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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


Balu der Bär

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vor 9 Minuten schrieb Hunter375:

Gibt es überhaupt ein "Altbestand-Dingens" oder besser gesagt gibt es überhaupt schon irgend ein Verbot von irgend welchen Knarren?

 

Tatsächlich soll eine Einigung bezüglich umgebauter Vollautomaten erzielt worden sein. Diese sollen in die Kategorie A verschoben werden, gleichzeitig soll Bestandsschutz einschließlich der Möglichkeit der Vererbung aber gewährt werden. Hier konnte sich die Kommission wohl durchsetzen :(

Anders die Lage bei Halbautomaten, die schon immer Halbautomaten waren, also so ziemlich alle AR-15-Modelle in Deutschland. Diese sollen nach Ansicht des Rates und des Parlamentes Kategorie B bleiben. Allerdings solle die Magazin voraussichtlich auf eine Kapazität von 10 Schuss begrenzt werden. Die Kommission wollte alle Varianten von AR und AK in der letzten Trilog-Verhandlung verbieten, scheiterte aber an Rat und Parlament und ist deswegen jetzt sauer wie die kleine Lilly, die statt der Barbie Wollsocken untern Christbaum gefunden hat. daher droht die Kommission damit, die Verschärfung komplett scheitern zu lassen.

Dieser Artikel beschriebt das alles ziemlich treffend.

https://www.euractiv.de/section/eu-innenpolitik/news/eu-waffenreform-das-recht-auf-halbautomatik/

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vor 10 Minuten schrieb omegal38:

Daher droht die Kommission damit, die Verschärfung komplett scheitern zu lassen.

 

 

Als ob dem jemand nachweinen würde.

 

Wäre genauso, wie wenn ich in der mündlichen Abi-Prüfung feststelle, dass ich höchstens eine 5 bekommen kann und anschließend damit drohe, die ganze Prüfung sausen zu lassen. :rofl:

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vor 59 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Das Ganze über die juristische Schiene aufzurollen im Nachgang, wird unendlich viel schwerer werden - und bis dahin werden viele Millionen Waffen eingezogen sein. Ich finde es trotzdem absolut klasse, dass du da einen Fachbeitrag schreibst!

 

Juristisch ist das für Verbände und Einzelpersonen nahezu unmöglich, denn eine Richtline/Direktive bindet ja zunächst einmal nur die Einzelstaaten, nicht die Bürger direkt. Damit sind auch nur die Einzelstaaten direkt geschädigt von der Unzuständigkeit. Der Bürger wird nicht wegen Verstoßes gegen die Richtline verknackt, sondern wegen Verstoßes gegen das nationale Recht, das sie umsetzt.

 

Das heißt andererseits aber auch nicht, daß "der Drops gelutscht ist." Bei Zuständigkeit wie beim materiellen Inhalt haben wir ja erstmal keine Rechte zur Mitwirkung außer denen auf öffentliche Beteiligung wie Meinungsäußerung, Petition, usw. Das Argument der Einhaltung geltenden Rechtes wäre für meine Begriffe eines, mit dem man etwas erreichen kann, weil sie da auch Leute mit unterschiedlichen Ansichten zu wünschbaren Regelungen treffen können. Ob glühender EU-Fan oder Euroskeptiker, ob es um Waffen geht oder Staubsauger, oder um eine turbokeynesische Wirtschaftspolitik oder eine brüningsche, darüber, daß geltendes Verfassungsrecht zunächst einmal eingehalten oder rechtmäßig geändert werden muß sind wir uns hoffentlich einig.

 

Das wäre übrigens auch ein prima konservatives Sammlungsthema im Allgemeinen--wir können uns nicht alle einigen, wieviel und wie schnelle europäische Integration wir wollen, wir können uns vielleicht auch nicht auf unsere Wünsche zum Waffenrecht, Staubsaugerrecht, suw, einigen, aber wir sind uns alle einig, daß Europa nur auf der Grundlage der Rechtstaatlichkeit überhaupt eine Chance hat.

