrender Psychotest doch noch verpflichtend wird.

Das dann aber als Schikane der LWB und zur Abschreckung künftiger LWB.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ASE:

Lies dir das Statement mal durch.l, geradezu erfrischend forsch, ist man vom DSB nicht gewohnt

Gerade zu epochal für den DSB...

 

Das war es dann aber auch schon wieder.

Jetzt ein politischer Aufruf in die Schützenhäuser und gleichzeitig volle anwaltliche Härte, das wäre ein DSB nach meinem Geschmack.

Doch was wird passieren, nix, ducken und auf den finalen Untergang warten.

Ach halt es gibt ja noch Lichtpunkt....... 

 

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Geschrieben

Das Gesundheitsamt kann gar nix. Ich hatte mehrfach wegen ner Waffen-Psycho-Sache anfragen müssen.

Folge: Sind wir nicht zuständig. Geh halt mal zum ADAC Verkehrspsychologen die machen das.

Nee danke, da hatte ich schon einen Kandidaten.

 

Denn weiterer Grund für Wahnvorstellungen sind:

Als Ex-Soldat aktiver Reservist und Waffenbesitzer Einsatz für geschädigte Kameraden der BW, das scheint ganz besonders verwerflich zu sein

Nach Scheidung seine Kinder weiterhin sehen wollen

seinen Kram nach Falschdiagnose nicht freiwillig abgeben wollen

Körperschaden durch Arzt bewiesen zu haben

das kann ich belegen

 

Nicht belegen da mündlich doch genau so wahr:

Bei Scheidung: So so 20 J Ausbilder mit Waffen, da muss ich sie fragen ob SIE nicht auch IHRE Kinder sxxuell angegangen sind

wie gesagt, das kann ich nicht belegen, doch es zeigt was die Behörde 2 Km zu deiner Kp von Personen hält die für diesen Staat eingetreten sind.

 

Die Begräbnisstätte eines ermordeten Kameraden kriegte ich erst nach 20 J raus, da keine der Ämter unter sich nachfragen wollten oder durften.

 

zum Glück fand ich einen Psychiater der gedient hatte und gut war es.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Doc-Psycho:

Als Ex-Soldat aktiver Reservist und Waffenbesitzer Einsatz für geschädigte Kameraden der BW, das scheint ganz besonders verwerflich zu sein

Nach Scheidung seine Kinder weiterhin sehen wollen

seinen Kram nach Falschdiagnose nicht freiwillig abgeben wollen

Ist schon bei den Amis ein Problem, wo Diagnosen im Zusammenhang mit Kampfeinsätzen schnell zum Problem für Waffenbesitz oder das Fliegerzeugnis (auch Klasse III, also Privatpilot) werden können. Da sagt man einerseits den Leuten, sie sollen sich Hilfe holen, andererseits, dass wenn sie das tun, sie die Freiheiten, die sie angeblich verteidigt haben, abschreiben können. Sicher, es gibt bestimmt Leute, denen man raten sollte, zeitweise von der Bedienung gefährlicher Maschinen abzusehen, und es gibt vermutlich auch einige wenige Leute, bei denen man das zwangsweise durchsetzen muss. Aber der Normalfall sollte das nicht sein, und dass man sich als Mensch, der die Konsequenzen abschätzen kann, keine Hilfe mehr holen darf, kann ja wohl kaum Sinn der Sache sein.

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ASE:

 

Selbstlader diese aber  mit  "Selbstschutz zuhause und in den Geschäftsräumen" als Bedürfnis bekomme, und den Rest ab 18 bekomme.

 

Also so wie in Österreich

 

Wirklich ? In AT ?

 

HA in .50 BMG und entsprechende Raufoss MK 211 Munition dazu ? Glaube ich nicht....🤣🤣🤣

 

Kann u.U auch dem Selbstschutz dienen. Nicht unbedingt gegenüber dem Junkie aus der Beschaffungskriminalität. Schau dir mal die US Verfassung an... 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Katechont:

Stattdessen die ständigen Erkenntnisabfragen bei so ziemlich allen Behörden und Ämtern, die so halbwegs ins Raster passen, damit eben niemand mehr durchs Raster fällt.

