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"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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Ich finde es auch eher bedenklich das sich hier manche Leute im Sinne und für das Wohl der Soldaten aussprechen, obwohl noch gar nicht klar ist das das Problem, welches man jetzt festgestellt hat/haben will für diese überhaupt gefährlich ist.

Auf der anderen Seite ist den gleichen Leuten aber das Wohl der Beschäftigten bei H&K anscheinend egal? Das passt für mich nicht zusammen.

...

Das wäre eine passende Aussage für einen aus der Zivilverwaltung der BW.

Daran, dass man mit mangelhaftem Werkzeug ausgestattet in den Krieg ziehen soll kann man sterben. Daran, dass man bei einer Firma arbeitet die nicht wirtschaftlich ist normalerweise nicht.

Außerdem gibt es "unerheblich" mehr betroffene Soldaten als Mitarbeiter bei HK.

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Ich denke eher, man will H&K seitens Ökopazifisten, die ja mittlerweile überall als Uboote eingeschleußt sind, den Hahn abdrehen.

Könnte diesmal sogar gelingen. Gerade eben kam im Radio, dass von der Leyen keine Zukunft mehr für das G36 sieht und "so schnell wie möglich" Ersatz beschaffen will. Sprich die Bundeswehr bekommt ein neues Sturmgewehr und wenn die v.d. Leyen hier die Flucht nach vorne antritt und das Ganze in Aktionismus ausartet, könnte das für HK schlecht aussehen.

Zumal ich mir nicht sicher bin, ob sich eine Neubeschaffung, die vielleicht noch in diesem Jahr startet, ein Kauf bei HK politisch wird durchsetzen lassen.

Wir leben in einer Zeit, in der eine Kanzlerin mal eben über Nach aus Anlassaktionismus heraus eine Energiewende für den Industriestaat Deutschland beschließt. Wenn hier irgendwelche Politiker gefahr für ihren Posten sehen, werden die keine Probleme damit haben einen Mittelständler wie HK über die Klinge springen zu lassen.

Eine Neuentwicklung, wie damals mit dem G36 wird es ohnehin nicht geben. Die kaufen etwas schon erprobtes, höchstwahrscheinlich ein AR-System und (meine Prognose) die werden bei dem kaufen, der am schnellsten zu einem annehmbaren Preis liefern kann. Das muss nicht HK sein.

Bearbeitet von chief wiggum
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http://www.faz.net/aktuell/politik/eilmeldung-leyen-g36-hat-in-der-bundeswehr-keine-zukunft-13552681.html

EILMELDUNG Leyen: G36 hat in der Bundeswehr keine Zukunft

Verteidigungsministerin von der Leyen hält die Standardwaffe der Bundeswehr, das Sturmgewehr G36, für unbrauchbar. „Dieses Gewehr, so wie es konstruiert ist, hat in der Bundeswehr keine Zukunft“, sagte die CDU-Politikerin.

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Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g36-gewehr-von-der-leyen-kuendigt-ende-an-a-1029978.html

Ganz neue und sachliche Töne in der Presse. Wie kommt das nun?

Eher teilweise sachlich. Aber mit "Man könnte auch sagen: Das G36 gefährdet das Leben deutscher Soldaten im Gefecht." hat man den finalen Rettungsschuß gegen H&K offen abgefeuert. Da gibt es kein Zurück mehr.

Was kommt nun:

- Eine Veränderung des G36 wird damit eher weniger wahrscheinlich, zumal man mit dieser öffentlichen Ausmusterung H&K in erhebliche Schwierigkeiten bringt.

- In der bisherigen Diskussion wurde angedeutet, das es ein anderes Gewehr gab, das bei den Tests besser abschnitt. Das könnte man Übergangsweise anschaffen bis zur endgültigen Neuausrichtung in der Ausrüstungsfrage

- Zur kompletten Neuausschreibung sollte man ein aufwendiges Testszenario erwarten, diesmal aber wohl mit klar definierten Beschußzyklen

- Ob H&K die Neuausschreibung in der bisherigen unternehmerischen Organisation und Eigentümerstruktur so erlebt steht in den Sternen

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Aber mit "Man könnte auch sagen: Das G36 gefährdet das Leben deutscher Soldaten im Gefecht." hat man den finalen Rettungsschuß gegen H&K offen abgefeuert. Da gibt es kein Zurück mehr.

Eines ist auch erkennbar: Rücksichten irgendwelcher Art nimmt Frau Ministerin v.d.Leyen in der Frage nicht. Sie will sich nichts nachsagen lassen bzw. ist definitiv nicht bereit, sich von dieser Sache politisch wirklich beschädigen zu lassen.

Ehrlich, würden wir es an der Stelle nicht auch so machen?

