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IGNORED

Erfahrungen beim Probeschießen


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Geschrieben

Da schließe ich mich den Vorpostern an, mach einen großen Bogen um solche Vereine. Nicht nur, dass man sich da selbst viel zu wichtig nimmt, die Erfahrung zeigt auch, dass das "Personal" in solchen Vereinen oft nicht auf der Höhe der Zeit ist was das WaffG angeht. Aber gerade das ist für Einsteiger enorm wichtig, da es eine sehr komplexe Materie ist und man oft auf Tipps/Aussagen der Kameraden angewiesen ist. Zumindest solange, bis man selbst sachkundig ist.

 

Trotzdem möchte ich dir raten, die Luftpistole nicht aus Prinzip links liegen zu lassen. Sie ist und bleibt ein gutes Trainingsinstrument, mit dem du selbstbestimmt (!) direkt von Tag 1 an trainieren kannst. Du brauchst keinen Waffenwart, der der Vereinswaffen ausleiht. Niemand dreht an deiner Visierung rum. Der Griff passt in deine Hand. Der Abzug ist auf dich eingestellt. Die Ergebnisse sind reproduzierbar...

Wenn das erste Jahr rum ist, kannst du die Luftpistole immer noch wieder verkaufen - die Teile sind erstaunlich wertstabil.

 

Und wenn dir einhändige Matchluftpistolen nichts taugen, dann schau dir was in Richtung HW45 an. Damit kann man GK Präzision ganz wunderbar trainieren zu einem Bruchteil der Kosten einer 9mm.

Geschrieben

Irgendwie immer wieder die gleichen Stories und exakt das gleiche Schema. Auf der einen Seite kennen sich die Neulinge mit waffenrechtlichen Feinheiten aus, auf der anderen Seite sind sie nicht in der Lage, bei ihrer Vorauswahl solche Dackelzüchtervereine schon im Vorfeld auszusortieren? Und selbst wenn sie in die Scheiße greifen und eigentlich wissen, das der Verein für sie nichts taugt, brauchen sie dafür das Forum als Bestätigung? Ich bin der letzte, der immer nur vom schlechten ausgeht, aber das fällt langsam auf...

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Geschrieben

Also bei mir im Verein (DSB Verein) ist das auch so, dass man es gerne sieht, wenn die Leute anfänglich LP oder LG schiessen. Dies aber nur solange, bis man sicher ist, dass sie sich mit Feuerwaffen nicht ins Knie oder sonstwohin schießen. Also einige wenige Male LP schiessen und dann kann man wenn man möchte auch GK/KK schiessen.

 

Bei meiner Vereinssuche bin ich auch auf Vereine gestoßen, die einen das erste Jahr nur KK oder gar nur LP schiessen lassen wollten und nach dem ersten Jahr auch nur eine KK befürworten würden oder solche Dinge. Würde ich nicht unterstützen und mir einen anderen Verein suchen falls das möglich ist.

 

Es gibt aber nicht nur DSB Vereine, die seltsame Dinge machen. Bei einem BDS Verein hier in der Umgebung hatte ich angefragt und per Mail kam gar keine Antwort und als ich dort anrief teilte mir ein grantiger älterer Herr mit, das ich kein Mitglied werden könne, wenn ich kein anderes Mitglied kennen würde. 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Andrè1:

Irgendwie immer wieder die gleichen Stories und exakt das gleiche Schema. Auf der einen Seite kennen sich die Neulinge mit waffenrechtlichen Feinheiten aus, auf der anderen Seite sind sie nicht in der Lage, bei ihrer Vorauswahl solche Dackelzüchtervereine schon im Vorfeld auszusortieren? Und selbst wenn sie in die Scheiße greifen und eigentlich wissen, das der Verein für sie nichts taugt, brauchen sie dafür das Forum als Bestätigung? Ich bin der letzte, der immer nur vom schlechten ausgeht, aber das fällt langsam auf...

Mir ist nicht klar, was Du damit sagen willst?