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Natürlich bin ich absolut der Meinung, dass geltendes Verfassungsrecht auch eingehalten werden muss, wahrscheinlich bin ich selber sogar sehr viel mehr dieser Meinung als EU-Granden wie J.-C. Juncker, die alles gerne etwas für sie zurechtgebogen hätten.

Zu den Klagemöglichkeiten: Inwiefern stehen diese auch Nicht-EU-Mitgliedern offen, die nicht mitzuentscheiden, aber mitbetroffen sind? Ich denke da an EWR-Länder wie Norwegen oder das Schengen-Land Schweiz.

Derzeit laufen ja einige Befriedungsversuche, etwa, dass den Norwegern die über NROF ausgegebenen/ausgelösten Selbstlader als "noch dem Staat" gehörig definiert werden und davon nicht betroffen wäen. Oder dass zwar AR15-Klone und AK-Klone betroffen sein sollen, aber die SIG550 Klone nicht (passenderweise kosten die inzwischen auch weit über 4000 EUR, sodass sie kein großes Problem bis zur nächsten Verschärfungsrunde darstellen werden), als Entgegenkommen für die Schweiz. Oder dass in Finnland etc. plötzlich zivile SL-Besitzer zu "2nd line Reservisten" umdefiniert werden könnten usw. Also irgendwelche halbseidenen Ausnahmen gemacht werden für einzelne Länder, um den Widerstand gegen ein Totalverbot zu unterdrücken. Nur: Ein Privileg ist halt kein Recht, sondern nur ein Schnulli.

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vor einer Stunde schrieb Schwarzwälder:

 Oder dass zwar AR15-Klone und AK-Klone betroffen sein sollen, aber die SIG550 Klone nicht (passenderweise kosten die inzwischen auch weit über 4000 EUR, sodass sie kein großes Problem bis zur nächsten Verschärfungsrunde darstellen werden), als Entgegenkommen für die Schweiz. Oder dass in Finnland etc. plötzlich zivile SL-Besitzer zu "2nd line Reservisten" umdefiniert werden könnten usw. Also irgendwelche halbseidenen Ausnahmen gemacht werden für einzelne Länder, um den Widerstand gegen ein Totalverbot zu unterdrücken. Nur: Ein Privileg ist halt kein Recht, sondern nur ein Schnulli.

https://www.euractiv.de/section/eu-innenpolitik/news/eu-waffenreform-das-recht-auf-halbautomatik/

 

Absoluter Schwachfug ! Mit Milizen kann da evtl.was gedreht werden. Aber auch nur wegen deren nationalen Verteidigungssystem.Wenn die Automaten verboten werden,dann werden die Verboten.

Glaubst Du die sind so bescheuert, und können den Markt nicht nach Gewehrtypen durchleuchten? Und ein Swiss 5... bleibt davon ausgenommen?

 

Das glaubst Du ja wohl selbst nicht!

 

Hier geht es um Gungrabbing in ganz großen Stil, nicht mehr, und nicht weniger. Nur viele haben es noch immer nicht gerafft.

Erst die Gewehre, dann die Pistolen. Das dürfte wohl klar sein.

Bearbeitet von Valdez
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Wenn ich das schon lese bei www.euractiv.de, was die Kommission von sich gibt. "Aber wir können bei der Sicherheit unserer Bürger keine Abstriche machen.“

 

Wie wärs denn mal mit.... "Wir können bei den Rechten und Freiheiten unserer Eu-Bürger keine Abstriche machen".

 

Man geht mir das aus Brüssel auf den Wecker.

 

Hoffentlich kommt bald der GERXIT und die Bundestagswahl, von der ich mir eine komplette Neuordnung erhoffe......

 

Zerknirschte Grüße

 

Gutachter

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Valdez:

 

Absolut richtig! Man sehe sich nur die "Argumentationslinien" in den Medien an,

siehe auch "Euractiv" weiter oben.

