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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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  • 2 Wochen später...

Vom G36 verstehe ich nichts. Das vorweg. Zu meiner BW Zeit hatten wir noch das G3.

Aber mich wundert es schon, dass das G36 von vielen Stellen weltweit ohne Klagen geführt wird. Auch hört man, dass aus der Truppe selbst keine Beschwerden kommen. Die Jungs vom KSK sagen, dass sie froh wären, wenn alle Teile ihrer Ausrüstung so zufriedenstellend funktionieren würden wie das G36.

Mir scheint, dass das G36 nur dann wenn es als leichtes MG misbraucht wird Probleme bekommt. Dafür wurde es aber auch nicht gedacht und konstruiert.

Falls es so ist, dann kann ich den Zorn bei H&K verstehen. Irgendwas ist an der ganzen Sache nicht koscher!

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Auch hört man, dass aus der Truppe selbst keine Beschwerden kommen. Die Jungs vom KSK sagen, dass sie froh wären, wenn alle Teile ihrer Ausrüstung so zufriedenstellend funktionieren würden wie das G36.

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Vielleicht hört "man" auch gezielt nicht richtig hin. Die Sache mit den Treffpunktverlagerungen von Tag zu Tag hat die Truppe schon um 2000 bemerkt. Das war praktisch kurz nach der Einführung. Kp-Chefs und Kommandeure müssen das auch erfahren haben. Mängel nach oben zu melden war aber noch nie karrierefördernd.

Wer sind denn "die Jungs vom KSK"? Wie viele kennst du persönlich? Ist klar, dass die nicht zwangsläufig auf das G36 als Distanzwaffe angewiesen sind? Die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit auf kurze Entfernung stellt ja niemand in Frage.

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dass aus der Truppe selbst keine Beschwerden kommen. Die Jungs vom KSK sagen, dass sie froh wären,...

Die sagen das, was ihnen erlaubt wird, zu sagen. Zuverlässig ist eben nicht alles, nur Munition heiß delaborieren, ist nicht der primäre Zweck eines StG. Etwas dabei treffen sollte es eben auch noch.

Bearbeitet von BigMamma
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Ich würde zwar keine "Lobeshymnen" auf das Produkt auf Firmen-Websites abgeben....

Aber, wie hier schon gesagt, zumindest bei Bw-/Reservisten-Wertungsübungsschießen, an denen ich teilnahm und bei denen eine größere Zahl an Soldaten den ganzen Tag über mit denselben sieben, acht G36 geschossen haben, waren keine Klagen zu hören, und die meisten haben die Trefferanforderungen damit erfüllt.

Ja, es ist mir auch klar, ein im Wortsinne hitziges Gefechtsschießen in Kunduz ist das nicht.

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Vielleicht hats jemand in den 1982 Beiträgen schon erwähnt. Jedenfalls war ich heute seit langem mal wieder auf der HK-Website und als erstes erscheinen da verschiedene Zitate von angeblich ehemaligen Soldaten und Behördenmitgliedern, die sich für die Qualität des G36 aussprechen...

Solche Beiträge gibt's bestimmt bald auch auf der VW-Seite ala "Mein VW qualmt aber nicht...".

Nennt sich Marketing!

Alles andere wurde hier auf 100 Seiten mehrfach durchgekaut...

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Marketing? Ich nenne das hochnotpeinlich.

Nun, gibt ja auch schlechtes Marketing!

Irgendwie denke ich aber auch an den halbseitigen Zeitungsartikel über "Die Hölle von Auschwitz" und daneben hatten sie die Eon-Werbeanzeige mit der Überschrift "Wir kümmern uns schon heute um das Gas von morgen!" gedruckt.

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Aber, wie hier schon gesagt, zumindest bei Bw-/Reservisten-Wertungsübungsschießen, an denen ich teilnahm und bei denen eine größere Zahl an Soldaten den ganzen Tag über mit denselben sieben, acht G36 geschossen haben, waren keine Klagen zu hören, und die meisten haben die Trefferanforderungen damit erfüllt.

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Ich kannte das etwas anders.

  • Aktive halten den Mund oder sind positiv bis leicht begeistert
  • "nur" Reservisten geht fast einer ab und loben es im Vergleich zum G3
  • Reservisten, die auch Sportschützen sind, sehen zu, dass sie unter den ersten Schützen des Tages an den Stationen mit G36 sind.

Dein

Mausebaer

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Nun, gibt ja auch schlechtes Marketing!

Irgendwie denke ich aber auch an den halbseitigen Zeitungsartikel über "Die Hölle von Auschwitz" und daneben hatten sie die Eon-Werbeanzeige mit der Überschrift "Wir kümmern uns schon heute um das Gas von morgen!" gedruckt.

Oder man macht sich das Virale Marketing zu nutzen!

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Ich würde zwar keine "Lobeshymnen" auf das Produkt auf Firmen-Websites abgeben....

Aber, wie hier schon gesagt, zumindest bei Bw-/Reservisten-Wertungsübungsschießen, an denen ich teilnahm und bei denen eine größere Zahl an Soldaten den ganzen Tag über mit denselben sieben, acht G36 geschossen haben, waren keine Klagen zu hören, und die meisten haben die Trefferanforderungen damit erfüllt.