 

Geschrieben

Willkommen! 

Das wichtigste hast du eigentlich schon gemacht: Du hast den Entschluss gefasst ein Besitzer legaler Schusswaffen zu werden und bist aktiv geworden. 

 

Zur Suche nach einem Verein wurde eigentlich schon alles gesagt. 

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Shiva:

Es gibt natürlich sowas wie eine Gesichtskontrolle, niemand will einen Nazi/Antifa/Islamisten neben sich auf dem Stand haben.

Ach, & die Kandidaten erkennt man immer so einfach, so, so...

 

vor 18 Stunden schrieb pulvernase:

die (richtige) Luftpistole

ist ein Top- "KW-Schießlehrer" & Krafttrainer.

Hatte in den 80ern mit der FW 80 in Westberlin unter DSB-(PSV-) Bedingungen Schießen gelernt. (Wenn auch nicht leistungsmäßig, eher just for fun; mehr als 8er Schnitt auch mit späteren erlaubnispflichtigen KW wurde es nie & auch das ist nun wegen Sehschwäche Geschichte).

Aber immer 25 m; auch mit Vaters GKs schon vor Vereinseintritt (PSV mit 16) & dem Lupischießen in Berlin-Wannsee; also nie kürzere Entfernungen. Waren andere Zeiten damals.

 

Man kann aber auch heute gar nicht genug dem Engagement freundlicher (in einem Fall BDS-) Schützen danken, die Anfängern sofort (ggf. sogar mangels Vereinswaffen noch mit eigenen GK-Waffen...) vollwertig zur Seite stehen & so die Ersttermine bis zur Erstbefürwortung einer Wunschwaffe ermöglichen !

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Mikey Boy, zuerst mal herzlich willkommen in unserem Forum und Glückwunsch, dass Du dir gerade dieses Hobby ausgesucht hast.

Leider sind Leute, wie Du sie kennenlernen durftest zu einem sehr großen Teil dafür verantwortlich, dass es unserem Hobby nicht gerade gut geht, auch was die Akzeptanz in der Bevölkerung angeht. Ich frage mich, warum Neulinge immer nur auf die Gepflogenheiten der Vereine/Verbände eingehen sollen, dabei sollte es doch selbstverständlich sein, dass es im Interesse unseres Hobbys liegt, auch auf Neulinge und ihre Wünsche/Vorstellungen einzugehen. Wenn ich einen "Tag auf dem Schießstand" anbiete, beginnt der sehr oft schon bei mir zu Hause, einen oder mehrere Tage vor dem eigentlichen Schießstandbesuch. Aus meinem Fundus zeige ich den Interessenten meine Waffen, und nach einer Sicherheitsunterweisung dürfen sie die auch "befummeln", sofern gewünscht auch Luftgewehr und/oder Luftgewehr auf meinem Stand ausprobieren. Scheibenbeobachtung findet bei mir per web cam statt, es wird vom leichten (aufgelegt), zum schwierigen geübt (frei stehend). Oft erkennt man dabei mit ein wenig Erfahrung, wie gut die Leute die Anweisungen umsetzen bzw. verstehen. Dann wird schon eine Auswahl getroffen, welche Waffen ich beim Tag auf dem Schießstand mitbringe, sofern die Interessenten erkennbar die Sicherheitsregeln einhalten, dürfen sie dann an diesem Tag schießen was ihr Interesse geweckt hat. Auch wenn der Tag dann auch in der Lupi Halle beginnt haben sie später die Möglichkeit, von KK Kurz und Langwaffen auch Großkaliber Kurz und Langwaffen zu schießen, was bitte spricht dagegen ? Dich interessiert Vorderladerschießen ? Warum sollte dir das  verwehrt werden ? Du möchtest mal eine Remington 700 schießen ? Bitte gerne ! Lieber mit meinem AR 15 ? Kein Problem !

