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Was wird für die Wiedereröffnung der Schießstände getan?


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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb subjella:

sonntagmorgens um 8.45 auf auf unserem herrlich gelegenen Skeetstand im Wald

Um pünktlich zu beginnen, die von Göttern (oder sich dafür haltenden Leuten) genehmigte Schießzeit ist ein knappes Gut! Nicht daß der aus der roten Großstadt zugezogene, dauernd unter der Gürtellinie gegen den Stand tretende,  Jurist in seiner womöglich nicht zum dauerhaften wohnen genehmigten Datsche glaubt der Wecker sei kaputt oder er habe gar einen Gehörsturz.:drinks:

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb FR8:

Aber ich halte nichts von Vorschlägen(vorauseilender Gehorsam) Das könnte sonst noch ein Dauerzustand werden nach Corona oder einem Impfstoff.

... und das nicht nur im Bereich Schiessport. Da werden noch ganz andere Beschneidungen des bürgerlichen Rechts zum Normalfall.

Vor 6 Wochen wäre ein Berufsverbot, oder eine Quasi-Enteignung (z.B Verweigerung Zugang 2.Wohnsitz) undenkbar gewesen.

Mittlerweile sind selbst die Phantastereien des kleinen, roten Kevins zur Realität verkommen.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Josef Maier:

Um pünktlich zu beginnen,

Ganz so ist es nicht. Zunächst wird gefachsimpelt über wichtige Dinge des Lebens: Zigarren, Waffentechnik, Grillrezepte, Biersorten, Jagderlebnisse, etc. ( Reihenfolge beliebig).

Geschrieben
Am 18.4.2020 um 10:32 schrieb Piteraq:

Wir könnten hier Ideen zum Standbetrieb bei Wiedereröffnung sammeln.

Ich denke, es wird demnächst wieder möglich sein, nicht in großen Matches mit "vielen" Teilnehmern  aber wohl mit einzelnen, getrennt voneinander organisierten und schießenden Gruppen von bis zu 5 Personen auf je einem Stand wieder zu schießen. Ob das dann auf der jeweiligen Anlage rechtlich zulässig tatsächlich machbar und betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, muss natürlich der Betreiber selbst prüfen und entscheiden. Die aktuellen Verordnungen der Länder stehen dem wohl nur so lange entgegen, wenn die Sportstätte "als solche für den Sport" geschlossen ist.

* Die Einhaltung von Sicherheits- und Abstandsregelungen dürfte - auf den meisten Ständen - organisierbar sein. Für den Stand und die Zonen/Bereich dort muss ein "Bewegungsprofil" für Hin- und Rückweg der Schützen erstellt und seine Einhaltung organisiert werden.

* Für die Plätze des Funktionspersonal helfen Scheiben, wie die an der Supermarktkasse. 

* Das Tragen von Masken kann in der Standbenutzungsordnung verankert werden. Die Matchagentur hat Zugriff auf waschbare und mehrfach verwendbare Mund-Nase-Masken, die von der Premium Bodywear AG in Chemnitz hergestellt werden. Diese können beim Schießen - auch mit Langwaffen - gut verwendet werden. Das Besondere daran ist, dass es KEINE "Ohrenhenkel" gibt, aufgrund derer sonst ja die Ohrstöpsel rausfallen. Anfragen zum Erwerb, auch in größeren Mengen, können direkt an die Premium Bodywear AG gestellt werden.
* Ähnliche Scheiben wie die vom BDS für Speed Steel® genutzten Makrolonscheiben in Holzrahmen können als Abtrennung/Spuckschutz zwischen Schütze und Aufsicht aufgestellt oder aufgehängt werden. 
* Mit dem neuen Smartshot-Timer, der sich auf dem Schießtisch platzieren und über eine App vom Tablet aus bedienen lässt, wird eine räumliche Annäherung des Zeitnehmers an den Schützen entbehrlich. Hierzu schrieb mir der Hersteller auf Anfrage: " ... - der SB100 lässt sich im Range Officer Modus vom Tablet aus starten. Sobald du diesen Modus als Disziplin auswählst, erscheint der Button "Countdown" starten. Am einfachsten ist es, wenn für die Messung beim Wettkamp der Akustikmodus verwendet wird. Dann kann der SB100, z.B. auf einer Ablage vor/neben dem Schützen abgelegt werden und muss nicht an der Waffe montiert werden. 

