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IGNORED

Warum kleiner Waffenschein?


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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb bumm:

Warum beantragt Ihr nicht einfach selbst einen kleinen Waffenschein.

Naja,

längst nicht jeder "Journalist" erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen dafür,

könnte also nach hinten losgehen...

Geschrieben (bearbeitet)

@ Higgi

Traust Du Dir zu 3-4h Stunden mit einem Profi, der nichts anderes gelernt hat als Leute aufs Glatteis zu führen, zu reden ohne das die hinterher 5min Film finden in denen sie Dich als das schlimmste darstellen was die Menschheit je hervorgebracht hat?

Ich traue mir das jedenfalls nicht zu und wenn ich mir bisherige Sendungen über Waffen so angucke gibt es nicht viele, die daß hinbekommen.

 

Bearbeitet von bumm
Geschrieben

Hallo

 

ich habe vor einiger Zeit mal ein Interview gegeben. Im Vorgespräch wurden die Parameter festgelegt. U. A., dass in der Sendung mein Klarname nicht genannt wird. In der Sendung sprach der Journalist dann 2 mal meinen Vor und Zuname klar und deutlich aus.

 

Steven

Geschrieben

Es ginge mir nicht um meinen Namen, die könnten meinen Namen voll aussprechen und mich mit breitesten Lächeln zur besten Sendezeit im Fernsehen zeigen. Es geht mir darum, daß diese Leute mir meine Aussagen noch im Mund umdrehen. Wer Spaß dran hat so blöd aus der Wäsche zu gucken soll es tun.

Egal, ich habe eh keinen kleinen Waffenschein.

Geschrieben

"Der Aufwand beträgt drei bis vier Stunden"

Nicht das Interview dauert drei bis vier Stunden!

Bei einem solchen Gespräch findet tatsächlich erstmal ein Aufbau statt.

Heißt, Kamera wird eingestellt, Ton wird installiert, Licht wird eingerichtet und und und. Das dauert einfach seine Zeit.

Das Interview an sich wird vielleicht zwanzig Minuten dauern.

Auf- und Abbau des Ganzen führen zu den von mir genannent drei bis vier Stunden.

 

Und wie es "Chief Wiggum" schon richtig sagt, es geht nicht um die Beantragung an sich. Sondern darum darzustellen, welche Punkte FÜR und welche GEGEN eine simple Beantragung sprechen.

 

 

Geschrieben

Die Behörden prüfen schon ziemlich intensiv, ob jemand Geeignet, Zuverlässig, Sachkundig ist und auch ein Bedürfnis hat.

Erstaunlich ist für den Unwissenden ja, daß es tatsächlich möglich ist, daß ganz normale Bürger wirkliche, echte Waffen benutzen. Natürlich wissen die Meisten hier durch ihren eigenen Werdegang, wieviele Hürden es zu überwinden gilt, wie kompliziert das Waffenrecht ist, und was es an Aufwand an Zeit (und Geld) kostet, eine waffenrechtliche Erlaubnis (Für "echte Waffen") zu erhalten.

 

Da sind die Voraussetzungen für den KWS doch eher überschaubar. Ein Sachkunde-Kurs ist nicht zu absolvieren, ein Bedürfnis muss man nicht nachweisen, es bleibt nur die Prüfung auf Eignung und Zuverlässigkeit. Die Knallpistolen sind ja auch vom Potential nicht mit wirklichen Schusswaffen zu vergleichen. Die Regeln zum "Führen" gelten aber eben auch für KWS-Inhaber:

- nicht bei öffentlichen Veranstaltungen.

- Schießen auf dem eigenen Grundstück ist OK, kann aber Ruhestörung sein.

- Auf Menschen zielt man nicht, außer in höchster Not, auch mit Knallpistolen wird nicht herumgefuchtelt.

- Schießen darf man nur in Notwehr (s.O.)

 

Wenn man also hört, daß jemand "vor der Disco" mit einer SSW geschossen hat, dann kann man sicher sein, daß es gesetzwidrig war, die SSW dort dabeizuhaben. Aber die Notwehr entschuldigt eben auch das.

 

Das Streitobjekt ist ja auch nicht der Schein, sondern die Waffe. Es ging auch nicht um den Hambacher Forst, sondern um Braunkohle-Förderung. Nennt ruhig mal Ross und Reiter.

 

Denkt mal über den folgenden Spruch nach:

- "Haben Sie so viel Angst, daß Sie eine Waffe brauchen?"

- " Nein, wenn ich eine Waffe habe, dann habe ich keine Angst mehr"

Angstfrei zu leben, ist doch ein Gewinn an Lebensqualität, oder ?

Dazu muss man aber sagen, daß SSW eher eine "Scheinsicherheit" sind. Aber sie sind das Äußerste, was der Staat erlaubt. Seit dem §42a ist das "Dabeihaben" von "Waffen" zum eigenen Schutz verboten, AUSSER eben den SSW und Pfefferspray. Das Pfefferspray ist oft wirksamer als ein Schuss aus der SSW.