Bin ich voll dafür. Bei jedem Politiker.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Ist schon bei den Amis ein Problem, wo Diagnosen im Zusammenhang mit Kampfeinsätzen schnell zum Problem für Waffenbesitz oder das Fliegerzeugnis (auch Klasse III, also Privatpilot) werden können. Da sagt man einerseits den Leuten, sie sollen sich Hilfe holen, andererseits, dass wenn sie das tun, sie die Freiheiten, die sie angeblich verteidigt haben, abschreiben können. Sicher, es gibt bestimmt Leute, denen man raten sollte, zeitweise von der Bedienung gefährlicher Maschinen abzusehen, und es gibt vermutlich auch einige wenige Leute, bei denen man das zwangsweise durchsetzen muss. Aber der Normalfall sollte das nicht sein, und dass man sich als Mensch, der die Konsequenzen abschätzen kann, keine Hilfe mehr holen darf, kann ja wohl kaum Sinn der Sache sein.

Schlimm genug, dass es Krieg gibt, so ist es für mich noch wesentlich furchtbarer, dass Menschen beim Militär auf extreme Umstände konditioniert werden (effektives Töten bzw. Verstümmeln des Gegners) und dafür hoch dekoriert bzw. belobigt werden, nur um dann im Zivilleben die Folgen dieser "praktischen Anwendung" dann wieder komplett zu vergessen und sich in ein gänzlich konträres Zusammenleben einzufinden. Dass es vielen ehemaligen Soldaten mit aktiver Fronterfahrung nur unter allergrössten Schwierigkeiten gelingt, ihr vorheriges Leben ohne weitere bzw. therapeutische Hilfe wieder aufzunehmen, sollte eigentlich keinen wirklich überraschen.

 

Selbstverständlich gibt es auch das absolute Gegenteil, also ehemalige Soldaten. die ihre Erlebnisse selbst gut verarbeitet haben bzw. mit diesen umgehen, und problemlos ohne weitere Betreuung oder Hilfe wieder dort weitermachen können, wo sie vor ihrer militärischen Karriere afgehört haben. Ich bezweifele aber ganz stark, dass das die Regel ist und halte es für sehr gefährlich, in so einem Falle grundsätzlich zu unterstellen, dass die betreffende Person das alles problemlos verarbeitet hat.

 

Ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass mir ein solches "Einsatz-Erlebnis" erspart geblieben ist, denn ich weiß auch ohne "dabei gewesen zu sein", dass außerordentlich viele Menschen durch diese Erlebnisse lebenslang traumatisiert bleiben bzw. daran zerbrechen und zu keinem "normalen zivilen" Leben zurückfinden können. Genug Geschichten von "Dabeigewesenen", egal in welchem Krieg, haben mir sehr anschaulich gezeigt, dass man da ohne größere und bleibende psychische Verletzungen aus dieser furchtbaren Hölle des Krieges nur in den seltensten Fällen wieder herauskommt.

 

Im allerschlimmsten Fall sind diese Menschen dann psychisch so mitgenommen bzw. geschädigt, dass sie aufgrund dessen furchtbare Verbrechen an ihren Mitmenschen verüben.

 

Von daher finde ich es gut, dass es umfangreiche Untersuchungen über den Zustand dieser ehemaligen Kämpfer gibt, und im Zweifelsfalle würde ich da eher ein temporäres bzw. permanentes Verbot des Waffenbesitzes bzw. des Ausübens von hochsicherheitsrelevanten Tätigkeiten ohne außerordentlich genauere psychologische Untersuchung der entsprechenden Personen befürworten, um diese vor Schädigungen an sich selbst und ihren Mitmenschen zu schützen.

 

Übrigens wurde die deutsche "MPU", also die medizinisch-psychologische Untersuchung im Straßenverkehr, im Jahre 1954 gegründet, um beim damals einhergehenden verstärkten Kfz-Verkehrsaufkommen durch das einsetzende Wirtschaftswunder viele potentiell ungeeignete Teilnehmer von der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr auszuschließen. Hintergrund dieser Begründung waren damals auch sehr hohe Zahlen durch starken Alkoholmißbrauch /- abhängigkeit bzw. durch andere starke psychisch beeinflussende und stark abhängig machende Drogen von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen bzw. Kriegsteilnehmern, die ihre damaligen Kriegserlebnisse mangels therapeutischer Unterstützung auf diese Art und Weise betäubt bzw. verarbeitet haben, und so bei der "Kfz-Lenkung" zu einer großen Gefahr für sich und ihre Umwelt wurden.

