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IGNORED

Waffenbesitz bei Alkoholikern


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Mausebaer:

auch mäßiger Alkoholkonsum ist schädlich, insbesondere wenn er regelmäßig geschieht. Die Statistiken, dass kein Alkoholkonsum ungesünder sei, als leichter Alkoholkonsum sind recht fragwürdig, wenn man sich mal überlegt, wer ohne (eigene*) Notwendigkeit in westlichen Gesellschaften nicht nur wenig sondern gar keinen (zusätzlichen**) Alkohol zu sich nimmt.

 

Wer gar nix säuft, hat meistens irgendwelche Vorerkrankungen. 

 

Ich persönlich trinke Alkohol nur aus medizinischen Gründen. Das Zittern meiner Hände und die Halluzinationen verschwinden meistens nach vier Halben und die Schweißnähte werden dann auch gerade. 

Bearbeitet von Direwolf
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Die Definition hat ein Bekannter trockener Alki in seiner Therapie genannt bekommen. Wer regelmäßig und mit schwierigen Verzicht konsumiert ist ein Suchti. Dazu zählt auch laut Therapeut wer jeden Tag ein einziges Feierabendbier trinkt. Ist sehr regelmäßig.

Nicht wirklich

 

image.png

 

Und welche tägliche Menge schädlich ist auch nicht fix. Hängt vom Gewicht und Sex ab sowie auch die metabolisation von regelmässigen Trinkern schneller passiert und schlussendlich gibt es genetische Veranlangungen die machen ob man viel oder wenig Alkohol chronisch verträgt. Habe viele Patienten die um die 7-10dl Wein täglich konsumieren und wo zb die Leberwerte sich absolut nicht bewegen und andere wo schon ab 3dl etwas sich bewegt.

 

Es ist einer der Gründe warum man versucht den Konsum zu reduzieren und nicht komplett ab zu stellen. Zb nichts vor 18:00 kann eine Regel sein, macht das der Körper wenigstens mehr als 12 Stunden nicht dem Alkohol ausgesetzt ist, oder mindestens 2 Tage ohne Alkohol in der Woche, es gibt X Ansätze.

 

Übrigens man baut 1g Alkohol pro 10Kg Gewicht pro Stunde ab. 0.5 l Bier sind 16g.

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben
Am 25.9.2021 um 16:37 schrieb chief wiggum:

Lt. Polizei gab es bei 16% der kontrollierten Fahrer Beanstandungen wegen Alkohol oder Drogen. Das ist etwa jeder sechste. Finde ich heftig und hätte ich so nicht erwartet, deckt sich aber mit den Fahrweisen die ich inzwischen täglich im Straßenverkehr beobachten muss.

 

Exactly. In der Coronazeit ist es (von einem schlechten Startniveau) in meiner Beobachtung tatsächlich steil bergab gegangen. Da müssen eine Menge Leute mangelndes Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl kompensieren...

Geschrieben
Am 24.9.2021 um 18:43 schrieb joker_ch:

Nun Ex Partnerin berichtet der Polizei von den verbalen Drohungen und das sie deswegen Angst

Wobei Expartnerinnen in Sorgerechtsverfahren gerne und oft mal was behaupten, wovon sie sich Vorteile im Prozess erhoffen. Familienrichter wissen das auch und betrachten solche Äußerungen eher skeptisch. Wenn jahrelang, bi zur Trennung, alles Friede,Freude,Eierkuchen war und dann, in dem Moment wo es ums Sorgerecht geht, plötzlich der Mann gewalttätig ist, ist die Skepsis auch angebracht. Hier muss der Richter oder ein Gutachter genau hinschauen. Wurde offenbar auch gemacht, daher die Haarprobe. 

Geschrieben
Am 24.9.2021 um 16:05 schrieb Manuel98:

Zudem war der Alkoholwert bei 583 pg/mg (ab 100 spricht man von einem extremen Alkoholkonsum).

Was ist das für ein Wert? Hab von so einer Bemessung noch nie gehört. Gerichte verlangen normalerweise den Gamma GT Wert, der aber auch aufgrund einer anderen Leberschädigung erhöht sein kann und daher nicht 100%ig aussagekräftig ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sealord37:

Mag sein, aber dennoch wird oder wurde der oft herangezogen.

