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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Schorni:

Franz Joseph Strauß wurde mal vom Österreichischen Vertreidigungsminister angesprochen, was er denn tun würde wenn das Österreichische Bundesheer in Deutschland einmaschieren würde.

Er meinte: Das wäre wohl nicht sein Resort, dass würde eher die Freiwillige Feuerehr von Passau erledigen.

Den kenne ich, aber mit "Frankreich" und "Saarbrücker Feuerwehr".

Heute bekäme die Bunte Wehr wohl eher die Hucke von der Luxemburger Feuerwehr voll.

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Die Amischen sind deutschstämmige Einwanderer in den USA ;) , die sich seit Generationen weigern, sich in die Gesellschaften der USA zu integrieren.

Die Amish sind wie alle andern religiösen Minderheit in den USA bestens integriert, weil es eben Bestandteil der amerikanischen Verfassung ist, das das "Streben nach Glück" ein unabdingbares Grundrecht.
Jeder kann leben wie es ihm gefällt, ob als Mormone in Utah, als Amish, Mennonite oder Hutterer in Ohio, oder als Schwuler in San Francisco
Man muss sich nur mal die Geschichte ansehen, warum diese Menschen in Europa abhauen mussten. Waren Verfolgung und Ausgrenzung ausgesetzt, und das bis zum heutigen Tag.
Vor Jahren hat sich eine Grupper Hutterer in Würzburg angesiedelt. Nach zwei Jahren sind sie wieder zurück in die USA, weil sie im "Land ihrer Väter" vor Anfeindung und Ausgrenzung nicht leben konnten.
 

Bearbeitet von ThomasMueller
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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Elo:

Lars Winkelsdorf...Weiß jemand, worauf dessen Expertise letztlich beruht? Hat er eine entsprechende Ausbildung?

Ich finde im Netz auch nichts und die einzige mir erinnerliche Qualifikation war im Sommer 2020 in Visier:

1. Die Alten sollen wegen des gefährlichen Schnupfens aus China nicht mehr auf die Schießstände sondern aufhören. Sei viel zu gefährlich. 

2. Man solle seiner unteren Waffenrechtsbehörde vorsorglich mitteilen, daß man wegen des Chinamannschnupfens nicht genügend auf die Schießstände könne und unterwürfigst um Dispens bitten. 

Ich habe Visier daraufhin deswegen gekündigt.

Und das ist der dicke Freund und Kollege von kdUE? :rofl:

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Geschrieben
Am 12.8.2024 um 22:55 schrieb AmericanDad:

Das ist der Kern meiner Weltanschauung. Mein Albtraum ist der regulierende Staat. Der Albtraum von Jochen wie dem TacticalDad ist der nicht regulierende Staat. Sein Beef mit dem ist der Umstand, dass der Staat nicht so reguliert, wie er das gern hätte. Das trifft auch auf viele in diesem Forum zu. 

 

Alle Regulierung betreffend Waffen ist Regulierung von Eigentum und unvereinbar mit einem Grundrecht auf Eigentum wie ich es befürworte. Für viele, insbesondere Deutsche, ist es aber völlig normal, dass der Staat Eigentum reguliert. Die empfinden den Gedanken, dass der Staat es nicht tut, als Zumutung. Das ist auch das Problem eurer Influencer wie Sprave und Co. Ihr wollt einfach nur andere Regulierung. Ihr stimmt der Prämisse eurer Grundrechtsfeinde völlig zu, dass ihr keine Grundrechte haben solltet. Ihr habt halt einfach nur eine andere Ansicht darüber wer welche Privilegien haben sollte. So denke ich nicht. Alle gleichberechtigt, alle mit den selben Grundrechten, uneinschränkbar durch den Staat.

 

Das Konstrukt "Eigentum" ist auch nur etwas, das der Staat durch entsprechende Regulierung garantiert. Du widersprichst Dir da.

Die Abwesenheit von Regulierung bedeutet automatisch das Recht des Stärkeren.

