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Danke für Euer Verständnis und Eure Geduld!

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Geschrieben
Am 16.8.2020 um 03:19 schrieb Waffen Tony:

Es ist eine Brarriere, die Leute abhalten soll, sich dafür zu entscheiden.

Und diese Barriere funktioniert recht gut. es ist leider nicht "einfach".

Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass sich ein erheblicher Teil der Waffenbesitzer dafür kooptieren lässt und eher weitere Hürden aufbaut als sie für Einsteiger abzubauen. Warum wird denn jemand, der halt eine Glock haben und damit gelegentlich schießen möchte, mancherorts blöd angeguckt, als wolle er seine Frau abknallen? Auch mal ganz ketzerisch: Man kann Neulinge, wenn man denn will, erstaunlich schnell zu den dynamischen Disziplinen bringen, noch schneller zu den "halbdynamischen" ohne großartige Bewegung wie Steel Challenge. Wir hatten neulich eine hübsche Dame um die Dreißig, die vorher mal ernsthaft Softball gespielt hat, also sportlich ist und Hand-Augen-Koordination kann; der hat ihr Onkel anscheinend am Vorabend das erste Mal einen 9mm-Karabiner in die Hand gegeben, und nach den ersten paar Stages war die gar nicht schlecht! SuRT gibt's bei uns nicht, und wenn sie Funktionsstörungen gehabt hätte, dann hätte ihr natürlich jemand geholfen. Das sofortige Erfolgserlebnis lag natürlich an den vorhandenen sportlichen Fertigkeiten, aber das ist doch irgendwie erbaulicher als wenn man von einem Griesgram erstmal auf ein Jahr Luftpumpen verwiesen wird. So kommt man auch an neue Wettbewerbssschützen, denn Spaßschießen um die Wette ist doch für viele weitaus spaßiger als es alleine zu tun.

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Geschrieben
Am 15.8.2020 um 00:05 schrieb Faust:

Edit: Ich habe einige "linksorientierte" Menschen in meinem Umfeld (das Lehrerklischee ist nicht unberechtigt!), aber keiner von denen konnte mir bisher begründen, warum ich keine Waffen besitzen dürfen solle. 

 

 

Das ging mir auch so. Immer.

Hakt man in Diskussionen mit denen (oft intelligenten, zu gründlichem Denken fähigen Leuten) nach, merkt man, dass da an tiefgründigen Argumenten nichts kommt. 

 

Das ist ersichtlich eine aus dem Bauch geborene "Anti"- oder Verbots-Haltung dieser Leute, die nicht auf wirklichen Fundamenten steht.

Hinterfragen bringt sie schnell an die Grenzen, und oft brechen sie die Diskussion dann ab oder flüchten sich in Plattitüden. 

 

Geschrieben
Am 15.8.2020 um 00:05 schrieb Faust:

Edit: Ich habe einige "linksorientierte" Menschen in meinem Umfeld (das Lehrerklischee ist nicht unberechtigt!), aber keiner von denen konnte mir bisher begründen, warum ich keine Waffen besitzen dürfen solle. 

 

 

Ich kenne leider so einige Menschen in meinem Umfeld, bei denen ich sehr froh bin, dass diese keine Schußwaffe haben, obwohl sie diese nach den geltenden Gesetzen durchaus bekommen könnten, sofern sie nur ernsthaft genug dieses Ziel verfolgen würden (der Wunsch nach Habenwollen ist bei denen schon vorhanden).

 

Jegliche deutliche Lockerung im Waffenrecht hingegen würde es genau dieser Zielgruppe deutlich erleichtern, legal an Schußwaffen zu kommen. Und ich bin nicht sicher, ob das zu begrüßen wäre.

 

Sag ich mal ganz ehrlich.

Geschrieben

Das verstehe ich, den Impuls habe ich auch gelegentlich. 

Aber ist das ein Grund, ihnen die Erlaubnis zu verweigern, zumal sie sich offensichtlich als ausreichend rechtstreu erweisen? 

Natürlich gibt es einen Grenzbereich, aber ich halte es für falsch, die pathologischen Fälle zur Normgrundlage zu machen. 

Geschrieben

Darf man bei Euch beiden nach den Gründen fragen, warum Ihr das bei machen Menschen kritisch seht? Was haben die gemacht bzw. warum seid Ihr da froh, dass die nicht so einfach an Waffen kommen?

 

bj68

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb BJ68:

Darf man bei Euch beiden nach den Gründen fragen, warum Ihr das bei machen Menschen kritisch seht?... 

Mir geht es so bei manchen Leuten, denen ich ich ihre Unzufriedenheit mit ihrer Lebenssituation anmerke, gepaart mit der Unfähigkeit, sie zu ändern. 

Damit können die meisten umgehen, manche besser, manche schlechter. Das hat etwas mit Persönlichkeit, Resilienz und Reife zu tun. 

Ich fürchte, manch einer sei nicht souverän genug für echte Eigenverantwortung. 

Das hindert mich aber nicht daran, genau diese Eigenverantwortung zunächst allen zuzubilligen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb BJ68:

Darf man bei Euch beiden nach den Gründen fragen, warum Ihr das bei machen Menschen kritisch seht?

Ich kann dir da nur eine sehr subjektive und auch nur für mich geltende Antwort geben:

 

Es gibt einfach Menschen, denen man besser auch kein Eßbesteck anvertrauen sollte, weil sie damit Unfug machen.
Solche kennst du sicher auch.

Geschrieben
Am 18.8.2020 um 09:57 schrieb Faust:

Mir geht es so bei manchen Leuten, denen ich ich ihre Unzufriedenheit mit ihrer Lebenssituation anmerke, gepaart mit der Unfähigkeit, sie zu ändern. 