* Ich habe für die Kommandokommunikation des RO mit dem Schützen ein elektronisches Soundboard gekauft.  Ich und kann damit aus dem Rückraum - direkt am Platz des Schützen oder auf Distanz und ohne Anbrüllen und Anspucken - die typischen Kommandos erteilen. Der RO kann in "verordnungskonformer Entfernung" den Schützen bedienen und "bewachen". Ein Eingreifen im Falle des Erfordernisse ist damit möglich. 

 

Ich versuche gerade über den BDS einen "Maintainence-Tag" in Philippsburg mit einer kleinen "Steel-Crew" genehmigt zu bekommen, wo wir mit den dort vorhandenen Materialien eine solche Standsituation musterhaft aufbauen und dann dokumentieren und als Blaupause verbreiten könnten. 

 

Wer mehr erfahren mag, kann mich gern anrufen.

 

Tilmann (Steelman des BDS)

 

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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb HillbillyNRW:

Warum bist du nicht Regierungsberater?

Oder bist du bereits?

In Teilaspekten ja ;) 

Aber auch Du könntest von meinem Rat profitieren: Nimm entweder mehr oder weniger von dem Zeug, das Du schluckst. Wie auch immer - die jetzige Dosis ist nicht richtig. 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb HillbillyNRW:

Ich fasse nochmal deinen Erguss inhaltlich zusammen:

Mimimi, die Anderen spielen unfair, kann man aber nichts dran machen buäh !

Da liest Du aber viel zwischen den Zeilen. Ich habe lediglich Beispiele für willkürliche Regelungen gegeben, während Du aus der Hüfte heraus behauptet hast, dass man gegen jede willkürliche Regelung juristisch vorgehen kann. Wenn Du beweisen willst, dass ich Unrecht habe, dann steht Dir doch der Klageweg offen. 

Geschrieben
Am 19.4.2020 um 14:44 schrieb webnotar:

...

* Das Tragen von Masken kann in der Standbenutzungsordnung verankert werden. Die Matchagentur hat Zugriff auf waschbare und mehrfach verwendbare Mund-Nase-Masken, die von der Premium Bodywear AG in Chemnitz hergestellt werden. Diese können beim Schießen - auch mit Langwaffen - gut verwendet werden. Das Besondere daran ist, dass es KEINE "Ohrenhenkel" gibt, aufgrund derer sonst ja die Ohrstöpsel rausfallen. Anfragen zum Erwerb, auch in größeren Mengen, können direkt an die Premium Bodywear AG gestellt werden.
...

 

Respekt, da hat sich jemand viel Gedanken zum "social distancing" auf dem Schiessplatz gemacht, da sind klasse Tipps dabei!👍

Bei den Masken handelt es sich wohl um diese hier von Premium Bodywear: https://www.vpt-sachsen.de/cms/upload/pdf/Artikelbeschreibung_Mund-Nasen-Maske.pdf

Hier würde ich Eure Wahl nochmals überdenken:

  • Die Maske hat keinen Nasenbügel wie andere Stoffmasken div. Bekleidungsfirmen - dadurch besteht vermehrte Gefahr des Beschlagens der Schiessbrillen
  • Die Maske ist zwar großteils aus Baumwolle - aber nicht kochfest. Auch da gibt es andere Stoffmasken, die hygienisch bei 90-95 Grad waschbar sind.
  • Die Maske scheint nur 2lagig und schafft (natürlich) keine Norm. Andere Stoffmasken bieten da schon mehr.

Insgesamt muss nochmal bewusst werden: Solche Stoffmasken schützen einen selbst eigentlich gar nicht. Ist man selber infektiös, können andere beim Husten/Niesen ggf. weniger Tröpfchen abbekommen.