Geschrieben

Wagenknechtet die taz jetzt? :shok:

 

https://taz.de/Waffenrecht-soll-verschaerft-werden/!6027042/

 

Selbst der taz geht Nancys Messerunsinn jetzt zu weit bzw, in die falsche Richtung:

 

"... Dabei zeigt sich Faeser aber realitätsblind, denn: Wer andere verletzen will, wird weiterhin Wege finden, das zu tun – mit einem Hammer, Schraubenzieher oder Flaschenhals zum Beispiel. Oder mit einem kleineren Messer. Faeser fördert damit nicht die Sicherheit, vielmehr betreibt sie mit ihrem Vorstoß Scheinpolitik, statt Probleme zu lösen. Und sorgt möglicherweise sogar dafür, dass Menschen AfD-Aussagen gegen Migration und Weidel’schen Narrativen von „Messermännern“ verfallen. [...]

Aber Faesers Vorschlag löst nicht die Frage der Gewalt, sondern deklariert nur einige Gegenstände im Gesetz als verboten. Das Messer, mit dem der Täter in Mannheim den Polizisten tötete, wäre übrigens schon laut bisher geltendem Gesetz verboten gewesen. Das gilt für viele andere Messerangriffe auch.[...]

Fakt ist: Wer Gewalt ausübt, weil er traumatisiert, wütend, aggressiv, frustriert, hoffnungslos oder einfach nur gelangweilt ist, wird das auch ohne Messer tun. Niedrigschwellige psychologische Angebote wären deshalb die bessere Option. Ebenso wie Kurse zu gewaltfreier Kommunikation an Schulen.

Ein weiterer Schritt wäre, genauer und länderübergreifend zu erfassen, wer die Täter sind und was sie gemein haben. Damit ist nicht gemeint, woher sie oder ihre Eltern herkommen, wo sie geboren sind. Sondern welche Erfahrungen die Täter in der Vergangenheit gemacht haben: Mit welchen sozialen und finanziellen Möglichkeiten sind sie aufgewachsen? Wie blicken sie auf die Zukunft? Welche Vorbilder haben sie?

Stattdessen kommt es Nancy Faeser offenbar nur auf die Länge an. Und mit einer Verschärfung des Waffenrechts versucht sie, ein weitreichendes Problem mit einer einfachen Lösung abzuspeisen."

 

Jetzt bekommt Nancy schon Mediendruck von links.  :rolleyes:

 

Euer

Mausebaer

 

 

 

 

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Geschrieben

Tja, bei Leuten, die - unabhängig einer weltanschaulichen Ausrichtung - etwas den Denkapparat bemühen, kommt eben die Erkenntnis,

dass man tiefliegende Probleme nicht mit dem Verbot von (zudem allgegenwärtigen) Gegenständen  lösen kann. 

Geschrieben

Wenn man dieses Eingeständnis der Erklärungslosigkeit zwischen den Zeilen liest, fällt das Ausblenden eines wesentlichen Aspekts auf, der um keinen Preis damit in Zusammenhang gebracht werden soll - wer sind die Messerstecher? Der eigentliche Aspekt ist die Einwanderungspolitik unter Merkel und unter der Ampel. Massenhafte Zuwanderung aus gänzlich anderen Kulturen. Die andere Mentalität derer, die gewalttätig auftreten. Die Nivellierung des Offensichtlichen, aufgelöst im "wir" und "uns", im "generell" der "bundesdeutschen Gesellschaft". In der es kein Innen und kein Außen mehr gibt und sich nicht so recht alles friedlich zueinander gesellen will.  

"Wir haben generell eine Zunahme von Gewaltkriminalität in der bundesdeutschen Gesellschaft". 

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Singleshot:

Die Nivellierung des Offensichtlichen, aufgelöst im "wir" und "uns", im "generell" der "bundesdeutschen Gesellschaft". In der es kein Innen und kein Außen mehr gibt und sich nicht so recht alles friedlich zueinander gesellen will.  

