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IGNORED

Bundesverwaltungsgericht und Halbautomaten für Jäger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß, aber mit dem aktuellen Urteil und dessen Auswirkungen hat auch keiner gerechnet. Ein entsprechender Winkeladvokat macht da was drauß, v.a. wenn er endinstanzlich arbeiten kann.

Beste Grüße

Empty8sh

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, da die Verbände sich lange genug auf der Konjunktivierung wie z.B. BJagdG §19 ausgeruht haben, stehen wir da wo wir jetzt sind. Nun sollte der aktuelle Anlass dafür genutzt werden, um den Druck der Mitglieder dafür zu nutzen die Rechtssicherheit bei entsprechenden Paragraphen herzustellen und sich nicht in den bisher vorhandenen Grauzonen auszuruhen.

Bearbeitet von Signor Rossi
Geschrieben

In juristischer Hinsicht:

http://forum.waffen-online.de/topic/445226-bundesverwaltungsgericht-und-halbautomaten-fur-jaeger/page-122#entry2335199

Eine Verletzung spezifischen Verfassungsrechts durch die Entscheidung des BVerwG ist nicht erkennbar.

Die Erfolgsaussichten erschöpfen sich ...

Gut, dass Du die Erfolgsaussichten ganz generell und leider oft auch zurecht vor dem BVerfG sehr bescheiden ansiehst, ist den WO-Lesern bekannt. :rolleyes:

Aber die Intention der Klage scheint ja fast, gleich vor den EuGH zu ziehen:

Wir zahlen die Gelder nach Vorlage von Rechnungen aus und unterstützen so den Gang nach Karlsruhe. In der Vorbereitungsphase wird die Beschwerde von mehreren Rechtsanwälten so angelegt, dass – bei einer Ablehnung der Beschwerde – eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht werden kann.

Wie sind die Chancen denn vor dem EuGH zu bewerten?

Geschrieben

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, da die Verbände sich lange genug auf der Konjunktivierung wie z.B. BJagdG §19 ausgeruht haben, stehen wir da wo wir jetzt sind. Nun sollte der aktuelle Anlass dafür genutzt werden, um den Druck der Mitglieder dafür zu nutzen die Rechtssicherheit bei entsprechenden Paragraphen herzustellen und sich nicht in den bisher vorhandenen Grauzonen auszuruhen.

Wenn mir zeitgleich in einem DSB-Verein ein Kollege erzählt:

"Großkaliber eh verboten gehört, Luftgewehr reicht schließlich. Das verbieten sie nicht, das ist olympisch". Auf den Hinweis mit der Luftgewehrregistrierung in Schottland und dem Training der englischen Olympiaschützen im Ausland kam: "Interessiert mich nicht, was in England passiert"

Zeitgleich erfahre ich im Gespräch mit einem Jagdwaffenhändler:

"Der BJV/DJV kriegt regelmäßig Anrufe von konservativeren Jägern, die fordern, endlich Schluss mit diesen blöden Halbautomaten zu machen. Sowas gehört sich nicht in den deutschen Wald.

Solange die Generation nicht ins Gras gebissen hat, kannst du sowas leider vergessen. Und die neue Generation Smartphone zockt lieber Call of Duty, anstatt raus in den Wald zu gehen.

Beste Grüße

Empty8sh

Geschrieben

Wenn mir zeitgleich in einem DSB-Verein ein Kollege erzählt:

"Großkaliber eh verboten gehört, Luftgewehr reicht schließlich. Das verbieten sie nicht, das ist olympisch". Auf den Hinweis mit der Luftgewehrregistrierung in Schottland und dem Training der englischen Olympiaschützen im Ausland kam: "Interessiert mich nicht, was in England passiert"

Zeitgleich erfahre ich im Gespräch mit einem Jagdwaffenhändler:

"Der BJV/DJV kriegt regelmäßig Anrufe von konservativeren Jägern, die fordern, endlich Schluss mit diesen blöden Halbautomaten zu machen. Sowas gehört sich nicht in den deutschen Wald.

Solange die Generation nicht ins Gras gebissen hat, kannst du sowas leider vergessen. Und die neue Generation Smartphone zockt lieber Call of Duty, anstatt raus in den Wald zu gehen.

