Also nix für ungut, aber ich möchte nicht neben Dir stehen, wenn Du so eine Laborierung abfeuerst. Das Spektrum der Möglichkeiten geht von Laufstecker bis Rohrbombe...
Die .357 Mag. bzw. .38 Spec hat meiner Meinung nach insofern Vorteile, dass die dafür benutzten Waffen, i. d. R. Revolver und Unterhebler, nicht auf den genauen Gasdruck zum Repetieren angewiesen sind und die Munition, besonders die .357 Mag., genug Rumms für die meisten Szenarien von 1 - 100 m hat. Außer man hat einen Laufstecker oder eine Rohrbombe gebaut...
Allerdings ist die Verfügbarkeit in einem länger andauernden SHTF-Fall das Hauptproblem, weswegen z. B. eine 9x19mm-Waffe sinnvoll wäre oder zumindest die Möglichkeit zum Wiederladen gegeben sein muss. Wenn es z. B. möglich wäre, Pulver und Geschosse aus aufgefundener 9 x 19 mm-Munition zum Bau von Revolverpatronen einzusetzen, hätte man eine weitere Versorgungsoption.
Ich bin kein Wiederlader, daher weiß ich nicht, wie sich das Treibladungspulver einer 9x19mm-Laborierung in den relativ großen Hülsen der .38 Spec. bzw. der .357 Mag. verhält, würde aber, wenn überhaupt, nur Waffen in .357 Mag. dafür verwenden. Da wäre ich über eine Expertenmeinung dankbar;
ich weiß zwar, dass es Wechseltrommeln 9x19 mm für .357 Mag.-Revolver gibt, habe aber auch einige Schauergeschichten über Pulver mit zuviel Platz in der Hülse gehört...