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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Amok-Alarm in Memmingen


Absehen4

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Geschrieben

Ich muss mir nicht an meine Nase fassen. Ich habe gerade nachgesehen: Meine Waffen sind sicher verwahrt.Also können es nicht MEINE Waffen gewesen sein die das Kind gestohlen hat. Somit trifft mich auch keinerlei Schuld. Ich fühle mich auch nicht schuldig (fühlte ich mich auch nicht nach Winnenden).

Geschrieben

Das ist das traurige dabei. Jeder Einzelfall wird als Begründung der Unwirksamkeit herangezogen.

Beschwichtigen, abwiegeln und kleinreden bringt uns allerdings auch nicht weiter. Diese Vorfälle sind sehr ernstzunehmen und alles Schöngerede vonwegen "früher am Garderobenhaken", bei "unseren Nachbarn" bringt uns keinen Millimeter weiter. Es lässt sich dadurch nicht wegreden.

Wir leben nunmal von der Akzeptanz. Ist diese weg, sind es unsere Waffen ebenso. Ich verweise einfach mal auf das unsägliche Beispiel der sog. Kampfhunde. Statistisch gesehen gab es auch hier keine Auffälligkeiten. Medial wurden aber Killerbestien herbeigeredet. Dann kamen willkürliche Rasseeinteilungen, höhere Steuern, Zwangskastration und Zucht-/Handelsverbote. Züchter sind vorm BVG gescheitert.

WIR müssen offensiv mit diesen Fällen umgehen, statt sie kleinzureden!

Geschrieben
Bitte unterlasst nach wie vor jedwede Spekulation oder Unpassendes, sonst ist hier wieder dicht!

Darf man denn aber Spekulationen des Bayerischen Rundfunks postulieren, weil die tun das ja aller weil (und verhaspelns sich mal wieder in den Begriffen), siehe Zitat:

"Vater ist Sportschütze

Die Polizei wird heute vor allem der Frage nachgehen, wie der Schüler an die Waffen kam. Der 14-Jährige hatte laut Polizei zwei scharfe Pistolen und eine Schreckschusswaffe bei sich. Sie gehören nach den Ermittlungen dem Vater des Jungen, der als Sportschütze einen Waffenschein besitzt."

Ich warte ja auf den Tag, wo sie wegen den Presseheinis, die das nicht auseinander halten können, die WBK in Waffenschein umbenennen, gemäß dem Trend sich nach unten zu orientieren und sich der allgemeinen Unbildung anzupassen. :ridiculous:

Geschrieben

Die Eigenart von den Rot-Grünlingen in Einzelfällen stehts Forderungen in Richtung der Allgemeinheit zu richten ("verbietet alle Privat-Waffen"), konzentriert sich leider nur auf die LWBs. Im Falle eines kriminellen "Neudeutschen" habe ich aus dem Lager jedenfalls noch keine Forderung nach Massenabschiebungen vernommen....wobei DAS Deutschland in der Tat sicherer machen dürfte.

Geschrieben

Sicher, aber das hilft uns nicht weiter. Es ist auch nur das eigentlich verhasste Sankt Florians Prinzip. wir müssen uns auf uns konzentrieren. Ein "aber der hat auch..." hilft nicht einmal Kleinkindern (ohne dich damit zu meinen)

P.S.: Ich nehme eines vorweg. Keine Vor-Ort-Kontrolle hätte das verhindern können. Es nutzt also auch nichts, die Schuld dem Vollzug zuzuschieben und nach mehr und schärferen Kontrollen zu rufen.

Geschrieben

Aus der Bild zitiert da gerade gesehen:

Unfassbar: Der Amok-Schüler feuerte mit Papas Waffen um sich. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Oh man oh man, das wird wieder Diskussionen geben! :ninja:

Geschrieben

Grundsätzlich muss man den Fall nicht total überbewerten. Schlecht, aber auch nichts großes passiert.

Wichtige Lehre aus der Sache: Auch der letzte muss endlich begreifen, dass man das Thema Aufbewahrung leider in Deutschland nicht einfach nehmen darf. Die Jugend in dem Land ist heute anders als früher. Gut, in anderen Ländern geht es besser und auch ohne Tresor, aber leider leben wir in Deutschland und müssen die Realität akzeptieren, wieso wir die auch immer haben.

