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IGNORED

Neues Modell: Volle Waffenrechte behalten für 8 Std. kostenlosen Gemeindedienst/Monat


Schwarzwälder

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In Virginia (USA) will der Governeur das Waffenrecht massiv verschärfen: Verbot großer Magazine, Verbot halbautomatischer Anscheinswaffen u.v.m.

Der Sheriff von Culpeper hat bislang einige Dutzend Hilfspolizisten. In Zukunft will er "tausenden" vom Verbot sonst betroffenen Waffenliebhabern seiner Gemeinde anbieten, sie zu freiwilligen Hilfssheriffs zu machen ("deputize them").

Die Details hat er jetzt bei Foxnews erklärt:

https://www.foxnews.com/opinion/walter-williams-the-second-amendment-is-under-attack-in-virginia

Die Leute werden überprüft, auch psychologisch und in Kursen geschult.

Sie erhalten sodann eine Dienstmarke und werden zu "auxiliary deputies" ernannt.

Sie müssen regelmäßig an Schulungen teilnehmen und 8 Stunden Dienst/Monat schieben - ohne (!) dass dafür Kosten für die Gemeinde entstehen.

 

Eigentlich eine super Idee, die wir auch der Partei "Die Grünen" schmackhaft machen sollten.

Der Deal: Wenn etwa 100.000 Legalwaffenbesitzer in D ihre halbautomatischen Schusswaffen behalten möchten und ab und zu dienstlich überwacht (Polizeischiessstände o.ä.) schiessen möchten,

müssen sie im Gegenzug einen freiwilligen Polizeidienst (gibt es in div. BL ohnehin schon) oder Gemeindedienst leisten, für den Staat bzw. das Bundesland kostenlos.

 

  • Wenn 100.000 LWB monatlich 8 h Dienst leisten, der ansonsten die öffentliche Hand 30 EUR/h (Beamtenversorgung!) kosten würde, so spült dies jährlich 288 Millionen EUR in die maroden öffentlichen Kassen!
  • Zudem können die LWBs ihre besondere Loyalität bei Ihrem Dienst unter Beweis stellen, indem Sie "grüne" Regierungsbeschlüsse durchsetzen helfen.
  • Last not least wäre die Gefahr gering, da nur noch dienstlich überwacht mit den Waffen geschossen werden könnte.

 

Was meint ihr zu dem Virginia Modell? Wäre das nicht - auch gegenüber den GRÜNEN  - die erfolgversprechendere Taktik, statt immer nur um ein bisschen Restrechte für Sport und Jagd zu betteln?

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Das wird in Deutschland garantiert nicht funktionieren bzw. die Obrigkeit zulassen. Vielleicht schon was gemeinnützige kostenlose Arbeit bzw. Wohltätigkeitsarbeit anbelangt in irgendeiner Form, aber sicher nicht im Gegenzug für den Erhalt irgendwelcher waffenrechtlichen Vorteile, salopp gesagt. Eher friert in Deutschland komplett der Rhein zu, als dies passieren dürfte.

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vor 13 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Was meint ihr zu dem Virginia Modell? 

Ok, dürfte ich dann als Hilfssheriff/Hilfspolizist meine Waffe auf dem Weg zur Arbeit im Holster tragen? Und in der Freizeit? 🙂

Ja, ich glaube das die Polizei dann _sehr_ viele Hilfspolizisten bekäme.

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Nur zur Info: Hilfspolizisten sind in div. Bundesländern auch früher und teils noch heute im Einsatz.

In BW bekommen sie 2 Wochen Grundschulung, angeblich wurden sie auch am MP5 ausgebildet, jedenfalls gab und gibt es da Schusswaffentraining und auch einen fairen Stundenlohn. Sie führen eine scharfe Schusswaffe (Walther P5). https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliger_Polizeidienst

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vor 10 Minuten schrieb mühli:

Ich glaube nicht, dass das geht mit Schusswaffen führen als Hilfspolizist in Deutschland.

Naja, es geht ja um die Fiktion Gemeindedienst gegen Waffenrecht. Und meine Antwort darauf: Waffenschein für Hilfspolizisten. Wobei 8 Stunden/Monat, also ein Arbeitstag, schon heftig viel ist. Zumindest wenn Schulung + Training noch dazu kommt.

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vor 28 Minuten schrieb Shiva:

Ok, dürfte ich dann als Hilfssheriff/Hilfspolizist meine Waffe auf dem Weg zur Arbeit im Holster tragen? Und in der Freizeit? 🙂

Prinzipiell dürfen Leute vom Freiwilligen Polizeidienst vieles, was Polizeibeamte dürfen+müssen:

Zitat

...Ferner sind sie daher auch zur Ausübung des Polizeizwanges, einschließlich des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Sie unterliegen dem Legalitätsprinzip (Strafverfolgungszwang)...

