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Geschrieben

Sorry das ist Schwachsinn und wirklich die unterste Argumentationsschublade der Grünen.

 

Du kannst jemand, der sich darüber beklagt, dass ihm seine Freiheiten genommen werden das nicht

damit erklären, dass dies notwendig sei um seine Freiheit zu erhalten.

 

Inwieweit jemand sein Leben als lebenswert definieren möchte, liegt nicht in Deinem Bewertungsmaßstab!

Das erledigt jeder Bürger dieses Landes für sich selbst - Du kannst das mögen oder nicht, aber Du solltest

es Dir verkneifen zu BEWERTEN. Diese moralische Instanz steht Dir nicht zu, auch wenn man in den letzten

Jahren in weiten Teile der Bevölkerung zu dem Schluss gekommen ist, das dem so wäre.

 

 

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Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Pikolomini:

Die Beschränkungen, die Du beschrieben hast und als Einschränkungen Deiner Freiheit siehst, z. Lärmschutz, Abgasvorschriften CO2 Problematik usw.,

auch die Waffengesetze, dienen aber dazu, genau diese Freiheiten zu erhalten. Wenn man nun diese Einschränkungen, die ja dazu dienen, das Leben lebenswert zu erhalten, ablent, braucht man schon eine Begründung.

Einfach nur zu schreiben, daß Alles Unsinn ist, reicht nicht, es sei denn, Du setzt Dir einen Aluhut auf, versteckst Dich vor den Wirkungen der Chemtrails und läßt Dich dann homaopathisch behandeln.

Dann reichen Deine Erklärungen.

Ich glaube dich setzt man besser auf ignore, mit euch reden bringt nichts.

 

Einschränkungen sollen also Freiheit bedeuten???

 

Ihr habt noch nicht kapiert das 1984 ein Roman war, keine Anleitung, weder ihr noch eure linksgrüne Kanzlerin kapiert das.

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Geschrieben (bearbeitet)
On 4/9/2021 at 2:10 PM, highlower said:

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Du mir konkret erklären könntest, wie man eine Veränderung des deutschen Waffenrechts ZUGUNSTEN der LWB realistisch und durchführbar nach Deinen Vorstellungen her erreichen könnte.

Step bei Step.....z.B. den im §27 Abs. 3 https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__27.html die Altersgrenzen liberalisieren oder u.U. völlig entsorgen, weil unterm Strich für den Arsch siehe dortigen Abs. 6.

 

Als nächstes wäre der §12 Abs. 4 Nr. 1 Buchstabe a) https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/__12.html dran und dort der Begriff "befriedetes Besitztum", dessen Streichung dafür sorgen würde, dass man bei Kinderfesten die auf der Straße stattfinden auch einen Luftgewehrstand einrichten kann oder bei einem Lager dann auch mal schießen kann vgl. https://forum.waffen-online.de/topic/465699-usa-weiterer-bundesstaat-iowa-erlaubt-waffen-führen-ohne-ccp/page/5/?tab=comments#comment-3142721  Du wirst mir sicher zustimmen, dass das Gefährdungspotential was von diesen dort genannten Waffen ausgeht mit ein wenig gesunden Menschenverstand und Strohballen wunderbar beherrschbar und Schutzblenden für eventuelle Schüsse die im 45° Winkel in die Luft gehen nicht nötig sind...

 

Dann Rückstufung der 2003 erfolgten Gleichstellung der Armbrust als Schusswaffen gleichgestellten Gegenstand.... vgl. Anlage 1  Unterabschnitt 1 Punkt 1.2.3. und Behandlung wie beim Pfeil und Bogen. 

 

Edit: wäre mal ein Anfang...

 

bj68

 

Bearbeitet von BJ68
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Pikolomini:

  Z.B. die irreale Diskussion über große Magazine

Der Grund ist, daß Waffen Macht verleihen, bewußt oder unbewußt. Je geringer das Selbstwertgefühl, um so größer der Einfluß von Waffen auf die Persönlichkeit. Das können andere Sublimierungsmittel natürlich auch.