Einzig IPSC und ähnliche Disziplinen zeige ich auf dem Laptop, aber auch da besteht die Möglichkeit, dass Interessenten sich als Gäste das mal live anschauen dürfen. Du möchtest Leistungsschützen werden oder nur so zum Spaß dieses Hobby betreiben ? Es zieht dich mehr zu den Brauchtumsschützen ? Oder doch eher zu den modernen Disziplinen ? Oder im schlimmsten Fall, mehr als eine Disziplin und mehr als ein Verband ? Mach es so wie Du es möchtest ! Und lass dir nicht einreden, was alles nicht geht..... Einzige Einschränkung ist, mehr als 3-4 Personen nehme ich nicht mit, und es schießt immer nur eine Person, keine 2 gleichzeitig. Außerdem lasse ich auch nicht jeden in mein Haus, hier im schönen SAARLAND (gell Alfred), läuft sowas meist über Mundpropaganda......ein negatives Beispiel, schon etwas länger her: Ein im Job arg gestresster Arzt wollte mit dem alten Knicklaufluftgewehr seines Opas im benachbarten Schützenverein mal ein paar Schüsse machen....ausgelacht wurde er und zu uns geschickt, sie wären nur für ernsthafte Schützen und Großkaliber offen. Was ein Klopper. Mittlerweile ist er Mitglied bei uns und begeisterter Field Target Schütze, bestreitet auch Wettkämpfe. Auch wenn es ein wenig Aufwand ist, such dir den Verein, der zu dir am besten passt und lerne von erfahrenen Schützen, das spart viel Geld und vor allem Zeit. Und lass die links liegen, die nur ihre Meinung und Sichtweise als die Wahre, echte, anerkennen.

Also: Viel Spaß bei deinem neuen Hobby und safe shooting !

 

Bearbeitet von josa20
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Geschrieben
Am 19.1.2022 um 18:03 schrieb Mikey Boy:

Vielen Dank für die Infos, man kann also durchaus jede Menge kaputtschießen, was natürlich nicht meine Intension ist. Wenn man ein Fehler macht, sollte man dafür geradestehen können.

 

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, erstmal mit Luftpistole/Luftgewehr zu schießen, da sollte dann aber relativ zügig die 12/18 Regel greifen und nicht erst nach nem halben Jahr. ...

Die Frage ist, ob das wirklich so bierernst gehandhabt wird, das wird man Dir aber nicht auf die Nase binden. Aus gutem Grund möchten manche Vereine wegen möglicher Beschuss-Schäden erst mal sehen, ob der Kandidat überhaupt die Scheibe trifft. Das kann man am leichtesten mit der Lupi überprüfen. Da gibt es Interessenten (selbst erlebt), die packen es einfach nicht, trotz noch so sorgfältiger, mehrfacher Einweisung durch geschulte Übungsleiter. Dann hat das mit dem Sportschießen keinen Sinn. Außerdem möchte man, ebenfalls aus gutem Grund, sehen, ob der Kandidat die 4 grundlegenden Sicherheitsregeln ernst nimmt. Wenn nein, Briefmarken sammeln  ist auch ein schönes Hobby.

 

Noch ein Kommentar zu dem Aushorchen - Es gab vor einiger Zeit Rundschreiben an die Vereine, dass Extremisten versuchen könnten, in Schützenvereine einzutreten, um legal an Waffen zu kommen. Da wird man dann vorsichtig, was Neu-Mitglieder betrifft. Ob Vereinsvorstände als Psychologie-Amateure oder Verhör-Nichtspezialisten im Gespräch allerdings eine gefährliche Gesinnung aufdecken können, bezweifle ich, insofern halte ich die genannten 1,5 Stunden für Zeitverschwendung.