Der Normalo-Bürger muss schon recht weit getrieben werden, bis er überhaupt an Bewaffnung denkt. Dazu trägt Berichterstattung sicher bei. Und dieser Spieß-Bürger hat viel zu verlieren, wird sich an die Regeln halten und mehr oder weniger unauffällig seine Knallpistole durch die Weltgeschichte tragen. Anders als in der Fiktion verändern Waffen auch nicht ihren Besitzer, sie sind keine Zauberringe...

Ich denke, die meisten Knallpistolen werden von alten weißen Männern gekauft, die sagen dann zum Verkäufer: "Meine Frau fühlt sich auf dem Nach-Hause-Weg unsicher. Ich möchte Ihr etwas kaufen, um ihr zu helfen. Ist zumindest besser als nichts"

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Tyr13:

Knallpistolen werden von alten weißen Männern gekauft, die sagen dann zum Verkäufer: "Meine Frau fühlt sich auf dem Nach-Hause-Weg unsicher. Ich möchte Ihr etwas kaufen, um ihr zu helfen. Ist zumindest besser als nichts"

...auch von jüngeren Männern, aber aus dem gleichen Grund. Nicht jeder glaubt die frisierte

Kriminalstatistik, welche von den betreuten Medien verbreitet wird!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich besaß 10 Jahre den KWS. (Wollte ja als Gesetzestreu gelten, falls man mal eine SSW führt)

Hab ich aber nie gemacht....

 

Hab den Schein letztes Jahr auf der Behörde abgegeben, da ich eh nur die erste 2-3 Jahre eine SSW hatte und dann verschrottet habe. 

 

BTW. Als ich den damals beantragt hatte , war mein Augenmerk nicht die Selbstverteidigung.

Da wurde das Ding nur zu Silvester rausgeholt. 

 

So ändern sich die Zeiten. 

 

 

Bearbeitet von mrkay
Da war noch was
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb bumm:

Den Schwachsinn gibt es schon 10 Jahre? Große Güte wie die Zeit vergeht...

Ich glaub 2003 war das. 

 

Ups, da hatte ich den doch ein wenig länger....;)

 

Bearbeitet von mrkay
Zugabe
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Longhair:

Marc Schieferdecker ...würde ich das durchaus zutrauen.. denke aber auch, das die jemanden suchen, der rhetorisch, weniger begabt ist..

 

mfG Long

Ist das der , der aus seinem Kinderzimmer sendet?

Rhetorisch, ahhh. Wie ein Sozi, würde Alfred sagen.

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb bumm:

Warum beantragt Ihr nicht einfach selbst einen kleinen Waffenschein. Dann müßt Ihr nicht irgendwelche Aussagen zurechtstückeln sondern könnt gleich nach Drehbuch arbeiten um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Weil das bei der Antragsmenge ev zu lange dauert?

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb mrkay:

Ich glaub 2003 war das. 

Sylvester 87/88 hat ein Kumpel so was angeschleppt. Bei der zehnten Leuchtkugel ist der Schlagbolzen gebrochen.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb P.Lorenz:

Sondern darum darzustellen, welche Punkte FÜR und welche GEGEN eine simple Beantragung sprechen.

Wäre es nicht sinnvoller zu hinterfragen, ob die zusätzliche Bürokratie (bis 2003 gab es den KWS ja gar nicht, der Personalausweis hat für über 18-Jährige gereicht) in irgend einer Weise einen Nutzen gebracht hat? 

Diesen Nutzen sehe ich persönlich überhaupt nicht, wer unredlich handeln will wird dafür kaum die Mühe auf sich nehmen, einen Antrag bei einer Behörde zu stellen. 

 

Insofern müsste die Frage eigentlich lauten, ob der KWS das eigentliche Ziel der Kriminalitätsverhinderung überhaupt erreicht hat bzw. überhaupt je erreichen kann. Nicht ob es sinnvoll ist, dass man ihn beantragen kann. 

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Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb P.Lorenz:

"Der Aufwand beträgt drei bis vier Stunden"

Nicht das Interview dauert drei bis vier Stunden!

Bei einem solchen Gespräch findet tatsächlich erstmal ein Aufbau statt.

Heißt, Kamera wird eingestellt, Ton wird installiert, Licht wird eingerichtet und und und. Das dauert einfach seine Zeit.

Das Interview an sich wird vielleicht zwanzig Minuten dauern.

Auf- und Abbau des Ganzen führen zu den von mir genannent drei bis vier Stunden.

 

Und wie es "Chief Wiggum" schon richtig sagt, es geht nicht um die Beantragung an sich. Sondern darum darzustellen, welche Punkte FÜR und welche GEGEN eine simple Beantragung sprechen.