Insofern könnte ich mir auch vorstellen, dass ein Angehöriger des freiwilligen Polizeidienstes in BW auf dem Weg zum Dienst und wieder nach Hause, ggf. auch sonst, seine Dienstwaffe führen darf. Das könnte man aber erfragen bzw. regulieren.

Letztlich ginge es ja aber nur um eine Privilegierung, da es sonst künftig so aussehen könnte:

  • Sportschützen: KK + Einzelladerflinte (olympische Disziplinen)
  • Jäger: Kat. C-Waffen (keine Kurzwaffen, keine SL etc.)
  • LWB, die 8h/Monat Dienst leisten: Kat. B-Waffen, Dienstschiessen, ggf. Waffentragen (im Dienst und Arbeitsweg)
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vor 5 Minuten schrieb Schwarzwälder:
  • Sportschützen: KK + Einzelladerflinte (olympische Disziplinen)
  • Jäger: Kat. C-Waffen (keine Kurzwaffen, keine SL etc.)
  • LWB, die 8h/Monat Dienst leisten: Kat. B-Waffen, Dienstschiessen, ggf. Waffentragen (im Dienst und Arbeitsweg)

So könnte es evtl. mal kommen, vom Rest kannst du träumen.

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vor 5 Minuten schrieb Hunter375:

..., vom Rest kannst du träumen.

Waffentragen im Dienst ist die Regel - für den freiwilligen Polizeidienst in Baden-Württemberg. Die müssen nicht davon träumen.

Bedienstete im freiwilligen Polizeidienst sind ja letztlich Staatsdiener - da ist die Hemmschwelle, denen Waffen zuzugestehen, naturgemäß niedrig.

Und zudem gab es in D für besonders Staatstreue bzw. Regierungstreue schon immer waffenrechtliche Privilegien. So träumerisch ist der Vorschlag also nicht.

Und wenn damit die leeren öffentlichen Kassen geschont werden - umso mehr. Win-Win für alle!

 

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vor 9 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Was meint ihr zu dem Virginia Modell? Wäre das nicht - auch gegenüber den GRÜNEN  - die erfolgversprechendere Taktik, statt immer nur um ein bisschen Restrechte für Sport und Jagd zu betteln?

 

Nichts.

 

Denn erstens halte ich weder dies- noch jenseits des Atlantiks etwas von Bettelei. Vor allem um Dinge, deren Verbot völlig sinnlos ist. 

 

Und zweitens wird das, was Virginia da als Gesetz vorbereitet, mit gewisser Wahrscheinlichkeit vor dem Hintergrund 2A und dem neuerdings konservativen Supreme Court ohnehin nicht standhalten, sprich, nach einiger Zeit in die Tonne wandern. Und das ist auch gut so. 

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@Schwarzwälder:

Du siehst das ganze von der "wir kommen euch entgegen, damit ihr uns nicht ganz so viel wegnehmt"-Sicht. Das ist schon Müll und hat uns jedes Mal ein Stück weiter in Richtung des Totalverbots gebracht.

 

Ich sehe das so:

Wenn ich in einem Staat leben würde, der mir gegenüber loyal ist und mir einen Vertrauensvorschuss gibt, werde ich diesen Vertrauensvorschuss nicht ausnutzen, sondern diesem Staat gegenüber auch Loyal sein, in dem ich z.B. ein Ehrenamt übernehme, oder einfach nur bei einer ungünstigen Verwaltungsentscheidung mir gegenüber sage: "Dann ist das eben so".

 

Wenn ich aber in einem Staat lebe, der mir auf Schärfste misstraut, und in dem selbst die Behörden Recht und Gesetzt z.T. nach Gutdünken des Amtsleiters auslegen - dann eben nicht. Dann mache ich gerade so viel, dass ich nicht verhaftet werde. GEZ bezahlen zum Beispiel.

Bearbeitet von SDASS_Nico
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vor 8 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Waffentragen im Dienst ist die Regel - für den freiwilligen Polizeidienst in Baden-Württemberg. Die müssen nicht davon träumen.

 

 

 

Du hast aber schon mitbekommen, dass der Freiwillige Polizeidienst in Ba.-Wü. einigermaßen "unter Beschuss" ist, vor allem die grün-linke Ecke ist da gar kein Freund davon und fordert immer mal wieder die Abschaffung...

