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IGNORED

Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an


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Geschrieben
Gerade eben schrieb Ralphi2608:
vor 7 Minuten schrieb Weinberger:

Ich fühl mich nicht einsam, fühl mich auch nicht benachteiligt, aber es gibt eben keine klassische Gerechtigkeit.

Und wenn Du dich jetzt schon so aufregst, überleg Dir das mit dem Schießsport nochmal.

Nach der Novelle (des WaffG) ist vor der Novelle, never ending.................das geht seit Jahrzahnten so.

 

Unsere Tochter wurde 1998 geboren. Deshalb meinte ich dass Du Dich in Deinem Leid nicht so einsam fühlen sollst.

Aufgeregt bin ich eigentlich nicht so sehr. Eher verärgert weil wir es nicht hinkriegen unser Potenzial zu bündeln und unsere Interessen durchzusetzen.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb GermanKraut:

Kaderschützen müssen das nicht, die sind davon befreit.

 

Steht wo im WaffG? - richtig: nirgens weil´s nicht stimmt...

Die Wörter "Kader" oder "Hochleistungs" - Schütze tauchen nämlich weder im WaffG noch in der WaffVwV auf...

 

ISSF Sport- und Schnellfeuerpistole wird übrigens mit Pistolen in .22lr geschossen, also WBK ab 18 möglich - nix MPU!

 

Alles, was "olympisch" ist, also .22lr und 12er Einzelladerflinten ist ab 18 und ohne MPU möglich (das mit dem "Olympisch" ist ja der Grund für diese "Ausnahmen")...

 

Darüber hinaus ist die Dame lt. DSB-Kaderinfo Sportsoldatin, wird im April 2023 28 (somit sowieso nix MPU) und ist außerdem Jägerin - alleine dadurch bräuchte Sie auch als Sportschützin keine MPU und kann ab 18 Jahren jagdlich GK und ab 21 Jahren auch sportlich GK-Waffen erwerben (Nr. 6.4 WaffVwV: "Auf einen Jäger, für den § 6 Absatz 3 gemäß § 13 Absatz 2 Satz 1 nicht gilt, ist § 6 Absatz 3 auch dann nicht anzuwenden, wenn er eine entsprechende Schusswaffe in anderer Eigenschaft (z.B. als Sportschütze) erwerben will, da die persönliche Eignung einer Person insoweit nur einheitlich beurteilt werden kann.").

 

Die einzige wirkliche Ausnahme für "Kaderschützen" besteht darin, dass diese über § 3 Abs. 3 WaffG unter Umständen schon unter 18 eine WBK erhalten können, aber auch das ist überaus selten, weil die Waffen im Fall der Fälle über die Eltern, den Verein oder halt den Trainer laufen können...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb tt22:

Steht wo im WaffG? - richtig: nirgens weil´s nicht stimmt...

Die Wörter "Kader" oder "Hochleistungs" - Schütze tauchen nämlich weder im WaffG noch in der WaffVwV auf...

und du hast anscheinend nicht geschnallt dass das sarkastisch gemeint war...

Bearbeitet von HangMan69
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb HangMan69:

und du hast anscheinend nicht geschnallt dass das sarkastisch gemeint war...

 

Es schwirrt soviel an "interessanter" Rechtsauslegung zum WaffG durch die Waffenforen, da finde ich solche Aussagen wie die zu den Kaderschützen jetzt nicht umbedingt auf den ersten Blick als Sarkasmus erkennbar...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb tt22:

 

Es schwirrt soviel an "interessanter" Rechtsauslegung zum WaffG durch die Waffenforen, da finde ich solche Aussagen wie die zu den Kaderschützen jetzt nicht umbedingt auf den ersten Blick als Sarkasmus erkennbar...

Ich hab es auch ernst genommen. Kraut, Du Schelm, schäm Dich.

Geschrieben
5 hours ago, karlyman said:

Genauso sinnbefreit könntest du im DSLR-/Foto-Forum die überspitzten Aussagen zur Wahl stellen:

A) Man sollte überall und alles fotografieren dürfen

B) Es sollte ein komplettes Fotografier-Verbot herrschen. 

Es ging um die Frage des Besitzes nicht um die Nutzung.

Jeder mit einer Antwort à la "aber keine Vollautomaten, aber keine bösen schwarzen, aber kein .50BMG, aber aber aber"

der antwortet eigentlich für ein Komplettverbot weil er das eigentliche Problem das zugrundeliegt noch nicht erfasst hat.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb tt22:

Kaderschützen

Als BUNDES-Kaderschütze (Olympische Disziplinen) kann man auch unter 18 Jahren eine KK-Waffe (oder Flinte oder war immer zu dem jeweiligen Kaderstatus dazu gehört) richtig auf WBK bekommen, sie selbständig transportieren und lagern. Ganz ohne MPU. Kein Hörensagen. 

