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IGNORED

Erfahrungen beim Probeschießen


Mikey Boy

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vor einer Stunde schrieb schilfhalm:

Mit der Sicherheit und dem kaputt schießen hat er natürlich Recht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Fehler dürfen nicht passieren aber sie passieren nun mal doch. Um da eine gewisse Routine für sich selbst zu erlangen hat sich nunmal auch "Luft" bisher gut bewährt

Dem muss ich widersprechen.

 

Die meisten Schäden werden von den Schützen verursacht sie gerade dabei sind Routine zu bekommen. Die missachten dann die Sicherheitsregeln, weil sie glauben es zu können. Die richtig erfahrenen Schützen wiederum machen das dann oft wieder richtig. Ausnahme sind da manchmal die ganz alten Herren, die mit ihren Luftpistolen durch die Gegend fuchteln, weil da ja gar nichts mit passieren kann, und früher haben sie auch auch gegenseitig auf dem Hintern geschossen, und niemand ist gestorben.

 

Anfänger machen wenig kaputt. Wenn man es ihnen alles richtig erklärt, und sie nicht hetzt. Wer aber GK schießen will, den soll man auch nicht mit der Luftpistole ärgern.

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vor 19 Minuten schrieb Fyodor:

Die missachten dann die Sicherheitsregeln, weil sie glauben es zu können.

 

 

Hinzu kommt: Wenn ein Jungschütze auf dem Stand steht, dann klingeln die Alarmsirenen und die Altschützen passen auf das es keine Schnitzer gibt. Aber mittelalte Schützen sind ein Problem. Die Jungschützen erkennt man am Verhalten. Die mittelalten Schützen haben einen routinierten Umgang mit Waffen und sind deshalb nicht mehr so einfach zu identifizieren.

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vor 15 Stunden schrieb mwe:

Aber bitte dabei sagen, dass wir Waffen - bis auf höchstens verschwindend wenige Ausnahmen - immer ungeladen und mit geöffnetem Verschluss ablegen. (Ich überlege gerade, ob es beim IPSC erlaubt ist und schon mal vorkam, dass man am Anfang eine geladen abgelegte Waffe aufnimmt. Ich tendiere dazu, man sollte das sein lassen. @Mateusz, kannst Du bitte was dazu antworten?)

 

Spontan und ohne ins Regelwerk zu schauen würde ich sagen, dass nichts dagegen spricht. Ich erinnere mich auch an mindestens ein Match, wo es eine Stage gab mit geladener Waffe auf dem Tisch (Frankreich).

 

Normalerweise wird aber aus Sicherheitsgründen meist unterladen oder ungeladen gestartet. Genauso wie aus Sitzpositionen mit Waffe im Holster.

 

Edit:

 

Liegend werden sie meistens auch geladen abgelegt.

Bearbeitet von Mateusz
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vor einer Stunde schrieb Fyodor:

Die meisten Schäden werden von den Schützen verursacht sie gerade dabei sind Routine zu bekommen. Die missachten dann die Sicherheitsregeln, weil sie glauben es zu können. Die richtig erfahrenen Schützen wiederum machen das dann oft wieder richtig.

 

Dunning-Kruger-Effekt.

577px-Dunning%E2%80%93Kruger_Effekt.svg.

Z. B. beim Motorradfahren passieren auf dem Gipfel von "Mount Stupid" die meisten schlimmen Unfälle - auch tödlich. Den Effekt gibt es überall. Wo es um Leben und Tod gehen kann, sollte man den Effekt kennen und entsprechend Respekt haben - in unserem Fall vor der Waffe. Einfach die 4 genialen Cooper-Regeln einhalten und alles ist gut.

Bearbeitet von mwe
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vor einer Stunde schrieb PPC Sniper:

Dort geht der Einstieg für Anfänger ohne WBK nur genau nach dem angehängten Plan.

Völlig okay, wer das mag und die Ambitionen hat. Dürfte aber für 95% der Sportschützen eben nicht zutreffen.

 

Das wäre ja, als ob ich Fußball spielen will und der Fußballverein lässt mich erstmal ein halbes Jahr Sprintübungen machen, bevor ich das erste Mal an den Ball darf. Das hat sicherlich einen nachhaltigen Trainingseffekt (wenn man dran bleibt) und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwann für die Nationalmannschaft entdeckt werde, aber das ist eben nicht jedermann's Anspruch. :)

 

Bearbeitet von Sgt.Tackleberry
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vor 1 Stunde schrieb pulvernase:

"Erstmal für Zeitraum X Luft, dann vielleicht KK und wenn uns deine Nase passt auch irgendwann mal GK"-Mentalität

 

"Über ein Bedürfnis entscheidet dann ein vereinsinternes Gremium" und "erstmal gibt es nur Waffe X, da könnte ja jeder kommen". Beides nicht vom WaffG gedeckt

 

Lieber einen ordentlichen Verein suchen, dessen Mitglieder sattelfest im WaffG sind und sich auch daran halten.

