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Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

Schuss löst sich unvermittelt


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Geschrieben

Schau dir den Airsoft-Gandhi-Kanal oder ähnliche an. Wenn etwas einen falschen Umgang mit Schusswaffen fördert dann die "Steigerung" von Spielzeug über Lufti. Weil es ja alles nur Killefitz ist.

 

Für mich hat sich in der Praxis mit Anfängern "Erstkontakt Waffe" folgendes Vorgehen bewährt, gerne alles innerhalb der ersten Stunde:

- erste scharfen Schüsse mit 10-22 o.ä. kk-lw

- Pumpe mit Slugs mit Hinweis: Mehr Rückstoss wird es heute nicht geben

- 9mm Dienstpistolen damit klar ist a) das ist nicht wie in Hollywood, damit treffen ist SCHWER b) wenn die Mündungsdisziplin etcpp hier funktioniert ->

- AR o.ä.

Geschrieben

Ich hab früher an Silvester (25 Jahre her oder so) den Schreckschuss Püster an andere immer mit 3 Fingern gehalten (Lauf oben unten und Daumen hinter dem Hammer)

Lauf 45° nach oben übergeben.

Damals hatte ich noch nichts scharfes, sondern nur ne LuPi.

Aber Sicherheit hat Vorrang vor allem anderen.

 

Weg Stand -> Tresor:

  • Magazin raus
  • Schlitten hinter
  • Blick ins Lager/Magazinschacht
  • Wenn leer - Hammer down (wenn möglich geführt ansonsten "Klick" Richtung Kugelfang)
  • Kanone in Koffer
  • Koffer auf 
  • Schlitten Stück hinter - Check Patronenlager
  • Kanone in Tresor

Vor Einpacken der Waffe zum nächsten Schießen - Kontrolle Patronenlager beim entnehmen aus dem Tresor

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thomas Weber:

Jetzt muß ich meinen Senf auch dazugeben

Im Schützenhaus  werden Waffen auf dem Stand ausgepackt mit Mündung in Scheibenrichtung also unter Aufsicht

Dort werden sie auch eingepackt nach Kontrolle der Aufsicht

Seh ich da was verkehrt?

Oder ist das nicht mehr die Regel?

Was machen Mutter mit Kind im Aufbewahrungsraum??:rtfm:

Die Frage stellt sich mir nicht. Mir stellt sich die Frage wieso eine Waffe geladen transportiert wird.

 

Geschrieben

Hierzu mal ein Erfahrungsbericht von mir.

Ich war im Zeitraum 1995 - 2007 Mitglied in einem Schützenverein mit vielen Disziplinen Luft, KK, GK-kurz und GK-lang. Dort war die Sicherheit im Umgang mit sämtlichen Waffen sehr hoch aufgehängt und sehr wichtig. Kleinste Verfehlungen wurden sofort angemahnt.

 

Die Sicherheit wurde hier von der gesamten Vorstandschaft vorgelebt. Die Sicherheit war zu jedem Zeitpunkt auf dem Schießstand ein Thema.

 

Durch einen Umzug / Wohnortwechsel bin ich seit 2008 in einem anderen Schützenverein. Der Verein ist von den Disziplinen genau gleich aufgestellt.

 

Was die Sicherheit anbetrifft, ist mein jetziger Verein ein Schlammperladen, wie es schlimmer nicht geht. Hier macht so ziemlich jeder was er will. Von Sicherheit wird fast nie gesprochen. Ich habe mein persönliches Verhalten nicht geändert, bin also noch immer sehr auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln bedacht, was meinen Umgang mit der Waffe anbetrifft.

 

Was mir in meinem jetzigen Verein auch auffällt ist die Tatsache, dass selbst Neumitgieder welche erst vor kurzer Zeit die Sachkundeprüfung abgelegt haben, viele schwere Fehler im Umgang mit Waffen machen.

 

Ich nenne mal Beispiele: Während mehrere Personen mit der Scheibenauswertung auf dem 25 Meter KK-Stand beschäftigt sind, hantieren andere mit der Sportpistole, verstellen die Visierung, packen die Pistole weg usw.

 

Nach dem Schießen liegen Waffen mit geschlossenem Verschluss auf der Brüstung. Einer kam mal mit der neuen Pistole mit geschlossenem Schlitten und eingeschobenem Magazin in die Kneipe, um die neue Pistole den Anderen zu zeigen. Das ist normal, da beschwert sich niemand.