 

Deren Menge (an noch minderjährigen Kadern) ist allerdings an den Händen abzählbar.

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Sal-Peter:

auch unter 18 Jahren eine KK-Waffe

 

Es war früher durchaus möglich, mit 16 Jahren als ganz normaler Vereinsschütze eine WBK z. B. für eine Einzellader-LW in .22 lfB zu erhalten.

In der Praxis gab es nur grüne WBK und auch keinen Eintrag für den Munitionserwerb.

Es war eine Einzelfallentscheidung, wie es andere Behörden (in anderen Bundesländern) gehandhabt haben, weiß ich nicht.

Ein Erziehungsberechtigter mußte zusätzlich den Antrag unterschreiben, meines Wissens war dafür sogar ein extra Feld vorhanden.

Im Laufe des Verfahrens erhielt der Antragsteller eine "Ladung" mit offener Postkarte zur örtlichen Polizeibehörde, wo sich dann ein Polizeibeamter in Gegenwart des Bürosachbearbeiters von der vorhandenen Sachkunde überzeugte.

Die WBK kam dann später von der Kreisverwaltung, wo ein einzelner Sachbearbeiter sämtliche Waffenangelegenheiten erledigte.

Der war übrigens nicht unbedingt aufgeschlossen, weil noch WKII-Teilnehmer.

 

WaffG 1976:

§ 30 Versagung
(1) Waffenbesitzkarte und Munitionserwerbschein sind zu versagen, wenn
1. der Antragsteller das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
2. Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass der Antragsteller die erforderliche Zuverlässigkeit (§ 5), Sachkunde (§ 31) oder körperliche Eignung nicht besitzt oder
3. ein Bedürfnis (§ 32) nicht nachgewiesen ist.

...

(2) Die zuständige Behörde kann für den Einzelfall eine Ausnahme von dem Versagungsgrund im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 zulassen, wenn öffentliche
Interessen nicht entgegenstehen.

Geschrieben
1 hour ago, Elo said:

(2) Die zuständige Behörde kann für den Einzelfall eine Ausnahme von dem Versagungsgrund im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 zulassen

 

Wobei ein "kann für den Einzelfall" ohne weitere Erläuterung mit welchen Begründungen natürlich auch irgendwie Freunderlwirtschaft einlädt...

Geschrieben

Mal wieder zum Kernthema zurück:

 

Letzte Nacht tagte ja der der Koalitionsausschuss, um in einer Reihe strittiger Fragen und Gesetzesvorhaben Einigkeit zu erzielen.

Vorrangig ging es da sicherlich um die Energiegesetzgebung (Habeck'sche Heizungspläne) und die Verkehrs-/E-Fuel-Frage...

Ergebnisse, bzw. erzielte Kompromisse, sollen im Lauf des Tages verkündet werden.

 

Zu den strittigen / "hängenden" Gesetzesvorhaben gehört ja bekanntlich auch "unser" Waffenrecht.

Sicherlich für die meisten Leute in D (im Ggs. zu Heizung/Verkehr/Inflation etc.) ziemlich peripher, aber es ist eben wg. Fr. Faeser dennoch auf der "Ampel"-Liste...

Da darf man mal gespannt sein.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb JDHarris:

überhaupt noch ausreichen Platz für Nebenkriegsschauplätze geblieben ist?

Das ist kein Nebenplatz... Das ist Teil der Bewerbung ums Ministeramt in Hessen... Da brauch Nancy noch paar Punkte für die Habenseite... 

Und der Rest der Bande hat sicher auch ein Interesse, diese Personalie elegant über die Bande zu auszutauschen... 

Geschrieben (bearbeitet)

Lindner hat aber in einem anderen Zusammenhang bereits gesagt, das sein Ministerium kein Geld für "ideologische Sonderwünsche" bereitstellen wird. Die Einhaltung der Schuldenbremse sei Teil des Koalitionsvertrages.

 

Eine Verschärfung des WaffG müsste also ohne Geld aus dem Finanzministerium auskommen. 

 

Die Realität steht also auf unserer Seite, denn das würde ne teure Sache :D

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JDHarris:

Eine Verschärfung des WaffG müsste also ohne Geld aus dem Finanzministerium auskommen. 

 

Die Realität steht also auf unserer Seite, denn das würde ne teure Sache

 

ach was, da werden einfach "die renten gekürzt, der soli für alle wieder eingeführt..."!!!

du glaubst doch wohl nicht ernsthaft das du "idiologen" mit so was porfanen wie geld aufhalten kannst!!! :mad1:

Geschrieben

wo ist das Problem?