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.... zumal man mit dieser öffentlichen Ausmusterung H&K in erhebliche Schwierigkeiten bringt.

Wobei ja nicht ausgeschlossen ist, dass H&K dennoch das überzeugendste "Nachfolgemuster" anbietet.

Soo riesig ist der Kreis der potenziellen Anbieter ja nun auch nicht, eine 20 - 30% Chance haben die Oberndorfer vielleicht schon.

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Es wird wohl wirklich die Frage sein, ob und wie schnell Gras über die Sache wächst und wie sehr das AUS für das G36 das Geschäft von HK beeinflusst. Spätestens der 15.05.18 wird zeigen, ob HK noch einmal überlebt. Dann wird die 300 Mio. Anleihe von HK fällig (ISIN XS0626438112). Bereits bei der letzten Umschuldung der Anleihe 2011 mußte HK schon einen Kupon von 9,5% bieten. Dass HK aktuell "freiwillig" den 9,5%-Kupon zahl, statt die eigene Anleihe mit für HK risikofreier Rendite von 27,3% am Markt zurück zu kaufen, spricht eigentlich schon Bände. :hi:

Ob das AUS für das G36 jetzt eine baldige neue Ausschreibung bedeutet oder ob eventueller Neubedarf einfach am Markt zugekauft wird, wird wohl erst einmal abzuwarten sein. Am Unterhaltsamsten wäre sicherliche eine Ausschreibung mit umfangreichen Tests, wie in den 80ern für die Pistole der US-Streitkräfte. Aber on man uns wirklich den Spaß gönnte... ? :closedeyes:

Euer

Mausebaer

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Welche Firmen neben HK, die einen Auftrag über > 170.000 Gewehre in relativ kurzer Zeit bedienen könnten und dabei ein taugliches Produkt liefern, gibt es eigentlich?

So aus dem Ärmel raus würde ich sagen FN und Colt/Diemaco, zumal man mit Sicherheit nichts aus Russland oder China kauft. Ich meine wenn es wirklich schnell gehen muss.

Bei längerer Laufzeit könnten vielleicht noch andere Anbieter zum Zug kommen. Keine Ahnung, wie schnell IMI, SIG und Steyr produzieren können (was bei Letzteren noch voraussetzt, dass man sich für deren Muster entscheidet).

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Wozu müßte da etwas "schnell" und "in dem Umfang" gehen? :huh: Beim nächsten infanteristischen Out Of Area Einsatz bekommen die vorgesehenen Kampftruppen etwas nach dem "Wünsch-dir-was-aber-nicht-für-deutlich-mehr-als-800€!"-Prinzip mit. Der Rest geht weiter mit dem G36 gassi. :closedeyes: Dein Mausebaer

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Also, habt's ja alle gehört, die oberste Waffensachkundige dieser unserer Republik hat verkündet, daß das G36 "keine Zukunft in der Bundeswehr" hat...

Ohne daß ich dafür die geringsten Beweise habe, riecht das ganze für mich immer mehr nach großem Medientheater, inszeniert von den Kumpelseilschaften aus Oberndorf und BMVg. 2018 wird schließlich eine Mordsanleihe fällig, das Rating der AG steht bei 'nem lausigen CCC+, laufende Verbindlichkeiten werden mit noch höheren zukünftigen Verbindlichkeiten zugekleckst... wenn Heeschen und seine Spießgesellen da jetzt nicht bald einen neuen Großauftrag an Land ziehen, könnt's zappenduster werden.

Bearbeitet von Julius Corrino
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Warum schliesst sich die BW nicht den Franzosen an, da ist gerade eine Auswahl am laufen um das Famas zu ersetzten und es dürfte halbwegs fär gehen.

Das klingt sinnvoll. Daher dürfte das eher unwahrscheinlich sein. Außer jemand setzte Fr. v.d. Leyen explizit auf diese Möglichkeit an. :closedeyes:

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Vorteile sehe ich da schon. Allerdings auch politisches Zerhackstückpotenzial a la das Rohr kommt aus D, Verschluss und Schlagbolzen aus F, Handschutz und Ladehebel aus ES und die Schulterstütze aus I...

Wenn es sich um nur einen Hersteller handelt, der einfach nur "Schräubchen" in diesen Landern fertigt, ists O.K..

(Persönlich halte ich nichts von Rüstungsprojekten, an denen verschiedene Länder und verschiedene Hersteller beteiligt sind.)

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...

Ohne daß ich dafür die geringsten Beweise habe, riecht das ganze für mich immer mehr nach großem Medientheater, inszeniert von den Kumpelseilschaften aus Oberndorf und BMVg. ...

Ja, so langsam macht die wöchentliche Salamitaktik zu Vorbereitung dieses Befreiungsschlags der Frau Ministerin ja Sinn. Der Eindruck des Thaterdonners ist nicht von der Hand zu weisen...