 

Klaas

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Klaas:

Die Frage ist, ob das wirklich so bierernst gehandhabt wird, das wird man Dir aber nicht auf die Nase binden. Aus gutem Grund möchten manche Vereine wegen möglicher Beschuss-Schäden erst mal sehen, ob der Kandidat überhaupt die Scheibe trifft. Das kann man am leichtesten mit der Lupi überprüfen. Da gibt es Interessenten (selbst erlebt), die packen es einfach nicht, trotz noch so sorgfältiger, mehrfacher Einweisung durch geschulte Übungsleiter. Dann hat das mit dem Sportschießen keinen Sinn. Außerdem möchte man, ebenfalls aus gutem Grund, sehen, ob der Kandidat die 4 grundlegenden Sicherheitsregeln ernst nimmt. Wenn nein, Briefmarken sammeln  ist auch ein schönes Hobby.

 

Noch ein Kommentar zu dem Aushorchen - Es gab vor einiger Zeit Rundschreiben an die Vereine, dass Extremisten versuchen könnten, in Schützenvereine einzutreten, um legal an Waffen zu kommen. Da wird man dann vorsichtig, was Neu-Mitglieder betrifft. Ob Vereinsvorstände als Psychologie-Amateure oder Verhör-Nichtspezialisten im Gespräch allerdings eine gefährliche Gesinnung aufdecken können, bezweifle ich, insofern halte ich die genannten 1,5 Stunden für Zeitverschwendung.

 

Klaas

Hallo Klaas, danke für dein Feedback. Was sind eigentlich die 4 grundlegenden Sicherheitsregeln?

 

1. Finger weg vom Abzug

2. Waffe nie auf Menschen richten

3. Waffe sichern beim ablegen

4. Niemals in die Waffe schauen

 

?? Hoffe ich habe die Regeln getroffen😅

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo mwe, leider kann man dir keine Nachrichten senden,

 

danke für deinen Tipp mit schiess-sportcentrum-heusenstamm.de

 

Der Besitzer hat mich heute angerufen, haben 1 Stunde lang telefoniert. Hab wertvolle Tipps erhalten. Er hat mir folgendes angeboten: Gegen Entgeld viele verschiedene Waffen eine Stunde lang ausprobieren. Kostenpunkt ca 150 Euro.

 

Ich denke das ist super, um da einzusteigen. Was denkst du?

 

Vereine habe ich erstmal keine genannt bekommen, die dort trainieren. Vielleicht muss dazu die Sympathie steigen :)

Bearbeitet von Mikey Boy
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Postfach war voll, hatte ich noch nicht gemerkt. Jetzt ist wieder was frei.

 

Ich habe gerade folgendes in eine Suchmaschine eingegeben: Wir trainieren in der RSA Heusenstamm. Aus den Ergebnissen auf der ersten Seite gehen schnell ein paar Vereine hervor.

 

Eine Stunde 150 Euro finde ich nicht billig. Ist Munition inklusive? Musst Du wissen, ob es Dir das wert ist. Aber ich würde an Deiner Stelle schon am Ball bleiben, Anschluss an einen Verein zu finden, der in Heusenstamm trainiert. Ich kenne jedenfalls keine bessere Indoor-Schießanlage im Rhein-Main-Gebiet. Per Verein müssten die Schießzeiten normalerweise deutlich preisgünstiger werden. Wo ich trainiere - das ist wohl die beste Indoor-Schießanlage zum Pistolen-Schießen in NRW - kostet der Monatsbeitrag 70 Euro.

 

Bearbeitet von mwe
Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Mikey Boy:

Was sind eigentlich die 4 grundlegenden Sicherheitsregeln?

 

1. Finger weg vom Abzug

2. Waffe nie auf Menschen richten

3. Waffe sichern beim ablegen

4. Niemals in die Waffe schauen

 

1. Korrekt. :)

2. Korrekt. Mit der Ergänzung, dass die Waffe auf überhaupt nichts gerichtet wird, das man nicht beschießen möchte!

3. Nein, das ist nicht notwendig.

4. Das ergibt sich bereits aus 2. :)

 

Damit fehlen also noch zwei Regeln:

 

- Jede Waffe ist immer als geladen zu betrachten.

- Bevor man abdrückt, muss man sich seines Ziels sicher sein.

 

Also zusammengefasst:

 

1) Jede Waffe ist immer als geladen zu betrachten.

