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Geschrieben
Am 3.8.2021 um 18:42 schrieb Asgard:

Irgendwo hier in den Tiefen des Forums hatten wir mal mögliche Anschlagsziele benannt.

Nein, wir wollten das ausgerechnet nicht machen. ;) Aus Eigenschutz um bei einem Anschlag nicht als Ideengeber ins Visier genommen zu werden.

 

Bezüglich der Strommasten: Das ist dumm. Einzelne Strommasten fallen immer mal aus, für die Reparatur gibt es eine Infrastruktur. Mit dem gleichen Aufwand wie für einen Strommast kann man auch ein Umspannwerk angreifen. Trafos kosten Millionen, werden in Handarbeit hergestellt, nicht bevorratet und die Herstellung hat eine Vorlaufzeit von Monaten...

 

Oder die kleinen grauen Kästen am Straßenrand, die von der Telekom. Die Kästen gibt es auch in größer, nennt sich dann Vermittlungsstelle oder gar Kopfstelle. Wenn man einen Blick dafür hat, dann weiß man auch wo die stehen. Auch hier wieder: Minimaler Aufwand für einen Angriff, Wiederherstellung dauert Monate und kostet Millionen.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb joker_ch:

Einfachheit macht es, So ein Holzherd gehört in jeden Haushalt

Als wir unser Haus vor 25 kauften, stand der alte Holzherd der Erbauer noch im Keller in der Waschküche. Da steht der immer noch und wird es auch bleiben. Kocht, backt, heizt, wenn es sein muss. Zieht die Sippe halt 'nen Stock tiefer, gegenüber des Raums mit der schweeeren Tür. Irgendwie muss ja auch alles aus den Gefrierschränken haltbar gemacht werden. Würden wir in diesem Fall machen, wie Oma: Kochen, braten und einkochen. Einkochtopf, Weckgläser und ein rotierender Bestand an Gummiringen sind im Nachbarraum.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb horidoman:

...

Vielleicht gibt es einen Stomlosen Ölofen. Mir fällt da nur Petromax ein.

 

Es gibt Ölöfen, die sich völlig ohne Strom betreiben lassen.

Wir haben soeinen Schatz auf dem Dachboden. 

Von irgendwann aus den 60er Jahren.

Ursprünglich mit eingebautem Vorratstank, den man mit einer Ölkanne händisch befüllen kann. Meine Eltern oder Großeltern haben ihn aber zum Zeitpunkt der Instrallation an die zentrale Ölversorgung des Hauses, die für die damals verwendeten Warmluft-Etagenheizungen vorhanden war, anschließen lassen.

Da nach Umbau auf Zentralheizung die zentrale Ölversorgung weggefallen war, habe ich um '83 herum als Jugendlicher mit ausgeprägtem Basteldrang den noch immer eingebauten Tank wieder reaktiviert und den Ofen damit völlig autark lauffähig gemacht. Damit hatte ich auf dem Dachboden auch im Winter sowas wie ein Man Cave das temperaturmäßig nicht komplett unerträglich war.

 

Auch den alten Holzherd meiner Oma habe ich bis heute mit Klauen und Zähnen vor der Entsorgung bewahrt.

Mein Vater, der alte Banause, hätte den Herd seiner Mutter schon Anfang der '90er entsorgt.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb JuergenG:

Als wir unser Haus vor 25 kauften, stand der alte Holzherd der Erbauer noch im Keller in der Waschküche. ...

 

Apropos Waschküche: Ich Idiot habe '83 mitgemacht, als im Zuge des Umbaus auf Zentralheizung der alte Waschkessel meiner Oma zerstört wurde. Der Kaminanschluß fiel halt weg, wegen der stattdessen angeschlossenen Zentralheizung. :wacko:

Auf dem Dachboden steht, fällt mir gerade ein, noch ein unbenutzter Holz-Badeofen ...*

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

*Meine ersten Lebensjahre habe ich mit einem Solchen verbracht; meine Großeltern haben ihren sogar bis zum Zentralheizungseinbau '83 noch benutzt.

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Iggy:

der alte Waschkessel

Der in meinem Elternhaus in der selben Straße ist leider auch weg. Der wurde zwar nicht mehr für die Wäsche, wohl aber für die alljährliche Hausschlacht gebraucht.

Geschrieben

Was sicherlich nicht als Ergänzung fehlen sollte: ein Raketenofen. Den kann man notfalls auf dem Balkon betreiben. Das Holz kann man easy aufbewahren.

 

Werde mir auch noch ein paar Säcke Brikett auf Lager legen um Brot zu backen.

 

Wie macht ihr das mit Wasser? Wie lange hält sich erfahrungsgemäß Leitungswasser abgefüllt in 30l Kanistern?