So korreliert - in den USA - der Besitz von Waffen mit dem persönlichen Status in der Gesellschaft. D.h. je geringer man seinen Stand in der Gesellschaft einschätzt, je größer ist die Affinität zu Waffen. Real: Man ist den realen Zuständen gegenüber ohnmächtig, und kompensiert diese Ohnmacht mit dem Besitz von Waffen, denn die geben zumindest das Gefühl von Macht.

Die grossen Magazine waren nie ein Problem unter den LWB. Einzig die EU hat daraus ein Problem gemacht, wo keins war. Jetzt haben wir den Gurkensalat nit 0 Sicherheitsgewinn damit.

 

Der untere Teil mit Waffen und Macht kann ich so nicht stehen lassen. Zumindestens in meiner Heimat trifft das grösstenteils nicht zu.

 

Gibt viele Sammler und Hobbyschützen bei uns die Waffen aufgrund der Geschichte und/oder Technik sammeln sowie schiessen. Das hat meines Erachtens keinen wirklichen Zusammenhang mit irgendeinem Selbstwertgefühl oder sich selber Macht zu verleihen! Fakt ist jedoch, es gibt kaum ein anderes Hobby wo es so eine riesige Vielfalt an verschiedenen Typen und Modellen gibt. Das fasziniert viele Menschen, was eindeutig ist. Ansonsten kann ich ein Buch dazu empfehlen.

Dieses Buch https://www.amazon.de/Faszination-Waffe-Schusswaffen-Bundesrepublik-Deutschland/dp/389391465X

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Pikolomini:

Die Beschränkungen [...] dienen aber dazu, genau diese Freiheiten zu erhalten.

Merke: Dem Sklaven nimmt man die Rechte, damit ihm auch morgen noch die Freiheit erhalten bleibt auf dem Feld zu arbeiten.

 

Ich kann mir mittlerweile nicht mehr erklären wie manche Leute zu derart pervertierten Ansichten finden. Irgendetwas muss ganz generell gesamtgesellschaftlich schief gelaufen sein, wenn man derartiges Denken offenbart. Man wird ja nicht eines Tages wach und denkt sich, dass das Leben doch erst wirklich lebenswert sei, wenn man weniger Rechte hat und einem endlich oft völlig willkürliche Verbote auferlegt werden.

 

Aber egal. Ich glaube mittlerweile wirklich, dass ich auch auswandern sollte. Die Deutschen kann man jeden Tag ein Stück weniger vor sich selbst retten. Dieser Selbsthass auf die eigenen Rechte, die eigenen Freiheiten, bei manchen gar das eigene Volk. Es ist mir unerklärlich.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb karlyman:

 

Klagen werden immer dann angestrengt, wenn es richtig  "weh tut"...

Das war/ist offensichtlich bei den Magazinregelungen nicht der Fall, auch nicht bei den PSM-Pistolen oder der Längenregelung für VRF.

 

Wenn die mal an die im LWB-Bereich weit verbreiteten GK-KW, sowie HA-LW rangehen, sieht die Sache anders aus.

...

 

Wenn die mal bei den GK-KW und HA-LW ran gehen machen sie es Scheibchenweise und Rechtlich so abgesichert das Klagen Nutzlos sein werden. So blöd wie unser Verkehrsministerium sind die Waffenverbieter leider nicht und Hilfe von anderen EU-Staaten ist da schon gar nicht zu erwarten.

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Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Katechont:

...

Ich persönlich kenne niemanden, der Schießen mal ausprobiert hat und dem es nicht gefallen hätte.

Den Zuspruch fürs Zielen und Treffen sieht man auch auf Volksfesten.

...

Ich persönlich kenne auch niemanden dem das nicht gefallen hätte, allerdings kenne ich auch nur sehr wenige die bereit sind dafür viel Geld aus zugeben und etwas Aufwand und Zeit zu investieren. Schießen ist und bleibt ein Nischensport/Hobby das durch Vorschriften und explodierende Preise für Waffen und Munition nur für wenige wirklich interessant ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Bin immer aufs neue erstaunt, wie erbittert hier manchmal Meinungen aufeinander stoßen, obwohl wir wohl letztlich alle den selben Sport betreiben.

