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IGNORED

Krisenvorsorge


Timberwolf

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vor 12 Stunden schrieb Last_Bullet:

Mal eine andere Frage: Ich habe mal gelesen, dass man Aluminium als Koch-Essgeschirr eher nicht verwenden sollte, da der Gesundheit nicht so zuträglich. Ist da etwas dran?

In der Schweizer Armee war die Gamelle seit Jahrzenten aus Alu, die Schokolade war früher in Alufolie verpackt und die Leute sind nicht deswegen reihenweise umgekippt. Da mach ich mir wegen meiner Amalgan-Füllungen schon mehr Sorgen.

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Mit dem Kondom und dem Wasser habe ich es noch nicht ausprobiert, aber ich denke 3 l kriegt man da nur rein, wenn man Druck hat. Also auf der Leitung :chrisgrinst:
Vielleicht noch bei Fließgewässer mit starker Strömung, aber sonst kann ich mir nicht vorstellen, wie man da das Volumen vom Präser größer kriegen soll.

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vor 3 Stunden schrieb gungir:

In der Schweizer Armee war die Gamelle seit Jahrzenten aus Alu, die Schokolade war früher in Alufolie verpackt und die Leute sind nicht deswegen reihenweise umgekippt.

In der DDR war das meiste Besteck aus Alu - wahrscheinlich sind wir Ossis darum alle so doof.

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Am 13.3.2022 um 11:34 schrieb chrisatwork:

[...] Was noch komplett ungeklärt ist, ist die Wasserversorgung/-aufbereitung

1. Versorgung:

Wir haben eine 10 cbm Betonfertigzisterne.

Da laufen etwa 90% des Regenwassers vom Dach rein.

Ein selbstgebauter mechanischer Zweikammervorfilter ist dazwischen geschaltet.

Der funktioniert so gerade zufriedenstellend.

D.h. es kommen noch zuviel Schwebstoffe über die Schwerkraftkammer in die Zisterne.

Dreiviertel des Daches ist extensiv begrünt und da wäscht es auch nach zig Jahren noch Blähton aus.

Hinter dem Hauswasserwerk hängt ein 5 Mikrometerfilter, der aber auch nicht soviel rausfiltert, dass es meiner Frau für die Waschmaschine genügen würde.

Nach Starkregen sieht man die Einfärbung deutlich in der Toilettenspülung (obwohl ich eine Zulaufberuhigung im Verhältnis 1:4 eingebaut habe).

Daher kommt dann auch nur noch die Gartenbewässerung in Frage.

Im "Trockenjahr 2018" sind wir im Juli tatsächlich nach 17 Jahren das erste und einzige Mal trockengefallen.

Da habe ich die Gelegenheit genutzt, die Zisterne gereinigt und etwa 8 cm Schlammablagerung vom Boden entfernt.

Trinkwasserqualität hat das nicht!

Man sollte darüber nachdenken, was da alles mitgeschwemmt wird (Stichwort Tauben).

 

2. Aufbereitung:

Ich habe da mal einen Probelauf gemacht.

Kaffeefilter und 10-Liter Kanister.

Geht so.

Dann mit dem Katadyn Combifilter in den nächsten Kanister umgefüllt.

Ohne Aktivkohle, da Chemikalien in der Zisterne so nicht das Problem sind.

Dann war es ok.

Allerdings würde ich es für Trinkwasserzwecke immer noch abkochen.

 

PS:

Ich habe immer mal wieder darüber nachgedacht, hinter den Vorfilter noch einen Schilfbachlauf zu setzen.

Dafür bin ich aber zu faul.

Nicht, um es zu machen, sondern um es zu erhalten.

Der müsste nämlich alle zwei, spätestens drei Jahre erneuert werden, da er sich zusetzt, bzw. "hochbaut".

Also blieb es bisher beim Gedanken.

 

 

Am 13.3.2022 um 12:51 schrieb Cannon Balls:

Der normale Forellenteich ist sauber genug für Trinkwasser. [...]

Du weißt schon, was Fische im Wasser machen?