MPU zahlt doch nicht der Staat?

wöchentliche Kontrollen zahlt doch nicht der Staat?

Eintragung einer Waffe 250€ um den neuen Sachbearbeiter zu finanzieren...

Jede Waffe kostet pauschal 200€ im Jahr...

Schon haben wir nicht nur das beste Waffengesetz aller Zeiten, es hilft auch noch die Schuldenbremse einzuhalten...

 

Kannst du arme Sau dir das nicht leisten? Dann reduziere deine Waffen, am besten auf 0. Ist doch keine Enteignung, ist ja nicht verboten...

 

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Geschrieben

Ideologen scheitern meistens an der Realität. Das beweist auch die Geschichte.

 

Denkt dran: Das, was uns schadet, schadet im Moment auch denen. Die meisten Menschen haben nämlich ganz andere Sorgen. (..siehe die gescheiterte berliner Klima Initiative von gestern)

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Mick Jaeger:

wo ist das Problem?

MPU zahlt doch nicht der Staat?

wöchentliche Kontrollen zahlt doch nicht der Staat?

...

Der Staat kann aber von dir nicht etwas verlangen, was du aufgrund einer fehlenden Infrastruktur garnicht in Anspruch nehmen kannst. Selbst wenn man die MPU selbst bezahlen muss, gäbe es dafür garnicht die Kapazitäten. Mal von der Lawine an Klagen dagegen - die ja der Staat auch in Vorleistung mit einem Heer an Juristen anfechten muss - ganz abgesehen. 

Geschrieben

Naja das ist Angebot und Nachfrage. Überlege ja auch schon den Wochenendkurs Psychologie zu studieren damit ich euch alle nachher mit meinem Premiumservice gesundbeten kann.

Kostet halt was mehr, dafür ist es dann auch gut und du bekommst auch als Kassenpatient einen zeitnahen Termin...

Da finden sich schon Goldsucher die schnell aufsatteln. Und wenn es tendenziell möglich ist, ist es dem Staat doch egal ob du klagst. Zahlt eh ein anderer Bereich... 

Geschrieben
Zitat
Mecklenburg-Vorpommern

Pegel: Sicherheit wiegt schwerer als Recht auf Waffenbesitz

https://www.welt.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/article244495404/Pegel-Sicherheit-wiegt-schwerer-als-Recht-auf-Waffenbesitz.html

Zitat

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) plädiert für eine restriktive Umsetzung des deutschen Waffenrechts und hält auch eine Verschärfung für denkbar. «Wir haben gute Gesetze. Aber noch besser geht immer. Waffen zu besitzen, sollte eine absolute Ausnahme sein», betonte Pegel in einer am Sonntag in Schwerin verbreiteten Mitteilung.

und als Kirsche auf der Torte:

Zitat

Sorge bereite ihm, dass im Nordosten auch 51 als Rechtsextremisten eingestufte Personen und 8 sogenannte Reichsbürger über eine Waffenbesitzkarte verfügten. Insgesamt etwa 300 Schusswaffen seien darin eingetragen. Weitere 51 Rechtsextremisten sowie 14 Reichsbürger und ein Unterstützer einer ausländischen extremistischen Bestrebung besäßen den Kleinen Waffenschein.

Warum tun seine Behörden dann nichts?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb rwlturtle:

Wahrscheinlich,  weil einige seiner Parteikollegen dann auch ihre Waffen abgeben müssten...Steinewürfe auf Polizisten, gefährliche Eingriffe in den Strassenverkehr usw sollen ja zum Standardritual so mancher Ideologen aus diesem Kreis gehören.

 

Hat er als Innenminister eigentlich schonmal die zahlreichen "Nordstream verstrickungen" seiner Chefin versucht aufzuklären? ( Das kann man ja schon als Beihilfe zu Begehung von Straftaten organisierter Kriminalität werten, was da so abgelaufen ist...)

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus243957731/Schwesig-SPD-Dubiose-Klimastiftung-und-Nord-Stream-2-Ein-Fall-voller-Widersprueche.html

Bearbeitet von JDHarris
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Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb sealord37:

Mal schauen wann der erste auf die Idee einer "Waffensteuer" kommt, natürlich nur wegen der Sicherheit. Wie bei den Hunden bestimmter Rassen, wo man sowas als Erdrosslungssteuer eingeführt hat.

Alter Hut, wurde schon vor Jahren thematisiert.

Es existieren einige Gutachten dazu, die die Möglichkeit verneinen.

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