 

Ein Teil der Ursache ist aber wohl gerade die Vielschichtigkeit und die jeweiligen Interessengruppen mit ihren spezifischen Schwerpunkten.

Ich vermute stark, daß es auch ein Teil des Kalküls von politischer Seite ist, diese Gruppen möglichst zu entzweien.

 

Einfacher Angriffspunkt da beispielsweise die Verbindung zwischen Jägern und Sportschützen.

Die Jäger sind m. E. deshalb beachtenswert, weil diese Gruppe einheitlich handelt und mit einer Stimme spricht (die alternativen Jagdverbände mal außen vor).

Deshalb ist es im Interesse der Waffengegner, einen Keil zwischen Schützen und Jäger zu treiben und die immer wieder mal aufkommende „Neiddebatte“ zeigt, daß das zumindest teilweise funktioniert.

Die Jäger sind auch der einzige Verband, der nachweislich schon mal gezeigt hat, daß der eine öffentlichkeitswirksame Demo organisieren kann.

Es wird aber auch für den Jagdverband schwierig sein, die Mitglieder auf die Straße zu bekommen, wenn deren Interessen (noch) nicht im Kern berührt werden und die Schützen selbst nicht in Erscheinung treten.

 

Schauen wir also mal auf die „Schießsport-Verbände“.

 

Die Mitgliederzahlen (2019/2020):

 

DSU 17.490

BDMP 34.000

BDS 90.000

 

zusammen etwa 142.000.

 

dagegen das Schwergewicht:

 

DSB 1.349.851

 

In D nach den Mitgliederzahlen auf Platz 4 hinter Fußball, Turnen und Tennis.

 

Stammt aus einer Statistik des Deutschen Olympischen Sportbundes, da hab ich unseren anderen Schießsportverbände gar nicht gefunden.

 

Olympisch ist m. E. auch eins der Zauberworte, wer vertritt die olympischen Disziplinen?

Mit welchen sportlichen Erfolgen schmückt sich die Politik gerne?

 

Schauen wir nun mal etwas in die Vergangenheit der Disziplinen beim DSB.

 

Dynamisch fällt mir da nur Trap und Skeet ein, vielleicht noch laufende Scheibe.

 

KW-Disziplinen: Luftpistole, Freie Pistole (Einzellader 22. lr 50 m), Standardpistole (.22 lr 25 m), Sportpistole .22 und Sportpistole .32 – 45.

Wenn man in letzterer Disziplin mit 45 Auto o. ä. gegen .32 Wadcutter angetreten ist, hatte man einen schweren Stand.

 

Ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber ich glaube, daß die heute möglichen GK-KW-Disziplinen nur eingeführt wurden, weil es Abwanderungen zu den „neuen“ Verbänden wie DSU, BDMP oder BDS gab.

Nun die Frage – wenn es weitere Einschnitte im Waffenrecht gibt, für wen hätte das die größeren Konsequenzen?

 

Worauf ich letztlich hinaus will – ich glaube nicht, daß wir von den „Verbänden“ sehr viel erwarten dürfen und das aus unterschiedlichen Gründen.

 

Wenn sich etwas zum positiven bewegen soll, braucht es Basisarbeit, also gute Öffentlichkeitsarbeit gegenüber der Bevölkerung und insbesondere der Jugend, Tage der offenen Tür, Schnupperschießen, Kontakt mit der regionalen Presse und den politischen Mandatsträgern auf Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Gerade auf der Kreisebene könnte durchaus auch der Kontakt zu den Grünen sinnvoll sein, weil die Vertreter und Vertreterinnen zu den Parteitagen entsenden.

 

Der einzige Verband, bei dem ich derzeit einen nennenswerten Schwenk zu mehr Öffentlichkeitsarbeit erkennen kann, ist der VDB.