2) Man richtet die Mündung niemals auf etwas, das man nicht beschießen (bzw. zerstören) möchte.

3) Der Finger bleibt aus dem Abzug - bis man bereit ist zu schießen.

4) Bevor man abdrückt, vergewissert man sich seines Ziels.

 

Daraus lassen sich quasi alle weiteren Sicherheitsregeln ableiten. Siehe auch hier:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jeff_Cooper#Schusswaffensicherheit

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Heusenstamm ist nice. Aber für dich alleine alleine für den Anfang ggf. etwas zu viel des guten.

 

Schreibe ein paar Vereine an und frag dort nach einem Schnuppertermin. Hast ja einige genannt bekommen. Dort nimmt man sich individuell Zeit für dich. Und du sparst noch Geld. Nicht, dass ich es dem Betreiber von Heusenstamm nicht gönnen würde. Aber verrenn dich nicht und gehe es locker und sortiert an. Steigere dich langsam.

 

Im Umkreis von Heusenstamm

gibt es viele Vereine mit 25 und 50m Ständen. Da wirst du unter Garantie was finden. „Nachteil“ ist, in den Vereinen musst du Vereinsdienste machen. Das fällt bei den meisten die in Heusenstamm feste Zeiten haben weg. Kostet dafür aber auch oft nicht weniger.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Mikey Boy:

3. Waffe sichern beim ablegen

 

vor 55 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

3. Nein, das ist nicht notwendig.

 

Aber bitte dabei sagen, dass wir Waffen - bis auf höchstens verschwindend wenige Ausnahmen - immer ungeladen und mit geöffnetem Verschluss ablegen. (Ich überlege gerade, ob es beim IPSC erlaubt ist und schon mal vorkam, dass man am Anfang eine geladen abgelegte Waffe aufnimmt. Ich tendiere dazu, man sollte das sein lassen. @Mateusz, kannst Du bitte was dazu antworten?)

 

Ansonsten gefällt mir der Beitrag von @Sgt.Tackleberry zu den Cooper-Regeln gut. Das sind die wichtigsten Regeln für den sicheren Umgang mit Waffen.

 

Bearbeitet von mwe
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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb mwe:

Ich kenne jedenfalls keine bessere Indoor-Schießanlage im Rhein-Main-Gebiet. 

 

 

Der Verein in dem ich inzwischen aktiv bin hat was Neues in Mainz gebaut. Ich finde, die Anlage der MSG1862 hat, mit dem neuen Stand, schon was tolles geleistet.

 

25m Schießkino, 10 Stände 25m Mehrdistanz, 5 Stände 100m. Bei Interesse, schreibt mich einfach an.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Benjamin Arendt:

 

Der Verein in dem ich inzwischen aktiv bin hat was Neues in Mainz gebaut. Ich finde, die Anlage der MSG1862 hat, mit dem neuen Stand, schon was tolles geleistet.

 

 

gerade mal geschaut, mega!

Das ist ja "sehr ordentlich"!

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb mwe:

Ansonsten gefällt mir der Beitrag von @Sgt.Tackleberry zu den Cooper-Regeln gut. Das sind die wichtigsten Regeln für den sicheren Umgang mit Waffen.

Wobei er eigentlich nur eine einzige Regel hat: Die Waffe ist immer geladen. Cooper selbst ging sogar soweit, genau das zu tun. Laden. Nicht nur so tun als ob. Die anderen drei Regeln sind redundant, da sie sich aus der ersten Regel zwangsläufig ergeben, sofern man halbwegs geradeaus denken kann. Für alle die damit Schwierigkeiten haben, hat er sie trotzdem aufgeschrieben.

 

Ich lasse Neulinge immer erst ein paar Trockenschüsse abgeben, die Luftpistole lasse ich aber weg. Extra dafür kaufe in mir sowas nicht. Aber auch schon mit der ungeladenen Waffe kann man sehen wer damit sicher umgehen kann, und wer nicht. Besonders gut klappt das üblicherweise bei Frauen (die hören besser zu wenn ich was erkläre). Am schlimmsten sind junge Männer, die Ballerspiele spielen und mit ihrem dort erlangten "Wissen" prahlen. So jemanden habe ich dann auch schonmal ohne einen einzigen scharfen Schuss wieder vom Stand geschickt.

