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IGNORED

Kolumme FR - Warum SV nicht verbieten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Man soll dem Herrn Herl seine Meinung lassen.

 

Er stellt sich öffentlich eine Frage, die sich nach dem terroristischen Massenmord von Hanau mit Sicherheit auch eine ganze Menge anderer deutscher Bürger gestellt haben, und diese Frage ist auch absolut legitim.

 

Ebenfalls begründet er seine Einstellung zu Waffen, und ich finde das auch absolut nachvollziehbar, dass er seine Abneigung gegen Waffen emotional begründet. Anders herum kann man als Sportschütze seine Neigung zu Schußwaffen und deren Gebrauch ebenfalls nur emotional begründen. Rationell gibts da wohl eher wenige Gründe, warum man gerne sportlich mit Schußwaffen schießt.

 

Da sollte man also eher gelassen mit solchen Meinungen umgehen, die einem selbst nicht passen. Und selbstverständlich ist es ansonsten jedem überlassen, ebenfalls öffentlich zu erklären, was der Reiz und die Faszination am Sportschießen ist, um eventuell als positiver Meinungsbildner für das Sportschützentum zu wirken.

 

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben (bearbeitet)

Gerade diese Woche ein treffender Peymani - Kommentar über die sogenannte vierte Gewalt in ihrer liebgewonnenen Rolle als Verbreiter von Misstrauen, Hass und Hetze in Deutschland. Lesenswert!

https://peymani.de/offener-brief-an-die-medien-hoert-endlich-auf-die-gesellschaft-zu-spalten/

 

Zitat

Offener Brief an die Medien: Hört endlich auf, die Gesellschaft zu spalten!

24.02.2020 Ramin Peymani

Ich wende mich heute an Deutschlands Journalisten. An die vielen Lokalreporter, die Redakteure der Leitmedien, die Polittalker und nicht zuletzt an die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ich habe Angst! Noch vor wenigen Jahren lebte ich in einem Land, das ich trotz aller Herausforderungen als beständig, sicher und gesellschaftlich stabil kannte. Vier Jahrzehnte lang fühlte ich mich zuhause in Deutschland, das mir eine neue Heimat bot, nachdem ich den Iran mit meiner Familie in den 1970er Jahren hatte verlassen müssen. Umsichtige Politiker und verantwortungsvolle Journalisten gaben mir selbst zu Zeiten des „Kalten Krieges“ und des „RAF“-Terrors, aber auch in den schwierigen Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung und später in einer immer unübersichtlicheren Welt globaler Bedrohungen das Gefühl, ordentlich regiert und korrekt informiert zu werden. Viele Jahre lang hatte ich eine große überregionale Tageszeitung abonniert. ...

 

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb mühli:

Ich empfehle dem Schreiberling dieses Pamphlets einen Besuch diesen Juni am eidg. Feldschiessen in der Schweiz. Achtung, könnte sein Weltbild dahingehend zerstören! 

Wenn man wie Du in einem Land mit einer seit Generationen siegreichen Armee aufgewachsen ist, sieht man das einfach anders.

 

 

Geschrieben

Der Mann kann gerne seine Meinung haben. Allerdings ist Toleranz gegenüber Andersdenkenden wohl nicht sein Ding.

 

Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, warum jemand mit Vehemenz und Dynamik an einem Töpferkurs teilnimmt. Das geb ich zu. Allerdings käme ich nie auf die Idee, den Leuten ihre Töpferkurse zu verbieten, nur weil schonmal jemand mit einem getöpferten Gegenstand erschlagen wurde.

Geschrieben

Es sei Herrn Herl unbenommen ein anderes Hobby als den Schießsport zu betreiben. Schießen ist ja freiwillig. Allerdings sollte der Mann sich mal fragen, was bei ihm dazu geführt hat, dass er ohne Not solch perfide und totalitäre Argumentationsketten aufbaut. Liegt es an dem, durch den Krieg verständlichen, in Bezug auf Waffen illiberalen Erziehungsstil seines Vaters? Hat dies vielleicht seine Fähigkeit zu individueller Selbstentfaltung gestört?

Wir werden es nie erfahren. Es sollte Herrn Herl jedoch möglich sein, seinen Hang zu Verboten von vermeintlich nutzlosen oder gefährlichen Hobbies zu Ende zu denken. Es ist einfach zu fordern, anderen etwas zu verbieten, was angeblich "niemand braucht".  Du willst nicht, dass ich eine Waffe habe? Schön, ich möchte nicht, dass du ein Motorrad hast. Ein Boot, eine Angel oder einen Hund.....

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb horidoman:

Gerade diese Woche ein treffender Peymani - Kommentar über die sogenannte vierte Gewalt in ihrer liebgewonnenen Rolle als Verbreiter von Misstrauen, Hass und Hetze in Deutschland. Lesenswert!

Und jetzt lass den gleichen offenen Brief mal jemand von der AFD schreiben? Den würde die Presse in der Luft zerreißen. Aber in den 70er Jahren geflohener Perser, dem kann man den Nazischeiß halt nicht um die Ohren hauen. Das wäre , noch, selbst für unsere Presse zu strong.  