Das mag aber dran liegen, daß mein Einblick in die Arbeit der kleineren Schießsportverbände begrenzt ist.

Beim DSB ist aus meiner Erfahrung auf den unteren Ebenen das Warten auf „Oben“ Realität.

 

Wenn ich aktuelle Infos und vielleicht auch Hintergründe lesen will, schaue ich am besten auf die Seite der GRA.

 

Ich möchte mit meiner Darstellung niemand zu nahe treten, mir ist klar, daß viele Ehrenamtliche sich sehr engagiert und auch zeitlich ausgedehnt um ihren Sport bemühen.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Elo:

dagegen das Schwergewicht:

 

DSB 1.349.851

 

In D nach den Mitgliederzahlen auf Platz 4 hinter Fußball, Turnen und Tennis.

Ja und nein,

 

vermutlich mindestens die Hälfte der Mitglieder des DSB besitzt keine erlaubnispflichtigen Schusswaffen bzw. WBK. Die sind da aus diversen anderen Gründen Mitglied, sei es wegen dem Saufen, äh pflegen von Brauchtum und Tradition, oder weil das nun mal im Dorf so ist, dass man Mitglied ist.

Wenn wir jetzt noch die Zahl der WBK-Inhaber im DSB rausnehmen, die "nur" .22 lfb haben, sind wir vermutlich irgendwo bei 100.000 bis 200.000 Personen, von denen ein Teil auch noch Mitglied in den anderen Verbänden ist.

Oder boshaft formuliert, der DSB könnte bei einem Verbot von Großkaliber, solange KK und Luftdruck erlaubt bleiben, locker 750.00 bis 1.000.000 Mitglieder halten, denn die wären gar nicht betroffen. Die anderen Verbände könnten zuschließen...

Bearbeitet von Bounty
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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Bounty:

Oder boshaft formuliert, der DSB könnte bei einem Verbot von Großkaliber, solange KK und Luftdruck erlaubt bleiben locker 750.00 bis 1.000.000 Mitglieder halten, denn die wären gar nicht betroffen. Die anderen Verbände könnten zuschließen...

Das ist nicht boshaft, dies ist die Realität und dies wissen die DSB Funktionäre wie der Gerhard Furnier auch ganz genau. Deshalb werden die GK Schützen auch wie Dreck behandelt, oder erinnert z.B. jemand einen Bericht in der "Deutschen Schützenzeitung" zum .44Mag Revolver?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb Bounty:

Die anderen Verbände könnten zuschließen...

Genau deshalb meine Frage, wenn es weitere Einschnitte im Waffenrecht gibt, für wen hätte das die größeren Konsequenzen?

 

Es ist aber nur ein Teil der verschachtelten Thematik.

 

Und gerade Berufspolitiker und -funktionäre verstehen sich meisterhaft darauf, solche Konstellationen zu erkennen und zu nutzen.

Bearbeitet von Elo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb Elo:

wenn es weitere Einschnitte im Waffenrecht

Das hängt davon ab welche Einschnitte.

 

Alle 3 Jahre Attest vom Psychodoktor, Waffen oder Munition (auch KK) nur im Schützenhaus, Waffen weg sobald sich einer bei Facebook kritisch über die Regierung äußert, das würde auch den einen oder anderen DSB-Schützen betroffen machen. Als die die ne WBK haben.

 

Verbot von Selbstladegewehren, Heckenschützenwaffen (aka Zielfernrohrgewehre) kaum Auswirkungen auf DSB, von Liste mal ab, in einigen Landesverbänden.

 

Verbot von Großkaliber generell, ok, das betrifft dann wieder den ein oder anderen Pistolenschützen im DSB...

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben

Wenn ich mir die Posts von Pikolomini, Highlower und Boarhunter durchlese keimt in mir endlich ein Name für den üblen Dünnschiss den ich irgendwann bestimmt mal haben werde.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Bounty:

Oder boshaft formuliert, der DSB könnte bei einem Verbot von Großkaliber, solange KK und Luftdruck erlaubt bleiben, locker 750.00 bis 1.000.000 Mitglieder halten, denn die wären gar nicht betroffen. Die anderen Verbände könnten zuschließen...