Geschrieben

Was ist denn passiert? So schlecht würde ich den DSB Verein gar nicht machen!

ES möchte sich jemand, (immerhin kennt man sich noch nicht) den Verein besichtigen weil man die Absicht hat diesen beizutreten.

 

Dazu hat man eine Einladung ausgesprochen und jemand der sich im Verein verantwortlich fühlt ist dieser Begegnung auch nachgekommen. Man hat Dir sicherlich alle Räumlichkeiten gezeigt und auch den einen oder anderen Vereinskameraden vorgestellt. Das ist gut so, denn beim nächsten Besuch kennst Du Ansprechpartner und weißt zumindest wo sich die Toiletten befinden. Nebenbei hat er Dir ein Paar Regeln erläutert wie das zumindest grob für Neulinge in einem Verein abläuft, das wird mit Sicherheit nicht ganz so ernst genommen aber man muss ja zumindest irgendwo anfangen. Nun möchte man sich aber einander auch ein bisschen kennenlernen und ins Gespräch kommen, dafür gibt es zwei Themen, entweder man unterhält sich über das Wetter oder eben über Politik. Du hast es eventuell als abklopfen empfunden und der andere wollte einfach nur ein allgemeines Gespräch anleiern um eventuelle Berührungsängste zu neutralisieren.

 

Im allgemeinen schreiben hier Profis, die ersten Schritten, Fehler und Lerneffekte haben die meisten schon wieder vergessen. Im allgemeinen sieht Leistungsorientiertes schießen leichter aus als es in Wirklichkeit ist, von daher ist es nicht unbedingt der schlechteste Rat mit "Luft" anzufangen um wenigstens die allgemeinen Grundabläufe kennenzulernen. Sechs Monate sind nicht lange, wenn man bedenkt das man es einmal im Monat zum Schießstand schaffen muss.

 

Mit der Sicherheit und dem kaputt schießen hat er natürlich Recht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Fehler dürfen nicht passieren aber sie passieren nun mal doch. Um da eine gewisse Routine für sich selbst zu erlangen hat sich nunmal auch "Luft" bisher gut bewährt, denn so eine Kugel ist schneller draußen als man es womöglich selbst von sich erwartet hätte, dass wissen selbst die Profis hier im Forum und der eine oder andere wird jetzt betroffen den Blick zum Boden richten. Die Seilanlage ist das eine aber man kann natürlich auch den Standnachbarn oder sich selbst treffen.

 

Der Anfang ist gemacht, du bist immerhin noch kein Mitglied und ein Wiedersehen mit Dir ist gewünscht, das ist doch schon mal gut gelaufen und die 1,5h sind wie im Fluge vergangen, viel Zeit zum schießen war doch da gar nicht gewesen.

 

Bedenke das hinter jedem Verein Menschen stecken, niemand von denen will Dir was böses dennoch kristallisieren sich in gewisser Weise Sympathien heraus, der Rest ergibt sich wirklich von alleine und glaube mir, auch Du wirst die Gelegenheit bekommen mit "echten" Waffen schießen zu können. Vielleicht ist das dann doch gar nicht mehr so interessant und man beschränkt sich im Winter auf Luft,im Sommer auf KK und macht zwischendurch noch ein bisschen Flinte, dass wird sich aber später entscheiden und denke immer daran, das Jahr ist kurz.

 

Tue Dir selbst den Gefallen und gebe den Leuten mal eine Chance, mit der Zeit wird das Verhältnis besser werden und auch die eine oder andere Ansicht wird sich mit der Zeit ändern.