 

Habe anfangs mehrmals was gesagt, wenn die Sicherheit nicht eingehalten wurde. Habe aber schnell gemerkt, dass ich mich da sehr unbeliebt mache.

 

Übrigens findet der Schießbetrieb bei uns immer ohne Schießaufsicht statt. Die Aufsicht muss den Schießstand aufschließen und die Gäste bewirten.

 

Geschrieben

In deinem Interesse kann ich dir sagen ... Such dir einen anderen Verein.

Diese Geschichten sind lebensgefährlich.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Thrawn:

@callahan44erWie meinst du das. Gerade dort ist es doch wichtig schon zu üben wie mit Grosskalibrigen. 

Unterscheide ich nämlich zwischen Lupi und GK , ist die Katastrophe vorprogrammiert 

 

 

 

Wie wie mein ich das? Gibt's da was falsch zu verstehen? Sehe ich dann nicht!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb PPC Sniper:

Ich nenne mal Beispiele: Während mehrere Personen mit der Scheibenauswertung auf dem 25 Meter KK-Stand beschäftigt sind, hantieren andere mit der Sportpistole, verstellen die Visierung, packen die Pistole weg usw.

Gut die Frage stellt sich bei uns nicht. Da Zuganlage. Da man aber schon mal nach vorne muss um etwas aufzuheben, oder die FP Anlage runter zu lassen, weiß jeder bei dem Wort Sicherheit, das die Griffel von der Kanone zu bleiben haben. Auch nicht nur kurz, oder zum Visier verstellen! Da muss auch nicht drüber diskutiert werden oder so. Das erklärt sich von selbst!

Zitat

 

Nach dem Schießen liegen Waffen mit geschlossenem Verschluss auf der Brüstung.

Lernst du bei uns schon bei der LuPi! Passiert i.d.R. nicht, eigentlich gar nicht.

Zitat

 

 

Einer kam mal mit der neuen Pistole mit geschlossenem Schlitten und eingeschobenem Magazin in die Kneipe, um die neue Pistole den Anderen zu zeigen. Das ist normal, da beschwert sich niemand.

Bekommst bei uns nen Tritt in den Arsch! Kanone zeigen, kann man bei uns im Nebenraum, wo die Taschen abgestellt sind, in eine sichere Richtung nach Magazin Entnahme und Kontrolle.

 

Aber Vereine in denen es so läuft wie du beschrieben hast, kenne ich auch. Komischer Weise alles Vereine ohne eigenen Stand, wo alles schnell gehen muss, weil nach ner Stunde schon die nächsten mit den Füßen scharren.

 

P.S. Das mit der Standaufsicht solltest du entfernen/ lassen.

Bearbeitet von callahan44er
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb PPC Sniper:

 

 

Was die Sicherheit anbetrifft, ist mein jetziger Verein ein Schlammperladen, wie es schlimmer nicht geht. Hier macht so ziemlich jeder was er will. Von Sicherheit wird fast nie gesprochen. 

Da würde man am liebsten schreien, Herr lass Hirn regnen! Da fehlem einem (fast) die Worte dazu! Ein Verein hat Vorbildfunktion dahingehend und muss Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen auch vorleben und von ganz oben nach ganz unten. Das hat auch mit Verantwortungsbewusstsein zu tun. Im Jahre 2019 sollte das eine Selbstverständlichkeit sein! Wenn ich schon lese, hier macht jeder was er will, raufen sich mir die Haare zu Berge. Das geht eben nicht mit Schusswaffen bzw. deren Umgang damit. Blöde fahrlässige Unfälle sind so quasi schon vorprogrammiert. Traurig, dass offenbar dahingehend zu wenig Wert auf Sicherheit gelegt wird! Für mich absolut nicht verständlich und nicht entschuldbar.

Geschrieben (bearbeitet)

im BDS auch IPSC? Kennst du die BDMP-Disziplinen z.B. PP1-4 (u.a.)? Überall dort kommt vom RO das Kommando "(entladen), schließen, abschlagen, holstern!" Dann sind die wohl nichts für dich.

Bearbeitet von Tauri
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Thrawn:

[...] Sicherheit wird durch Entladen hergestellt. [...]

Haben ja schon einige dran rumgemäkelt.

Ich möchte auch nicht weiter draufhauen.

 

Wir haben in Deutschland eine seit vier Jahrzehnten ausgeprägte Waffenunkultur.