Geschrieben
Gerade eben schrieb JuergenG:

Der in meinem Elternhaus in der selben Straße ist leider auch weg. Der wurde zwar nicht mehr für die Wäsche, wohl aber für die alljährliche Hausschlacht gebraucht.

 

DIE Zeiten habe ich auch noch mitgemacht; ich war immer derjenige, der den Kessel geschürt hat, bei entfernten Verwandten auf'm Land. Man mußte mich heiztechnisch immer einbremsen, sonst wäre alles geplatzt. :ph34r:

 

Aber bei meiner Oma habe ich eiskalt eingeheizt, bis etwa 15 cm hohe Fontänen kochender Waschbrühe zwischen den Wäschestücken hochgekommen sind. War das eine Gaudi.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Fussel_Dussel:

Was sicherlich nicht als Ergänzung fehlen sollte: ein Raketenofen. Den kann man notfalls auf dem Balkon betreiben.

...

Wie macht ihr das mit Wasser? Wie lange hält sich erfahrungsgemäß Leitungswasser abgefüllt in 30l Kanistern?

 

Im Zweifel eine Konservendose ...

Ein Anzündkamin vom Grill ist quasi auch nix Anderes.

 

Mit Wasser in Kanistern hätte ich ein gewisses Problem. Ich trau' dem Kanistermaterial nicht so recht. (Schadstoffe.)

Lieber PET-Flaschen, auch wenn sie wohl Weichmacher abgeben. DAS sollte im Katastrophenfall das eher kleinste Problem sein.

Wir haben es im Familienkreis erst vor 'paar Wochen wieder diskutiert, wenn, dann Glasflaschen - unsere persönliche Meinung.

Bei uns ist Platz eigentlich nicht das Problem und arm wird man von einigen (vielen) Wasserkästen auch nicht.

Lichtgeschützt und eher kühl sollte man halt lagern können.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

Geschrieben

Geht primär um Brauchwasser und notfalls zum kochen.

 

Trinkwasser in PET ist ja unbegrenzt haltbar. Vorausgesetzt es wird dunkel gelagert. Sprudel darf man nicht erwarten, das sollte aber Wurst sein.

 

Ich hab immer wieder Probleme mit der Lagerung. Eine Mietwohnung ist da echt nicht ideal. Keller ist doof weil gemeinschaftskeller mit einzelnen Abteilen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JuergenG:

wohl aber für die alljährliche Hausschlacht gebraucht.

igitt. Ich erinnere mich mit Schrecken daran. Ich musste im Waschkessel (wurde mit Holz befeuert) immer Blut rühren - für die Blutwurst. Seitdem esse ich die nicht mehr. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Iggy:

Auch den alten Holzherd meiner Oma habe ich bis heute mit Klauen und Zähnen vor der Entsorgung bewahrt.

Mein Vater, der alte Banause, hätte den Herd seiner Mutter schon Anfang der '90er entsorgt.

 

Das habe ich ich leider nicht geschafft. Mein Schwiegervater hat ihn für kleines Geld dem Schrotthändler überlassen. Ich könnte platzen vor Wut. 

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

habe in meiner Wohnung neben der Zentralheizung einen Kachelofen und einen Herd die ich beide mit Holz betreibe. Probleme macht dann nur die Gefriertruhe und eventuell der Kühlschrank. Licht geht mit Kerzen oder erstmal mit der Taschenlampe.

Wir Landbewohner kommen da besser davon.......

Grüße

Schorni

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Tauri:

igitt. Ich erinnere mich mit Schrecken daran. Ich musste im Waschkessel (wurde mit Holz befeuert) immer Blut rühren - für die Blutwurst. Seitdem esse ich die nicht mehr. 

 

Sorry, da habe ich die Blutwurstherstellung (und die von rotem Preßsack) aber anders im Gedächtnis.

Gerührt wurde kalt (bzw. noch schweinekörperwarm) in einem emaillierten Eimer*, dann die Zutaten beigemischt und dann in die Därme; DANACH erst in' Kessel. 

 

 

Grüße

 

Iggy

 

*Der Schaum, der sich dabei auf der Oberfläche gebildet hatte, wurde bizarrerweise an die Hühner verfüttert.

 

 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Iggy:

Gerührt wurde kalt (bzw. noch schweinekörperwarm) in einem emaillierten Eimer*,

Ja genau. Gerührt wird sofort im Eimer, um die gerinnung zu unterbinden... 

Das Blut muss dann ja stehen, bis die sau verwurstelt ist... 

So kenn ich das auch... 

Allerdings mit Plastikeimer... 

Geschrieben

Plastikeimer! So was gab es damals noch nicht. Nur Blecheimer, genau wie die Wanne, in der die Sau kam. Ich hatte auch die ehrenvolle Aufgabe die Borsten mit einem Schröpfkelch abzuschrubben.