 

Von daher sind die von mir oben aufgeführten Probleme auch schon seit vielen Jahrzehnten bekannt, werden allerdings noch immer gerne tot geschwiegen bzw. als absolute Ausnahme hingestellt.

 

Bearbeitet von highlower
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Geschrieben
Am 15.5.2021 um 13:50 schrieb ASE:

 

Ich habe gar kein Problem mit Psychostest für WBK.

 

Wenn ich dafür WBK nur für Kurzwaffen und Selbstlader diese aber  mit  "Selbstschutz zuhause und in den Geschäftsräumen" als Bedürfnis bekomme, und den Rest ab 18 bekomme.

 

Also so wie in Österreich

Ich habe damals in Österreich so einen Psychotest gemacht, da ich zu dieser Zeit noch nicht gejagt habe. Ich konnte aber die Stelle selbst heraussuchen und der Test ist aus meiner Sicht fair abgelaufen.

 

Das Problem ist nun, wenn ein solcher Test von amtlicher Stelle abgenommen wird und - wie die Gerichte - mit Ideologen besetzt ist. Dann noch ein paar unfaire zweideutige Fragen und der Ausgang eines solchen Tests lässt sich beliebig manipulieren. Da ich in Deutschland bereits Gerichtsverfahren mit solchen Ideologen hinter mir habe, lehne ich eine MPU in Deutschland unter den aktuellen Gegebenheiten strikt ab.

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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb drummer:

amtlicher Stelle abgenommen wird und - wie die Gerichte - mit Ideologen besetzt ist.

Das müssen nicht mal Ideologen sein. Die tun nur ihre Pflicht und sind an Weisungen gebunden.

Geschrieben

Knackpunkte sind auch:

 

a) Ergebnisse sind "weich" können damit in jede Richtung ausgelegt werden

b) Die Fragestellung die zum Test führt beeinflusst den Test oder besser die Wertung der Antworten auf die Fragen...schönes Beispiel Alkohol-MPU wo dann die Zugabe von gelegentlichem Alkoholkonsum zum Negativ (Durchgefallen)-Bescheid führen kann...eben aufgrund der Fragestellung...

c) Ferner ist das wieder nur ein Aufschub zur nächsten Verschärfung sollte da wieder was vorfallen oder anders gefragt, was nützen die schärfsten Instrumente wenn sie nicht genutzt werden....da der Typ von Hanau mehrmals schon das Fähnchen "Hallo ich hab einen Sprung in der Schüssel" geschwenkt hat, ohne eine Reaktion bei den Behörden zu erzeugen. 

 

bj68

  • Wichtig 3
Geschrieben (bearbeitet)

Eine MPU, die sinnvoll ist, fragt die persönliche, intellektuelle und charakterliche Eignung - zu was auch immer - ab.

Das bedeutet, daß der Abfragende sich je nach Fragestellung, ein Bild von der Persönlichkeitssruktur das Probanden macht.

Wie er das macht, liegt weitgehend im Ermessen des Beurteilenden. Der hat dem Auftraggeber seine fachliche Kompetenz nachgewiesen.

Alle diese Verfahren sind nicht statisch, d.h. es ist fast unmöglich, sich rein formal, darauf vorzubereiten. Wenn der Beurteilende sein Handwerk versteht, ist er nicht zu täuschen.

In einem tiefenpsychollogischem Gespräch, gibt es fast keine Möglichkeit, sich bewußt zu verstellen. Jede Äußerung hat eine Ursache, die in der Persönlichkeit des Probanden begründet ist.

Ein wirklich gut ausgebildeter und erfahrener Prüfer, ist kaum zu täuschen.

Man kann nicht nicht kommunizieren: Paul Watzlawik. Bedeutet, jede Äußerung - auch gar keine - hat eine Bedeutung, die der geschulte Beurteilende erkennt.

Das bedeutet, daß ein Ungeeigneter - für was auch immer - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch erkannt wird.

Soweit der Überbau.

