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IGNORED

SB lehnte Eintrag ab Kutscherflinte


wwalther

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Woher weiß der SB überhaupt, dass es eine "Kutscherflinte" ist?

Was ist eine Kutscherflinte i.S.d. WaffG und wie wird die in X-Waffe klassifiziert?

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Hallo,

ein Freund von mir hatte vorgestern bei seiner Nachbarin, dessen Mann vor 2 Wochen verstorben ist, eine Kutscherflinte 12/76 und eine Remigton 700 Tactical Long Range in .308 für sehr wenig Geld erworben.

Gestern wollte er beide auf die gelbe WBK eintragen lassen. Da ich bis gestern zu Besuch bei ihm war, begleitete ich ihn.

….

Ich frage mich immer wieder, weshalb man die Behörde in Person aufsucht, statt schriftlich anzuzeigen, dass eine Waffe übernommen wurde und den Antrag auf Eintragung in die WBK zu stellen.

Nur so zwingt man den SB, seine Entscheidung zu begründen. Und wenn eine Begründung schriftlich formuliert werden muss, damit die Entscheidung Chance hat, zu halten, wird dafür deutlich mehr Sorgfalt bei der Entscheidungsfindung und deren Begründung aufgewandt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der zitierte SB-Vertreter das Wiedergegebene tatsächlich zu Papier gebracht hätte.

Teddy

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Wenn der da nur als Vertreter sitzt, was macht der sonst? Kochrezepte prüfen für die Betriebskantine?

Mal ehrlich, was sich manche rausnehmen ist schon der Kracher. Wenn man dann selbst nicht so Sattelfest ist, woher auch, haste nur Wege und Ärger!

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Muss man als Kutscher nicht einen "Kutscherführerbefähigungsschein" vorlegen?

Und dann den "Kutscherflintenwaffentragschein" beantragen?

(Späßle, darf gelöscht werden, wenn's einem Mod nicht passt) :)

Gruß Habakuk

Satire an:

In Deutschland nicht.

Adolf hatte auch keinen "Führerschein" und wurde trotzdem "Führer"...

Satire aus.

Lt. Blueberry

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Wenn der da nur als Vertreter sitzt, was macht der sonst? Kochrezepte prüfen für die Betriebskantine?

In meinem hiesigen Amt ist die Besatzung (3w+1m)

- Untere Jagdbehörde,

- Ordnungsbehörde für waffen- u. sprengstoffrechtliche Angelegenheiten,

- Ordnungsbehörde für Reisegewerbe,

- Ordnungsbehörde für öffentliche Veranstaltungen und

- Seebestattungen.

Da kann man als Sachbearbeiter schon mal was durcheinander bringen.

Das Leben ist schließlich kein Ponyhof und irgendwas ist doch immer ...

CM :sla:

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Ich frage mich immer wieder, weshalb man die Behörde in Person aufsucht, statt schriftlich anzuzeigen, dass eine Waffe übernommen wurde und den Antrag auf Eintragung in die WBK zu stellen.

Gründe bei mir sind z.B. weil

- die WBK dann gleich wieder mitgenommen werden kann

- die Gebühr einfach in bar eingezahlt wird und ich nichts überweisen muss

- die Behörde auf meinem Arbeitsweg liegt

- der Sachbearbeiter/in recht nett ist (gut, das wusste ich beim ersten Mal nicht und ist auch kein echter Grund aber zumindest kein Hindernis)

- mit der richtigen Begründung auch mal drei statt zwei Waffen auf einmal genehmigt werden (o.K., das könnte man sicher auch schriftlich machen, aber ich denke mir halt, dass ein Sachbearbeiter, immerhin auch ein Mensch, gerne erklärt bekommt, warum man was von ihm will. Da kann ich natürlich auch falsch liegen und die Besucher gehen ihm auf den Wecker, allerdings habe ich bei meinem Sachbearbeiter/in nicht das Gefühl)

So hat jeder sicherlich seine Gründe, warum er etwas macht. Bei einem Sachbearbeiter wie vom Thread-Ersteller beschrieben würde ich allerdings auch eher den schriftlichen Weg wählen da sicherlich stressfreier. Oder, wie schon geschrieben, auf den "echten" Sachbearbeiter warten, allerdings die 14 Tage Anmeldefrist unbedingt einhalten und daher evtl. doch lieber was schreiben.

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Ich frage mich immer wieder, weshalb man die Behörde in Person aufsucht, statt schriftlich anzuzeigen,

...

Genau so könnte man sich fragen warum jemand den Postweg wählt wenn es durch einen persönlichen Besuch auch geht ;) Ich erledige solche Angelegenheiten wenn möglich immer durch den Besuch bei der Behörde.. der persönliche Kontakt bringt immer Vorteile, man kann vieles leichter klären und es geht wesentlich schneller als per Post weil ich das Zeug gleich wieder mit bekomme!