Vieles zischt aber immer noch durch! FFP3 Filtermasken schützen. Gab es zu Jahresanfang bei Amazon noch für 2-3 EUR/Stück... Genau diese trage ich bei der Arbeit.

Für einen selber kann eine lose sitzende Maske, die ständig "zurechtgezupft" wird (=Rumschmieren in Augennähe) eher nachteilig wirken. Auch "verbleite" Hände an den Mundschutz bringen bzw. den Mundschutz 

mit Schwermetallen "kontaminieren" ist eher kontraproduktiv.

 

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Die Maske hat keinen Nasenbügel wie andere Stoffmasken div. Bekleidungsfirmen - dadurch besteht vermehrte Gefahr des Beschlagens der Schiessbrillen

 

Ein Brillenträger hat mir neulich auch berichtet, dass er sich keine Maske mehr anlegen wird, da damit ständig die Brille beschlägt. Und wenn es wärmer wird, schwitzt man darunter wahrscheinlich wie blöd. Wenn dann dieser Schweiß... (nein, das führe ich jetzt nicht weiter aus)

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Insgesamt muss nochmal bewusst werden: Solche Stoffmasken schützen einen selbst eigentlich gar nicht.

Hast Du dafür Anhaltspunkte? CoV ist moderat infektiös: die meisten Exponierten werden nicht infiziert. (Sonst wäre R0 ohne Maßnahmen wesentlich größer als 3.) Es gibt auch Anhaltspunkte, dass die Schwere der Erkrankung von der initial aufgenommenen Viruslast abhängt. Da sollte eine Maske, die z.B. zwei Drittel der Tröpfchen zurückhält, schon eine Wirkung haben, auch wenn die natürlich als Arbeitsschutzgerät vollkommen ungeeignet wäre. In erster Annäherung sollte eine Rückhaltewirkung von 2/3 soviel bringen wie eine Verringerung sozialer Kontakte zum 2/3 oder wie eine knappe Verdoppelung des eingehaltenen Abstands.

Geschrieben (bearbeitet)

Mir ist zumindest ein Stand bekannt der diese Woche, unter Auflagen , wieder gebucht werden kann. Max 2 Schützen auf dem KW Stand, max 1 auf dem Büchsenstand .Ist ein " gewerblicher Stand ", der von einem Büxenmacher betrieben wird. Wenn das wieder geht sollten auch die Vereine demnächst wieder an den Start und auf den Stand können. 

Und nein, ich nenne den Stand nicht. Er hat zwar eine Genehmigung dafür , aber ich will keinen Ärger herauf beschwören. Wollte nur kund tun, das sich mancherorts wieder was bewegt .

Bearbeitet von PetMan
Geschrieben
Am 21.4.2020 um 09:12 schrieb Sachbearbeiter:

Ein Brillenträger hat mir neulich auch berichtet, dass er sich keine Maske mehr anlegen wird, da damit ständig die Brille beschlägt. Und wenn es wärmer wird, schwitzt man darunter wahrscheinlich wie blöd. Wenn dann dieser Schweiß... 

 

Das Thema mit dem Beschlagen haben Motorradfahrer unter dem Helm bei bestimmten Witterungslagen z.T. auch. Da gibt es ein paar Hilfsmittelchen (wie Anti-Beschlagspray oder ähnliches zum Brilleputzen auf die Gläser).

 

Das Beschlagen zeigt allerdings auch auf, dass Atemluft nach oben, zu den Gläsern hin, abbläst. Somit kann es um die Schutzwirkung der Maske (so oder so herum) auch nicht so gut stehen. 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb callahan44er:

Wer hat das genehmigt? Habt ihr einzeln gefragt oder ist das irgend ein Gesamtpaket?

Beschluss der Landesregierung Brandenburg nach Rspr. mit Gesundheitsamt MOL, sowie der interministeriellen Koordinierungsstelle Corona Brandenburg.

