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IGNORED

Report Mainz - übelste Anti-Waffen-Propaganda


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Geschrieben

Mich würde mal interessieren, welche Halbautomatischen Gewehre wären denn nach einem Verbot von Waffen die mehr als 11 Schuss fassen können noch legal? (Nein ich schmeisse die Flinte noch nicht ins Korn usw.)

Geschrieben

Garand, der hat ein fest eingebautes 8-Schuß-Magazin

 

Moderne Waffen: keine die mir bekannt wäre. Die ein oder andere Jagdwaffe vielleicht, da gibt es mehrere mit fest eingebautem 2-Schuß-Magazin, z.B. für Frankreich.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat
Das ist auch richtig so ! Ich hab sogar ein ein Zeitschloss an meinem Tresor verbaut mit öffnungsverzögerung , so das ich nicht jeder Zeit an die Waffen komme das ist noch mal ne Nummer Sicherer die Behörde hat es zwar genervt das sie bei der Kontrolle eine halbe Stunde warten mussten, aber Sicherheit geht bei mir immer vor. Ich denke das die Kriminellen oder Potentielle Terroristen sich im Vorfeld Waffen besorgen und wie man weis gibt es auf dem Schwarzmarkt auch voll automatische Kriegswaffen. Ich hab persönlich mehr Angst vor den illegalen Waffen die in irgendwelchen Kellern noch lagern, und irgendwann zu solchen fürchterlichen Taten benutzt werden.
 

 

Solche Waffenbesitzer braucht das Land

 

 

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PS: Zitat aus den Youtube Kommentaren

Bearbeitet von Paddy85
Geschrieben

Und nochmal meine Meinung: Eine halbautomatische Waffe könnte IMMER mehr als 10 Schuss machen wenn man eine entsprechend große Ladevorrichtung dranbaut...Auch der Garand kann mehr als 11 Schuss wenn man irgendeine Ladevorrichtung dranbastelt die mehr als 11 Schuss fasst.

Sollte also wie manche meinen die Möglichkeit alleine ausreichen, wären natürlich ALLE Selbstlader betroffen...Die Schusszahl hängt dort immer nur von der Größe der Ladevorrichtung ab.

 

Deswegen meine ich wie schon oft gesagt, dass dort nur auf die tatsächlich eingebaute Ladevorrichtung abgezielt ist.

Komplettverbot aller HA kann nicht politisch von einer Mehrheit gewünscht sein...Wenn dann geht man per Salamitaktik vor, niemals würden jetzt ALLE Pistolen und Langwaffe-Selbstlader auf einmal illegal...

 

Es ist nur der Hi-Cap-Magazine-Ban gewollt...

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb keks:

 

Komplettverbot aller HA kann (noch) nicht politisch von einer Mehrheit gewünscht sein...Wenn dann geht man per Salamitaktik vor, niemals würden jetzt ALLE Pistolen und Langwaffe-Selbstlader auf einmal illegal...

 

Es ist nur der Hi-Cap-Magazine-Ban gewollt...

Ziel der Anti-Waffenlobby ist: keine Waffen in Privater Hand. Auf dem Weg dorthin ist jetzt erstmal eine irrsinnige Bürokratie zur Erfassung und Verwaltung von Ladevorrichtungen geplant. Vielleicht mit dem Winkelzug á la BVerwG: Das ist geeignet, also A7 statt B7. Aber zur Bestandsschutzwahrung: Ausnahmegenehmigung für 5 Jahre...

Geschrieben

Abwarten...Der Winkelzug ala BVerwG kann doch schon morgen gegessen sein...Was haben doch hier einige Heulsusen schon darin die Totalentwaffnung des Bürgers gesehen...

 

Klar gibt es genug Leute die was gegen Waffen in Privathand haben...Mehr als uns lieb sein kann...Aber trotzdem sind noch viele auf unserer Seite, alle maßgeblichen Statistiken des BKA, Verfassungsgericht usw. haben die fehlende Gefährlichkeit die ein Verbot rechtfertigen würde stets verneint bisher...

 

Man muss wachsam bleiben und dagegen arbeiten, aber Übertreibungen die schon fast in Selbstmitleid münden können doch keinem helfen...Aber nun gut, wir werden sehen :)

Geschrieben

Denkt man diesen Wahn zu Ende, landen wir auf der jeweils zuständigen Waffenbehörde. Involviert werden Regierungspräsidenten, Landräte, Bürgermeister, Polizei, Gerichte...

