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IGNORED

"Sowas braucht man doch nicht..."?


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Geschrieben

Die Kobra wäre mir eher egal. Die ist mW. nicht winterhart.

 

Glaube aber, da kreucht und fleucht draussen einiges rum, von dem niemand genau weiß, woher es kommt.

Dass dieser aktuelle Wolf immer "wild" gewesen sein soll, können sie mir nicht weismachen.

https://www.sn.at/salzburg/chronik/wolf-riss-dutzende-schafe-in-grossarl-jaeger-zu-abschuss-bereit-73421278

 

Und unlängst beim Zappen entdeckt.

Video verfügbar vom 28/06/2019 bis 02/09/2019

Der unsichtbare Puma - Ein Besucher in Frankreichs Wäldern?

https://www.arte.tv/de/videos/077352-000-A/der-unsichtbare-puma/

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb Faust:

Sollte die Haltung giftiger Haustiere eingeschränkt/verboten werden? 

 

Mir ist jede weitere Regel/Einschränkung zu viel - der Staatsapparat gehört dringend verkleinert...

 

Die einzige neue und gute Regel die ich unterstütze: Für jede weitere Regel/Gesetz/Einschränkung die eingeführt werden soll müssen zwei existierende Regeln abgeschafft werden!!!

 

Bitte wieder mehr Freiheit statt Gleichschaltung...

Bearbeitet von Kanne81
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Faust:

........

Wie seht ihr das? 

Sollte die Haltung giftiger Haustiere eingeschränkt/verboten werden? 

Giftschlangenhaltung nur mit Sicherheitsgrad 0/1?

 

Servus

Ich gehe davon aus, dass es dafür bereits scharfe gesetzliche Regelungen gibt.... Eine Analogie sehe ich insofern also nur zum illegalen Handeln beteiligter Personen.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Faust:

Ich stelle die Frage mal hier, weil ich eine, wenn auch nur argumentative, Analogie zum Waffenbesitz sehe. 

Wie seht ihr das? 

Sollte die Haltung giftiger Haustiere eingeschränkt/verboten werden?

 

Die Schlange hat noch nichts gemacht, niemanden verletzt, belästigt, vergewaltigt, geschubst oder getötet, und sich keine Sozialleistungen erschlichen. Und schon kommen einigen mit verboten und Auflagen.

 

Dabei haben wir viel schlimmeres in diesem Land frei laufen.

  • Gefällt mir 9
  • Wichtig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Auflagen und Genehmigungspflicht zur Haltung gefährlicher Tiere gibts schon ewig.

Analog zu Waffen, wer eine Kobra schwarz halten möchte wird vom Gesetz nicht erreicht.

Gleiches Thema wie "Kampfhunde", wer die Haltung nicht meldet wird nicht erreicht, Personal zur Überwachung ist eh nicht vorhanden oder traut sich an das einschlägige Klientel nicht ran.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Commerzgandalf:

Die Schlange hat noch nichts gemacht, niemanden verletzt, belästigt, vergewaltigt, geschubst oder getötet, und sich keine Sozialleistungen erschlichen. Und schon kommen einigen mit verboten und Auflagen.

 

Dabei haben wir viel schlimmeres in diesem Land frei laufen.

servus

 "Eine Schlangenlänge Abstand halten!"

 

Schon ist das Problem gar keines mehr...

 

(ich wette darauf, dass es mittlerweile dazu bundesländerspezifische gesetzliche Regelungen zu beachten gibt. Google wirft einiges dazu aus)

Geschrieben

Die gesetzlichen Regelungen bezüglich der Haltung von  objektiv gefährlichen Reptilien

( Giftschlangen, Würgeschlangen ab 3m, Großechsen wie Warane und Krokodile)

sind in den Bundesländern sehr unterschiedlich.

Von Genehmigungspflicht über Meldepflicht bis garnix.

Genehmigungspflicht oder Meldepflicht sehe ich gar nicht so falsch.

Aber nicht aus Gründen der inneren Sicherheit oder Regulierungswahn.

Sondern aus Sicht des Tierwohles!