Beste Grüße

Empty8sh

Diese Generation ist noch vorhanden, hat aber schon die Türklinke vom Ausgang in der Hand. Dort findet also schon ein Umdenken statt respektive die die Nachfolge antreten sind wesentlich aufgeschlossener. Was aber viel wichtiger ist als Enthusiasmus ist die Etablierung der Interessen in Form von eindeutigen Formulierungen bei den Gesetzesstexten.

Geschrieben

@ Signor Rossi

Könntest du bitte diese dusselige Schriftart sein lassen. Das ist auf Mobilgeräten extrem schlecht zu lesen.

Geschrieben

@ Signor Rossi

Könntest du bitte diese dusselige Schriftart sein lassen. Das ist auf Mobilgeräten extrem schlecht zu lesen.

Ja, Einschränkungen mit nachvollziehbaren Gründen bzw. zur Wahrung der Rechte von Minderheiten werde ich unterstützen >> bis jemand ein besseres Angebot macht!

Geschrieben

Signor Munki, es geht doch nicht darum wer einen HA braucht und wer nicht. Es geht ums große Ganze, wir wollen haben was wir haben wollen. Da hat sich keiner in irgendwelchen Kategorien einzumischen die keinen Sinn ergeben.

Und es gibt meines Wissens nach genug Jagdgemeinschaften die den HA nicht abgeneigt sind. Von daher gibt es zu diesem Thema "den Jäger" gar nicht.

Tellerrand und so.

Geh doch mit der Keule jagen.

Geschrieben (bearbeitet)

3 6 5 T a g e ?

Die Pointe ist wohl nicht angekommen.

Ich formuliere es dann mal anders:

Mein KFC Menü für 12 EUR hab ich nur einmal. Ich kann es fühlen, ich kann es riechen, ich kann es verspeisen. Die Existenz ist überprüf und nachvollziehbar und die anschließende Sättigung real. Defintiv besser als 365 Tage unüberprüfbare Versprechungen. Oder?

Mal ohne Witz und Umschweife jetzt: Das Problem in dieser Geheimdiplomatie ist deren Argumentation -> Besteht der Status Quo -> Wird einfach behauptet, dass es an der tollen Geheimdiplomatie lag. Geht was schief -> Wird einfach behauptet, dass ohne die tolle Geheimdiplomatie alles noch schlimmer wäre.

Das ist nicht nur wenig überzeugend, nein, mit dieser Art der Argumentation wird leider auch in vielen anderen Bereichen Bauernfängerei betrieben. Man soll in etwas Gottvertrauen (und Geld) stecken, wird aber komplett ausgeschlossen von dem was da eigentlich getrieben wird. Nein. So überzeugt man in der heutigen Zeit nur... sorry ... naive Dorftrottel und Esoteriker

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
Mal ohne Witz und Umschweife jetzt: Das Problem in dieser Geheimdiplomatie ist deren Argumentation -> Besteht der Status Quo -> Wird einfach behauptet, dass es an der tollen Geheimdiplomatie lag. Geht was schief -> Wird einfach behauptet, dass ohne die tolle Geheimdiplomatie alles noch schlimmer wäre.

Beitrag #30 aus folgenden Thread sollte eineindeutig sein was das Thema € 12 pro Jahr betrifft :

Allen die aus der Jagdscheinecke heraus kommen, rate ich dringenst zur Vorsicht. Wer B hat und C will, soll ruhig so weiter machen.

Auch und abschliessend verweise ich auf die Stellungnahmen der beiden grossen Verbände. Dort kommt das Wort HA gar nicht vor, also fühlt man sich von dem Verbot der "bösen" HA garnicht betroffen bzw. es ist einem egal.

Das FWR setzt sich für die bei uns sportlich genutzten Waffen ein. So ziemlich allein auf weiter Flur. Das scheint ja gar niemand mehr zu merken.

Hauptsache "Bashing" und blühender Unsinn ...

Geschrieben

Also nachdem ich meine MR308 zufällig gut eine Woche vor bekannt werden des Urteils noch zu einem guten Kurs verkaufen konnte (weil ich mir eigentlich etwas schalldämpferkompatibleres zulegen wollte) hab ich jetzt ja ein bisschen Geld übrig :wacko: und hab mal nen Hunni gespendet.

