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IGNORED

Anhörung Waffenrechtliche Zuverlässigkeit


frosch

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vor 4 Minuten schrieb highlower:

Und welche besonderen Leistungen bzw. Eigenschaften hatte dieser denn so aufzuweisen, dass er sich seinen festen Platz in der Geschichte erwirkt hat?

Seinen frühen Tod. Zugegebenermaßen ist das auch bei anderen Organisationen so. Bei den christlichen Märtyrern fragt keiner vor dem Heiligenbild, ob das jetzt ansonsten ein netter Mann war. Bei im Dienst gefallenen Soldaten auch nicht. Ansonsten ein Schlägertyp. Wie weit man seinen unzweifelhaft vorhandenen Mut vor körperlicher Gefahr als positive Eigenschaft auslegen will ist Ansichtssache. Mir scheint die Bewertung dieses Mutes von der Sache abzuhängen, in deren Dienst er steht, und die war in seinem Fall rein schlecht.

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Also wenn man das so liest, war Horst Wessel ein lebensbejahender, sehr geselliger, umgänglicher und überaus positiv eingestellter Mensch, der aufgrund von widrigen Umständen viel zu früh gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde, und dessen Name nun seitdem quasi als Mahnmal an die Lebenden dient, wie schnell sowas in "turbulenten und unruhigen Zeiten" passieren kann?

 

Kann man das so sagen?

 

Ansonsten scheinen alle anderen Quellen wie z.B. das Internet, Bücher oder andere leicht manipulierbare Informationsträger eher was anderes mitzuteilen.

Bearbeitet von highlower
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vor 8 Minuten schrieb highlower:

Also wenn man das so liest, war Horst Wessel ein lebensbejahender, sehr geselliger, umgänglicher und überaus positiv eingestellter Mensch, der aufgrund von widrigen Umständen viel zu früh gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde, und dessen Name nun seitdem quasi als Mahnmal an die Lebenden dient, wie schnell sowas in "turbulenten und unruhigen Zeiten" passieren kann?

 

Kann man das so sagen?

 

Ansonsten scheinen alle anderen Quellen wie z.B. das Internet, Bücher oder andere leicht manipulierbare Informationsträger eher was anderes mitzuteilen.

Und für den nächsten ist Deine Frage dann schon wieder Tatsache mit der man argumentieren kann, das ist Internet.  (Wer mir hier Ironie, Satire, Sarkasmus oder sonst was unterstellt muß nicht falsch liegen.)

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Was macht Ihr die Gesinnung an einem Liedtext fest?
Wäre es etwas anders gewesen, wenn die Personen das Lied über Rosa und Karl in der Version von 1919 gegröhlt hätten.
Dafür hätte es auch kein Verdienstkreuz gegeben.

Bin ich irgendwie komisch gesonnen, wenn ich mit einigen Leuten und knappen 2Bar Druck auf dem Kessel auf dem Heimweg von einer Almhütte "La Montanara" oder "Schwarzbraun ist die Haselnuss" singe.

Oder etwa, wenn ich gemeinsam mit anderen Lieder aus meiner Erstausgabe der "Mundorgel" singe?

Gruß

Frank          

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vor 3 Stunden schrieb Frank222:


Bin ich irgendwie komisch gesonnen, wenn ich mit einigen Leuten und knappen 2Bar Druck auf dem Kessel auf dem Heimweg von einer Almhütte "La Montanara" oder "Schwarzbraun ist die Haselnuss" singe.

Oder etwa, wenn ich gemeinsam mit anderen Lieder aus meiner Erstausgabe der "Mundorgel" singe?
 

Soweit ich weiß, sind weder "la Montanara und die Haselnuss" sowie sämtliche Lieder aus der Mundorgel in irgendeiner Form problematisch, egal in welchem Zustand und an welchem Ort sie gesungen werden sollten.

 

Möglicherweise könnte das daran liegen, dass die Worte "Hakenkreuz", "Hitler" und "SA marschiert" sowohl weder in diesen Liedern auftauchen noch in sonst einer Form in diesen ein positiver Bezug zum NS-Regime dargestellt wird.

 

Abgesehen davon frage ich mich gerade allen Ernstes, ob bei manchen Leuten ihre grenzenlose Naivität und Begriffsstutzigkeit eigentlich nur gespielt oder auf grundlegend gefestigten Charaktereigenschaften beruht.

Bearbeitet von highlower
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vor 24 Minuten schrieb steven:

Hallo

 

wie sieht es mit der "Internationalen" oder "Linker Marsch" aus? Die Lieder, da Linksextrem und damit gut, sollten doch legal sein. Oder?