Bleibt aber Stumpfsinn medizinisch gesehen. Du hast etliche Patienten mit hohem Alkohol Konsum die eine normales y-GT haben und andere die ein hohes y-GT einfach wegen Fettleibigkeit (sprich Fettleber) haben. Deswegen wird seit Jahrzehnten der CDT benutzt wo es wissenschaftliche Evidenzen gibt das es mit dem OH Konsum korreliert.

Geschrieben
Am 25.9.2021 um 09:37 schrieb chief wiggum:

Lt. Polizei gab es bei 16% der kontrollierten Fahrer Beanstandungen wegen Alkohol oder Drogen. Das ist etwa jeder sechste. Finde ich heftig und hätte ich so nicht erwartet, deckt sich aber mit den Fahrweisen die ich inzwischen täglich im Straßenverkehr beobachten muss.

 

Irgendetwas scheint mir da schief dran zu sein. Der Anteil der Todesopfer bei Unfällen mit Alkoholeinfluss unter allen Todesopfern des Straßenverkehrs ist so in der gleichen Größenordnung. Daraus würde ja folgen, wären die 16% repräsentativ, dass man mit Alk gar nicht gefährlicher fährt als ohne, aus welchen Gründen auch immer. Das scheint mir nicht vollkommen plausibel zu sein. Ich würde auch unterstellen, dass nach einem tödlichen Unfall mindestens so genau hingeschaut wird wie bei allgemeinen Verkehrskontrolle.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb sealord37:

Es würde mich allgemein beunruhigen, wenn ich davon ausgehen müsste, dass jeder sechste Autofahrer einen sitzen hat.

Schau mal was Leute so morgens beim Tanken kaufen. Die habe nicht umsonst die "Medizinfläschchen" so diskret an der Kasse...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 26.9.2021 um 10:24 schrieb Direwolf:

 

Wer gar nix säuft, hat meistens irgendwelche Vorerkrankungen. 

 

...

Deshalb werden in den besseren Auswertungen zur Schädlichkeit des Trinkens von Alkohol sowohl die, die aus zwingenden gesundheitlichen Gründen, und die, die aus religiösen Gründen keinen Alkohol trinken, korrigiert. Trotzdem bleiben auch bei diesen Studien regelmäßig, Personen, die keinen Alkohol trinken, weil sie mit Menschen, die aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen keinen Alkohol trinken, zusammenleben oder befreundet sindenthalten. Dass auch diese Menschen einer besonderen psychischen Belastung ausgesetzt sind, könnte bereits für das Residuum, dass statistisch gar kein Alkohol zu trinken in unserer Gesellschaft ungesünder ist, als wenig Alkohol zu trinken, eine ausreichende Erklärung sein. 

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben
Am 11.10.2021 um 05:19 schrieb Mausebaer:

Dass auch diese Menschen einer besonderen psychischen Belastung ausgesetzt sind, könnte bereits für das Residuum, dass statistisch gar kein Alkohol zu trinken in unserer Gesellschaft ungesünder ist, als wenig Alkohol zu trinken, eine ausreichende Erklärung sein. 

Scheint mir unwahrscheinlich. Eher schon schiene mir plausibel, dass das auch unabhängig von den schweren Fällen eher Spaßbremsen sind, die z.B. auch weniger Sport betreiben und allgemein etwas verbiestert durchs Leben gehen, auch z.B. weniger Mühe auf das Kochen aufwenden. Natürlich nur im Sinne von Korrelationen, nicht im Sinne einer Behauptung über alle Mitglieder der Gruppe. Man dürfte aber nicht falsch damit liegen, dass jemand, der seine Zeit für einen 20-Kilometer-Lauf weiß und gerne frisch kocht, mit einiger Wahrscheinlichkeit auch mal ein Bier nach einem Lauf mit Freunden oder ein Glas Wein zum Essen trinkt.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Scheint mir unwahrscheinlich. Eher schon schiene mir plausibel, dass das auch unabhängig von den schweren Fällen eher Spaßbremsen sind, die z.B. auch weniger Sport betreiben und allgemein etwas verbiestert durchs Leben gehen, auch z.B. weniger Mühe auf das Kochen aufwenden. Natürlich nur im Sinne von Korrelationen, nicht im Sinne einer Behauptung über alle Mitglieder der Gruppe. Man dürfte aber nicht falsch damit liegen, dass jemand, der seine Zeit für einen 20-Kilometer-Lauf weiß und gerne frisch kocht, mit einiger Wahrscheinlichkeit auch mal ein Bier nach einem Lauf mit Freunden oder ein Glas Wein zum Essen trinkt.