Geschrieben

Sowas beobachte ich schon länger. Das ist ein Teil der Filterblase. In der FAZ sind die Kommentare tatsächlich mehrheitlich AfD-affin, obwohl die Zeitung (wohl entgegen ihrer Leserschaft) eine heftige Kampagne gegen die AfD fährt. Immerhin kommen hin und wieder auch enstprechende Kommentare durch. Im Spiegel ist die Kommentarlandschaft grad spiegelverkehrt. Da gibt es fast nur linke Posts. Einen konservativen durch zu bekommen ist gefühlt deutlich schwiergiger als bei der FAZ. Und die FR war schon immer eine sehr rote Zeitung, entsprechend ist auch ihre Leserschaft und damit dann auch die Kommentarlandschaft.

Geschrieben

Moin,

is doch leichter auf die LEGALEN WAFFENBESITZER einzuschlagen als auf UNSERE LIEBEN MITBÜRGER DER ILLEGALEN WAFFENBESITZER (AK 47 eca.)

da wäre ja wieder die Frage zu klären ob Deutschland Ausländer feindlich wäre.......(ein Schelm der Böses dabei denkt)

Wenn man nur alleine die "Gutmenschen" der arabischen Clans anschaut,was interessiert die ein Waffengesetz als Besitzer zB.AK47 ??

Es war so um das Jahr 2010 da wurden vom BKA Zahlen veröffentlicht,ca.10 Millionen Waffen im legalen Bereich und ca. 25 Millionen im Illegalen Bereich ! ! !

Diese Zahlen sagen doch schon ALLES aus über die Ohnmacht des Staates.

 

WH an Alle

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Wyatt1:

Es war so um das Jahr 2010 da wurden vom BKA Zahlen veröffentlicht,ca.10 Millionen Waffen im legalen Bereich und ca. 25 Millionen im Illegalen Bereich ! ! !

Mit denen auch nichts passiert. Noch relevanter erscheinen mir da zwei Vorfälle, die einerseits Einzelfälle sind, andererseits aber auch aussagekräftig sind: Der Selbstmord der RAF-Leute in Stammheim und der Fall Werner Pinzner. In beiden Fällen war es dem Staat nicht möglich, brutalen Mördern, die bereits im Gefängnis waren, Schusswaffen vorzuenthalten. Das sagt schon alles über die Praktikabilität einer Kontrolle über Schusswaffen bezüglich entschlossener Krimineller.

 

Darauf mag dann der Einwand kommen, dass es nicht um die vernetzen Kriminellen gehe, sondern um "Schusswaffentote", von denen es wohl weniger gäbe, wenn es weniger Leute mit Zugang mit Schusswaffen gäbe. Das mag auch stimmen, so wie es in Island weniger Tote durch Züge gibt als in München. (Die einzige Lok in dem Land in ein Museumsstück im Hafen von Reykavík.) Da sind dann allerdings die meisten "Schusswaffentoten" Suizide, und gerade hat das Verfassungsgericht im Namen der Selbstbestimmung das Verbot sogar der gewerbsmäßigen Suizidförderung gekippt, so dass ein Verbot des wirksamen Schutzes des eigenen Lebens mit dem Argument der Suizidverhinderung absurd erscheinen muss. Eine andere Kategorie sind Unfälle, und Fahrräder verbietet man ja auch nicht, weil manche Leute außer Kontrolle mit 60 Sachen den Berg hinunter auf eine Kreuzung zufahren. Die meisten Morde hängen auch nicht von einer Schusswaffe als Tatmittel ab, wohingegen die Verhinderung von Morden sehr wohl von der Verfügbarkeit einer Schusswaffe abhängen kann (weil logischerweise der Täter die Initative hat ist er viel weniger an bestimmte Werkzeuge gebunden als das Opfer).

 

Der Schreiberling macht sich ja aber gar nicht die Mühe irgendeine konkrete Änderung im Waffenrecht zu fordern. Streng genommen fordert er gar keine, sondern ein Verbot von Schützenvereinen, was wohl schon an der Koalitionsfreiheit scheitern dürfte. Einen Schützenverein darf man sogar in Japan gründen, bloß schießen darf man da dann ohne Riesenaufwand nicht, außer mit Lampe oder Airsoft. Als einziges Argument führt er an: "bei den Stichwörtern 'Deutschland', 'Waffen' und 'Tradition' steigen beim besten Willen keine wohligen Gedanken in mir auf." Er hat das Recht auf diese seine unwohligen Gedanken, muss sich aber auch gefallen lassen, dass bei mir keine wohligen Gedanken aufkommen bei solchen Worten wie: "Waffen sind demnach Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, zur Befolgung der Gesetze gegen Bürger eingesetzt zu werden, wobei ein solcher Einsatz zur Verteidigung der Rechtsordnung bestimmungsgemäß zur Verletzung oder letztlich gar zur Tötung eines Rechtsbrechers führen kann." Ich denke dabei, mit vermutlich mehr logischem Zusammenhang als er, an Babyn Jar und an Chris Gueffroy.

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