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Ich hab zwei Schachtbrunnen, bringen ca jeweils 1qm/h. Einer 8m, der andere 15m tief. Ungenießbar wenn man nicht täglich entnimmt, da fallen Schnecken und anderes rein und verenden. Rohrbrunnen müsste man haben oder die Schachtbrunnen ordentlich verbauen oben rum und den Eintrag von Oberflächen Wasser abstellen. Wenn man schnell genug ab pumpt sieht man, wir in der Tiefe mehrere daumendicke Wasserstrahlen reinlaufen. Muss mich mal drum kümmern. Hat sich bisher nicht gelohnt weil der qm Trinkwasser hier nur 1,2€ kostet durch die Bioklaranlage fällt die Abwassergebühr weg.

Bearbeitet von scynet
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@Cannon Balls und @all:

Klar, kann man machen.

Geht halt nur zu Lasten der Lebenserwartung.

Ich bin ja ein Landei und durchaus robust sozialisiert.

Allerdings habe ich mir bis zu meiner Jugend auch zweimal Nematoden und eine Hep eingefangen.

Gut, ein Freund der Familie war Arzt und schaute mich des öfteren ungefragt an und hat dann mit entsprechenden, rechtzeitigen Medikationen Schlimmeres verhindert.

Will sagen, die heutigen Hygienestandards sind durchaus lebensverlängernd.

Der nervtötende Spruch der Großeltern, man bekäme Bauchschmerzen, wenn man Wasser zu Obst trinkt, hatte zu deren Zeiten, als es nur Brunnenwasser gab, durchaus seine Berechtigung.

Selbst die segensreiche Erfindung des Bieres und dessen Siegeszug ist eng in diesem Zusammenhang zu sehen.

Also abkochen oder Mikropur!

(Das Wasser natürlich, nicht das Bier!)

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vor 4 Minuten schrieb joker_ch:

Lauf abdichten und gleich schiessen können.

Ich weiß nicht, ob SIG sowas schon konnte, aber HK hat zum G3 so schwarze Plastikäppies für über den Feuerdämpfer geliefert. Die haben prima dicht gehalten und durchschießen konnte man auch. 

image.png

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vor 2 Stunden schrieb joker_ch:

Altenstadt

 

Sauwaldhof, ein Klassiker schlechthin.

 

Bäuerliche Selbstversorgung  wurde in den letzten 20 Jahren systematisch mit Vorschriften und Auflagen zerstört.

Früher ™ wurden Schweine, Enten, Gänse, Hühner gemästet und auf dem Hof geschlachtet. Das war das Ereignis für die ganze Familie.

Geflügel muss angemeldet werden und alle drei Monate geimpft werden.

Ferkel bekommst du nur noch registriert. Wegen ASP muss der Freilauf doppelt eingezäunt werden, innen sicher vor unterwühlen ca 1m tief in die Erde.

Usw

Deshalb gibt es das fast nicht mehr. Und deshalb gehen viel Wissen und Fähigkeiten verloren.

Sicher kann man es trotzdem weiter machen, aber die Freude daran wird systematisch vermiest.

Gaskocher usw sind besser als aus dem Fenster sehen und hungern. Aber echte Krisenvorsorge lernt man am besten bei Oma.

 

Sorry, ich musste etwas Frust ablassen

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vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

Sorry, ich musste etwas Frust ablassen

Kann ich verstehen, aber ganz so schlimm ist es nicht.

Es ist ein wenig Papierkram und die Leute auf den Ämtern helfen. Die sind in dem Bereich erstaunlich umgänglich.

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

Geflügel muss angemeldet werden

Ja, wegen der hochpathogenen aviären Influenza, bekommst Du die in den Bestand sterben alle, ob an der Krankheit oder am Keulen durch Beauftragte des Amtes. Mit der Anmeldung bekommst Du den Schaden abhängig vom Gewicht der Tiere ersetzt und einen Haufen Rattenfallen kostenlos oben drauf. Stalldesinfektion musst halt selbst kaufen.

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

alle drei Monate geimpft werden

 

Das ist mir neu, hier hat fast jeder Geflügel, ein guter Freund sogar sehr viel ich denke das stimmt nicht. Werde mich aber morgen erkundigen.

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

Ferkel bekommst du nur noch registriert

 

Bei der HIT Datenbank, auch hier geht es um den Schadensersatz im Verlustfall.