Ich hab den KWS, die WBK sowie auch "scharfe" Waffen, zur Motivation für den KWS gibt es eigentlich nur zu sagen, dass ich die WBK zu Silvester nicht aufs Spiel setzen wollte, wobei ich die SRS nie tatsächlich geführt habe, könnte aber mal sein, auch wenn ich nur zum Nachbarn gehe. Aber zu Silvester verzichte ich selten auf Alkohol und von daher lasse ich Silvester die Finger von Waffen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb P.Lorenz:

Der Zeitaufwand liegt bei ein paar Stunden und wird selbstverständlich vergütet.

Hallo Herr Lorenz,

 

ich bin durchaus in der Lage detailliert und spezifisch zu antworten, sehe aber aus objektiven Erfahrungen die in der Vergangenheit liegen, davon ab. Nur Einer von vielen Beiträgen erweckte eine neutrale bis positive Meinung über uns LWB.

 

Salopp gesagt, so sei und war der dargestellte Akteur in der Vielzahl etwas reicher, aber wurde stets als geistig unterbemittelte Person vorgeführt. Daher habe sich in den letzten Jahren, eine Art Abneigung gegenüber den neugierigen Medienspione entwickelt.

Verständlich wenn sich solche Dinge stetig auf kosten der LWB wiederholen. Jetzt ist dieser Fred trotz meines ersten Hinweises so lang geworden, das ich nun selbst an unserem Intelekt zweifle.?

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb P.Lorenz:

Hallo zusammen,

ich arbeite für eine Berliner TV-Produktion und wir planen zurzeit einen Beitrag zum Thema "kleiner Waffenschein".

Diesbezüglich sind wir noch auf der Suche nach einer Person, die in Besitz des kleinen Waffenscheins ist und über ihre Beweggründe für die Beantragung sprechen möchte. Der Aufwand läge bei etwa drei bis vier Stunden.

Für nähere Infos könnt Ihr mir gerne eine Nachricht schreiben.

 

Grüße,

P.Lorenz

Für die Beantwortung brauchen wir nicht drei Stunden - zumindestens nicht für meine Begründung:

 

Es ist die einzige Möglichkeit Seenotsignalmittel mit PTB-Zeichen (z.B. Nico-Signalgeber) legal beim Tauchen bei sich zu haben. Beim Jollensegeln ist es auch einfacher.

Geschrieben

Da ich in der Thematik (bescheiden gesprochen) nicht unbeschlagen bin, also mal Butter bei die Fische:

 

- Name der Produktionsfirma?

- Liste der Fragen?

- Liste/Benennung der weiteren Interviewpartner?

- Geplanter Umfang/Dauer des fertigen Beitrages?

- wo soll gesendet werden?

- Vorab Ansicht des fertigen Beitrages?

- Kosten 150,-€/h zzgl. Spesen

 

Dann könnte man darüber nachdenken.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb P.Lorenz:

Unsere Meinung bzw. die des Senders spielt keine Rolle und ist für den Beitrag unerheblich.

Der Beitrag hat seine Kernfrage (s.o.) und diese wollen wir beantworten, indem wir mit allen "Parteien" darüber sprechen.

Das heißt also auch, dass wir allen "Beteiligten" eine Plattform bieten, ihre Meinung zu äußern.

Schon die Art der Fragestellung impliziert doch den folgenden Tenor. Jeder, der einen kleinen WS hat, wird sagen, dass es eben nicht leicht ist, ihn zu bekommen. Wer mit der Grundannahme herangeht, er wäre leicht zu bekommen, ist eben nicht neutral, sondern hat sich seine Meinung ohnehin schon gebildet. ;)

 

Übrigens hat eine Schießschule in den USA einen ganz einfachen Grundsatz für den Umgang mit Journalisten: Diese bekommen jede Kooperation, unter der nicht verhandelbaren Bedingung, dass sie vorher einen Tag auf dem Schießstand verbracht haben. Wenn man erst einmal erlebt hat, dass Schießen ein faszinierendes Hobby ist, und dass da nicht Bubba und seine Extremistenfreunde auf ausgebrannte Autowracks ballern, fällt es schwerer, einen tendenziösen und negativen Bericht zu schreiben. Vielleicht auch mal ein Modell für hier. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb skipper:

Es ist die einzige Möglichkeit Seenotsignalmittel mit PTB-Zeichen (z.B. Nico-Signalgeber) legal beim Tauchen bei sich zu haben.

Drei Fragen, weil es mich auch schon interessiert hat (Boje ist ja ganz nett, aber schon die Ostsee ist groß): 

- Hält das dem Wasserdruck stand und bleibt dicht? 

- Braucht man dafür wirklich den KWS, es ist ja mangels Lauf eigentlich keine Schusswaffe im Sinne der Anlage 1 WaffG? Fällt wohl unter gleichgestellte Gegenstände. 

- Wo tust du den Schein beim Tauchen hin? Er wäre ja, falls erforderlich, mitzuführen. Zusammen mit dem Personalausweis. Wobei der ja wasserfest sein sollte. 

 

Bearbeitet von erstezw

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