Andererseits könnten aber bei einem liberalen Waffenrecht alle Verbände zwar nicht zuschließen, aber ihre Größe auf ein durch den Sport, nicht das Waffenrecht, begründetes Maß zurückführen. (Oder halt durch andere Sachen wie Traditionspflege begründet.) Das wäre ein Schnitt nicht viel anders als beim Staatsfunk ohne Zwangsgebühren.

 

USPSA als einer der größten Schießsportverbände bei den Amis hat rund dreißigtausend gegenwärtige Mitglieder. Die Mitgliedsnummern, also alle, die mal dabei waren, sind mittlerweile gering sechsstellig. Es braucht keinen SuRT, und für Vereinswettbewerbe muß man nicht Mitglied sein, weder im Verein noch im Verband. Der Verband dient damit der Pflege des Regelwerks und der Verwaltung der Punktestände und Abhaltung überregional bedeutsamer Wettbewerbe. Auf die deutsche Bevölkerung gerechnet wäre damit ein Verband mit 10'000 (recht geringe Beiträge) zahlenden Mitgliedern einer der größeren. (NRA ist ein Sonderfall, denn die ist zwar auch für die DSB-artigen Disziplinen zuständig, aber die riesige Mehrzahl der Mitglieder ist nicht wegen des Sportes dabei sondern wegen politischer Interessenwahrung, Angeboten für Jäger, und tausend anderen Sachen.) Solche Mitgliedschaften bräuchte dann nur noch die Minderheit, die tatsächlich an den sportlichen Dienstleistungen interessiert ist, also die leistungs- und vergleichsgeilen.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Elo:

obwohl wir wohl letztlich alle den selben Sport betreiben.

Bist du dir da so sicher?

 

Manche hier sind eher solche, die im Grillsteakforum über Tofu schreiben.

 

Kann man ja durchaus unterhaltsam finden.

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb erstezw:

Bist du dir da so sicher?

 

Grundsätzlich schon.

 

Ich habe ja schon mehrfach an freien (verbandsübergreifenden) Wettkämpfen teilgenommen, wo alle ihren Spaß hatten und mit einem guten Gefühl nach hause gefahren sind.

 

Andererseits ist es selbst im eigenen Verein oft nicht möglich, alle Interessen unter einen Hut zu bringen.

 

Im DSB oft ein besonderes Problem, weil dort nicht nur die rein sportlichen Erwägungen eine Rolle spielen, sondern auch Dinge wie insbesondere das Brauchtum relevant sind.

 

Das soll aber nicht bedeuten, daß Brauchtum etwas schlechtes wäre, weil auch die Vereine mit diesem Schwerpunkt unsere Position in der Öffentlichkeit verbessern.

 

Letztlich braucht es innerhalb der LWB aber vereins- und verbandsübergreifend Toleranz und Zusammenhalt. (Wunschdenken?)

 

Letztlich wollte ich mit meinen Zahlen aber nur mal beleuchten, wie die Verhältnisse innerhalb der Verbände liegen und wie diese von anderen Interessengruppen wie beispielsweise Politik und Medien aufgenommen und wohl auch benutzt werden.
Manches könnte ich noch konkreter ausführen, aber das wäre in einem öffentlichen Forum fehl am Platz.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Elo:

... Manches könnte ich noch konkreter ausführen, aber das wäre in einem öffentlichen Forum fehl am Platz.

Warum sollte das in genau diesem Forum fehl am Platz sein? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Faust:

Warum sollte das in genau diesem Forum fehl am Platz sein?

Im Grunde bin ich ja schon recht konkret geworden.

 

Allerdings möchte ich hier den LWB-Gegnern – von denen sicherlich einige auch mal interessiert in dieses Forum schauen – nicht noch detaillierte Ratschläge geben, an welcher Stelle sie ansetzen könnten.