Zum Teil wurden unsinnige gesetzliche Regelungen eingeführt, um "für Sicherheit beim Umgang mit bösen Waffen" zu gewährleisten.

Ein vernünftiger Umgang ging dabei zum Teil verloren.

Durch Entladen wird nur der für Sportschützen und Jäger gesetzlich erlaubte Transportzustand hergestellt.

Und ja, ich kenne die Regelungen für den Transport ins Revier.

Selbst viele behördliche und private legale Waffenträger führen ihre Waffen nur unterladen, "damit nichts passiert".

Sicherheit wird alleine durch sicheren Umgang mit Waffen hergestellt.

 

Kleines Lehrvideo

(die meisten kennen es):

 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Thrawn:

Und immer wieder. 

Niemals ritualisiertes Abschlagen lernen.

 

Sicherheit wird durch Entladen hergestellt. 

 

Wer unbedingt meint, er müsse den Abzug nochmal drücken. Soll im Ziel, einen Trockenschuss abgeben.

Mit Sinn und Verstand. Bewusst und langsam. 

Dieses Entladen, Verschluss nach vorne und kurz klicken, ist gefährlich.

Dann wird klicken zum Habitus. 

Teilweise hast Du Recht, ziehst aber die völlig falschen Schlüsse.

 

  1. Sicherheit wird NICHT durch entladen hergestellt. Wenn das so wäre, dann hättest Du sicher nichts dagegen einzuwenden, wenn ich Dir eine Waffe auf den Bauch richte und abdrücke. Weil: Ist ja entladen, also sicher. Aber genau so ist es nicht, denn fast alle Unfälle mit Waffen passieren mit "entladenen" Waffen.
  2. Niemand hat gefordert, die Waffe bei jeder Gelegenheit zu "klicken". Aber klicken gehört zum entladen mit dazu. Übrigens ist auch das entladen ritualisiert, so wie alles, was man tausende von Malen macht.
  3. Du selbst beschreibst übrigens genau das korrekte Vorgehen, das Du kurz vorher noch anprangerst: Entladen, Verschluß nach vorne, und in sichere Richtung abschlagen.
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Tauri:

Überall dort kommt vom RO das Kommando "(entladen), schließen, abschlagen, holstern!

Fairerweise muss man aber auch sagen der der RO, so habe ich das bisher immer erlebt, vorher das

Patronenlager checkt.

Geschrieben (bearbeitet)

Kennt jemand die Praxis, Pistolen mit offenem Verschluss aber an einem Finger baumelnd (durch den Abzugsbügel gesteckt) herumzutragen, sodass die Mündung beliebig nach vorne oben zeigt?

 

--

vor 1 Stunde schrieb Shadow:

Fairerweise muss man aber auch sagen der der RO, so habe ich das bisher immer erlebt, vorher das

Patronenlager checkt.

Außerdem wird die Waffe dabei in Richtung Kugelfang gehalten und falls es BUMM macht, wird der Schütze disqualifiziert.

Bearbeitet von Schwarzseher
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

5.
verbringt eine Waffe oder Munition, wer diese Waffe oder Munition über die Grenze zum dortigen Verbleib oder mit dem Ziel des Besitzwechsels in den, durch den oder aus dem Geltungsbereich des Gesetzes zu einer anderen Person oder zu sich selbst transportieren lässt oder selbst transportiert,

Zitat

(3) Einer Erlaubnis zum Führen von Waffen bedarf nicht, wer

2.

diese nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit von einem Ort zu einem anderen Ort befördert, sofern der Transport der Waffe zu einem von seinem Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit erfolgt;

Den Transport gibts also schon noch im WaffG. Er definiert sogar einen bestimmten Zustand (nicht zugriffsbereit, nicht schussbereit).

 

Im Hinterkopf hab ich noch den Teil eines Merksatzes, dass Transport sich nicht direkt auf die Tätigkeit bezieht.
Also der Jäger fährt zum Schäfter für Anpassungen.

Dann wird eben transportiert und nicht geführt.

Sprich: Transport wäre demnach immer dann, wenn nicht zugriffsbereit und nicht schussbereit. Auch der Begriff der Beförderung ist daran angelehnt.

 

Wer will kann ins Revier transportieren, muss es aber nicht. Der Sportschütze transportiert aber zur Schiessstätte.
Beide brauchen keine Erlaubnis zum Führen, da §§12 und 13 die Ausnahmen vorgeben.


 

 

Bearbeitet von Gast

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