Geschrieben

Bleiben wir doch einfach mal sachlich und nüchtern!

Eines müsste doch jedem rational denkendem Menschen klar sein: Die totale Sicherheit gibt es einfach nicht. Selbst das eigene Leben bringt dich Sekunde um Sekunde dem Ende näher.

Natürlich kann man größtmögliche Sicherheit vorgauckeln; dann leben wir allerdings in einem Überwachungs- und Unrechtsstaat.

In der DDR war neben den Waffen auch anderer Privatbesitz verboten. Dafür stellte man lustige Apparate an der Grenze auf, die das Schießen "automatisch" übernahmen. Die eigenen Bürger wurden eingesperrt und ausgehorcht - das dann oftmals von der eigenen Familie.

In einem solchen Umfeld kann man eine solche Gefahr minimieren, aber zu welchem Preis?

Hier haben Einzelpersonen versagt und die gehören zur Rechenschaft gezogen. Das macht einen Rechtsstaat aus.

Geschrieben
Der Papa aus Memmingen war auch ganz sicher, denke ich mal.

Wir sind aber nicht der Papa aus Memmingen, warum also sollten wir uns den Schuh anziehen, der uns nicht passt ?

Geschrieben

Gott sei dank ist niemand ernsthaft zu Schaden gekommen bei dieser Aktion; lasst uns erstmal die Ermittlungen abwarten bevor wir hier nur der Feindseite Munition liefern...

Ich denke, dass man den Schuss in den Mensaboden durchaus als einen Schuss auch vor UNSERE Füße verstehen kann.

Völlig losgelöst, was die Ermittlungen ergeben werden: Diese Verbotsfaschisten werden es gegen uns verwenden wollen.

Solange wir LWB nicht an einem Strang ziehen, überlassen wir das Feld den Hasspredigern.

Geschrieben
Wir sind aber nicht der Papa aus Memmingen, warum also sollten wir uns den Schuh anziehen, der uns nicht passt ?

Weil es nicht heißen wird, "der Junior hat den Schlüssel gemopst", sondern "Waffen und Munition in Privathaushalten..." Ignorieren bringt gar nichts.

Geschrieben
...

In der DDR war neben den Waffen auch anderer Privatbesitz verboten. Dafür stellte man lustige Apparate an der Grenze auf, die das Schießen "automatisch" übernahmen. Die eigenen Bürger wurden eingesperrt und ausgehorcht - das dann oftmals von der eigenen Familie.

In einem solchen Umfeld kann man eine solche Gefahr minimieren, aber zu welchem Preis?

...

Ich finde es immer wieder faszinierend, was Gebrauchtbundesländler so über die Ex-Republik auf dem Boden von Neufünfland zu wissen glauben. ;) Und ich hatte einiges in BESITZ in der DDR, ja es gab in Grenzen sogar privates EIGENTUM, was machst du nun ? Das WIR das nicht wieder haben wollen, dürfte klar sein, aber einer, der es nie kennen gelernt hat, sollte hier den Ball flacher halten. ;)

Geschrieben

Das ist jetzt offensichtlich der Stand; aktuelles Zitat aus der WELT online:

"....der Memminger Oberstaatsanwalt Johann Kreuzpointner...: "Die Waffen sind offenbar aus dem Besitz des Vaters."...

Wie sich der Junge Zugang zu den Waffen verschaffen konnte, soll noch ermittelt werden. "Derzeit spricht alles dafür, dass er die Sicherheitseinrichtungen überwinden konnte." Der Vater sei Sportschütze. "Ein Verschulden des Vaters ist nicht zu erkennen", sagte der Oberstaatsanwalt."

Ich sehe sie schon vor mir, die Cheops-Pypramiden-artigen Heimtresore, oder gleich die Fort-Knox-ähnlichen zentralen Waffenaufbewahrungs-Stätten weit draußen...

Geschrieben
"Es dürfte dem 14-jährigen durch eine technische Manipulation an der elektronischen Sicherung gelungen sein, in den Tresorraum zu gelangen."

Polizeibericht

Es ist euch aber auch klar, was sich selbst hieraus an weitergehenden Anforderungen konstruieren lässt ("wenn sicher nicht sicher genug ist")...