Geschrieben

Das sehe ich anders. Die "Erstmal für Zeitraum X Luft, dann vielleicht KK und wenn uns deine Nase passt auch irgendwann mal GK"-Mentalität ist in vielen Vereinen immer noch tief verwurzelt und Vorzeichen für noch viel Schlimmeres.

 

Ich kenne genug Vereine, in denen das die vorherrschende Meinung ist. Zusammen mit "Über ein Bedürfnis entscheidet dann ein vereinsinternes Gremium" und "erstmal gibt es nur Waffe X, da könnte ja jeder kommen". Beides nicht vom WaffG gedeckt und klar an der aktuellen Rechtslage und -sprechung vorbei. Da ist man im letzten Jahrtausend stecken geblieben und bildet sich mordsmäßig was auf sich selbst ein.

 

Solche Menschen und Meinungen gibt es wahrscheinlich in den meisten Vereinen, aber wenn ein Verein eben diese Leute mit der Neulingsarbeit betraut, dann kann man oft schon gut abschätzen, wie der Wind da weht. Das Leben ist zu kurz um sich mit sowas abzugeben. Lieber einen ordentlichen Verein suchen, dessen Mitglieder sattelfest im WaffG sind und sich auch daran halten.

Der Sinn und Zweck eine Schützenvereins ist die Föderung des sportlichen Schießens. Und wenn jemand sportlich GK-Kurzwaffe schießen will, dann hat der Verein seinem Mitglied das zu ermöglichen. Niemand verlangt, dass zu allen Tages- und Nachtzeiten ein Schießen möglich sein muss, aber die gesetzlich geforderten Pflichttermine müssen innerhalb der gesetzten Frist sicher zu erreichen sein. Und das Gesetzt sagt eben 1 Jahr erlaubnispflichtig, nicht 1 Jahr erlaubnispflichtig und vorher 6 Monate Luft.

 

Ich persönlich mache einen sehr großen Bogen um alle Vereine, die das nicht so handhaben und da ihre eigenen Regeln erfinden. Und nein, sich 1-2 Mal die Waffenhandhabung der Leute auf dem Druckluftstand anschauen bevor es auf 25m geht, fällt nicht unter "eigene Regeln erfinden".

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Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb schilfhalm:

Sechs Monate sind nicht lange, wenn man bedenkt das man es einmal im Monat zum Schießstand schaffen muss.

Es sind 6 vergeudete Monate für das Schießbuch. 

 

Natürlich ist eine Luftpumpe nicht verkehrt. Deshalb sollte auch jeder ordentliche Haushalt mindestens über eine HW45 verfügen.

 

Man könnte einen interessierten Neuling aber auch vorschlagen, dass man mit ihm gemeinsam mal die ersten 10-20 Schuß mit der Luftpumpe abgibt und wenn das mit der Abzugkontrolle bzw langer Finger gut funktioniert, gerne dann auf den KW Stand wechselt, damit er dann wenigstens mal mit den ersten Schuß KK anfangen kann. Sömit hätte man als Verein genügend Zeit, den "Neuen" genau auf die Finger zu schauen und trotzdem könnte der Frischling dann einen legalen Eintrag in seinem Schießbuch vermerken. 

Geschrieben

Das ist ein sehr komplexes Thema. Bei mir in der Gegend auf der Schwäbischen Alb gibt es einen Verein, da wird das strikt wie von @pulvernase beschrieben gehandhabt. Das ist ein typischer DSB - Verein. Der Verein nimmt mit locker 15 Mannschaften an den Rundenwettkämpfen vom DSB teil. Es gibt dort über 100 aktive Schützen. Der Verein verfügt über eine super Anlage. Z.B. 6x100 Meter GK, 10x25 Meter KK/GK incl. Mehrdistanz usw. alles als Raumschießanlage, alles nur vom feinsten. Dort geht der Einstieg für Anfänger ohne WBK nur genau nach dem angehängten Plan.

Der Verein hat übrigens viele junge Schützen und viele Neueinsteiger. Dort muss auch jeder aktive Schütze neben der Aufsicht den Wirtshausdienst übernehmen.

 

 

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