Damit können die meisten umgehen, manche besser, manche schlechter. Das hat etwas mit Persönlichkeit, Resilienz und Reife zu tun. 

Ich fürchte, manch einer sei nicht souverän genug für echte Eigenverantwortung. 

Das hindert mich aber nicht daran, genau diese Eigenverantwortung zunächst allen zuzubilligen. 

Dann also verpflichtende Psychotest für alle mit regelmäßiger Wiederholung?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Waffen Tony:

Dann also verpflichtende Psychotest für alle mit regelmäßiger Wiederholung?

Keineswegs. Der letzte Satz meines Posts ist entscheidend! 

Psychotest wären das genaue Gegenteil dessen, was ich geschrieben habe. 

Bearbeitet von Faust
Geschrieben

Wenn die Grünen an der nächsten "konservativen" Regierung als Juniorpartner beteiligt sein sollten, dann werden auf dem Altar der Symbolpolitik einige weniger wichtige ihrer Forderungen erfüllt werden. 

Mir fällt dazu schon ein Bereich ein. 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Faust:

Wenn die Grünen an der nächsten "konservativen" Regierung als Juniorpartner beteiligt sein sollten, dann werden auf dem Altar der Symbolpolitik einige weniger wichtige ihrer Forderungen erfüllt werden. 

Mir fällt dazu schon ein Bereich ein. 

Das die CDU/CSU uns wieder Verrät erwarte ich gar nicht anders, die brauchen/wollen unsere Stimmen nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.8.2020 um 09:14 schrieb highlower:

Wo siehst Du denn für einen deutschen LWB unter dem aktuellen Waffenrecht eine Wehrhaftigkeit in irgendeiner Form gegeben?

Eine reale "Wehrhaftigkeit" ist für den LWB nicht gegeben. Wir LWB wissen das wohl - wenn ich da allerdings an meine links-grün denkenden alt-68er Kollegen denke....

Die kennen die gültigen Waffengesetze überhaupt nicht (schon deshalb nicht, weil sie sich mit diesen"bösen" Dingen aus Überzeugung niemals beschäftigen würden) und

assoziieren mit Waffenbesitz (legal oder illegal) automatisch Gewalt. Ich hatte schon heftige Diskusisonen deswegen. Die lassen sich durch nichts und niemanden überzeugen, da helfen auch die besten Argumente nichts. Die Ideologie und falsches Wissen sind unumstößlich und unantastbar.

Die üblichen Argumente: Waffen sind zum Töten gemacht - sonst für nix. Warum brauchst Du zu Hause Waffen?

Ich habe keinen einzigen Kollegen, den ich mal zum Schießstand mitnehmen könnte. Traurig - wenn Ideologie den realen Fakten und Argumenten im Wege steht.

Wenn ich an Schusswaffen denke, denke ich ausschließlich an Sport, Training, Wettkampf und manchmal ans Putzen. Meine Kollegen denken bei Schusswaffen an Gewalt, Krimis, Mord und Totschlag.

In meinem privaten Umfeld sieht es gottseidank etwas besser aus.

Bearbeitet von geissi
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In einer Demokratie hat man zum Glück das Recht sich zu wehren.

Ich teile jetzt fleißig die Patzer der Grünen, von Habecks Unkenntnis der Pendlerpauschale, der Verdoppelung der Inkubationszeit, dem Baerbock Kobold und allem was die zukünftig noch so fabrizieren.

https://www.focus.de/politik/deutschland/debatte-zum-klima-paket-der-bundesregierung-nach-habeck-patzer-legt-fraktions-chef-hofreiter-mit-peinlicher-wissensluecke-nach_id_11186020.html

Geschrieben (bearbeitet)
Quote

Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Dies ernst zu nehmen bedeutet, ein Ende des privaten Besitzes von tödlichen Schusswaffen mit Ausnahme von Jäger*innen und Förster*innen sowie illegalen Waffenbesitz stärker zu kontrollieren und zu ahnden.

Das Überraschende ist, dass die Grünen das staatliche Gewaltmonopol bemühen. Das spricht dagegen, dass es ihnen nur um eine dumpfe Verbotsorgie geht. In der gesamten deutschen Geschichte haben Sportschützen oder "Hobby"jäger nie das Gewaltmonopol des Staates in Frage gestellt. Im Gegenteil waren Sportschützen und Jäger immer besonders staatstragend.

Sinn macht diese Begründung nur wenn man unterstellt, dass die Grünen eine Ökodiktatur mit kubanisch-venezuelanischer Inspiration anstreben. In diesem Fall wäre es natürlich peinlich Art 20 Abs. 4 GG offiziell abzuschaffen und im Zweifelsfall würde es dafür auch keine Mehrheit im Parlament geben. Die Bürger zu entwaffnen ist da einfacher und effektiver, so haben es ja auch schon die Nazis und die DDR-Kommunisten gemacht.  

Vor dem Hintergrund macht es auch Sinn, dass legaler und vielfach staatlich kontrollierter privater Waffenbesitz beendet werden soll, während illegaler Waffenbesitz der organisierten Kriminalität, von Islamisten und sonstigen Terroristen für Zwecke der Kriminalitätsausübung lediglich stärker kontrolliert werden müsse.

Bearbeitet von Sachkundiger
Geschrieben
Am 5.9.2020 um 20:04 schrieb Sachkundiger:

Das Überraschende ist, dass die Grünen das staatliche Gewaltmonopol bemühen.

 

Was mit privatem Waffenbesitz überhaupt nichts zu tun hat.

 

Aber auch das kapieren die Grünen nicht.

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