Geschrieben
Ich finde es immer wieder faszinierend, was Gebrauchtbundesländler so über die Ex-Republik auf dem Boden von Neufünfland zu wissen glauben. ;) Und ich hatte einiges in BESITZ in der DDR, ja es gab in Grenzen sogar privates EIGENTUM, was machst du nun ? Das WIR das nicht wieder haben wollen, dürfte klar sein, aber einer, der es nie kennen gelernt hat, sollte hier den Ball flacher halten. ;)

:heuldoch:

Und ich finde es immer wieder faszinierend, wie schnell ihr "Beuterepublikaner" euch auf den Schlips getreten fühlt. ;)

Mir ist schon bewusst, dass es damals sehr wohl auch Privatbesitz bzw. -eigentum gab, aber muß ich jetzt hier ganze Abhandlungen über die Besitz- und Eigentumverhältnisse in der DDR verfassen?

Zum einen muß nicht dabei gewesen sein, als die Gesetze der Mathematik festgelegt wurden, um zu wissen, dass Eins plus Eins Zwei ergibt und zum anderen weißt du nicht, was ich alles kennenlernen durfte.

Also nicht für ungut. :s75:

Geschrieben

Und was lernern wir daraus:

Es dürfte dem 14-jährigen durch eine technische Manipulation an der elektronischen Sicherung gelungen sein, in den Tresorraum zu gelangen.

Wenn sich die Elektronik austricksen lässt hat der Hersteller der Tresorraumtür Mist gebaut, der muss nachbessern!

Bis dahin: Zu Komplex ist Mist, mechanische Schlösser sind besser, egal ob per Drehkombi(!!keine Tasten!) oder Schlüssel.

Grüsse,

Colti

P.S. Es gehört zudem schon einen menge "krimineller Energie" dazu wenn man die Tresortür des eigenen Vaters "knackt".

Das gleiche Mass an krimineller Energie reicht auch aus um sich bei Igor eine "schwarze" zu beschaffen.....

Geschrieben
So, hier was Sicheres:

... Es dürfte dem 14-jährigen durch eine technische Manipulation an der elektronischen Sicherung gelungen sein, in den Tresorraum zu gelangen.

Man sollte die Kids heutzutage eben nicht unterschätzen. Im Internet findet man genügend Informationen, wie man moderne Sicherheitstechnik aushebeln oder umgehen kann - siehe Armatix.

Nun stellt sich natürlich eventuell die Frage, wie man seine Waffen dann überhaupt noch sichern kann. Ein Amokläufer, der sowieso vor hat, etwas schreckliches damit zu begehen, dem dürften da alle Wege offen stehen. Zur Not wird der Vater das erste Opfer. Hier ging es zum Glück eben nochmal glimpflich aus.

Das habe ich aber alles schon nach Winnenden gesagt. Ein zu allem entschlossener Täter wird immer einen Weg finden.

In diesem Zusammenhang frage ich mich aber trotzdem, warum solche Taten bislang nicht mit den ca 20 Millionen illegalen Waffen begangen wurden (die werden nämlich bestimmt nicht sehr oft im Panzertresor liegen, sondern eher unterm Bett)

Geschrieben
In diesem Zusammenhang frage ich mich aber trotzdem, warum solche Taten bislang nicht mit den ca 20 Millionen illegalen Waffen begangen wurden (die werden nämlich bestimmt nicht sehr oft im Panzertresor liegen, sondern eher unterm Bett)

Ganz einfach: Bei uns ist immer der Schlüssel am Mann. Bei den Kriminellen ist immer die Waffe am Mann.

Geschrieben

Nochmal die eindringliche Bitte:

Verzichtetet hier bitte auf sinnfreie Vorschläge zur Waffenaufbewahrung!

Die gesetzliche Lage ist eindeutig und mehr als ausrreichend. Die Vorschriften scheinen im aktuellen Fall eingehalten worden zu sein.

Geschrieben

Soviel zum Thema "Gerücht" verbreiten...

Sprechen wir also vom Glück im Unglück!

Glück - daß sie ordnungsgemäß gesichert waren!

Unglück - daß es legale Waffen waren!

Bei der nächsten Debatte zum Thema wird nun "Ardingsda" wieder auf den Tisch kommen sowie die zentrale Aufbewahrung!

Wir wissen alle das das Unfug ist, nur ist der Fall wieder Wasser den Mühlen unserer "Gegner"...leider!

Ok vergessen, ganz großes Glück das nichts weiter passiert ist!!!

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