 

Steven

Hallo Steven,

 

ich habe Dir doch schon weiter oben bei einer ähnlichen Frage von Dir nahegelegt, bei solchen Fragen die nächste Polizeistelle zu kontaktieren, um herauszufinden, was verboten ist und was nicht.

 

Du kannst da übrigens auch problemlos anrufen, um das zu erfragen.

 

Hast du das schon gemacht?

 

Wenn nein, warum nicht?

 

Viele Grüße

HL

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vor 1 Minute schrieb highlower:

die nächste Polizeistelle zu kontaktieren, um herauszufinden, was verboten ist und was nicht.

 

Du kannst da übrigens auch problemlos anrufen, um das zu erfragen.

Hallo highlower

 

und du glaubst allen Ernstes, die Polizei kann mir das sagen?

Ich sehe, hier fehlt es gewaltig an Rechtssicherheit. Ein sog. "Gummiparagraph".

Aber trotzdem: Danke für deinen Ratschlag. Auch wenn er nicht zielführend ist.

 

Steven

 

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Mal einen Schwank aus meiner Dienstzeit. Einem nicht bei allen beliebter Kamerad auf einem Lehrgang wurde beim Musikhören nach Dienstschluss die Bude vom Stammpersonal gestürmt. Irgendjemand hatte ihn gemeldet, es würde sich um NS Liedgut handeln.
Leider war es nur ein Best Of FDJ Lieder. Anscheinend war das unproblematisch, denn die ganze Truppe zog enttäuscht wieder ab. Andere Story.
Chef wünschte sich ein Marschlied für die Kompanie, ein Unteroffizier stellt ganz dienstbeflissen eine CD zusammen. Die CD ließ er dann auch für die Innendienstler beim Reinigen laufen. Offiziere die für eine Übung im Block untergebracht waren meldeten den Uffz wegen NS-Liedgut. War natürlich alles harmlos, aber die Melodien erinnerten wohl die Offze an NS Liedgut. Selber eingeschritten ist aber keiner von denen.

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vor 7 Minuten schrieb highlower:

ich habe Dir doch schon weiter oben bei einer ähnlichen Frage von Dir nahegelegt, bei solchen Fragen die nächste Polizeistelle zu kontaktieren, um herauszufinden, was verboten ist und was nicht.

Genau, der örtliche PB ist nämlich ein wandelndes Lexikon verbotenen Liedgutes. 🤪

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vor 5 Stunden schrieb highlower:

Also wenn man das so liest, war Horst Wessel ein lebensbejahender, sehr geselliger, umgänglicher und überaus positiv eingestellter Mensch, der aufgrund von widrigen Umständen viel zu früh gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde, und dessen Name nun seitdem quasi als Mahnmal an die Lebenden dient, wie schnell sowas in "turbulenten und unruhigen Zeiten" passieren kann?

 

Äh, nein, das hat hier niemand geschrieben.

 

Das ist ein unterstellerisch-weibisches Argumentationsmuster von Dir.

vor 5 Stunden schrieb highlower:

 

Kann man das so sagen?

Nein. Er war halt kein Zuhälter. Sonst aber wohl ein zeitgeistig übler Zeitgenosse. Er wurde zu seiner Zeit wohl auch „christlicher Sozialist“ genannt.

 

Ich weiß übrigens, daß das Lied verboten ist, würde es aber an der Melodie auch nicht erkennen. Gleich mal googeln und anhören.

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vor 1 Minute schrieb Andreas181:

Mal einen Schwank aus meiner Dienstzeit.

Die Bummelwehr hat doch ein Problem mit sich selber, seit den diversen Hexenjagden der vergangenen Jahrzehnte hat man schon Angst in einen Fluss zu pissen, den der Führer irgendwann mal überquert hat. Da den Buntländern egal ist, ob sie Streitkräfte haben oder nicht, wäre ich dafür, den Verein auf zu lösen und an die Franzmänner und Briten auszulagern. Wer Soldat sein will, kann dann bei denen anheuern. Dann ist auch der unheimliche wenn auch in der BW kümmerliche Haufen von denen weg, die noch was mit männlichen Tugenden (Vorsicht, toxische Begriffe) wie Ehre, Mut, Tapferkeit, Kameradschaft, Loyalität, Durchhalte- bzw Wehrwille, Selbstbehauptung, etc. blabla anfangen können.

 

Einen durchgegenderten, rückgratlosen Scheißhaufen, der sich innerlich/mental an die politische Führung aus Versagern, Schmarotzern, Parasiten und Weichlappen angepasst hat kann man doch zu nix brauchen. Da helfen auch neue Gewehre und Panzer nix. 

