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Waffenraum im Neubau. Tresortür Montage?


Null8fufzehn

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Hallo zusammen,

 

ich möchte in meinem zukünftigen Keller einen Waffenraum einrichten.

Die einzuhaltenden Auflagen sind mir bekannt.

 

Ich frage mich aber gerade wie der Einbau der Tresortür abläuft.

Kann man das selbst? Oder sollte das der Anbieter machen? In letzterem Fall sollte der ja dann aus der Region sein.

Weis eventuell jemand einen Anbieter in der Region KA bis S ?

 

Sonst noch einen Tip den man bei der Planung berücksichtigen sollte? Luftentfeuchter oder andere zusätzliche Ausstattung?

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vor 10 Minuten schrieb Null8fufzehn:

Sonst noch einen Tip den man bei der Planung berücksichtigen sollte? Luftentfeuchter oder andere zusätzliche Ausstattung?

Auflagen sind bekannt, Ok.

 

trotzdem sprich das vorher genauestens mit Deiner Behörde ab, fixier das SCHRIFTLICH!

 

ist nämlich kann, nicht muss.

 

ansonsten, Strom, Ggf. Heizung ( schadet nicht), luftentfeuchter je nach Situation im Raum.

 

ansonsten auch mit dem Hersteller/Lieferanten der Tür sprechen, ob es Auflagen zum Einbau gibt.

 

am besten ist Ggf. Wenn der Lieferant auch einbaut, der macht das vermutlich ja. Ichs zum ersten Mal.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von CZM52
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Tür aushängen, erst die Zarge einbauen ( einmauern, wahrscheinlich mit den dazu gelieferten Schrauben, kann aber jeder Maurer  ) - Beton abbinden lassen und nach ein paar Tagen die Tür wieder einhängen

so geht es einfacher

den Raum selbst solltest du dir vorher von der Behörde schriftlich mit Bauzeichnung bestätigen lassen, bei mir war dazumal die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle da und hat die Wandstärke, Absicherung bei vorhandenem Fenster usw. bildlich festgehalten

nach dem Einbau haben die das nochmal kontrolliert und dann gab es die Bestätigung das ich meine Waffen darin unterbringen darf

 

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vor 27 Minuten schrieb Null8fufzehn:

Kann man das selbst? 

Hallo Null8fufzehn

 

klar kann man das selbst. ist keine große Sache.

Die letzten zehn Jahre habe ich sicherlich ein halbes Dutzend Tresortüren eingebaut. Jede zwischen 250 und 300 Kg schwer.

Die Tür aus der Zarge raus, die Zarge in die Maueröffnung gut ausrichten (exakt in die Waage) und die Dübellöcher einzeichnen. Sauber bohren, Dübel rein und Schrauben anziehen. Achte darauf, dass bei den Schrauböffnungen zwischen Zarge und Wand keine Luft ist. Sonst verzeihst du dir die Zarge. Wenn die Zarge sitzt, die Zwischenräume zwischen Zarge und Wand mit Reparaturbeton auffüllen. Tür rein und fertig.

Besprich aber mit deiner Waffenbehörde die Qualität der Steine und mit der Baubehörde die Lüftung.

Ich habe 30er Kalksandsteine (Vollstein und die Härtesten) genommen.

Dann ging es los: Die Baubehörde bestand auf einer Lüftung, die Waffenbehörde lehnte eine Schwächung der Wand ab. Ich habe ein VA (40er Rohr, welchse gebogen ist, oben und unten in die Wand gebaut. Man sieht also nicht mehr von außen, was in dem Raum ist. Ein kleiner Ventilator bläst oben Luft raus und durch den Druckunterschied kommt unten immer Luft rein. Ein Entfeuchter ist da unnötig.

 

Steven

 

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Ich hatte (Haus leider inzwischen verkauft) selbst einen Waffenraum (Amtsprache ist aber Wertschutzraum gewesen) mit Tresortüre (VDS-1). Damals wegen bestreben der roten WBK.

 

Bei mir in Sachsen hatte ich damals zuerst bei der Behörde nachgefragt wie das abläuft und da wurde mir gesagt, dass in unserem Fall das LKA die Vorgabe macht. Somit kam es zu einer Terminabsprache und das LKA Dresden schickte jemand vorbei. Der hat sich mein Haus angeschaut und vor allen die Umgebung. Die Umgebung war im wichtig, vor allen ob man einsam, zentral, von anderen Häusern umgeben oder sogar vielleicht in einem sozialen Brennpunkt wohnt.

 

Ich wohnte da normal, mit normalen Wohnhäusern drumherum. Die Vorgabe für den Raum war dann, dass ich zwei meiner Innenwände mit Betonwände verstärkt habe. Das Fenster hätte ich gegen ein Sicherheitsfenster und einem Außengitter aus Manganstahl sichern müssen, plus Blickdicht nach innen mit Folie versehen.