"Wir haben generell eine Zunahme von Gewaltkriminalität in der bundesdeutschen Gesellschaft". 

 

Interessant wäre, verlässliche aktuelle Zahlen zur "Messerkriminalität" bei unseren Nachbarn Polen, Tschechien, sowie in Ungarn, zu bekommen.

Geschrieben

Die Bild wieder einmal!

Link https://m.bild.de/regional/berlin/neue-waffenregeln-im-spaeti-in-berlin-neukoelln-gibt-es-die-machete-fuer-69-euro-66bb620b09af8a2fa5ed5415

Zitat

„Welcher Verrückte kauft zehn Messer am Tag?“

 

„Ich mache viel mehr Umsatz mit Getränken und Tabak, welcher Verrückte kommt schon und kauft zehn Messer am Tag? Wenn diese neuen Verbote kommen, kann ich den Geschäftszweig auch gleich absägen“, sagt der Verkäufer.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Singleshot:

fällt das Ausblenden eines wesentlichen Aspekts auf, der um keinen Preis damit in Zusammenhang gebracht werden soll - wer sind die Messerstecher? Der eigentliche Aspekt ist die Einwanderungspolitik unter Merkel und unter der Ampel. Massenhafte Zuwanderung aus gänzlich anderen Kulturen. Die andere Mentalität derer, die gewalttätig auftreten.

 

Jein,

  • Ja, es ist ein wesentlicher Aspekt, dass das Merkmal der festestellten Gewalttäterschaft überproportional hoch positiv mit dem Merkmal eines jungen Migraionshintergrund korreliert
  • Nein, es ist noch keine Erklärung für eine mögliche Kausalität

 

Ich nehme auch bei der Gewaltkriminalität eine Multikausalität an.