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

Wegen ASP muss der Freilauf doppelt eingezäunt werden, innen sicher vor unterwühlen ca 1m tief in die Erde.

Usw

Das stimmt. Der Freilauf. Hatten die Schweine bei Oma nen Freilauf? Man darf sie sogar selbst schlachten nur nichts davon weiter geben, der Amtstierarzt ist der Meinung dass wenn man es verbietet, machen die Leute es heimlich und es gibt gar keine Trichinenprobe. Erlaubt man es, hat man wenigstens Einzelfälle in denen der amtlich bestellte Tierarzt ne Probe nehmen kann. Tatsächlich halten sich hier selbst die grössten Krauterer daran. 

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

Deshalb gibt es das fast nicht mehr

 

Meckpomm? In jedem Dorf. Ach so, damit meine ich nicht die vom Abwasserentsorger geplanten Neubausiedlungen mit 500qm Grundstück sondern DORF. Das ist da, wo man die Haustür nachts zugenagelt bekommt wenn man ständig Unfrieden stiftet. Nur Eber hält fast keiner mehr, man bekommt die Kümmerer aus der Mastanlage sehr günstig.

 

vor 1 Stunde schrieb Schleifalot:

gehen viel Wissen und Fähigkeiten verloren.

Das auf jeden Fall. Es ist aber auch keine Raketenwissenschaft allerdings sind die Anforderungen an Tierwohl enorm gestiegen und das zu Recht. By the way, glaubst Du, dass man im Sommer ein Schwein schlachten kann ohne eine Kühlung zu besitzen? Wenn es 6 Monate gefüttert wurde und sich dann das Bein bricht, hat Oma das zum Tierarzt gebracht, entsorgt oder verwertet?

Ich kenne nicht wenig Leute, die immer Schweine für den Privatbedarf hatten, werden sie älter wollen sie die Schweine als erstes aufgeben, Fleisch, Schinken und Wurst kaufen ansonsten nur noch Hühner halten. Das geht gar nicht wenn man immer das Eigene gegessen hat. Haben immer nach einem Jahr wieder eingestallt.

 

Dieser Beitrag ist ein Kunstprojekt.

Bearbeitet von scynet
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vor 11 Stunden schrieb Schleifalot:

Geflügel muss angemeldet werden und alle drei Monate geimpft werden.

Ja, Seuchenkasse und bei uns sind es sogar alle 6 Wochen mit Schluckimpfung ins Wasser. Macht ca. 12 Euro für die Seuchenkasse im Jahr und 10 Euro alle 6 Wochen für 8 Hühner.

 

Strafen für ungeimpftes Geflügel sind exorbitant. Wird nachgewiesen, dass der Bestand für die Weiterverbreitung der Vogelgrippe / Geflügelpest etc. verantwortlich ist, dann gibt es Strafen im sechstelligen Bereich! Die Dokumentation liegt übrigens offiziell beim Tierarzt, der abhakt, wer sich die Dosis geholt hat!

 

Wenn nichts ist, wird sich der normale Kleinhalter wohl unter dem Radar bewegen und kein bisschen auffallen, wenn der Nachbar nicht wegen Lärm klagt....

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vor 21 Stunden schrieb fa.454:

@Cannon Balls und @all:

....Der nervtötende Spruch der Großeltern, man bekäme Bauchschmerzen, wenn man Wasser zu Obst trinkt, hatte zu deren Zeiten, als es nur Brunnenwasser gab, durchaus seine Berechtigung.

Selbst die segensreiche Erfindung des Bieres und dessen Siegeszug ist eng in diesem Zusammenhang zu sehen.

 

 

Die "Alten" (also... die wirklich Alten...), in Zeiten der Römer, über das Mittelalter, und noch danach, wussten schon, warum "Wasser pur" da eine eher schlechte Idee war, und man nur mit Weinbeigabe oder als Bier trinken sollte.

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vor einer Stunde schrieb Papermaker:

Wenn nichts ist, wird sich der normale Kleinhalter wohl unter dem Radar bewegen und kein bisschen auffallen, wenn der Nachbar nicht wegen Lärm klagt....

 

Letzteres passiert übrigens in Wohnsiedlungsbereichen bzw. an deren Rändern gar nicht so selten.

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