Der Sinn und Zweck eine Schützenvereins ist die Föderung des sportlichen Schießens. Und wenn jemand sportlich GK-Kurzwaffe schießen will, dann hat der Verein seinem Mitglied das zu ermöglichen.

Jeder, wie er mag.

Mich erinnert das nur an die westberliner Vorwendezeit, wo vom PSV genau so die wenigen Lizenzen dem Leistungskader vorenthalten blieben.

Da lob ich mir doch Alternativen nach der Philosophie "dabeisein ist alles".

 

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vor einer Stunde schrieb Mateusz:

Spontan und ohne ins Regelwerk zu schauen würde ich sagen, dass nichts dagegen spricht. Ich erinnere mich auch an mindestens ein Match, wo es eine Stage gab mit geladener Waffe auf dem Tisch (Frankreich).

 

Danke schön für die sehr kompetente Antwort! 🙂

 

Es verstößt ja auch nicht unbedingt gegen die Cooper-Regeln. Die wesentlichen Bedenken, die ich mit dem Ablegen einer geladenen Waffe habe, sind folgende: Wenn man das zum ersten Mal in einem Wettkampf macht und die Waffe dann auch noch hektisch unter Zeitdruck wieder in die Hand nimmt, besteht die Gefahr, dass man eine Cooper-Regel verletzt - und in der Folge vielleicht sogar einen Menschen. Bevor man es im Wettkampf macht, sollte man es in Ruhe im Training geübt haben. Und im Wettkampf das nicht mit maximaler Geschwindigkeit machen, weil man es sehr wahrscheinlich nicht so gewöhnt ist wie aus dem Holster ziehen.

 

Es ist aber aus meiner Sicht grenzwertig. Wenn man es macht, sollte man sich der Grenzwertigkeit bewusst sein und entsprechend konzentriert und sorgfältig bei der Sache sein. Es erfordert hohes Erfahrungsniveau. Man sollte das nicht zu früh machen - schon gar nicht auf dem "Gipfel von Mount Stupid".

 

Bearbeitet von mwe
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@Mikey Boy Du suchst einen Verein der dir direkt eine 9mm in die Hand drückt? Viel Spaß beim suchen. Mag es geben, wird aber selten sein. Dazu muss man wissen, wer soll denn auf dich aufpassen? Die Leute dort machen das alles in ihrer, teils knappen, Freizeit. Du möchtest doch schießen lernen, damit du halbwegs auf der Scheibe bleibst oder? Das schießen über die LP zu lernen ist nicht der schlechteste Weg. Sicherheit, einpacken, auspacken usw. Es ist für Aufsichten, Trainer einfacher mehrere auf der LP anzulernen. Es gibt genug Helden auf Wettkämpfen mit so wahnsinnig tollen Namen wie "Doubleyou Valley Gun Club" die mal garnix auf die Kette kriegen. Natürlich sollte man dich auch nicht Jahre auf der Lupibahn festnageln. Wenn du das regelmäßig machst, hast du es nach 3 Monaten drauf so das es halbwegs passt. Dann KK und GK. Du wirst genauso nach 1 Jahr deine Puffte beantragen können wie die Helden. Unterschied ist, du kannst es.

Zum mehr als 12x erscheinen. Wenn es dir wichtig ist, machst du das eh. Die meisten Vereine werden Mitglieder suchen die sich im Verein auch mal engagieren. Nur 12x kommen wollen und Unterschrift klingt halt nach Waffenbeschaffung. Da hat keiner Bock drauf. Und wenn du meinst so eingespannt zu sein das du nicht öfter kannst.....tja, dann musst du wohl damit leben das dich keiner will. Auch nicht in BDS oder DSU Vereinen. Der Zulauf ist riesengroß. Da sucht man sich die richtigen Leute aus. Ein Verein hat nicht unendlich viel Kapazität!

Bearbeitet von callahan44er
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Das erinnert mich hier gerade an zwei Interessenten. 

 

Die wollten wirklich mal alles anschauen, vom Bogen, Luft über KK zu GK weil sie wirklich völlig unbedarft bei uns aufgeschlagen sind. 

 

GK Kurzwaffen sollte ich ihnen dann zeigen. Erst mal Cooper Regeln, Handhabung mit Pufferpatronen usw. 

Dann das ganze mit einer scharfen Murmel um mal zu schauen ob sie vor Schreck gleich das Eisen fallen lassen. 

Von wegen - bei Vater und Tochter stellte sich sofort ein zufriedenes Grinsen ein. 

 

In der Zwischenzeit war einer der "alten DSB Garde" gekommen und hat angefangen dazwischen zu quatschen. 

"Wir schießen hier sportlich, da werden nur fünf Patronen geladen."

"Habt ihr überhaupt schon mit der Lupi geschossen?" 