  1. Die Gewaltkriminalität ist heute wesentlich präsenter als früher. Sowohl hinsichtlich dessen was als Gewalkriminalität uns verkauft wird, als auch hinsichtlich der Intensität wie uns Gewaltkrriminalität presentiert wird. Zum einem werden extreme Bagatellen als Gewaltkriminalität uns als Kriminalität verkauft. Welsche Zeitung oder gar Radiosendung hätte in den 1970er Jahren darüber berichtet, wenn Kinder und Jugendliche in der Öffentlichkeit mit Ebsenpistolen gespielt haben? Schießt heute ein Jugendlicher mit 'ner Softair vom Balkon steht das nicht nur in der Lokalzeitung. Auch die Intensität der Präsens von Gewaltkriminalität ist höher. Der Polizistenmord in Mannheim, der gerne als Begründung für die Messergewalt herangezogen wird, ist nicht nur als Powerplay in sämtlichen MEdien gelaufen. Mir ist er sogar aus den Whats-App-Stati von Bekannten entgegen gesprungen. ... und findet sich mal keine ineressante Gwalttat im inland, dann wird uns von Gewalttaten aus dem Ausland berichtet. In den 1950er und 60er wa die Gewaltkriminalität in (West-)Deutschland relativ massiv höher als heute. Aber sie war weniger Präsent. Selbst fiktive Gewaltkiminalität in "Kimis" musste man überwiegend noch selbst gelesen werden. Heute sind bereits die Vorabendprogramme der Dritten Pogamme mit Krimmis gefüllt und wem das nicht langt, der kan sogar jederzeit zu Krimi-Podcasts greifen.
  2. Es gibt eine statistische "Normalisiserung". Die Bewegungsverbote der restriktiven Chorona-Vorschriften wirken immer noch etwas in den Statistiken, aber mit abnehmender Wirkung. Nicht dass die Verbote Kriminalität abolut verhinderten. Aber wo es keine Opfer gibt, kann es auch keine Taten geben. Wie mit der positiven Korrelation von Straßenverkäufer von Eiscreme mit Gewalt im öffentlichen Raum, kehren mit den (potentiellen) Opfern auch die Gewalttaten in die Öffentlichkeit zurück
  3. Natürlich ist das Merkmal des Gewalttäters überproportional häufig mit dem Merkmal eines Migrationshintergunds positiv korreliert. Menschen mit einer geringeren Impulskontrolle wandern häufiger aus, haben öfters ungeschützten Sex und vermehen sich so auch schneller als Menschen mit einer hohen Impulskontrolle. Diese Punkte haben bereits zur der Hypothese der Gene-Bomb (klick!) für die USA geführt. Eine zusätzliche Filterwirkung hat der Umstand, dass viel Einwanderung nach Deutschland (aber auch in andere EU-Ländern und in die Schweiz) illegal und mit Hilfe von professionellen Kriminellen erfolgt. Dass so vermehrt Personen einwandern, die eher eine egalitäre Einstellung zu Gesetzen und Vorschriften haben (d.h. "Scheißen auf Gesetzte und die Rechte anderer Menschen"), ist selbstverständlich normal.
  4. Früher bekam man halt Kinder und brauchte auch einige überlebende Kinder für die eigenen Altersversorgung. Als die Altersvesorgung weitgehend von den eignen Kindern abgekoppelt wurde, bekam man halt Kinder. Mit der Verfügbarkeit von effizienten und gesellschaftlich akzeptieren Verhütungsmitteln, wurde für viele das Kinderkriegen zu einem Akt und die Kinder zu Objekten der persönlichen Selbstverwirklichung. Dieses hatte über die Generationen Folgen:
    • Die Menschen mit guter Impulskontrolle und guter Ausbildung bekommen später und weniger Kinder als Menschen mit niedriger Impulskontrolle und niedigem Ausbildungsniveau (vgl. 3. "Gene-Bomb")
    • Sozialhilfe unterstützt deutlich überwiegend Menschen mit eher schlechtem Ausbildungniveau und erleichtert es ihnen Kinder zu bekommen und zu versorgen ==> "Gene-Bomb"
    • Da für viele Menschen mit guter Impulskontrolle und gutem Ausbildungsniveau Kinder Objekte der persönlichen Selbstverwiklichung wurden, hat sich auch der Umgang mit deren Kindern verändert. Z.B.
      • versuchen viele dieser Eltern ihre Kinder möglichst ohne Frusterfahrungen aufwachsen zu lassen. Jedoch lernen Kinder so kaum den zielführenden Umgang mit frustierenden Erlebnissen.
      • als Objekte der Selbstverwirklichung sollen Kinder die Ziele ihrer Eltern erreichen. Nicht wenige Kinder werden so überfordert, weil sie z.B. auf Gymnasium geschickt und mit viel Nachhilfe dort gehalten werden, obwohl sie dafür gar nicht die Grundlagen mitbringen. (Mich schickte meine Mutter auf die Realschule trotz Empfehlung fürs Gymasium. Hätte ich nach der eine Lehrstelle gefunden, wäre ich wohl Opfer dessen geworden, was man in extremerer Form vererbte Armut nennt)
      • Da Kinder Objekte persönlicher Selbstverwirklichung sind, "darf" niemand in diese Selbstverwirklichung reinreden.
      • Personen, die ihre Kinder nicht als persönliche Selbstverwirklichung bekommen haben, versuchen trotzdem Teile des Verhaltens dieser Eltern zu kopieren

Kurz:

  • Übermäßige Präsens von Gewaltkriminalität in unserem Leben durch die Meden und mit mehr Konkurrenz unter den Medien mit wachsender Tendenz
  • Statistische Effekte einer Normalisierung nach den Chronamaßnahmen unterstützen das kürzerfistige Anwachsen von öffentlicher Gewaltkriminalität und lassen die übermäßige Präsens duch die Medien realer erscheinen
  • "Gene-Bomb"-Hypothese
  • illegale Zuwanderung verstärkt durch Filtereffekte die "Gene-Bomb"
  • (Miß)brauch von Kindern zur Selbstverwirklichung der Eltern

 

Dieses dürfte der wesentliche Kausalitäten-Mix für unser aktuelles Problem der öffentlichen Gewaltkriminalität sein. :closedeyes:

 

Euer

Mausebaer

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb uwewittenburg:

Heißt doch Schraubendreher.