 

... denkt bei der EU jemand an diese Welle ?  Ich glaube nicht...  was ich glaube ist, dass die Behörden auf diese Scheisse überhaupt keinen Bock haben... die wissen, dass keine

 

Probleme mit Legalwaffenbesitzern existieren... 

 

Mich wundert, dass die lokale Politik ihren Landes- und Bundesverbänden nicht ganz gewaltig ins Ohr pfeifft und den Quatsch einstampft.

 

Ähnlich wie beim Brexit darf man auf die Folgen gespannt sein.

 

Um nicht im Thema hängenzubleiben !  Warum will man die Waffendichte im Volk ausdünnen ?   Es kann nur um den anstehenden Verfall der Vermögenswerte und die damit

einhergehenden Problematiken gehen...   Also schaut auf Euer Konto und überlegt, was ihr Euch Schönes kaufen könnt, bevor zwar noch Zahlen auf dem Auszug stehen, die Werte

aber verschwunden sind...  

 

 

Geschrieben
Am 6.7.2016 um 15:35 schrieb Schwarzseher:

Auf Deutsch: Er hat eine Ruger Mini-14 genommen, eben weil militärisch aussehende Halbautomaten in Norwegen verboten sind und das das Äußerste darstellte, was in Richtung militär-ähnliche Gewehre noch erhältlich war.

Daraus fabulieren die Journalisten, dass dies eine armeeähnliche Waffen gewesen wäre. Tatsächlich ist das gerade nicht der Fall, die Mini-14 ist doch das Paradebeispiel an Halbautomaten, die nicht als kriegswaffenähnlich gelten und auch nach dem entsprechenden EU-Verbotsvorschlag weiterhin erlaubt bleiben würden.

 

Der ganze Beitrag von REPORT ist total verworren und fachlich vielfach inkorrekt. Er schafft es nicht mal, stringent für die Anti-Linie zu argumentieren.

 

Das ist Methode bei solchen Radausendungen. Über Selektion, Deutung und Bedrohungsmusik wird dem Zuschauer schon die richtige Einstellung eingeflößt. Da nennt man das Gesetzesvorhaben eine "minimale Änderung" (Deutung) oder man zitiert aus dem Brevik-Papier nur "army like" und nicht "most army like" (Selektion). In der Selbstdarstellung behaupten die natürlich, sie würden umfassend und sehr gut recherchiert aufklären.

 

Am 6.7.2016 um 23:29 schrieb Marder:

Ja warum redet Marc noch mit den Berufslügnern?

 

Tja, das ist so eine Sache. Das ist nun mal der Weg von Veränderungsprozessen. Da musst du dir jahrelang immer wieder eine blutige Nase abholen und immer wieder deine Position in die Öffentlichkeit tragen. Aber so nach ein paar Jahren fangen die ersten open-minded Leute nach dem x-ten Mal hören an, tiefer darüber nachzudenken und verstehen dann die Argumentation. Die hast du dann auf deiner Seite. Danach kommt noch mal eine Lücke, die schwierig zu nehmen ist, um in den Mainstream zu kommen. Aber so läuft das nun mal. Und es ist unglaublich hart und aufwendig. Dafür habe ich hohe Anerkennung für die Arbeit der GRA und Firearms United.

 

Das ist auch der Grund, warum man den "Berufsdefätisten" hier im Forum nicht so viel Bedeutung geben sollte. "Das wird niemals so kommen." ist bei denen eine Einstellung, die auf dem Weg eines Veränderungsprozesses nichts zu suchen hat. Wenn man den Weg nicht geht, wird man auch nicht ankommen. Man sollte sich von denen nicht aufhalten lassen.

Geschrieben
Am 7.7.2016 um 15:41 schrieb Fyodor:

Garand, der hat ein fest eingebautes 8-Schuß-Magazin

 

Moderne Waffen: keine die mir bekannt wäre. Die ein oder andere Jagdwaffe vielleicht, da gibt es mehrere mit fest eingebautem 2-Schuß-Magazin, z.B. für Frankreich.