Nun werden diese Verfahren aber durch alle möglichen Institutionen TÜV, Dekra usw durchgeführt, obwohl das eigendlich deren vorzügliches Aufgabenfeld gar nicht ist. Entsprechend fallen auch die Verfahren aus.

Um es vorsichtig auszudrücken, sind Zweifel erlaubt, ob deren Verfahren zum finalen Erkennen einer Persönlichkeitsstruktur geeignet sind.

Auf jeden Fall, sollte man zu solch einer MPU immer einen Zeugen mitnehmen. So weit ich weiß, kann das nicht verwehrt werden.

Das war übrigens in früheren Wehrdienstverweigerungs Anhörungen auch so.

Bearbeitet von Pikolomini
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb erstezw:

Das müssen nicht mal Ideologen sein. Die tun nur ihre Pflicht und sind an Weisungen gebunden.

Sie dürfen vor allem auch nicht das Offensichtliche zugeben, nämlich dass eine Voraussage extrem seltener Ereignisse ohne belastbare Vorabinformationen eher schwierig ist. Die meisten Leute, die wegen einer gegenwärtigen Lebenssituation oder als Charakterzug etwas trübsinning sind, werden nicht zu Suizidenten. Die meisten Leute, die etwas unsicher sind und deswegen gehänselt wurden oder werden, werden nicht zu Amokern. Die meisten Anhänger einer gewissen Religion werden nicht zu Sprengstoffgürtel-"Märtyern". Diese Ereignisse sind im Vergleich zur Falsch-Positiv-Rate eines jeden Tests, der überhaupt Positiv liefern kann, vernachlässigbar. Das ist so, als würde man anfangen, an Hunden oder gar Menschen ohne Anfangsverdacht PCR-Test auf Tollwut zu machen. Das einzige, was diese Testserie bestimmen könnte, wäre ihre eigene Falsch-Positiv-Rate.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Pikolomini:

In einem tiefenpsychollogischem Gespräch, gibt es fast keine Möglichkeit, sich bewußt zu verstellen. Jede Äußerung hat eine Ursache, die in der Persönlichkeit des Probanden begründet ist.

Ein wirklich gut ausgebildeter und erfahrener Prüfer, ist kaum zu täuschen.

Man kann nicht nicht kommunizieren: Paul Watzlawik. Bedeutet, jede Äußerung - auch gar keine - hat eine Bedeutung, die der geschulte Beurteilende erkennt.

Das bedeutet, daß ein Ungeeigneter - für was auch immer - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch erkannt wird.

Soweit der Überbau.

 

Das trifft allerdings nur dann zu, wenn man die Psychologie als exakte Wissenschaft im Sinne eines mechanistischen Weltbildes ansieht, in der eine Erscheinung immer logisch und zweifelsfrei einer einzigen definierten Ursache zugerechnet werden kann.

 

Da hab ich meine Zweifel.

Geschrieben (bearbeitet)

Grad wird sehr viel über eine allgemeine Testpflicht geredet, die ja so nicht geplant ist.

 

Ein Aspekt der derzeitigen Regelung dürfte sein, daß bei bekannter Abfrage der Behörden bei den Gesundheitsämtern, sich einige Behandlungsbedürftige Waffenbesitzer eben nicht in Behandlung begeben und sich eine erstmal harmlose Störung zu was Schlimmerem hin entwickelt und dadurch vielleicht erst eine Gefahr entsteht, die es so gar nicht gegeben hätte.

 

Wer sich wegen einer Überlastung, Burnout, Angststörung, Depression, etc. an einen Psychotherapeuten wendet, will sich ja helfen lassen und das ist doch gut.

Aber wenn er dadurch in irgendeinen Verdacht gerät, macht er das vielleicht nicht.

 

Er bleibt damit unerkannt und man erreicht wieder genau das Gegenteil von dem was man eigentlich will.

 

Für mich ist das Ganze ziemlich unlogisch.

 

Absolute Sicherheit gibts nun mal nicht. Bei so manch anderer Gelegenheit wird uns das doch auch immer wieder gesagt, warum nicht auch hier..

 

 

Bearbeitet von Steinpilz
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Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Steinpilz said:

Wer sich wegen einer Überlastung, Burnout, Angststörung, Depression, etc. an einen Psychotherapeuten wendet, will sich ja helfen lassen und das ist doch gut.