Nicht dass die auch noch verboten werden.:D

Das sind sie doch schon in den Waffenverbotszonen und strafrechtlich steht ihr Mißbrauch den einer Waffe gleich (Ok, das können feste Schuhe auch)

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.8.2024 um 12:31 schrieb Josef Maier:

Es handelt sich imho nur um eine falsche Aussage, die Betroffenen in einschlägigen Bußgeldverfahren unnötig den Mut raubt, sich juristisch zu wehren. Gerade von @Katja Triebel erhoffe ich mir viel mehr. Es gibt Menschen, die wollen sich halt nicht mit dem slip joint von Victorinox in die Fingerchen schneiden:gutidee: und die sind deswegen noch lange nicht im Wohnanhänger hinter dem 450 SLC mit verchromten Radläufen aufgewachsen.

 

Ihr habt schon mitbekommen, WO ich mich geäußert habe?
Auf X (Twitter) unter einem Post der GdP.
Da schreibt man 280 Zeichen, keine Romane. 
Das war keine Stellungnahme zu einem BIM Referenten-Entwurf.
Solche Posts schmeisse ich gerade um mich herum, da Messerverbot gerade trendet.

Ich frage mich echt, welche Hoffnungen ich hier zerstört haben soll. Statt mit Falschaussage und Vorhaltung hätte man auch einfach erklären können, dass es Ausnahmen vom Verbot gibt: aufgrund eines gerechtfertigten Bedürfnisses. Und jetzt fragt euch mal, ob irgendein Twitter/X-User das Wortungetüm  "gerechtfertigtes Bedürfniss" überhaupt versteht.

Bearbeitet von Katja Triebel
RS
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Geschrieben
3 hours ago, Mausebaer said:

Es gibt eine statistische "Normalisiserung". Die Bewegungsverbote der restriktiven Chorona-Vorschriften wirken immer noch etwas in den Statistiken, aber mit abnehmender Wirkung.

Habe ich immer wieder gehört und die Effekte sind da.

Daher nimm als Basis für die Berechnung der relativen Veränderung doch bitte mal ... sagen wir die Zahlen von 2010 :-)
 

3 hours ago, Mausebaer said:

Dieses dürfte der wesentliche Kausalitäten-Mix für unser aktuelles Problem der öffentlichen Gewaltkriminalität sein.


Da gibt es noch etwas zu beachten.
Gewaltverbrechen lohnt sich für manche Tätergruppen; Nicht nur die mit mangelhafter Impulskontrolle und unkontrolliert asozialem Verhalten.
Das Profil von Chancen zu Risiken kriminellen Verhaltens ist für professionelle Verbrecher außerordentlich attraktiv, was primär aus geringer Wahrscheinlichkeit der Entdeckung und Verurteilung und dem zu erwartenden Strafmaß liegt.
Ebenso steigt Gewaltkriminalität mit Zunahme der Differenz zwischen "arm" und "reich" (ein besserer Prädiktor für Kriminalität, als Armut alleine). Mit Zunahme der Spannungen innerhalb der Gesellschaft, mit Abnahme, analog dazu, des Zusammenhaltes und des Respektes für "fremde" überhaupt (fremd i.S. der Peer-Group).

Dann gibt es in dem Zusammenhang auch noch das Phänomen der Gewaltausübung als Zeichen von Gruppenzugehörigkeit und Abwertung der "gegnerischen" Gruppe. Gewalt mit sozialer Funktion sozusagen. Anschaulich beschrieben von Gavin de Becker und mittlerweile ubiquitär in den sozialen Medien (und Fußgängerzonen, Bahnhöfen und Schulen).
"Aber das gab es vor 30 Jahren auch schon." Richtig, nur weniger intensiv und mit weniger Tötungsabsicht. Da waren Schubsereien noch adäquat mit dem Begriff beschrieben und beinhalteten nicht das Werfen von Personen vor eine U-Bahn.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:
vor 3 Stunden schrieb Mausebaer:

Es gibt eine statistische "Normalisiserung". Die Bewegungsverbote der restriktiven Chorona-Vorschriften wirken immer noch etwas in den Statistiken, aber mit abnehmender Wirkung.