 

viele Selbstladeflinten, aber für die gibt es auch oft längere Magazine.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb knight:

 

Da musst du dir jahrelang immer wieder eine blutige Nase abholen und immer wieder deine Position in die Öffentlichkeit tragen

 

 

Ich fürchte Jahrelang Zeit bleibt nicht, entweder man arbeitet jetzt zusammen, übt Druck als wähler, Bürger und Konsument aus oder in 2 Jahren stehen viele da und verkaufen ihre Waffen weil es keinen Spaß mehr macht, oder weil ein linksgrüner Psychoonkel bei der MPU sagt "Herr xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ist nicht in der Lage Waffen ......" einfach weil er dich nicht mag oder weil er alle durchfallen lässt.

 

Geschrieben

Zumindest war der Report-Beitrag eine schöne Werbung für die GRA!

Ein positiver Aspekt wenigstens...

Geschrieben

Seht es mal pragmatisch.

 

Die Grünen waren in den 80er Jahren auch in der "Schmuddelecke", niemand hätte damals gedacht, dass die mal einen Ministerpräsidenten stellen würden.

 

Die Gesellschaft verändert sich, die Menschen verändern sich, die Einstellungen verändern sich...

 

Das wird IMMER so sein!

 

Unsere Aufgabe ist es jetzt, in dieses Fahrwasser einzuschwenken und Führungsqualitäten zu zeigen. Das ist ein langwieriger Prozess, denn wir verändern die Meinungen nicht über Nacht. Die Früchte wird man erst in Jahrzehnten ernten. Die NRA hat in den USA auch Jahrzehnte gebraucht, um dahinzukommen, wo sie heute ist. Jeder Kontakt den ihr knüpft, jedes Gespräch das ihr mit anderen führt, jedes Lebenszeichen das wir als Gruppe von uns geben, wird irgendwo etwas verändern. Man braucht dafür nur Zeit und Geduld.

 

Da hatten andere schon mit schlechteren Ausgangspositionen dagestanden, als wir.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb JDHarris:

...

 

Die Gesellschaft verändert sich, die Menschen verändern sich, die Einstellungen verändern sich...

 

...

 

Nur leider nicht zum Guten...

Geschrieben

Ich habe Report aus Mainz auch gesehen und direkt schlechte Laune bekommen. Das war keine objektive Berichterstattung, sondern eine zielorientierte Reportage die Stimmung machen soll für ein Verbot von halbautomatischen Waffen. Selbst ohne meine rosarote Brille, die ich als Sportschütze in dieser Sache vielleicht aufhabe, war das einfach nur unsachlich und schlecht. Bereits bei der Anmoderation war klar, in welche Richtung der Bericht geht. Und ich dachte immer Report und ARD stehen nur halbwegs guten Journalismus. Habe direkt mal den Link auf der GRA geklickt und mich beim swr beschwert.

 

Chigurh   

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Chigurh:

Ich habe Report aus Mainz auch gesehen und direkt schlechte Laune bekommen. Das war keine objektive Berichterstattung, sondern eine zielorientierte Reportage die Stimmung machen soll

Schon seit längeren sind im Ersten und Zweiten viele Sendungen von reinster sagen wir mal Staatsideologie betroffen.

Ich habe gerade einen Beitrag im Off Topic eingestellt zu einer Sendung die am Montag lief.

Da kritisiert ein Beitrag im Ersten das soviele Bürger sich von den Medien abwenden und Parallele Medien entstehen.

O-Ton das "schlimme" das,daß legal sei also hier wird nicht nur unterschwellig nach einem Verbot und Zensur ausgerechnet

von dem gebührenfinanzierten Sender gerufen.

Das kann dachte ich mir doch gar nicht wahr sein, ein Sender der bei jeder Gelegenheit Länder wie China,Türkei und Russland

für Ihre Zensurbestrebungen kritisiert, ausgerechnet der wünscht sich hier das der Deutsche Staat mit Kritikern und "Abtrünnigen"

Journalisten die nicht nur im Sinne der Parteien berichten "Schuss machen solle":peinlich:

Geschrieben
Am ‎09‎.‎07‎.‎2016 um 09:09 schrieb Jager:

Die nehmen diese Mails als Ausziechnung ("...Schaut man, wie DIE heulen! da naben wir doch was Richtig gemacht...")

 

Diente schon vor langen Jahren als Argumentation.