 

Vermutlich ist die Gruppe der, die auf Sport und vernünftige Ernährung achten und dann eben kein Alkohol trinken deutlich größer, als die von dir beschriebenen. :)

Geschrieben

Bei uns im Sportheim, umgangssprachlich auch Schützenhaus genannt, stehen Erdnüsse auf der Theke und Freitags wird immer gekocht.. Hirschgulasch, auch mal nur einfach Pizza oder Eintopf...
Sooo lange bin ich noch nicht dabei.. Aber hätte ich mir eigentlich denken können, dass die Auswahl der Gerichte ausschließlich der Leistungssteigerung auf der 100 m Bahn dient..

Geschrieben
Am 24.9.2021 um 16:16 schrieb desertlandrover:

....

 

und ab ins BKH

 

Dort helfen sie dir...

Nein, dort wird nur an Symtomen laboriert !

 

Solange ein Suchtkranker nicht selber einsieht dass er ein Problem hat ist ihm nicht zu helfen !

Er wird alles was von aussen kommt abwehren und sich dem versperren.

Erst wenn er selber einsieht, dass er der Person die ihm morgens beim Zähneputzen entgegenschaut nicht in die Augen sehen kann, besteht die Chance dass sich da was wendet.

 

Das schlimste was du als Aussenstendner tun kanst, ist ihn in Watte einzuwickeln !

Die musst permanenten Druck aufbauen bis er selber erkennt dass es so nicht weiter geht.

Entweder er kommt zu dieser Ekenntniss oder er ist verlohen ! Läufst du da hinterher, kannst du nur verlieren: Den anderen und dich selber !

 

Und ja, ich weiss wovon ich da schreibe: ich bin seit 1986 trokener Alkoholiker. Ich haben mich selber ohne fremde Hilfe da raus geholt.

Und ja, es wr für meine Mitmenschen ebenso eine Tortur wie für mich..

Wenn der eigene Lehrling zu einem sagt: "..fang blos weider an zu saufen, du bist unaustehlich......"

Ich konnte mich erst 15 Jahre später bei dem Mädchen ( 1. Lehrjahr zm KFZ Mechaniker) für ihre Geduld und Nachsicht bedanken....

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Heimschrauber:

Nein, dort wird nur an Symtomen laboriert !

 

Solange ein Suchtkranker nicht selber einsieht dass er ein Problem hat ist ihm nicht zu helfen !

Er wird alles was von aussen kommt abwehren und sich dem versperren.

Erst wenn er selber einsieht, dass er der Person die ihm morgens beim Zähneputzen entgegenschaut nicht in die Augen sehen kann, besteht die Chance dass sich da was wendet.

 

Das schlimste was du als Aussenstendner tun kanst, ist ihn in Watte einzuwickeln !

Die musst permanenten Druck aufbauen bis er selber erkennt dass es so nicht weiter geht.

Entweder er kommt zu dieser Ekenntniss oder er ist verlohen ! Läufst du da hinterher, kannst du nur verlieren: Den anderen und dich selber !

 

Und ja, ich weiss wovon ich da schreibe: ich bin seit 1986 trokener Alkoholiker. Ich haben mich selber ohne fremde Hilfe da raus geholt.

Und ja, es wr für meine Mitmenschen ebenso eine Tortur wie für mich..

Wenn der eigene Lehrling zu einem sagt: "..fang blos weider an zu saufen, du bist unaustehlich......"

Ich konnte mich erst 15 Jahre später bei dem Mädchen ( 1. Lehrjahr zm KFZ Mechaniker) für ihre Geduld und Nachsicht bedanken....

Ich hoffe genug lesen und verstehen was du schreibst....

 

Und es alleine geschafft zu haben, alle meine Achtung. Habe ja Berufsmäßig doch mit vielen Sucht kranken zu tun: Rauchen, Trinken und eben auch Essen, alle haben eins gemeinsam es ist unheimlich schwer das raus zu kommen.

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