Habe ich immer wieder gehört und die Effekte sind da.

Daher nimm als Basis für die Berechnung der relativen Veränderung doch bitte mal ... sagen wir die Zahlen von 2010 :-

 

Da kannst Du Dir den Bausatz kaufen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197/umfrage/straftaten-in-deutschland-seit-1997/

 

vor 5 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Gewaltverbrechen lohnt sich für manche Tätergruppen; Nicht nur die mit mangelhafter Impulskontrolle und unkontrolliert asozialem Verhalten.
Das Profil von Chancen zu Risiken kriminellen Verhaltens ist für professionelle Verbrecher außerordentlich attraktiv, was primär aus geringer Wahrscheinlichkeit der Entdeckung und Verurteilung und dem zu erwartenden Strafmaß liegt.

 

... und von Raub und Erpressung einmal abgesehen, was ist das, wofür sich Gewaltverbrechen lohnen und welche Änderung hätte sich da gegenüber vorherigen Jahrzehnten ergeben? :confused:

 

Dass ein Erhöhen der Risiken für die Täter bei der Tatbegehung, und damit einer Reduzierung der Chance auf eine erfolgreiche Tatausübung, bei geplanten Straftaten zu einer Senkung der Tathäufigkeit führe, da bin ich bei Dir. Das mit dem pauschalen "lohnen" bei Gewaltverbrechen sehe ich differenzierter. Wenn kein Vorteil mit einer Tat zuerzielen ist, wo ist dann der Lohn der Tat?

 

vor 14 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Ebenso steigt Gewaltkriminalität mit Zunahme der Differenz zwischen "arm" und "reich" (ein besserer Prädiktor für Kriminalität, als Armut alleine).

 

Kriminalität ist weit mehr als Gewaltkriminalität. Aber gerade Gewaltkriminalität findet insbesondere innerhalb der gleichen sozioökonomischen Gruppen statt. In dem man Arme reicher und Reiche ärmer macht hat wenig Auswirkung auf Gewalt.

Auch für Vermögensdelikte darf der Vermögensabstand nicht zu goß sein. Mit zunehmenden Abstand wird die Reaktionsverbundenheit reduziert. Bei großem Reichtum rechnen sich die Aufwendungen für Schutzmaßnahmen eher als bei gemäßigten Wohlstand. Auf der "anderen" Seite bedarf das Überwinden von Schutzmaßnahmen größerer Investitionen zum erfolgreichen Begehen von entsprechenden Taten.

 

vor 26 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Mit Zunahme der Spannungen innerhalb der Gesellschaft, mit Abnahme, analog dazu, des Zusammenhaltes und des Respektes für "fremde" überhaupt (fremd i.S. der Peer-Group).

 

Peer-Group ist hier wohl gerade nicht das, was Du meintest. Ich nehme an, dass nur einfach in-group/out-goup-Effekte meinst.

 

vor 32 Minuten schrieb LawAbidingCitizen:

Dann gibt es in dem Zusammenhang auch noch das Phänomen der Gewaltausübung als Zeichen von Gruppenzugehörigkeit und Abwertung der "gegnerischen" Gruppe. Gewalt mit sozialer Funktion sozusagen. Anschaulich beschrieben von Gavin de Becker und mittlerweile ubiquitär in den sozialen Medien (und Fußgängerzonen, Bahnhöfen und Schulen).
"Aber das gab es vor 30 Jahren auch schon." Richtig, nur weniger intensiv und mit weniger Tötungsabsicht. Da waren Schubsereien noch adäquat mit dem Begriff beschrieben und beinhalteten nicht das Werfen von Personen vor eine U-Bahn.