Heult der Gegner haben wir alles richtig gemacht, lobt oder lacht er war etwas falsch.:grin:

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eben eingetroffen:

Sehr geehrter Herr ....,

haben Sie herzlichen Dank für Ihr E-Mail zu dem Beitrag über kriegswaffenähnliche, halbautomatische Gewehre in der „Report Mainz“-Sendung vom 05. Juli 2016. Wir haben dazu viele Zuschriften erhalten, was zeigt, dass es sich dabei um ein kontrovers diskutiertes Thema handelt. Ich kann Ihnen versichern, dass sich die Kolleginnen und Kollegen der „Report Mainz“ Redaktion sehr intensiv mit Ihren Meinungen, Anregungen und Ihrer Kritik auseinander gesetzt haben.

Aufgrund der Vielzahl von E-Mails kann ich leider nicht auf jeden Ihrer Kritikpunkte individuell eingehen. In Absprache mit der Redaktion werde ich jedoch zu den wesentlichen Aspekten Stellung nehmen.

Lassen Sie mich zunächst allerdings noch einmal den inhaltlichen Ansatz der Redaktion erläutern.

Ungeachtet der Tatsache, dass Sportschützen und Jäger in der Mitte dieser Gesellschaft fest verwurzelt sind und von den Behörden eng auf ihre Zuverlässigkeit und Sachkunde überprüft werden, hat es die Redaktion für eine journalistisch und gesellschaftspolitisch relevante Fragestellung gehalten, inwiefern Sportschützen und Jäger auch halbautomatische, kriegswaffenähnliche Gewehre benutzen können sollten. Dies geschah vor dem Hintergrund von Verbotsforderungen der EU-Kommission und aus den Reihen von Politik und Experten. Das Thema wird seither auf politischer Ebene kontrovers diskutiert, aber nicht nur dort: So hatte etwa das Bundesverwaltungsgericht kürzlich die Ausübung der Jagd mit halbautomatischen Waffen, die über eine Magazinkapazität von mehr als zwei Patronen verfügen, verboten, was zu einer Debatte in der Fachwelt führte. Auch aufgrund der insgesamt steigenden Zahl legaler Waffen in Deutschland hielt die Redaktion die Fragestellung daher für einen legitimen Ansatz.

Zu den einzelnen Kritikpunkten möchte ich gerne Folgendes ausführen:

-        Moniert wurde „Report Mainz“ habe anhand von Internetvideos Schießübungen (etwa aus dem Auto heraus) gezeigt, die mit dem deutschen Schützensport nichts zu tun hätten. Nach Ansicht des Beitrages komme ich zu dem Ergebnis, dass von der Redaktion zu keinem Zeitpunkt behauptet wurde, es bestünde eine solche Verbindung. Es ging an dieser Stelle des Beitrags vielmehr um die Funktionsfähigkeit der in Rede stehenden Waffenmodelle, die es auch in Deutschland zu kaufen gibt. Wörtlich heißt es im Text: "Mit aufwändig produzierten Internet Videos zeigen Hersteller, wie schnell man mit diesen Waffen schießen kann."

-        Vielfach wurde der Zusammenhang zu dem Attentäter Anders Breivik kritisiert. Tatsache ist, dass Anders Breivik mit einer „Ruger Mini 14“ ein halbautomatisches Gewehr besaß. In seinem sog. Manifest war es ihm besonders wichtig zu schreiben, dass es sich um die militärähnlichste Waffe handelte, die er bekommen konnte. Anhand dieses Beispiels wollte die Redaktion deutlich machen, welche Fantasien diese Waffen bei Menschen auslösen können, die solche Waffen missbrauchen.

-        Der Amoklauf in Orlando wurde nach letzten Erkenntnissen mit dem halbautomatischen Gewehr „Sig Sauer MCX“ begangen, einem Gewehr, das unzweifelhaft militärähnlich ist. Indem die Redaktion auf dieses Beispiel hingewiesen hat – was ebenfalls kritisiert wurde –, wollte sie auch hiermit deutlich machen, welche Schäden damit angerichtet werden können. Sicherlich ist das amerikanische Waffenrecht nicht mit dem deutschen vergleichbar, wobei unbestritten sein dürfte, dass es in den USA, basierend auf dem zweiten Amendment der Verfassung, in der Gesamtschau ein liberaleres Waffenrecht als in Deutschland gibt. Dass ein Missbrauch mit legalen Waffen auch in unserem Land nicht völlig auszuschließen ist, hat jedoch die Vergangenheit gezeigt. Im Übrigen wurde in dem Beitrag auch darauf hingewiesen, dass es in der jüngsten Vergangenheit zu keinen größeren Vorfällen mit halbautomatischen, kriegswaffenähnlichen Gewehren kam. Somit wurde einem zentralen Argument vieler Sportschützen und Jäger Rechnung getragen.