Denn wer sich eine Klapperschlange, einen Bindenwaran oder eine mittlere Anaconda

zulegen möchte, sollte ein ausreichend großes und von der Ausstattung geeignetes Terrarium

vorweisen können und auch ein fundiertes Grundwissen über eine artgerechte Haltung und Ernährung. 

Das betrifft natürlich auch andere Exoten wie Großkatzen oder Affen. 

 

Oswald 

  • Gefällt mir 4
  • Wichtig 1
Geschrieben

Also was Reptilienhaltung anbetrifft liegt vieles besonders im argen.

Wir haben im April an einem Samstag von einer Bekannten erfahren dass

im örtlichen Tierheim eine Bartagame abgegeben wurde.

Sonntag Früh sofort sofort hingefahren. Ein schönes ausgewachsenes Männchen.

Das Tier war im Wald in einer Pappschachtel abgelegt . Ein Spaziergänger wurde 

aufmerksam weil sein Hund an der total durchnässten Schachtel schnüffelte

und hat sie sofort ins Tierheim gebracht.

Wir haben die total dehydrierte und apatische Agame dann den ganzen Sonntag

mit Traubenzuckerlösung und sanfter Massage versucht wieder in Schwung zu bringen.

Ich bin mit ihr Montag früh zu einem Fachtierarzt für Reptilien nach Erding gefahren.

Dr. Ottis hat sie geröngt und und die Befürchtung ausgesprochen dass sie Frost abgekommen hat.

Von mir kam dann die Bitte, alles zu unternehmen was möglich ist und "Geld spielt keine Rolle, koste es was es wolle".

Die Agame hat es trotz 8 Tagen stationärer Intensivpflege mit Infusionen usw. nicht gepackt.

Ich habe mich auf minimum 200€ Tierarztkosten eingerichtet und dann eine Rechnung von nur 38€ bekommen.

 

Wenn ich erfahren hätte wer diese wunderschöne Agame im Wald entsorgt hat,

wäre meine Waffenrechtliche   Zuverlässigkeit in Gefahr gekommen .

 

Oswald   

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Merkava3:

Die gesetzlichen Regelungen bezüglich der Haltung von  objektiv gefährlichen Reptilien

( Giftschlangen, Würgeschlangen ab 3m, Großechsen wie Warane und Krokodile)

sind in den Bundesländern sehr unterschiedlich.

 

 

Haltungs-Regelungen sind das eine... Das andere sind Regelungen zum Artenschutz.

 

Nicht wenige Reptilien etc. unterliegen nämlich besonderem oder strengem Schutz nach nationalem und internationalem Artenschutz.

Stichworte u.a.: Washingtoner Artenschutzabkommen/CITES und die notwendigkeit, entsprechende Papiere für die Tierchen zu haben - sonst: Besitzverbot.

 

Und das ist in D bundeseinheitlich (wenngleich der Gesetzesvollzug in den Ländern unterschiedlich ausfallen kann).

Geschrieben

Hatten wir schon mal.........

 

Haus komplett rückgebaut, zum Glück keine Toten.

Giftschlangen sind keine Kuscheltiere, und so eine "Geschichte" ist alles andere als lustig.

So ein Biss kann schnell tödlich enden, und bei Giften i.d.R. kein angenehmer, sondern rel. langer und qualvoller Tod.

Ich bin kein Freund von Überregulierung, aber so ein Fall muss, vor allem für den Halter, deutlich spürbare Konsequenzen haben.

Fertig.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, es macht schon einen qualitativen Unterschied, ob die Objekte ein Eigenleben führen. Meine Waffen kriechen nicht alleine aus dem Schrank und schießen um sich, wenn ich den Schrank nicht verschließe. Zudem werden sie mit wachsender Anzahl nicht unkontrollierbarer.

 

Tiere sind und bleiben Tiere und die haben immer auch etwas Wildes in sich, das es zu kontrollieren gilt. Schlangen sind nun mal keine Kuscheltiere und Giftschlangen erst recht nicht. Bei Schlangen kommt nun noch erschwerend hinzu, dass sie nur eine kleine Öffnung brauchen, um zu entkommen und dann findet man sie nicht so leicht wieder, wie einen frei laufenden Hund oder Tiger o.ä.