Und das Blut wurde, bei uns jedenfalls, warm (nicht heiß) gerührt. Eben wegen der Gerinnung.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Pastis:

Und mit 4,5 KW Dauerleistung könnte man auch zwei Heizlüfter betreiben.

Da benutzt man sinnvollerweise dann eher die rund 9kW Wärmeverluste direkt zum Heizen.

Geschrieben (bearbeitet)

Sabber! 🤤

Für Blutwurst (zu österreichisch Blunzen) lasse ich vieles andere stehen.

Es gibt nichts Besseres nach einer Schitour mit einem Weißbier.

 

Beim Blackoutrisiko zündet Deutschland demnächst übrigens den Turbo.

 

https://www.achgut.com/artikel/deutschland_umgeben_von_idioten

Zitat

... Ende dieses Jahres schaltet Deutschland auf den weisen Beschluss seiner Kanzlerin und ihres talentierten Kabinetts hin die supermodernen und bestgepflegten drei Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen ab. Bis Ende 2022 gehen dann die letzten drei Top-Anlagen vom Netz. ...

 

 

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Wie macht ihr das mit Wasser? Wie lange hält sich erfahrungsgemäß Leitungswasser abgefüllt in 30l Kanistern?

Kommt immer auf das Material an. Stichwort u.a. Diffusion. XXL Winmachgläser oder ein Gärballon aus Glas könnte besser sein.

 

vor 23 Minuten schrieb erstezw:

Da benutzt man sinnvollerweise dann eher die rund 9kW Wärmeverluste direkt zum Heizen.

Kostet aber ein paar Kröten mehr. Zeigt aber auch wie bescheurt unsere Klimapolitik ist. Miliarden werden für KFW55 und Dämmung bis zu kotzen ausgeben.  Die einzig Wahre Energiequelle ist Windenergie und Solar.

Statt sich um ein Sinnvolle Kraft Wäreme Kopplung zu kümmern. Hätte auch den schlanken Vorteil, das Notstrom in der Fläche verteilt wäre. Jedes Schwimmnad würde sich da zum Beispiel anbieten.

Geschrieben

Normales Hahnenwasser schmeckt nach 1 Jahr im Stall (Warm, Trocken und wenig Licht) aus den 25 l blauen Kanistern noch absolut frisch! Erstaunlich, denn im letzten Sommer war es wirklich heiß, da hätte ich mit etwas "Kunststoff" in der Geschmacksnote gerechnet. Ich habe so meinen Wasservorrat für Waldarbeit etc. gelagert, weil ein Kasten Wasser ist da nix!

Geschrieben

Hier mal ein Beispiel:

https://miltrade.de/Feldheizgeraete-und-Warmwasserbereiter/Bundeswehr-Ofen-Feldheizgeraet-1-mit-6-2-kW--Zustand-gebrauchter-Lagberbestand.html

 

Die sind extrem primitiv aber laufen immer, der Dieselverbrauch ist leider extrem hoch aber wenn der Dieseleinsatz herausgenommen wird kann auch mit Holz geheizt werden.

Der hat allerding 3 große (4 cm) große Löcher (für den ordentlichen Zug) weil damit eben auch feuchtes Material verbrannt werden kann.

Es macht also Sinn diese mechanisch zu verschließen.

 

Der Ofen ist das eine, der Schrank in dem der Ofen steht ist das Geheimnis,das funktioniert nach dem Bullerjan System und daher heißt er recht schnell und viel Raum auf.

 

Wir haben da mal einen Test gemacht, bei -30 Grad haben wir einen Wohnwagen (Gästebude) mit 7,6x2,4 m Fläche in unter 30 minuten auf + 30 Grad gebracht.

Und wie gesagt hoch mobil und alles inklusive der Rauchrohre passt in den Schrank.

Alles leicht mit Öl einsprühen und dann einfach wegstellen.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Papermaker:

Normales Hahnenwasser schmeckt nach 1 Jahr im Stall (Warm, Trocken und wenig Licht) aus den 25 l blauen Kanistern noch absolut frisch!

Da must du einen guten Magen haben. Warm reicht für Legionellen oder Nora völlig aus. Hatte das in meiner Kaserne. Hau eine Micropur rein und gut is. 

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb Cannon Balls:

Hau eine Micropur rein und gut is. 

Das ist der sinnvollste Tipp überhaupt. 

 

Ich hab beim Üledu sogar Bachwasser getrunken, das nach Gülle geschmeckt hat. Dank Mikropur. 

 

Fürs Camping hab ich 2x20l Stahlkanister für außen unterm Unimog, denen trau ich auch nicht zu 100%. Bei Berger Camping gibts das Mikropur in Packungen für (ich meine) je 400l. 

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