 

Daneben - ein paar Beiträge vorher habe ich ja schon geschrieben, wie verwundert ich bin, wie erbittert hier manchmal Meinungen aufeinander stoßen.

Ich diskutiere gerne, aber ich möchte nicht spalten oder Schuldzuweisungen vornehmen.

 

Zum DSB hatte ich was geschrieben, weil ich dort Beiträge zahle.

Zu den anderen Verbänden habe ich natürlich auch eine Meinung, aber äußern sollen sich deren Mitglieder.

Geschrieben
Am 10.4.2021 um 09:52 schrieb mühli:

In der Tat ein gutes Buch. Es hat auch ein amerikanisches Pendent, nämlich Shooters von Abigail Kohn. Aus dem Vergleich erschließen sich einige Unterschiede im Selbstverständnis der "LWB" (was Amerikaner so nie sagen würden), mit denen die unterschiedlichen politischen Entwicklungen zusammenhängen mögen.

 

Eine schöne und zutreffende Formulierung in Faszination Waffe ist die "vom Gesetzgeber geschaffene Figur des Sportschützen", die in Deutschland eben nicht nur als rechtliches "Bedürfnis" existiert, sondern längst zum Selbstverständnis geworden ist. In diesem Selbstverständnis gibt es einen Sport mit Sportgeräten, der dann aber nichts mit dem Rest des Lebens, sei es individueller Selbstschutz, sei es  Verteidigung der FDGO, zu tun haben soll. Bei den Amis dagegen wird der Waffenbesitz normalerweise längst nicht so in enge geistige Abteile gedrückt. Klar, es gibt Leute, die intensiv sporteln und die stolze Besitzer von offensichtlich als reinen Sportgeräten konzipierten Waffen sind, die dann wenn kein Training oder Wettbewerb anstehen auch brav ungeladen in Tresoren übernachten. Aber dieses intensive Sporteln stellt bei den meisten nicht den einzigen Bezug zu Waffen dar, sondern überschneidet sich mit Erfahrung beim Militär, zur Heimschutz vorgehaltenen Waffen, Sammlungen (teilweise auch Erbstücke als Erinnerungen an vergangene Generationen), der Jagd, dem Schein (wo benötigt) zum verdeckten Tragen, dem Bauen von Waffen, usw. Bei vielen Amis gibt es sogar das Bedürfnis nach Waffenbesitz, ohne dass dem mit irgendeinem konkreten Zweck nachgegangen wird: Ich kenne genug Leute, die sich nach einer besonders dummen Politikerrede ein AR gekauft haben, ohne es dann je geschossen zu haben, oder auch nur passende Munition zu besitzen.

 

Damit ergibt sich auch ein grundlegendes Problem: Wer Sportschütze ist, nicht in dem Sinne, dass er fleißig sportelt, sondern als Selbstverständnis und Begründung des Waffenbesitzes, der hat Angriffen, dass es sich bei seinen Sportgeräten ja um Tötungsinstrumente handle, eigentlich wenig entgegenzusetzen, außer der Freiheit des Sports und dass damit nichts passiere. Der Ami wird dagegen eher sagen, dass es gerade die Verteilung von Tötungsinstrumenten im Volk ist, die überhaupt die Nation geschaffen hat (angefangen mit der bei jedem Project Appleseed-Schießen erzählen Geschichte des Gefechts von Lexington und Concord, bei dem Bürger ihre Waffen vor dem Einsacken durch das Militär bewahrt haben, woraus sich die ersten bewaffneten Kämpfe entwickelten, aus denen dann die Nation geboren wurde), und dass es diese Verteilung ist, in welcher die letzte Garantie der Verfassung gegen die Tyrannei liegt. 