 

Kosten (besonders wegen dem Mangalstahllgitter) waren dafür aber zu hoch, so dass es zugemacht wurde das Fenster, auch mit Beton. Außenwände sind 60cm dick bei dem Haus. Ein Belüftungssystem wurde eingebaut, aber wichtig auch hier, nicht gerade, sondern gebogen musste das Rohrsystem sein. Gebogen deshalb, damit man nicht eine Art Anker durchschießt und dann die Öffnung sich rausreißt.

 

Zusätzlich hatte ich als Auflage eine Alarmanlage (VDS zugelassen) zu installieren, mit Handyaufschaltung.

 

Alles das habe ich dann umgesetzt und das LKA hat sich das dann nochmals angeschaut und geprüft. Ich habe dann auch von meine Behörde schriftlich bestätigt bekommen, dass ich einen Wertschutzraum nach VDS-1 habe.

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Zwischen Ka und S, also BW.

 

dann gilt für Dich das hier:

 

https://praevention.polizei-bw.de/wp-content/uploads/sites/20/2016/10/BROSCHUERE-Sichere_Aufbewahrung_von_Waffen_und_Munition.pdf

 

A und B zwar nur noch auf „Bestand“, aber Rest müsste noch gültig sein. Am besten anrufen, Ansprechpartner steht ja drauf.

 

ich habe mir in BW auch zwei Waffenräume eingerichtet. In Bestandshaus zusammen mit dem LKA als Sonderabnahme und im Neubau gemäß den Vorgaben. Türe beidesmal selbst eingebaut. Beim Neubau waren wir zu dritt. Hilfsmittel Traktor und Schwerlastrollen (richtige). Türe jeweils nicht ausgehängt, ging beides mal gut.

grüße

 

peter

 

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Ich habe das hier in BaWü auch hinter mir. Die oben verlinkte Empfehlung reichte meiner Behörde damals nicht. Ich sollte 25cm Stahlbeton ringsum und eine WK3 Tuer nehmen (750kg).

Raum hat ca 7.5x 3m.

Wenn man mal zugesehen hat, wie die Tuer an Ort und Stelle gedrückt wird und dann zunächst mit Holz verkeilt ist das kein Hexenwerk. 

Man braucht nur das entsprechende Werkzeug und Zubehör. Ich würde es aber machen lassen, fällt beim Gesamtinvest gar nicht auf.

Lass Dir VORHER SCHRIFTLICH von deiner Behörde nennen, was Sie wollen und was Du dann da lagern darfst.
Dokumentiere ALLES, denn nachher kann man es nicht mehr verifizieren. Meine Doku hat 33 Seiten....

Der nächste Behördenleiter fand dann den Vorgänger etwas daneben und meinte: Mir hätte eine Wk1 Tuer gereicht 🙂

 

20170421_090627.jpg

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Am 21.12.2019 um 18:02 schrieb Null8fufzehn:

Kann man das selbst? Oder sollte das der Anbieter machen?

Wenn Du den Anbieter beauftragst, der für das LKA bzw. die zuständige Behörde arbeitet, ist alles ein "Klacks". Jedenfalls in Sachsen ist das ein einfacher und erfolgversprechende Weg. Alle wissen dann, dass nur Profis beteiligt sind und was zu tun ist und die Behörde vertraut dem Anbieter und dessen Bescheinigung.

 

Ich war völlig begeistert über die Fachkompetenz und aller Beteiligten und die kompetente und blitzschnelle Abwicklung. Ich erzähle heute noch gern die Geschichte vom Zargenwechsel mit dem Vorschlaghammer und dem Treppentransport und dem anschließenden Einbau der 500-kg-Tür mit einer Sackkarre als Hauptwerkzeug. Die Jungs haben keinen Krümel Dreck zurückgelassen und sind uneingeschränkt zu empfehlen.

 

>> Es ist eine geniale Situation, wenn man nachts von weither vom Wettkampf kommt und nicht mehr etliche Tresore bestücken muss sondern einfach alles in den Schutzraum bringen kann - Tür zu und erstmal gesetzeskonform heiamachen ....

Bearbeitet von webnotar
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Das stimmt, aber mir reicht es auch, die gepackten Schiessachen fuer den Stand einfach reinwerfen zu koennen, oder wenn man nachts von der Jagd kommt, alles in den Raum zu bringen....

Vorher hatte ich 4 Klasse 1 Schraenke und musste die Waffen teilweise sogar zerlegen um sie unterzubringen. 

Ich mag es nicht mehr missen, auch wenn es schon ein bisschen Aufwand war.

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