Gruß

Hunter

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Ich frage mich immer wieder, weshalb man die Behörde in Person aufsucht, statt schriftlich anzuzeigen, dass eine Waffe übernommen wurde und den Antrag auf Eintragung in die WBK zu stellen.

Manche labern halt gerne mit den staatlichen Scheregen, weil sie glauben sie hätten ja nichts zu verbergen.

BBF

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Bei all dem Zirkus mit dem SB treibt mich doch die Sorge, dass die arme Witwe doch hoffentlich nicht über den Tisch gezogen wurde. :rolleyes:

Die Dame hatte einen Preis diktiert swe etwas über dem Angebot eines Waffenhändler lag. Für die Kutscherflinte wollte er 100 Euro und für die Remington 450 Euro geben. Der Händler wohlbemerkt!! Ganze Deal ist für 700 Euro abgewickelt worden.(inkl. ein paar hundert Schuss Muni) Er hat der Frau auch gesagt das die Waffen, insbesondere die Remington viel mehr wert sei... die wollte aber nur die 700 haben.

So und nu zum Fall... er hat Freitag Mittag da nochmal angerufen und hatte den "richtigen" SB an der Strippe. Die Vertretung war der Amtsleiter..loool

Der SB hat so richtig über dessen Unfähigkeit abgelästert.. naja Dienstag kann er den rest eintragen lassen

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Manche labern halt gerne mit den staatlichen Scheregen, weil sie glauben sie hätten ja nichts zu verbergen.

BBF

Ich machte das meiste auch persönlich.

Allerdings erfährt der SB das auch nicht mehr von mir als auf dem Postweg. Aber ich habe meine WBK sofort wieder, und muss nicht zwei Wochen drauf warten. Umweg ist es auch keiner... welche Nachteile hat der persönliche Kontakt?

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.. welche Nachteile hat der persönliche Kontakt?

Es gibt keinen Nachteil :)

Wenn man sich aber einbildet das jede Art von Behörde und Staatsorgan nur Böses im Schilde führt und der fiese SB bei einem persönlichem Gespräch nur nach dem Haar in der Suppe sucht um einem dann einen Strick daraus zu drehen, ist es natürlich besser wenn man sich dort nicht blicken lässt :crazy:

Allen anderen die nichts zu verbergen haben kann ich nur den persönliche Kontakt zur Behörde empfehlen ;)

Gruß

Hunter

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Also ich hab Montag meinen SB kennen gelernt, alles wegen Pulverschein besprochen. Donnerstag den Antrag eingeschmissen und Samstag ein Brief von ihm, dass ich den Wisch abholen kann!

Der persönliche Kontakt erleichtert einfach viel und der SB weiß auch sofort mit wem er es zu tun hat.

Manche haben echt Panik vor dem Staat...

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

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Mal zurück zum Thema:

Warum überlegt man sich nicht, für welche Disziplin die zu erwerbende Waffe zugelassen ist, bevor man zum Amt geht (oder nen Brief schreibt)? Ist die Frage "Was wollen Sie denn mit dem Ding?" für eine Behörde so abwegig? Wer mit der gelben WBK erwirbt, erwirbt als Sportschütze, also sollte man auch eine Disziplin angeben können.

Ich habe vor Jahren zwei Langwaffen von meinem Opa übernommen. Einen Drilling und einen Stutzen. Seit Jahrzehnten in der Familie. Also Disziplinen irgendeines Schießverbandes gesucht, bei der die Waffen zugelassen sind, und bei der Anmeldung hätte ich sie nennen können. Wurde aber nicht gefragt.

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Es gibt keinen Nachteil :)

Es ist wie bei einem "Gespräch" mit einem Politizisten: Alles kann und wird gegen dich verwendet, deshalb ist besser nichts zu sagen.

Wenn man sich aber einbildet das jede Art von Behörde und Staatsorgan nur Böses im Schilde führt und der fiese SB bei einem persönlichem Gespräch nur nach dem Haar in der Suppe sucht um einem dann einen Strick daraus zu drehen, ist es natürlich besser wenn man sich dort nicht blicken lässt :crazy:

Nun, da die Staatsorgane den normalen Bürger unter Generalverdacht stellen und flächendeckend überwachen haben sie sich das verdient. So ist es halt wenn man jedwedes Vertrauen vernichtet hat.

Allen anderen die nichts zu verbergen haben kann ich nur den persönliche Kontakt zur Behörde empfehlen ;)

So haben es die Stasi-Angehörigen auch gesehen.

BBF

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Es ist wie bei einem "Gespräch" mit einem Politizisten: Alles kann und wird gegen dich verwendet, deshalb ist besser nichts zu sagen.

Nun, da die Staatsorgane den normalen Bürger unter Generalverdacht stellen und flächendeckend überwachen haben sie sich das verdient. So ist es halt wenn man jedwedes Vertrauen vernichtet hat.