 

Aus diesem Selbstverständnis folgen dann auch die deutschen Anfeindungen zwischen unterschiedlichen Sportschüzenfraktionen, wo manchen die Verwendung von auch praktisch brauchbaren Waffen eher suspekt ist. Bei den Amis gibt es das so nicht. Der Freipistolenschütze mit seinem hochgezüchteten Einzelpillenwerfer und der 3Gun-Schütze, der mit einem AR und einer Flinte auf dem Wägelchen und einer Pistole am Gürtel und 30 Kilo Geraffel über den Stand bugsiert, sind sich einig darin, dass der jeweils andere schießen darf und soll, was ihm beliebt, und sie schauen sich, wenn beides am gleichen Tag stattfindet, auch interessiert und mit Anerkennung zu.

 

Insofern ist vielleicht das Grundsatzprogramm der Grünen gar nicht so relevant wie die Frage nach dem Grundsatzprogramm von immerhin anderthalb Millionen oder so deutscher "LWB".

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Geschrieben

Man hat schon so oft diskutiert, wieso die einzelnen Lager nicht kooperieren. Hat die letzten Jahrzehnte nicht funktioniert. Man gibt dem einen Zucker und holt für die anderen die Peitsche und umgekehrt. Hat schon immer funktioniert und wird es auch weiterhin. Wenn man in Schützenhäusern diskutiert und feststellt das trotz allem immer noch einige mit Grün sympathisieren, dann stellt man fest das die Grünen Strategie aufgeht. Der eigentliche Feind ist nun mal Grün. Das steht, wer sich dafür interessiert, ganz klar im Programm. Auch wenn sich andere Parteien aus Angst vor Machtverlust sich denen Anbietern und vieles von denen abnicken, muß oberstes Ziel bleiben das die Grünen bei den BTW so wenig wie möglich Macht bekommen. Es wird mit anderen nicht viel besser laufen, aber den komplett Verbot Streben nun mal die Grünen an. Die wissen genau das ihre Klientel nicht in den Schützenhäusern sitzt. Aber diese Klientel hat noch Verwandte und Bekannte. Und da gilt es anzusetzen. Wenn man in Schützenhäusern mit Gleichgesinnten diskutiert, kann man auch gleich den Sand in die Wüste tragen. Das schwächt die nie. Wenn die anderen nicht so naiv wären und selbst was zustandebrächten, bräuchten die nicht denen hinterherlaufen. Oberste Ziel, zumindest meines, ist die Grünen an allen Fronten als das hinzustellen was sie sind. Verbots und Gängelungs Partei. Es gibt genug Felder die Grünen zu stellen. Dafür braucht man nicht die Waffen. Sollten die Grünen es trotzdem schaffen mit vielen Stimmen im Rücken an die Macht zu kommen, war’s das. Selbst wenn die nach 4 Jahren wieder weg wären, wäre der Schaden irreparable. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

sind sich einig darin, dass der jeweils andere schießen darf und soll, was ihm beliebt, und sie schauen sich, wenn beides am gleichen Tag stattfindet, auch interessiert und mit Anerkennung zu.

 

Insofern ist vielleicht das Grundsatzprogramm der Grünen gar nicht so relevant wie die Frage nach dem Grundsatzprogramm von immerhin anderthalb Millionen oder so deutscher "LWB".

Es ist das Grundübel unserer Gesellschaft: NEID!!!

 

Und wenn der andere was haben darf, was ich nicht habe, dann kann man Ihm das auch verbieten!

Geschrieben

Es gibt Neuigkeiten: Mihalic selbst ist wohl mit dem Thema „Besitz tödlicher Schusswaffen beenden“ durch und hat nun einen Änderungsantrag für das Parteiprogramm gestellt, dass man sich ab jetzt auf die Lagerung zu Hause (u.U. nur Munition im SV) konzentrieren will. 

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Geschrieben

Eine erfrischende Kurskorrektur, allerdings ist auch das nicht zu Ende gedacht, bzw. zeugt von (zu) wenig Fachwissen. Als Wiederlader habe ich auch zu Hause in 5 min. jederzeit "genug" Murmeln zusammen ... ach ja - und was unterscheidet Jäger* von Sportschütz*, mal so rein menschlich gesehen?!

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