Aber wenn er dadurch in irgendeinen Verdacht gerät, macht er das vielleicht nicht.

[...]

Das ist auch ein Aspekt (Abschreckung) sich in Therapie zu bewegen bzw. es gegenüber einem Therapeuten/Arzt es überhaupt zu thematisieren....die andere Frage ist da aber auch noch was wird denn den Gesundheitsämtern überhaupt gemeldet bzw. ab wann erfolgt eine Meldung an dieses Amt....da das ja dann sehr stark in Patientenrechte und Schweigegebote von Ärzten/Therapeuten eingreift....sprich sind da die gesetzlichen Grundlagen nicht vorhanden (die nicht im WaffG geregelt werden/sind), dann hat auch das Gesundheitsamt keine Infos darüber ob bei jemanden "Tatsachen bekannt sind, die Bedenken gegen die persönliche Eignung nach Absatz 1 begründen." https://www.dsb.de/fileadmin/DSB.DE/NEWS/NEWS_2021/Referentenentwurf_Gesetz_zur_Verbesserung_waffenrechtlicher_Personenüberprüfungen.pdf

 

Edit...oder anders gefragt....welche Infos von Therapeuten/Ärzten gehen überhaupt an das Gesundheitsamt, so dass dieses zur Anfrage Ja oder Nein antwortet?

 

bj68

 

 

 

 

Bearbeitet von BJ68
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb lrn:

Das trifft allerdings nur dann zu, wenn man die Psychologie als exakte Wissenschaft im Sinne eines mechanistischen Weltbildes ansieht,

Den Anspruch hat die Psychologie nicht.

Die Psychologie beschreibt seelische Phänomene und bedient sich dabei wissenschaftlicher Hilfsmittel, wie Statistik und Logik.

Der Auftraggeber einer MPU verlangt eine Prognose. Die kann ein Gutachter abgeben, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Mir war nur wichtig, darzustellen, daß eine MPU - wenn sie richtig durchgeführt wird - , keine Prüfung ist, auf die man sich vorbereiten kann.

Sie wird wohl als solche von interessierten Institutionene verkauft. Man kann dannn viel Geld da mit verdienen. Seriös ist das aber sicherlich nicht.

vor einer Stunde schrieb Steinpilz:

und man erreicht wieder genau das Gegenteil von dem was man eigentlich will.

Genau so ist es nicht. Wenn man nach einer Auffälligkeit zu einer MPU geschickt wird, und wenn man seine Befürchtungen dort äußert, wird ein fähiger Gutachter das in seinem Urteil entsprechend wichten.

Das muß keineswegs negativ für den Probanden ausgehen. Genau aus solchen Erwägungen heraus, würde ich immer einen Zeugen mit in die Untersuchung nehmen.

Die Gutacher werden das in der Regel wohl ablehnen, dann sollte man einen Gutachter verlangen, der das zuläßt.

 

Noch eine persönliche Anmerkung. Die Aufgabe eines Gutachters ist es doch letztlich, eine Vorhersage darüber zu treffen, wie eine Person sich in einem bestimmten Falle verhält.

Annahme: Eine Person ist mehrfach durch aggressives Verhalten aufgefallen oder ist mehrfach zu schnell gefahren, hat mehrfach Alkohol getrunken und ist Auto gefahren o.Ä.

Alles Fehlverhalten. Ein Gutachter soll nun erklären, daß das nicht mehr vorkommt.

Ich würde mich da weigern. Grundsätzlich. Das bedeutet aber, daß man diesen Personen dann auch das Recht abspricht, Waffen zu händeln, denn warum sollten die sich dort anders verhalten, als sie sich sonst im Leben verhalten.

Die wären für mich nicht zuverlässig oder abgeschwächt, ich würde nicht ausschließen, daß die sich wieder fehlverhalten. das Risiko wäre mir zu hoch.

Geschrieben (bearbeitet)

Da bin ich überfragt. Aber das erhärtet meine Bedenken eigentlich noch.

 

Denn wenn das Gesundheitsamt nur "Ist in psychologischer Behandlung" weitergeben kann, ist ja jeder, egal wegen was er dort ist, unter Verdacht.

 

 

Bearbeitet von Steinpilz
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