Ich hoffe das nützt was...

WaiHei, Chip

Geschrieben

Kann mir mal jemand beantworten:

Wie ich meine Schützen motivieren soll, für die GRA bzw. genauer gesagt zwei Jäger zu spenden, wenn nicht mal der DJV diese Spendendammlung unterstützt?

Also null Interesse in eigener Sache ?

Geschrieben

Wie ich meine Schützen motivieren soll, für die GRA bzw. genauer gesagt zwei Jäger zu spenden, wenn nicht mal der DJV diese Spendendammlung unterstützt?

Also null Interesse in eigener Sache ?

Ich glaube, jeder der Spender wird genau beobachten, wie sich der DJV verhält!

Es ist Zeit zu handeln, und nicht nur zu reden!

Geschrieben

... und hab mal nen Hunni gespendet. ....

Ich auch.

Ich glaube zwar nicht an einen Erfolg vor dem BVerfG (gut möglich, daß Klage ohne Begründung abgewiesen wird) und wegen der zeitlichen Perspektive ist dies auch keine Option zur aktuellen Problemlösung.

Ich sehe die Spendenaktion eher als politisches Signal, daß man nicht mehr gewillt ist, sich alles gefallen zu lassen. Außerdem ist es eine Solidaritätsbekundung gegenüber den Klagenden und wünsche Euch (und damit auch uns) viel Erfolg!

Viele Grüße,

Markus

Geschrieben

Ich glaube, jeder der Spender wird genau beobachten, wie sich der DJV verhält!

Es ist Zeit zu handeln, und nicht nur zu reden!

So sehe ich das auch. Die LJV's und ihre Dachorganisation DJV sollten hier in höchst eigenem Interesse aktiv werden. Ein großer Teil der Drillingsgeneration (und damit meine ich nicht nur das bevorzugte Werkzeug sondern auch das ganze drumherum) steht kurz vor dem biologischen Mindesthaltbarkeitsdatum. Wenn man die nachfolgende Generation nicht an den ÖJV oder in die Vereins- / Verbandslosigkeit verlieren will und somit drastisch einbrechende Mitgliederzahlen akzeptieren möchte, ist jetzt Aktivität gefragt. Ich bin in meiner KJV recht aktiv und habe Freude daran. Da ich durch die Mitgliedschaft aber sozusagen "Zwangsmitglied" im LJV BaWü bin, werde ich austreten, wenn von den Verbänden keine adäquate Reaktion erfolgt. Das fällt mir schwer und trifft leider teilweise auch die falschen, aber da über 50% meines Mitgliedsbeitrags an den LJV gehen, könnte ich das nicht mehr länger akzeptieren.

WaiHei, Chip

Geschrieben (bearbeitet)

Kann mir mal jemand beantworten:

Wie ich meine Schützen motivieren soll, für die GRA bzw. genauer gesagt zwei Jäger zu spenden, wenn nicht mal der DJV diese Spendendammlung unterstützt?

Also null Interesse in eigener Sache ?

Vielleicht sollten sie mal tief in sich gehen und sich Gedanken machen, wie sie sich selbst in einer gemeinsamen Schützengemeinschaft sehen.

Bearbeitet von ZaphodBeeblebrox
Geschrieben

Moderativer Hinweis:

Ich hab hier einige Off Topic Beiträge ausgeblendet.

@Signor Rossi: für jedes weitere Posting mit der Schirftart gibt es ab jetzt einen Verwarnungspunkt.

Geschrieben

Hunni ging eben raus.

Mal sehen, wie das so ist mit Verfassung, Rechtsstaat und so.

Es kann und darf nicht mehr so weitergehen in diesem Land,

in der "freien Kapitaldiktatur Europa".

Selbstverständlich hoffe auch ich auf einen klärenden Schritt des

Gesetzgebers bei der BJG-Novelle in unserem Sinn.

Sofern jedoch dieses "Urteil" politisch gesteuert war, bleiben als

letzter Funken Hoffnung tatsächlich nur das BVerfG und EU-Gerichtshof.

Und wenn es nur ein Zeichen ist, das wir GEMEINSAM setzen...

Denen, die den Schritt nun für uns wagen, an allen Fronten,

viel Erfolg und alles Gute!

NtLate

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