 

Außerdem, wenn ich mir hierzulande das Ansehen und die Stellung des Bw-Reservistenwesens so anschaue - da ist an solche Modelle (s.o.) in D nicht mal ansatzweise zu denken. 

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vor 10 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Der Deal: Wenn etwa 100.000 Legalwaffenbesitzer in D ihre halbautomatischen Schusswaffen behalten möchten und ab und zu dienstlich überwacht (Polizeischiessstände o.ä.) schiessen möchten,

müssen sie im Gegenzug einen freiwilligen Polizeidienst (gibt es in div. BL ohnehin schon) oder Gemeindedienst leisten, für den Staat bzw. das Bundesland kostenlos.

 

Es gibt keine faktischen, irgendwie belegten Gründe für das Verbot und die Wegnahme halbautomatischer Schusswaffen. Und insbesondere nicht bei den Langwaffen.

Wozu also "betteln für behalten-dürfen"...?

 

Mit Verlaub: Falscher Ansatz, bzw. "Glühwein-Phantasien zwischen den Jahren"...

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Was ich mir schon vorstellen kann(!) ist CCW unter Aufsicht der Polizei, indem man die waffenbezogene (und nur diese) Ausbildung der Polizei eben als Privatmann absolviert und vielleicht noch etwas spezielles oben drauf, was für zivile First Responder sinnvoll ist. Wenn man sich so mal ansieht, wie schnell man zum Wachpolizisten ausgebildet werden kann, der dann auch Waffen trägt, dann kann das alles nicht so kompliziert sein. Wenn man sich ansieht, wie viele Schuss ein echter Polizist im Jahr abgeben muss, dann kann das alles nicht so kompliziert sein.

Das aber auch nur, um erst mal einen Einstieg in die Thematik zu bekommen, weil man unter so einer Konstruktion auf weniger Vorbehalte stoßen wird.

 

Von Waffenbesitz für im Gegenzug zwei Stunden Objektschutz und bei Kälte Beine in den Bauch stehen für ausgerechnet diejenigen, die uns die Waffen wegnehmen wollen, damit die in Ruhe ihre Cohiba genießen können, davon halte ich nix.

 

Und der Freiwillige Polizeidienst ist doch eh bloß eine Verzweiflungstat, weil man schon damals nicht genug Personal hatte. Da hat man eben was günstiges billiges gesucht, um die Polizei von den Tätigkeiten zu entlasten, die wenig Anforderung stellen, aber sehr zeitintensiv sind. Und wie im Internet beim Datenteilen: Die Bürger machen das sogar freiwillig.

 

BW ist soweit ich weiß das einzige Land, in dem der Freiweillige Polizeidienst Waffen bekommt. In allen anderen Ländern (wenn es ihn dort übehaupt gibt) wird ja geradezu herausgestellt, dass die eben keine Waffen haben. Da macht man sich nur selbst zur Zielscheibe. Und wer mir Magazine verbietet und gelbe WBKs stutzt, der kann seinen Kram sowieso alleine machen.

 

Ich habe hier bei mir einmal zwei freiwillige Polizistinnen erlebt. Die sind hier durch die Gegend gelaufen (tschuldigung Patroullie gelaufen) und haben das gemacht, was zwei Damen eben machen, wenn sie unter sich sind: Schnatter, Schnatter, Schnatter, Schnatter ... und dabei auf einen imaginären Punkt zehn Meter weiter auf dem Gehweg geguckt. Die hört man hundert Meter gegen den Wind und mitbekommen tun die auch nix. Kann man sich schenken.

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Zum freiwilligen Polizeidienst: In BW sind trotz Verbotsversuchen noch 1201 frw. Polizisten aktivhttps://en.wikipedia.org/wiki/Auxiliary_police#Baden-Württemberg Weltweit ist sowas vielerorts üblich und nicht immer, aber oft auch mit dem Tragen scharfer Waffen verbunden, selbst Maschinenwaffen werden den Freiwilligen mancherorts in die Hände gedrückt. Was weltweit funktioniert, kann so falsch nicht sein! 

Obendrein gab es freiwillige Polizeien auch in der DDR (Helfer der VoPo) und sogar im Grenzschutz; die Stasi hat die leider gerne eingesetzt, um sonst undurchdringliche Strukturen bei VoPo und NVA zu unterwandern. Hier müsste man allerdings sicherstellen, dass keine V-Leute in den freiwilligen Polizeidienst gelangen, was aber dank "Spiegelung" div. Datenbanken, gemeinsamen Datenzugriffen und gestellten Probeanfragen ja vermieden werden könnte.

 

 

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