-        In diesem Zusammenhang möchte ich ergänzen, dass in dem Beitrag zu keinem Zeitpunkt behauptet wurde, es sei bei den Anschlägen in Paris mit den in Rede stehenden Waffen-Modellen geschossen worden. Die Frage nach den benutzten Waffen bei den Anschlägen war ohnehin nicht Gegenstand der Berichterstattung. Nur an einer Stelle gab es insofern einen Bezugspunkt, dass „Report Mainz“ berichtet hat, die EU-Kommission habe „auch unter dem Eindruck der Anschläge von Paris“ ein Verbot vorgeschlagen. Dies trifft zu, da die bereits seit längerem diskutierte Novellierung der EU-Waffenrecht-Richtlinie nach den Anschlägen forciert wurde.  

-        Kritisiert wurde der Begriff „halbautomatisches Sturmgewehr“. Tatsächlich versteht man unter "Sturmgewehr" in der Regel das vollautomatische Kriegsgewehr. Die Bezeichnung ist allerdings kein feststehender juristischer Begriff. In vielen Medienveröffentlichungen wird "Sturmgewehr" auch für halbautomatische kriegswaffenähnliche Gewehre benutzt. Hersteller und Lieferanten ziehen in ihrer Werbung häufig Parallelen zur Kriegstechnik. Um Irritationen zu vermeiden, werden wir den Begriff „Sturmgewehr“ in Zusammenhang mit kriegswaffenähnlichen halbautomatischen Gewehren dennoch künftig nicht mehr benutzen.

Hinsichtlich des Aussehens der Waffen kann man sicherlich unterschiedlicher Auffassung sein. Im Beitrag haben wir diese unterschiedlichen Positionen durch Statements der GdP bzw. des Bundesinnenministeriums abgebildet.

-        Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich darauf, „Report Mainz“ habe die "German Rifle Association" (GRA) in die Nähe der AfD gerückt. Dies trifft nicht zu. Parteipolitische Zusammenhänge wurden in dem Beitrag nicht thematisiert. Tatsächlich gab es – das hat die Rücksprache mit dem Autor ergeben – während des Interviews mit Herrn Schieferdecker, der unter Sportschützen und Waffenbesitzern offenbar ein vielgefragter Ansprechpartner ist, die Frage, ob ein Waffenverbot wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, Sportschützen und Waffenbesitzer in Parteien wie die AfD hineintreiben könnte. Diese Frage erfolgte vor dem Hintergrund, dass die AfD – im Gegensatz zu anderen Parteien – Verschärfungen des EU-Waffenrechts weitestgehend ablehnt. Dass die GRA daraus ableitet, „Report Mainz“ habe versucht „eine Nähe zur AfD zu konstruieren“, ist für mich nicht nachvollziehbar.

-        Schließlich haben einige Zuschauerinnen und Zuschauer nach dem Zustandekommen der Filmausschnitte von der Veranstaltung der „German Rifle Association“ gefragt. Hierzu bitte ich um Ihr Verständnis, dass die Redaktion prinzipiell keine Auskünfte darüber geben kann, welche Informationen auf welchem Wege die Redaktion erreichen. Informantenschutz ist für die Redaktion ein hohes Gut und wird in Deutschland durch einschlägige Gesetze garantiert. Nur so kann kritischer Journalismus auch in Zukunft gewährleistet bleiben. Ich darf Ihnen versichern, dass die Redaktion Informationen sorgfältig überprüft und bewertet und zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte ggf. bearbeitet, bevor diese gesendet werden.    

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass es keineswegs Absicht von „Report Mainz“ war, Sportschützen und Jäger unter Generalverdacht als „potentielle Mörder oder Terroristen“ zu stellen. Nach meiner Auffassung sollte es in einem ARD-Politikmagazin wie „Report Mainz“ aber möglich sein, die grundsätzliche Frage nach der Verfügbarkeit bestimmter Waffen zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christoph Hauser

Fernsehdirektor

SWR

Südwestrundfunk

Hans-Bredow-Straße

76530 Baden-Baden

Telefon 07221 929-22911

Telefax 07221 929-22021

christoph.hauser@swr.de

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