 

Was leicht mit sinkenden Bildungsniveau und vermehrten Schwächen bei der Impulskontrolle sowie vermehrt erlernter Egalität gegenüber Vorschriften und den Rechten anderer Menschen zu erklären ist.

  • reduziertes Bildungsniveau, gerade auch soziales Bildungsniveau, beinhaltet auch das zunehmende Fehlen Verhaltenskenntnissen zur sozialen Problemlösung ohne Gewalt, zumindest ohne physische Gewalt, und bedingt so die wachsende Akzeptanz gewalttätiger Lösungsansätze der betroffenen gesellschaftlichen Gruppen
  • verminderte Impulskontrolle erschwert das Lernen und trägt so zur Minderung des Bildungsniveau bei. Natürlich wird auch die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung bei frustrierenden Ereignissen und Zuständen reduziert.
  • Je mehr Menschen mit Rechtsverstößen in einer (Teil-)Gesellschaft scheinbar einen Erfolg haben, desto mehr Mitglieder dieser (Teil-)Gesellschaft werden für sich eine egalitäre Einstellung zu Gesetzen und Rechten andere Menschen entwickeln. Selbst wer keine eigene Erfahrungen mit irgendwie erfolgreichen Rechtsverstößen hat, lernt immer noch am Vorbild. So werden z.B. Raub und Diebstahl innerhalb dieser (Teil-)Gesellschaft quasi legalisiert.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Ich glaube mittlerweile wollen Zeitungen den Bundesvorsitzenden der DPolG, Rainer Wendt, nicht mehr befragen. Der Vize ist da viel angenehmer. 

 

Posts von mir auf x:

 

BIM] "Faeser will Messerklingen, die länger als 6 Zentimeter sind, im öffentlichen Raum verbieten. 
Wendt [von der @DPolGBPOLG ]: „Kriminelle lesen grundsätzlich keine Gesetze, Strafandrohungen oder die Definition von ‚Klingenlängen‘ sind ihnen völlig egal.“ 1/x

 

Wendt weiter: „Die Gesetzesänderung von Frau Faeser wird nur dann zur Eindämmung von Messerkriminalität beitragen, wenn die Einhaltung der Gesetze ausreichend kontrolliert und Verstöße geahndet werden.  2/x

 

Wie dies allein auf Bahnhöfen bei fehlenden 3 500 Kräften der Bundespolizei geschehen soll, ist das Geheimnis von Frau Faeser.“ 3/3
Alle drei Zitate aus der BILD: 

 

>>„Es gibt Millionen von Überstunden, die auf den Zeitkonten der Einsatzkräfte schlummern und die nicht als Freizeit abgegolten werden können, weil die Einsatzlage weiter brisant bleibt“, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt<<

 

>>Für Wendt gibt es einen „signifikanten“ Zusammenhang zwischen dem Tragen von Messern und Zuwanderung: „Wir sehen, dass junge Männer, die Migrationshintergrund haben, bei Delikten dieser Art weit überrepräsentiert sind.“

Der 67-jährige Gewerkschaftsvorsitzende schlägt vor, Rechtsverstöße wie Messergewalt mit „der vollen Härte des Gesetzes“ zu ahnden. Und dazu zählt für Wendt nicht nur eine Strafe irgendeiner Art, „sondern zwingend auch aufenthaltsbeendende Maßnahmen“.<<

 

Links auf X

 

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  • Wichtig 3
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb uwewittenburg:

Das sprengen von Geldautomaten ist doch auch verboten.

Was will man da verbieten? Feuerzeuge?

Sauerstoff!

 

Den gibt es dann nur noch auf Erwerbsberechtigung mit Mengenbeschränkung á la § 27. Natürlich muss man das auch alle Formen und Verbindungen von Sauerstoff ausweiten. Ohne Sauerstoff gibt es keine explosionsartige Verbrennung mit Sauerstoff. :AZZANGEL:

 

Dein

Mausebaer

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