So haben es die Stasi-Angehörigen auch gesehen.

BBF

Guude,

heute schon im Garten geguckt ob die Russen kommen?

Also entweder ist man in der Lage mit seinem SB zu reden, dann ist das bestens

Wenn nicht, dann ist das verbesserungsfähig, notfalls per Post vorweg und dann noch mal in Personam.

Wenn man hinter allem eine Verschwörung der Staatsmacht wittert, dann hoffe ich für Dich Dein Bunker im Garten ist tief genug,

hatte einen Bauantrag und nur Du hast einen Schlüssel.....

Meine Kenntnis im Zwischenmenschlichen resultiert aus 50 Jahren Umgang miteinander. Und diese sagt:

Reden hilft. Immer.

Ciao

Weissblau

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Der Persönliche Kontakt zum SB KANN Vorteile haben, in Sonderheit dann, wenn es sich um einen SB handelt, der sein Metier beherrscht UND nicht durch Druck von oben auf Ablehnung "programmiert" ist.

Man sollte aber nicht vergessen, dass es sich um ein Verwaltungsverfahren handelt, in dem bestimmte Regeln gelten. Z.B. die, dass die Ablehnung eines Antrags ein Verwaltungsakt ist, der eine Begründung braucht, um nicht schon von vornherein den Anschein der Rechtswidrigkeit zu erwecken. Und da ist es ein gewaltiger Vorteil, wenn der SB gezwungen ist, diese Begründung zu Papier zu bringen. das verhindert manche Willkür von vornherein. Zumal der SB mit seiner Begründung die Basis für die gerichtliche Überprüfung gleich mitliefert. (Übrigens mögen auch Amtsleiter nicht, wenn die Entscheidungen ihrer SB überdurchschnittlich häufig von Gerichten aufgehoben werden).

Das ebenso hier angesprochene Preisgeben von Informationen, die einem dann schaden, ist zwar möglich aber gewiß nicht die Intention, die ich bei einem SB - ohne ihn zu kennen - vermuten würde. Tatsächlich sind die SB nach meiner Erfahrung aus einer Reihen von über die Republik verstreuten Wohnorten nicht unsere "natürlichen Feinde". Man darf aber nicht vergessen, dass sie relevante Tatsachen, die ihnen bekannt werden, für ihre Entscheidung berücksichtigen müssen.

Deshalb bevorzuge ich die schriftliche Antragstellung mit soviel Angaben, wie nötig und so wenig, wie möglich. Das Eintragen der letzten beiden Waffen hat von Absendung des Antrags nebst WBK bis zum Wiedereintreffen der WBK bei mir mit dem beantragten Eintrag jeweils exakt sechs Tage gedauert.

Teddy

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Also ich finde ja, wer keine vierspännige Kutsche hat, der hat auch kein Bedürfnis für eine Kutscherflinte, oder?

Ach... einen Ochsenkarren wird man doch auftreiben können und dann spannt man 4 rotgrüne Veg@ner vor... dann stimmt´s schon wieder mit der Kutscherflinte...

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Ich hatte in den letzten 29 Jahren mit vier verschiedenen Sachbearbeitern zu tun, die bei meiner Kreisverwaltung für Jagd / Waffen zuständig waren.

Bei jedem habe ich Wert darauf gelegt, dass ich ihn persönlich kennengelernt habe. Mit jedem konnte man sehr gut auskommen. Von dem intakten persönlichen Verhältnis habe nicht nur ich profitiert. Wenn der fünfte SB kommt, werde ich das wieder so handhaben. :pro:

Wie bei allen menschlichen Wesen, gibt es auch bei Beamten solche und solche - übrigens natürlich auch auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger die das Amt aufsuchen.

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Das klingt alles nach zu viel Geschnatter mit dem SB. Egal ob fähig oder nicht. Der Begriff "Kutscherflinte" und "Scharfschützengewehr" steht sicher nicht in der WBK und ganz sicher nicht in der "Datenbank" des SB's. Wie auch immer, die Kunst ist: "So viel wie nötig und so wenig wie möglich" Kein Raum für Spekulationen lassen. Und sich natürlich vorher (bei "Spezialeintragungen") Hieb,-und Stichfeste Argumente zurechtlegen. Das geht nur über persönlichen Kontakt egal was unsere Briefwahlfraktion hier schreibt. Den Nasenfaktor muss man natürlich mit berücksichtigen.

Gruß Andi

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Ich habe mir nach der Einführung des NWR angewöhnt, in den Anträgen schon die korrekten NWR-gerechten Bezeichnungen einzutragen, und sogar die Katalog-Nummer dazu zu schreiben. Das freut den SB, gibt ihm dabei aber nur ganz exakt die Info die er unbedingt braucht.

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