Geschrieben

Naja, dürres Papier. Interessanter als Schlagworte wie "Abstand" und "Handhygiene" wäre, wie man das am Stand durchdekliniert, z.B. mittels Bewegungsprofil: wo sind Hotspots an den Ständen, die gefährlich sind, wie verhindert man Ansammlungen?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.4.2020 um 06:48 schrieb gunvlog:

Nur wer soll die Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen kontrollieren, wenn 10 oder 20 Schützen dem Hobby fröhnen wollen und die Gewohnheit schnell wieder Einzug findet? Unbewußt ein zusammenglucken stattfindet, jemand sich doch auf die Bahn neben einen stellt, jemand sich von hinten anschleicht und Deine Schießtechnik aus der Nähe sehen möchte, jemand Deine Waffe begrabbelt, was auch immer.

Ähem,

 

genau für sowas haben wir, nicht erst seit Corona die Aufsicht, die verantwortlich ist und die gesetzlichen Vorgaben und die Vorgaben des Betreibers umsetzt.

 

Da stellt sich niemand auf ne Bahn wo er nicht soll oder schleicht sich von hinten an oder, der beste Witz in Deiner Bedenkenliste, begrabbelt fremde Waffen. Und wenn er es doch tut, trotz eindeutiger Vorgaben, fliegt er über Wahrnehmung des Hausrechtes ratzfatz vom Stand und Gelände.

Erzähl hier bitte nicht, besonders Sportschützen hätten ein Problem mit dem Befolgen von Vorgaben, wie man sich in einer Sportstätte zu verhalten hat...

 

Es ist organisierbar und im Gegensatz zum Sport auf der Joggingstrecke im Stadtpark sind Verantwortlichkeiten klar geregelt...

 

Am 19.4.2020 um 09:52 schrieb gunvlog:

was scheinbar nicht verstanden wird ist, es ist nicht der Schießstand als solcher geschlossen. Sondern Sportstätten im Allgemeinen sind geschlossen.

Wobei man schon zwischen verschiedenen Sportstätten unterscheiden sollte. Ein Schwimmbad, Fitnesscenter oder Squash Center, mit Gemeinschaftsumkleide und Duschräumen ist von der Hygiene da viel problematischer als ein Schießstand der ggf. nur aus einem Schleppdach, zwei Wällen, ein paar Höhenblenden und nem Kugelfang besteht. 

Und genau diese Unterscheidung erwarte ich von der Politik und Verwaltung, jetzt, nach den Panik-Entscheidungen der ersten Wochen, mit Sachverstand und notwendiger Differenzierung die Maßnahmen zu überdenken und ggf. neu zu regeln.

Ansonsten haben wir bald nämlich folgende Bilder. Fussballplatz des örtlichen Vereins geschlossen, wegen Sportstätte. Fussballspielen auf Rasen im Stadtpark erlaubt. Laufbahn, Stadion Leichtathletikverein vs. Joggingstrecken im Stadtpark...

 

Das Problem liegt nur an der Stätte, wenn der erforderlich Abstand und die erforderlich Hygiene dort nicht möglich ist bzw. nicht durch den Betreiber sichergestellt werden kann.

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Bounty:

Ähem,

 

genau für sowas haben wir, nicht erst seit Corona die Aufsicht, die verantwortlich ist und die gesetzlichen Vorgaben und die Vorgaben des Betreibers umsetzt.

 

Da stellt sich niemand auf ne Bahn wo er nicht soll oder schleicht sich von hinten an oder, der beste Witz in Deiner Bedenkenliste, begrabbelt fremde Waffen. Und wenn er es doch tut, trotz eindeutiger Vorgaben, fliegt er über Wahrnehmung des Hausrechtes ratzfatz vom Stand und Gelände.

Erzähl hier bitte nicht, besonders Sportschützen hätten ein Problem mit dem Befolgen von Vorgaben, wie man sich in einer Sportstätte zu verhalten hat...

 

Es ist organisierbar und im Gegensatz zum Sport auf der Joggingstrecke im Stadtpark sind Verantwortlichkeiten klar geregelt...

So die Theorie

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