Gebetsmühlenartig werden unablässig Terror, Legalwaffen, illegale Waffen,

umgebaute Waffen, deaktivierte Waffen, Kriegswaffen, Spielzeugwaffen

Vollautomaten usw. usw. immer und immer wieder in den Artikeln zusammen-

gemischt, stets darauf bedacht, diese Themen NICHT zu trennen, keine

klare Linie reinzubringen und uns LWB "anzuschmutzen".

Das hat System und ist keinesfalls Zufall oder Dummheit. Das ist vor allem

beängstigend.

 

Grüße NTLate

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Nicht nur wir LWB haben unsere Sorgen mit der Kommission ;

 

VW-Abgasskandal EU-Kommission eröffnet Verfahren gegen Deutschland

Im Abgasskandal geht die EU-Kommission gegen Deutschland vor. Die Brüsseler Behörde wirft der Bundesregierung vor, Volkswagen nicht für die Manipulation von Schadstoffwerten bei Dieselautos bestraft zu haben.

 

kommen da neue Verbotsideen auf uns zu ?

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vor 6 Stunden schrieb Valdez:

... Mit Milizen kann da evtl.was gedreht werden. Aber auch nur wegen deren nationalen Verteidigungssystem.Wenn die Automaten verboten werden,dann werden die Verboten.

Glaubst Du die sind so bescheuert, und können den Markt nicht nach Gewehrtypen durchleuchten? Und ein Swiss 5... bleibt davon ausgenommen?

...

Hier geht es um Gungrabbing in ganz großen Stil, nicht mehr, und nicht weniger. Nur viele haben es noch immer nicht gerafft.

Erst die Gewehre, dann die Pistolen. Das dürfte wohl klar sein.

Natürlich ist mir das vollkommen klar. Wir müssen nur nach England blicken (da sind auch die hocholympischen KK-Einzellader-Pistolen inzwischen verboten) oder nach Australien (dort sind nach den Halbautomaten schon bestimmte Repetierer verboten als "substitute" und derzeit arbeitet eine Kampagne "it only takes one shot" daran, wohl auch allmählich Einzellader wegzukriegen).

Ich mache mir auch keine Illusionen wegen der "nur AK" oder "AK und AR" oder ALLE Halbautomaten (inkl. SIG 550). Das Opferangebot "nur AK" kam übrigens von unserer Seite, wird aber von der EU-Kommission dankbar aufgegriffen und erweitert. Am Ende steht so oder so das Totalverbot.

Viele Politiker, sicher auch das Gros der Abgeordneten, denken dabei tatsächlich noch, sie würden die öffentliche Sicherheit erhöhen, wenn sie für solche Verbote stimmen. Die ganz oben und namentlich die EU-Kommission selber weiß hingegen ganz genau, dass dem nicht so ist.

Dumm sind sie allerdings nicht, weshalb sie jetzt z.B. mit Bonbons für vermeintliche Milizen manche Länder noch noch ködern wollen. Frei erfunden ist das mit den 2nd line Reservisten in Finnland und den NROF-Schützen in Norwegen allerdings nicht. Hab ich aus einem skandinavischen Forum. Auch die Schweizer hat man in bereits existierenden Gesetzesvorschlägen krampfhaft berücksichtigt. Nutzt uns nur alles nichts, aber nimmt uns Gegnern des Eu Gun ban leider einigen Wind aus den Segeln.

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
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vor 2 Stunden schrieb Raiden:

Was mir am meisten auf den Zeiger geht: da bestimmen irgendwelche ********* aus mir fernen und fremden Ländern, die niemand gewählt hat, was ich hierzulande tun und lassen darf, weil es denen nicht gefällt.

:mad1:

Das ist doch egal wer dir die Spielsachen abnimmt.

Arbeiten tun beide dran.

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Bezüglich dem Beitrag zu Magazinen im Newsticker: wo steht denn geschrieben, dass ich als Jäger nur Magazine mit 10 Schuss kaufen darf? Laut dem neuen Urteil darf ich ein Betamag dranhängen, solange ich es mit 3 Schuss befüllt habe während der Ausübung der Jagd. Am Stand mach ich voll, wenn ich lustig bin.

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