 

Nun bin ich kein Freund von Verboten, aber ich finde den hier genannten Vorschlag des vorhandenen Gegengifts legitim und eine Sachkunde samt Nachweis geeigneter Aufbewahrung finde ich für Giftschlangen auch angebracht. Zudem sehe ich, anders als bei Waffen, keinen Grund, warum man 20 Schlangen braucht (ok, ist auch bei Waffen vielleicht etwas viel). So ein Tier braucht ja auch artgerechte Haltung und Fürsorge und das kann mir keiner erzählen, dass er das als Privatmann so neben dem Rest des Lebens leisten kann. Meinetwegen per Ausnahmegenehmigung mit hohen Hürden.

 

 

Bearbeitet von tumbleweed
Geschrieben

So oder so ist der illegale Besitz einer Giftschlange nichts anderes wie der illegale Besitz einer Waffe. Bei beiden sind Verbote sinnlos, ebenso wie regulierende Gesetze wenn diese praktisch nicht umgesetzt werden (können).

Geschrieben

In Abwesenheit von Gesetzen fehlt aber auch jegliche Handhabe, um gegen solche Übertreiber vorzugehen. Sich allein auf gesunden Menschenverstand verlassen, wird die Gesetzbücher nicht obsolet machen. Im Endeffekt einigt man sich als Gesellschaft damit auf Regeln fürs gemeinsame Miteinander.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Faust:

 

Ich stelle die Frage mal hier, weil ich eine, wenn auch nur argumentative, Analogie zum Waffenbesitz sehe. 

 

 

Völlig berechtigt, der Versuch eine Analogie zum Waffenbesitz herzustellen.

 

Nur...

ich kenne Sammler die halten Cobra, Kingcobra, Python, Diamondback, Anaconda, Viper etc.

 

Die halten die relativ anspruchslos in Stahlkästen.

Da passiert nix! Die laufen nicht weg, da büxt keine aus.

Die könnten theoretisch Jahrhunderte da gehalten werden, ohne dass irgendwas passiert.

Komplett ohne jegliche Aufsicht.

 

Aber ich weiß, es darf ja keine einfachen Antworten geben...

 

Bearbeitet von djjue1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb tissi:

deutlich spürbare Konsequenzen

Wird er bekommen. Alleine die Einsatzkosten der Behörden und Organisationen werden hoch. Müsste man mal in der Gebührenordnung der Stadt schauen, was die berechnen. Völlig zu Recht, warum soll auch die Allgemeinheit die Hilfeleistung bezahlen.

Geschrieben

Obacht! Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen. Wir als LWB sollten ganz kleine Brötchen backen, wenn es darum geht, irgendwelche Freiheiten, Hobbys und sonstiges Dinge zu beschneiden.

 

Ich selbst habe keine Probleme damit, wenn sich einer Schlangen, Spinnen oder sonstiges Gefieze hält. Wenn:

 

- das ganze Artgerecht statt findet

- sich vernünftig und gewissenhaft um die Tiere gekümmert wird

- die Tiere nicht einfach ausgesetzt werden wenn zu groß, nicht mehr gebraucht, wie auch immer

- der Halter weiß, was er da tut

 

Alles andere ist ne riesen Sauerei. Besonders das aussetzen. Die letzten 3 Monate habe ich hier mindestens 6 ausgesetzte Schlangen eingefangen. Muss das sein?!? Es gibt genug Möglichkeiten, die Tiere anderweitig unterzubringen. Nicht gefunden hätte es deren Tod im Wald bedeutet.

 

Aber einen grundsätzlichen Unterschied zu Waffen sehe ich dennoch: eine Waffe verselbstständigt sich nicht, hat keinen eigenen Willen, keinen Verteidigungssinn und keinen Jagdtrieb. Selbst die Kobra wird nicht auf Menschenjagd gehen. Es sei denn man bedrängt sie.

 

Daher uffbasse im Umgang mit Waffen und Tieren in verantwortungsvollen Händen, dann klappt alles reibungslos.

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