 

Da er sichtlich die Konzentration der beiden gestört hat, musste ich ihn in meiner Funktion als Aufsicht dann leider vom Stand in den Auswertraum verfrachten. 

 

Die beiden sind inzwischen Mitglieder und wollen natürlich gerne Großkaliber schießen. 

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vor 11 Minuten schrieb callahan44er:

@Mikey Boy Du suchst einen Verein der dir direkt eine 9mm in die Hand drückt? Viel Spaß beim suchen.

Genau das ist beim BDS Standard. Und da gibt es IMO auch kein Problem.

 

Üblicherweise gibt es ein Basistraining und üblicherweise passen die Standnachbarn auf. Der Rest liegt dann beim Schützen. Bezüglich LuPi: Ja, irgendwann kommen dann die Anfänger und fragen wie das mit dem Treffen funktioniert und DANN kann man was von LuPi erzählen. Dann ist aber auch der Anfänger reif.

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Am 20.1.2022 um 14:42 schrieb josa20:

Leider sind Leute, wie Du sie kennenlernen durftest zu einem sehr großen Teil dafür verantwortlich, dass es unserem Hobby nicht gerade gut geht, auch was die Akzeptanz in der Bevölkerung angeht. Ich frage mich, warum Neulinge immer nur auf die Gepflogenheiten der Vereine/Verbände eingehen sollen

Meinst du das ist nur beim schießen so? Ich hab in Spanien einen Schnuppertauchkurs gemacht. Zurück in Deutschland, komm machst nen Tauchschein. Rein fürs Urlaubstauchen im warmen klaren Wasser. Meinst du allen ernstes das ist möglich? Vergiss es! Die wollen auch das du erst mal ewig mit Schnorchel im Wasser planscht, danke kein Bock drauf. Also ab in den Flieger und da unten den Schein in 2 Tagen gemacht plus selbststudium hier in D. Danach noch einen Aufbaukurs im nächsten Urlaub und gut.

Ach so......billiger war das ganze so auch noch!

Bearbeitet von callahan44er
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vor 6 Minuten schrieb Joseg:

Genauso ist es, jetzt müssen die Interessenten nur noch die richtigen Vereine finden. 

Wenn die das toll finden können die das ja auf ihre HP schreiben. Hier kann jeder direkt 9mm schießen. 

Wir haben eine Warteliste weil die Leute bei uns angelernt werden. Dafür haben wir 2 Trainer. Ich würde auch gerne 7 Leute auf einmal nehmen. Weiß aber nicht wie ich die bespaßen soll alle auf einmal.

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vor 43 Minuten schrieb Shiva:

Genau das ist beim BDS Standard. Und da gibt es IMO auch kein Problem.

Natürlich nicht. Man drückt dem Neuling ja auch keine Glock mit 17 Schuss im Tank in die Hand und sagt "mach mal", dreht sich um und geht. Das wäre verantwortungslos. Auch mit der LuPi, übrigens.

 

vor 2 Minuten schrieb callahan44er:

und was macht man damit als DSB Verein???

Mein alter DSB-Verein hat das auch. In gewisser Weise. So konnte man im 25 und 50 im Tunnel auch 10 m Druckluft schießen.

Bearbeitet von Fyodor
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Nein. Die, die es richtig gelernt haben, und die dann meinen erfahren genug zu sein um jetzt nicht mehr alles nach Schema F zu machen, und nicht mehr ständig einen Aufpasser neben sich stehen haben.

 

Einen Neuling der Interesse an Großkaliber hat, kann man mit LuPi übrigens wunderbar verjagen.

 

Ich selbst bin in zwei Vereinen nicht eingetreten, wegen der Leute. Beim ersten wurde ich nach langer Zeit vom Wirt angesprochen, ob ich noch was trinken will. Die Schützen haben mich sehr konsequent ignoriert, sogar nachdem ich sie angesprochen habe. Ich hatte meine eigene Luftpistole dabei, und sowas geht ja gar nicht, das ist man ja eindeutig ein Ballerer, der nicht vor hat an der Olympiade teil zu nehmen. Anstatt in den Verein im Ort bin ich dann halt zu einem anderen Verein, 40 Autominuten entfernt, eingetreten. Dort wurde ich freundlich aufgenommen. Der zweite Verein ein paar Jahre später nach einem Umzug ist von der Schießanlage her ein Traum. Alles da, viele Bahnen. Aber: kein Telefon auf der Anlage, und wenn die für das freie Training eingetragene Aufsicht gerade selbst schießen möchte, ist die Tür halt zu. Vorgeschlagene Lösung: sei ein paar Jahre Mitglied, arbeite mit, dann kannst Du auch irgendwann mal vielleicht einen Schlüssel bekommen. Nachdem ich dreimal zum freien Training gefahren bin und vor verschlossenen Türen stand, war es das. Das waren auch 20 Minuten zu fahren. Rate mal welchem Verband beide Vereine angehören?

Bearbeitet von Fyodor
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