Das klingt sinnvoll. Daher dürfte das eher unwahrscheinlich sein. Außer jemand setzte Fr. v.d. Leyen explizit auf diese Möglichkeit an. :closedeyes:

:rofl: Genau! Sinnvolle Politik kommt grundsätzlich nur durch die Verkettung unglücklicher Umstände zusammen.

In einem englischen Forum wurde der Verdacht geäußert, es könnte sich bei dem Gewehr, das es beim Test besser gemacht hat um das HK416/A3 handeln. Das würde auch zu den Dementis aus dem Hause H&K passen, man hätte kein HK416/A5 geliefert.

Also wird hier schnell ein HK-416/A6 vorbereitet, oder lässt sich die Politik da noch länger Zeit, was meint Ihr?

Bearbeitet von Der Hein
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Für Verschwörungen fehlen allen G36-Beteiligten wohl die Kompetenzen. Ich tippe auf eine Reihe von dumm gelaufen mit ggf. noch einer unklaren Beigabe. Das G36 poppte doch auch 2012 schon einmal hoch und wurde gleich traditionell wieder beerdigt. WARUM DIESEMAL NICHT?

Die Franzosen haben MAS dicht gemacht. Die müssen im Ausland kaufen. Daher gibt es auch kein FAMAS3. M.W. werden derzeit das australisch-österreichische (quasi "aussi-austro") F90, das tschechische CZ 805 BREN, FN SCAR-LB (Mk16), HK 416A5 und Berettas ARX-160 als aussichtsreich gehandelt. Was an der Geschichte dran ist, dass die Polen bei den Franzosen mitmachen wollen, weiß ich nicht.

Euer

Mausebaer

Bearbeitet von Mausebaer
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Die Franzosen sind bekanntlich super im Sturmgewehr beschaffen, oder warum sollte man sich mit denen zusammentun?

Ganz einfach weil zum einem das Famas um Welten besser ist als das G36 und auch Kampftauglich, sie haben es richtig gemacht.Und die Latrinen Parolen über das Gewehr stimmen nicht.

Aber zum zweiten weil sie keine Heim Industrie mehr zu bevorteilen haben und so objektiv sein können.

Und zum dritten weil ich etwas Einblick habe in die Auswahl verfahren die er guter Qualität sind.

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Was sind das für Latrinenparolen?

Warum beschafft man ein neues Gewehr nicht im eigenen Land? Gibts hier keine Waffenproduzenten mehr?

Viel schreiben aber wenig Ahnung wie man sieht.

Die Latrinen Parolen ist dass das Famas Müll wäre, wird immer wieder koplortiert von denjenigen die nicht damit geschossen haben.

Stg Waffen Produzenten gibt es keine mehr, habe ich auch so geschrieben, weiss aber jeder der sich mit der Materie beschäftigt.

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@joker_ch

Ich habe gefragt. Ich habe nie gesagt das ich viel Ahnung hätte. Warum musst du mich angreifen wenn ich eine Frage stelle? War dir die Frage etwa unangenehm? Ist das ein korrektes Verhalten eines Moderators? Wenig Feingefühl, wie man sieht.

Was ist mit SIG Sauer? Zu denen gehört auch SAN.

@Makalu

Meine Frage bezog sich auf den Post von joker_ch, der vorschlug ein Sturmgewehr mit den Franzosen zusammen zu beschaffen.

Bearbeitet von AirGunner
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So hört man das aber eigentlich immer.

Warum also eine NEUE Waffe und nicht neue Waffen des gleichen Modells?

Soll das P90 wirklich als Sturmgewehr beschafft werden? > Erledigt, Verwechslung!

War das nicht mehr eine Hilfsspritze für Sanin& Co?

Bearbeitet von EkelAlfred
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Welche Firmen neben HK, die einen Auftrag über > 170.000 Gewehre in relativ kurzer Zeit bedienen könnten und dabei ein taugliches Produkt liefern, gibt es eigentlich?

So aus dem Ärmel raus würde ich sagen FN und Colt/Diemaco, zumal man mit Sicherheit nichts aus Russland oder China kauft. Ich meine wenn es wirklich schnell gehen muss.

Bei längerer Laufzeit könnten vielleicht noch andere Anbieter zum Zug kommen. Keine Ahnung, wie schnell IMI, SIG und Steyr produzieren können (was bei Letzteren noch voraussetzt, dass man sich für deren Muster entscheidet).

Ich tippe eher auf ein kampfwertgesteigertes G36 mit anders gelöster Lagerung der Laufhaltebuchse. Der Rest der Waffe ist doch ok. Wenn HK es nicht macht könnte man es ausschreiben. Die Kampftruppe in A-Stan kann man vorübergehend mit M4 oder SCAR ausrüsten.

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