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vor 6 Stunden schrieb highlower:

Da bin ich nun neugierig: Wer war denn Horst Wessel Deiner Meinung nach? Und welche besonderen Leistungen bzw. Eigenschaften hatte dieser denn so aufzuweisen, dass er sich seinen festen Platz in der Geschichte erwirkt hat? 

Bruno von Brackel schrieb den Text des Panzerliedes „Sitzt auf, Kameraden, den Motor werft an“.

 

Kennt niemand mehr.

 

Dem Post von Cavalier ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Und natürlich das Verbot des Liedes. Wäre es nicht verboten, wäre es längst vergessen. Wer hört sich das Lied der U-Boot-Fahrer an? Wer weiß, wer den Text geschrieben hat? Das U-Boot-Lied ist nicht verboten.

 

Das Verbot des Liedes hat Wessel einen festen Platz in der Geschichte gesichert.

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@Direwolf
Bin da vollkommen bei dir. War auch nur als Beispiel genannt für das Thema verbotene Musik, war halt meine einzige Erfahrung mit Verbotener Musik und Staatsmacht. Um beim Thema zu bleiben, beim Kommis war alles egal, Hauptsache keine Nazimusik. Was das genau war wusste man aber auch nicht immer. Im Zweifel alles was altbacken oder kämpferisch klingt. Und bist du einmal im Fokus hast du nen Stempel. Irgendwas bleibt immer hängen. Genauso beim LWB. Also am besten nur internationale oder Schlager hören, dann bist du auf der sicheren Seite und musst deinen Kram erst als letzter abgeben.

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vor 2 Minuten schrieb Andreas181:

Um beim Thema zu bleiben, beim Kommis war alles egal, Hauptsache keine Nazimusik.

Na ja, die Farbe der Ampel sprang da auch öfter um, ziemlich unvorhersehbar.  Mal durfte bekanntermaßen die Jugend ihren Takt selber wählen solange sie nur taktvoll bliebe, dann war wieder Singebewegung mit betonkommunistischen Texten angesagt. Selbst bei den Nazi war der Umgang mit U-Musik ziemlich inkonsistent. Etwas Swing nennen und englische Texte dazu singen, gar noch schwarze Amerikaner als Komponisten angeben, ging eher nicht, aber die gleiche Musik mit einem toitschen Titel spielen bisweilen schon, und im Wehrmachts-Wunschkonzert ging bisweilen auch einiges.

 

Freilich war das auch schon in der Bundesrepublik kurios, wenn auch natürlich unter einem viel besseren Schutz der jedenfalls prinzipiell respektierten Kunstfreiheit. Da gab es auch einerseits die Panik der Alten, die Jungen würden in Anarchie und Drogensucht verfallen, weil sie der falschen Musik lauschten. Andererseits natürlich auch heute genauso wenig nachvollziehbare Phänomene wie dass Jugendliche tatsächlich ein Kino zerlegt und dann draußen randaliert haben, bloß weil sie einen Film mit James Dean gesehen haben.

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Zwischenstand:

Nachdem ich noch einmal die lebenslangen Folgen (Eintrag in das Bundeszentralregister) eines Widerrufes der waffenrechtlichen Genehmigungen skizziert habe, hat er jetzt doch auch schon für das Anhörungsverfahren einen Rechtsanwalt beauftragt, obwohl man auf diesen Kosten immer sitzen bleibt.

 

Jetzt wird erst einmal Akteneinsicht genommen und dann den Fragen der Behörde schriftlich geantwortet.

 

Es gibt wohl auch noch die Möglichkeit, dass bei einem Widerruf ‚geheime Informationen‘ verwendet werden können, die dem Betroffenen nicht offenbart werden. Dazu kann es dann im gerichtlichen Verfahren einen ‚in Camera‘ Prozess geben. Eine Art moderner Inquisitionsprozess.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/In-Camera-Verfahren

 

Hierzu wird insbesondere zum Schutz der Informationsquellen der Geheimdienste Gebrauch gemacht.

Dadurch erschwert sich aber die Erwiderung auf behauptete Sachverhalte.

 

frogger

 

 

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Fachanwalt für Verwaltungsrecht.

Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, weil diese Anwälte die Spezialitäten des Verwaltungsrechts gut drauf haben.

Waffenfachkunde ist da weniger wichtig. Die hat der Mandant (wenn er sie denn hat).

 

 

frogger

Bearbeitet von frosch
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vor 14 Stunden schrieb steven:

wie sieht es mit der "Internationalen" oder "Linker Marsch" aus? Die Lieder, da Linksextrem und damit gut, sollten doch legal sein. Oder?

Bei "Auferstanden aus Ruinen" bekommt die Alte bestimmt Tränen der Rührung in die Augen statt einem Zitteranfall und die Hälfte der MdB steht auf und singt mit....

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