Ja, es ist mir auch klar, ein im Wortsinne hitziges Gefechtsschießen in Kunduz ist das nicht.

Man muss eben auch differenzieren, das es sich hierbei um andere Schießübungen bei der Bw handelt, als es die meisten Foren User hier kennen, ist auch keine große Kunst, Mannscheiben bei der G 36 - S - 9 platt zu machen!

Wenige kennen noch die G - S - 3 (a,b, und c Übung)

Man hatte auch immer weniger Zeit in der Grundausbildung (vergl. die letzten 10 Jahre), eine solide Schießtechnik und Schießausbildung durchzuführen, hier haben immer mehr und mehr Faktoren zu einer Erschwernis geführt.

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Aus einem Bericht des Verteidigungsministeriums (März 2014):

nachdenkseiten.de/upload/pdf/20140313_BMVg-G36-Genese.pdf:

Die öffentliche Meinungsbildung und Berichterstattung wurde offensichtlich durch mehrere Journalisten gesteuert. Grundlage dieser Berichterstattung waren auch interne, teils als VS-NfD eingestufte Dokumente der Bundeswehr. Seit 2013 berichtet vornehmlich ein klar erkennbarer Kreis deutscher Medien mit wiederkehrender Regelmäßigkeit über Heckler & Koch, nämlich „Die Zeit“, „Der Spiegel“, „tageszeitung“ und „Bild am Sonntag“. […] [Es ist] eindeutig erkennbar, dass die laufende Thematisierung des G36 Teil einer gesteuerten Kampagne gegen den Hersteller Heckler & Koch und gegen die Bundeswehr ist.

Cui bono?

nachdenkseiten.de/?p=27496:

Der deutsche Rüstungskonzern Heckler & Koch gilt als massiv überschuldet und wird seit Jahren als Übernahmekandidat betrachtet. Die schlechte Presse der letzten Jahre und die gestern verkündete Neuausschreibung sind ein harter Schlag für Heckler & Koch. Sicher gibt es zahlreiche Rüstungsmultis und Finanzkonzerne, die Heckler & Koch gerne zu einem niedrigen Preiss übernehmen würden. Die Medienkampagne gegen Heckler & Koch könnte ein gezielter Schachzug sein, um genau dieses Ziel zu erreichen. Welche Journalisten wurden denn da von wem gezielt mit „Informationen“ angefüttert? Sind diese Journalisten Mitglieder transatlantischer Interessennetzwerke? Auf welcher Payroll stehen sie? Und wer ist in der Bundeswehr und im Ministerium für die Kampagne verantwortlich? Einige Beamte wurden ja bereits entsorgt oder ersetzt. Wer übernahm die Posten und wessen Interessen vertreten diese Personen? Welche Rolle spielt dabei die von Frau von der Leyen eingesetzte Staatssekretärin Katrin Suder, die zuvor Direktorin des Beratungsunternehmens McKinsey war?

Bearbeitet von mwe
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Man muss eben auch differenzieren, das es sich hierbei um andere Schießübungen bei der Bw handelt, als es die meisten Foren User hier kennen, ist auch keine große Kunst, Mannscheiben bei der G 36 - S - 9 platt zu machen!

Das ist offensichtlich das, was die Bw als einsatzrelevant erachtet. Jedenfalls geht es da nicht ums Benchrestschießen und Extrem-Löchlestanzen.

Und nach meinem Eindruck sind die Bw-Schützen überwiegend in der Lage, besagte Mannscheiben auf Mehrdistanz (auch mit den den ganzen Tag über "heruntergenudelten" gleichen fünf G36) recht zuverlässig zu treffen.

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Auf größere aber einsatzrelevante Entfernungen dann leider nicht mehr. Nimmt man dann mal Halbscheiben oder liegende Scheiben oder lässt nur Teile aus der Deckung hervorschauen wirds problematisch.

Die Schulschießübungen sind Schulschießübungen. Mehr nicht. Deshalb müssen sie auch keine Einsatzrelevanz abbilden.

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Aus einem Bericht des Verteidigungsministeriums (März 2014):

nachdenkseiten.de/upload/pdf/20140313_BMVg-G36-Genese.pdf:

Cui bono?

nachdenkseiten.de/?p=27496:

Was soll uns das jetzt sagen? Die Untauglichkeit ist ja in den verlinkten Dokumenten sehr deutlich aufgezeigt.

Der Text kommt mir etwas "naiv" vor. Es werden auch nur genehme Aussagen zitiert und die aufgeführten Mängel nicht beachtet.

Seite 9 beschrieb sehr klar die Mängel.

Dann kommt vieles aus den widerlegten vertuschungsversuchen.

Bearbeitet von Gast
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Leute klar will man einen Hersteller gerne alles glauben, allerdings habe ich die Schusstests der BW gesehen und selbst schon oft genug mit dem Ding Erfahrungen sammeln dürfen: Der Wärmeeinfluss auf das Gewehr ist alles andere als Stand der Technik. Er ist abartig unterirdisch. Dass man bei dem klassischen Garagentorschießen noch gut mithalten kann, schön, mehr nicht.

Ansonsten siehe Anhang

Gruß

Makalu

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